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Psychische Abhängigkeit einer Sub (und auch Dom)

Psychische Abhängigkeit einer Sub (und auch Dom)
Guten Abend zusammen.

Ich wende mich mit einem sehr heiklen Thema an euch und hoffe, ihr könnt mir dazu vielleicht ein paar Tipps geben.

Angenommen, Dom und Sub haben sehr viele Streits (auch eine "normale" Beziehung vorhanden, TPE) und es ändert sich einfach nicht. Es gab viele Vertrauensbrüche, psychische Verletzungen und Lügen. Jeder weiß, dass eine Trennung das beste wäre, doch niemand kann es auch tatsächlich durchziehen. Es besteht kein Vertrauen mehr und die Beziehung ist eigentlich kaputt. Was macht dann aber Sub, wenn sie weiß, dass ihr eine Beziehung nurnoch schaden würde, sie aber nicht von ihm wegkommt weil sie psychisch absolut abhängig ist? Große Ängste sind dabei und es gibt hauptsächlich nurnoch Wut und Traurigkeit. Doch weder Dom möchte sie gehen lassen, und selbst will sie es eigentlich auch nicht. Man könnte sagen, dass auch Dom abhängig von ihr ist. Was macht man in so einer Situation? Wenn beide wissen, dass es jedem eigentlich nurnoch schadet, aber keiner will die Beziehung wirklich beenden weil jeder noch immer hofft. Man ignoriert sich tagelang und hofft, dieser Schmerz würde endlich aufhören, doch dann sucht man trotzdem wieder Kontakt. Wie kommt man aus so einem Teufelskreis raus und kann man eine derartige psychische Abhängigkeit irgendwie beenden? Ich hoffe, ich habe es einigermaßen verständlich geschrieben.

Vielen Dank schonmal
****yn Frau
13.440 Beiträge
Meines Erachtens sollte man sich in so einer Situation Hilfe holen. Sei es von Freunden/Familie, die einem den nötigen Arschtritt geben, oder psychologische Hilfe. Wenn man es allein nicht schafft, braucht man Unterstützung.

Wer in einer Beziehung bleibt, von der er sogar selbst weiß, dass sie ihm schadet, sollte sich um Hilfe bemühen.
****ips Frau
274 Beiträge
Da hilft ab einem gewissen Grad nur die Unterstützung eines Coaches oder Therapeuten, denn alleine ist das nur schwer zu schaffen. Dazu kommt ja häufig das die Umwelt nicht weiss wie die Beziehung tatsächlich strukturiert ist und das sub ja ggfls jahrelang so erzogen wurde, dass sie sich in allem auf ihren Dom beziehen musste. Da ist eine Trennung manchmal vielleicht ein sehr angsteinflössender Schritt.
*********itas Frau
2.097 Beiträge
Oh man, das klingt wie der pure Horror für mich!

Wenn es keinen Respekt und keine Liebe mehr gibt, dann muss man gehen, denn schlimmer als alleine zu sein, ist unglücklich gefangen zu sein.

Wenn beide so hilflos sind und keine Entscheidungen treffen können, dann rate ich dringend zur Therapie, egal ob als Paar oder einzeln oder beides!
Man könnte noch versuchen, neue Regeln aufzustellen, sich zu festen Zeiten zu verabreden und neu zu verhandeln, wer was braucht, vermisst und sich wünscht, aber ob man das noch kitten kann?

"too many bad notes playing in our symphony..."

