Tja Drachenliebe, interessantes Urteil, aber weit gefehlt!
BDSM IST immer ein Spiel mit dem Machtgefälle, es finden sich darin die Pole zusammen, von einer gewalttätigen (jede hierarchische Gesellschaft basiert auf Gewalt) Gesellschaft geprägte Menschen spielen einfach das was sie lernten in ihrer Sexualität weiter, kann extrem spannend sein, obsessiv und sexuell prägend allemal, aber füllt es die Leere in den Protagonisten? M.E. nur scheinbar, denn der Wunsch nach Wiederholung spricht eindeutig für sich, die Leere muss immer aus das Neue gefüllt werden. Es gibt aber nur eine Möglichkeit die Leere zu füllen, nämlich mit Lehre, zu lernen wie man mit sich „ins reine kommt“ ist die Aufgabe. Nur so erreicht ein Mensch die Freiheit, in erster Linie zu sich selbst, nur so findet das Wesen wieder den Zugang zu seinen ureigenen INNEREN Energiequellen. Aber das ist gesellschaftlich nicht erwünscht, denn aus jener „inneren Fülle“ entsteht wahre Macht. Jene, die unkontrollierbar ist, jenseits der Angst, der Klarheit und der scheinbaren Macht, die lediglich mächtig erscheint! Mächtig ist