Alles Gute für die Zukunft! Viel Kraft und Glück! 🍀
**********_Herz Frau
729 Beiträge
https://maydaysm.de/

Hier findest du sehr kompetente Beratung auch in Österreich!!!
*******ster Mann
405 Beiträge
Mir fällt dazu auch nur ein: Hilfe holen. Alles andere kann es nur verschlimmern.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Man lässt den Dom- und Subquatsch beiseite und redet wie unter Erwachsenen. Man hört auf, tagelang abzutauchen und hofft, dass der andere eine gewisse emotionale und soziale Intelligenz und Stabilität aufweist, damit man richtig reden kann. Oder man nimmt Reißaus, zur Not mit Hilfe anderer.
**********97076 Frau
9.372 Beiträge
Ich tendiere dazu, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen: entweder über Mayday BDSM oder über eine Paartherapie. Denn ich glaube, dass auch Freunde oder Familie dabei nicht die passenden Ansprechpartner sind.
******eoi Mann
6.727 Beiträge
Zitat von *****era:
Wie kommt man aus so einem Teufelskreis raus und kann man eine derartige psychische Abhängigkeit irgendwie beenden?

man kehrt die scherben auf und schaut ob man sie wieder zusammen "kleben" kann. freilich, wird man immer merken, daß da ein bruch wahr.
den "kleber" mischt man sich mit "viel reden" und damit, daß man dabei den anderen nicht mit "du" anspricht, sondern "ich will…", "ich wünsche mir…" oder "mir gehts drum…"
Ich kann mich nur anschließen! Eine externe Situation und unbedingt Hilfe dazu holen. Eine vertrauensvolle Therapeut(in)... Familie wär mit persönlich zu emotional eingebunden. Wenn Papa seine Tochter beschützen muss, kommen oft auch starke Gefühle hoch, die dir eigentlich garnicht nützen. Ich denke mir oft, lieber einmal zu viel Hilfe von außen, als zu wenig. Was verliert man denn schon?
*****tyx Mann
154 Beiträge
Ich würde in diesem Falle nicht unbedingt den Einbezug von Freunden empfehlen, da diese nur selten unbeteiligt sind und oft die Einzelheiten der Problematik doch verschleiert werden. Ebenso wenig scheint es mir hiermit getan "endlich mal erwachsen zu agieren", denn ein eingespieltes Zwischenspiel lässt sich nur schwer durchbrechen.

Was du beschreibst klingt allerdings tatsächlich ungesund, ein fachbezogenes Sorgentelefon scheint da angebracht - wird das von vorn herein verweigert wird es kritisch und "Sub" wird wenn sie dass weiss so oder so auf kalten Entzug gehen müssen. Ob das real wirklich schaffbar ist, ist auf Ferndiagnose schwer zu sagen.
Es ist egal ist in welchen Lebenswandel man lebt (TPE oder Stino, hetero, schwul was auch immer) - eines eint alle Formen des Miteinander: es sind Menschen. Also würde ich den Aspekt nicht unter dem Blickwinkel: wir haben in einer TPE Beziehung ein Problem betrachten. Sondern schlicht: Houston, we have a problem.
Denn das Problem ist ja nicht das TPE an sich, sondern das Verhalten innerhalb dessen (Vertrauensbruch) etc.
Und ähnlich wie Apollo 13 es alleine niemals geschafft hätte - so schliesse ich mich den anderen an: Hilfe suchen. Familie/Freunde KANN helfen. Aber der therpeutische Ansatz ist darin geschulter.

Zumal, wenn man Deinen Subtext (nein, kein Wortwitz) liest - Du weisst ja schon, was zu tun ist. Du hast nur eine (spielt hier keine Rolle welche) Angst vor dem, was "danach" kommt. So wirkt es zumindest. Und DAFÜR ist meiner Meinung nach ein Therapeut/Psychologe vom Rüstzeug her wohl die kompenteste Adresse.

Toi toi toi!

Treibende Grüße
*******bits Paar
568 Beiträge
Zitat von ****ody:
Man lässt den Dom- und Subquatsch beiseite und redet wie unter Erwachsenen. Man hört auf, tagelang abzutauchen und hofft, dass der andere eine gewisse emotionale und soziale Intelligenz und Stabilität aufweist, damit man richtig reden kann. Oder man nimmt Reißaus, zur Not mit Hilfe anderer.

Ergänzend hierzu:

Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.
*****011 Frau
35 Beiträge
Das ist tataächlich sehr schwierig. Ich war selbst betroffen und konnte kaum mit jemanden offen sprechen. Die Zeit und ein wirklich guter Freund, der selbst mit diesem Umfeld zutun hat, haben mir sehr geholfen
*******dor Mann
6.028 Beiträge
@EP
Eigentlich ist das eine Sitaution, die ganz unabhängig von der sexuellen Ausrichtung nicht selten ist. Die Innigkeit und Aufstellung insbesondere einer D/s - Beziehung, bspw. eines TPE, kann das ziemlich vertiefen. Und als letzter Gedanke: meiner Erfahrung nach gibt es unter Bottoms signifikant häufiger abhängige Persönlichkeitsstörungen.
Da gehen dann nicht Beziehungen, sondern Welten unter. *wua*
**********_5020 Mann
16 Beiträge
Ich denke eine Dom/Sub Beziehung kann nur mit Vertrauen und ohne psychische Verletzungen und Lügen funktionieren.

Für mich nur eine Frage der Zeit bis es hier zu einer Trennung kommt.
Ich hatte mir erst Hilfe geholt, als mein Leidensdruck groß genug war. Meine Abhängigkeit zu meinem Ex war nicht im BDSMkontext.

Allerdings ging ich nicht zum Therapeuten, um mich zu trennen. Sondern um mich wieder zu spüren. Die Trennung war dann eine Folge davon.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
In einem anderen Thread erwähnst du deine Borderline Erkrankung. Finde gerade in dem Zusammenhang wichtig zu wissen, weil es wahrscheinlich eure Spirale aus Abhängigkeit und ungesunder Beziehungsdynamik verstärkt?
Bist du deshalb bereits in Behandlung?
*******lda Frau
240 Beiträge
Liebe TE,

Vom 31.12.2011 - 16.10.2016...so lange habe ich grbraucht um diesen Schritt gehen zu können. Die Situation war noch um einiges schlimmer als das was du beschreibst. Und hier betraf es nicht nur mich sondern auch meine Kinder. Und obwohl mir klar war das nur eine Trennung alles beenden kann, so kam ich all die Zeit nicht an den Punkt. Die größten Ängste die mich all die Zeit davon ab hielten waren Gedanken wie :
• Die Kinder brauchen ihren Vater
• mein Gewissen denn ich habe ja ein Versprechen geben
• was wird die Familie dazu sagen
Und nicht zu vergessen
• wie sieht die finanzielle Situation aus.

Und erst als die Angst größer war als die Vernunft, da konnte ich den Schritt gehen.
Ich hatte in all der Zeit Therapeuten, Beratungsstellen etc. an meiner Seite. Das half alles nichts.

Auf was ich hinaus will :
Ja, du kannst es mit Beratung etc. versuchen. Aber wenn du gute Leute da sitzen hast dann werden sie dir alle das selbe sagen. Wenn der psychische Druck schon so groß ist dann bringt eine Beratung nix mehr. Denn die Angst wird immer zwischen euch stehen. Und dann ist eine Trennung wirklich das beste. Sie muß ja nicht für immer sein, aber nur so lange bis ihr beide zur Ruhe gekommen seid. Und dann sieht für euch beide die Welt auch anders aus und ihr schaut aus einem anderen Blickwinkel auf die Situation.
Zitat von *********r_by:
In einem anderen Thread erwähnst du deine Borderline Erkrankung. Finde gerade in dem Zusammenhang wichtig zu wissen, weil es wahrscheinlich eure Spirale aus Abhängigkeit und ungesunder Beziehungsdynamik verstärkt?
Bist du deshalb bereits in Behandlung?

Ich bin zurzeit garnicht in Behandlung, da ich nun lange nicht mehr geritzt habe und das Verlangen danach sehr nachgelassen hatte. Ich bin nur vor ein paar Tagen einmal rückfällig geworden, weils mir einfach psychisch sehr schlecht ging und ich mich nicht mehr gespürt habe. Das ist aber Gott sei Dank wieder etwas besser geworden
Zitat von *******lda:
Liebe TE,

Vom 31.12.2011 - 16.10.2016...so lange habe ich grbraucht um diesen Schritt gehen zu können. Die Situation war noch um einiges schlimmer als das was du beschreibst. Und hier betraf es nicht nur mich sondern auch meine Kinder. Und obwohl mir klar war das nur eine Trennung alles beenden kann, so kam ich all die Zeit nicht an den Punkt. Die größten Ängste die mich all die Zeit davon ab hielten waren Gedanken wie :
• Die Kinder brauchen ihren Vater
• mein Gewissen denn ich habe ja ein Versprechen geben
• was wird die Familie dazu sagen
Und nicht zu vergessen
• wie sieht die finanzielle Situation aus.

Und erst als die Angst größer war als die Vernunft, da konnte ich den Schritt gehen.
Ich hatte in all der Zeit Therapeuten, Beratungsstellen etc. an meiner Seite. Das half alles nichts.

Auf was ich hinaus will :
Ja, du kannst es mit Beratung etc. versuchen. Aber wenn du gute Leute da sitzen hast dann werden sie dir alle das selbe sagen. Wenn der psychische Druck schon so groß ist dann bringt eine Beratung nix mehr. Denn die Angst wird immer zwischen euch stehen. Und dann ist eine Trennung wirklich das beste. Sie muß ja nicht für immer sein, aber nur so lange bis ihr beide zur Ruhe gekommen seid. Und dann sieht für euch beide die Welt auch anders aus und ihr schaut aus einem anderen Blickwinkel auf die Situation.

Wow, das ist wirklich sehr heftig. Vielen Dank und meinen Respekt, dass du so offen darüber schreibst.
Das Problem ist, dass ich es einfach nicht ertrage ihm mal einige Zeit lang garnicht zu schreiben. Denn dann hab ich immer Ängste wie: Ist er vielleicht grad bei einer andere? Wenn fickt er grade? Sucht er sich generell eine andere? Wird er mich einfach ersetzen oder hat er es schon getan? usw.
Durch diese ganzen Ereignisse gibt es überhaupt kein Vertrauen mehr, was mich sehr belastet. Und ich habe einfach panische Angst davor, dass er eine andere anfasst. Ich bin generell ein eifersüchtiger Mensch, wenn ich jemanden liebe. Doch dieses extreme Ausmaß entwickelte sich erst nach diesem einen schlimmen Vertrauensbruch. Und dann sind die Ängste und Gedanken natürlich ständig da, auch wenn ich mir die allergrößte Mühe gebe, sie auszublenden
*******lda Frau
240 Beiträge
Zitat von *****era:
Zitat von *******lda:
Liebe TE,

Vom 31.12.2011 - 16.10.2016...so lange habe ich grbraucht um diesen Schritt gehen zu können. Die Situation war noch um einiges schlimmer als das was du beschreibst. Und hier betraf es nicht nur mich sondern auch meine Kinder. Und obwohl mir klar war das nur eine Trennung alles beenden kann, so kam ich all die Zeit nicht an den Punkt. Die größten Ängste die mich all die Zeit davon ab hielten waren Gedanken wie :
• Die Kinder brauchen ihren Vater
• mein Gewissen denn ich habe ja ein Versprechen geben
• was wird die Familie dazu sagen
Und nicht zu vergessen
• wie sieht die finanzielle Situation aus.

Und erst als die Angst größer war als die Vernunft, da konnte ich den Schritt gehen.
Ich hatte in all der Zeit Therapeuten, Beratungsstellen etc. an meiner Seite. Das half alles nichts.

Auf was ich hinaus will :
Ja, du kannst es mit Beratung etc. versuchen. Aber wenn du gute Leute da sitzen hast dann werden sie dir alle das selbe sagen. Wenn der psychische Druck schon so groß ist dann bringt eine Beratung nix mehr. Denn die Angst wird immer zwischen euch stehen. Und dann ist eine Trennung wirklich das beste. Sie muß ja nicht für immer sein, aber nur so lange bis ihr beide zur Ruhe gekommen seid. Und dann sieht für euch beide die Welt auch anders aus und ihr schaut aus einem anderen Blickwinkel auf die Situation.

Wow, das ist wirklich sehr heftig. Vielen Dank und meinen Respekt, dass du so offen darüber schreibst.
Das Problem ist, dass ich es einfach nicht ertrage ihm mal einige Zeit lang garnicht zu schreiben. Denn dann hab ich immer Ängste wie: Ist er vielleicht grad bei einer andere? Wenn fickt er grade? Sucht er sich generell eine andere? Wird er mich einfach ersetzen oder hat er es schon getan? usw.
Durch diese ganzen Ereignisse gibt es überhaupt kein Vertrauen mehr, was mich sehr belastet. Und ich habe einfach panische Angst davor, dass er eine andere anfasst. Ich bin generell ein eifersüchtiger Mensch, wenn ich jemanden liebe. Doch dieses extreme Ausmaß entwickelte sich erst nach diesem einen schlimmen Vertrauensbruch. Und dann sind die Ängste und Gedanken natürlich ständig da, auch wenn ich mir die allergrößte Mühe gebe, sie auszublenden

Aber genau mit diesen Gedanken setzt du dich psych. sehr unter Druck. Und dein Misstrauen wächst noch mehr.

Und, ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster, vielleicht fühlt sich dein Partner/Heer gerade durch dieses Verhalten so sehr unter Druck gesetzt das er auf eine Seite auch nur noch aus der Situation raus will.
Das ganze ist ja keine Einbahnstrasse sonsern ihr seid beide betroffen.
Weisst du, in einem Sprichwort heisst es das du einen Menschen nicht zwingen kannst zu bleiben. Wenn er gehen will dann geht er und wenn er bleiben will dann bleibt er. ( Ich krieg den genauen Wortlaut nicht zusammen ).
Mir hat er zumindest nach der Trennung geholfen zu akzeptieren das es keine gemeinsamme Zukunft mehr geben wird. Und heute bin ich sogar dankbar dafür. Denn es geht sowohl ihm als auch mir jetzt besser als je zuvor.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Mit einem gestörten Selbstwertgefühl und einem Partner, dessen Gefühle selbst ambivalent sind, der vielleicht aufgrund einer narzisstischen Ausprägung tatsächlich die andauernde Bestätigung durch andere Frauen braucht, hast Du eine Dynamik am Hals, die für Dich ganz, ganz schlecht ist. Im Grunde bestätigt er Deine selbst eingeschätzte Unwertigkeit und Du willst ihn deshalb noch viel mehr. Ich würde sagen, Du musst da dringend raus. Du bestrafst Dich heftig, indem Du Dich dem aussetzt. Nicht gut, aber das weißt Du selbst.
Zitat von *******lda:
Zitat von *****era:
Zitat von *******lda:
Liebe TE,

Vom 31.12.2011 - 16.10.2016...so lange habe ich grbraucht um diesen Schritt gehen zu können. Die Situation war noch um einiges schlimmer als das was du beschreibst. Und hier betraf es nicht nur mich sondern auch meine Kinder. Und obwohl mir klar war das nur eine Trennung alles beenden kann, so kam ich all die Zeit nicht an den Punkt. Die größten Ängste die mich all die Zeit davon ab hielten waren Gedanken wie :
• Die Kinder brauchen ihren Vater
• mein Gewissen denn ich habe ja ein Versprechen geben
• was wird die Familie dazu sagen
Und nicht zu vergessen
• wie sieht die finanzielle Situation aus.

Und erst als die Angst größer war als die Vernunft, da konnte ich den Schritt gehen.
Ich hatte in all der Zeit Therapeuten, Beratungsstellen etc. an meiner Seite. Das half alles nichts.

Auf was ich hinaus will :
Ja, du kannst es mit Beratung etc. versuchen. Aber wenn du gute Leute da sitzen hast dann werden sie dir alle das selbe sagen. Wenn der psychische Druck schon so groß ist dann bringt eine Beratung nix mehr. Denn die Angst wird immer zwischen euch stehen. Und dann ist eine Trennung wirklich das beste. Sie muß ja nicht für immer sein, aber nur so lange bis ihr beide zur Ruhe gekommen seid. Und dann sieht für euch beide die Welt auch anders aus und ihr schaut aus einem anderen Blickwinkel auf die Situation.

Wow, das ist wirklich sehr heftig. Vielen Dank und meinen Respekt, dass du so offen darüber schreibst.
Das Problem ist, dass ich es einfach nicht ertrage ihm mal einige Zeit lang garnicht zu schreiben. Denn dann hab ich immer Ängste wie: Ist er vielleicht grad bei einer andere? Wenn fickt er grade? Sucht er sich generell eine andere? Wird er mich einfach ersetzen oder hat er es schon getan? usw.
Durch diese ganzen Ereignisse gibt es überhaupt kein Vertrauen mehr, was mich sehr belastet. Und ich habe einfach panische Angst davor, dass er eine andere anfasst. Ich bin generell ein eifersüchtiger Mensch, wenn ich jemanden liebe. Doch dieses extreme Ausmaß entwickelte sich erst nach diesem einen schlimmen Vertrauensbruch. Und dann sind die Ängste und Gedanken natürlich ständig da, auch wenn ich mir die allergrößte Mühe gebe, sie auszublenden

Aber genau mit diesen Gedanken setzt du dich psych. sehr unter Druck. Und dein Misstrauen wächst noch mehr.

Und, ich lehne mich mal sehr weit aus dem Fenster, vielleicht fühlt sich dein Partner/Heer gerade durch dieses Verhalten so sehr unter Druck gesetzt das er auf eine Seite auch nur noch aus der Situation raus will.
Das ganze ist ja keine Einbahnstrasse sonsern ihr seid beide betroffen.
Weisst du, in einem Sprichwort heisst es das du einen Menschen nicht zwingen kannst zu bleiben. Wenn er gehen will dann geht er und wenn er bleiben will dann bleibt er. ( Ich krieg den genauen Wortlaut nicht zusammen ).
Mir hat er zumindest nach der Trennung geholfen zu akzeptieren das es keine gemeinsamme Zukunft mehr geben wird. Und heute bin ich sogar dankbar dafür. Denn es geht sowohl ihm als auch mir jetzt besser als je zuvor.

Natürlich setzt ihn das unter Druck. Ich bin gewiss nicht unschuldig, das hätte ich niemals behauptet. Doch er muss auch verstehen, dass nach mehreren Vertrauensbrüchen einfach Misstrauen da ist. Besonders dann, wenn er wieder mit Dingen anfängt, die damals nur Probleme bereitet haben. Meine Eifersucht könnte ich bestimmt unter Kontrolle bringen, doch er müsste mir dabei auch ein bisschen helfen und mir nicht noch mehr Gründe geben. Nur sieht er das leider nicht ein
*********79_71 Paar
3.535 Beiträge
Ich kannte ein Paar, da hatte sie auch Borderliner. Da reichte schon ein freundschaftliche Umarmung, um sie in Rasche zu bringen.

Möchte die keinesfalls die die Schuld zu 100% in die Schuhe schieben, aber in deinen Beiträgen lese ich extreme Eifersucht.

Welcher Vertauensbruch war es denn?Nur um es mal genauer zu verstehen.

Sie schreibt...
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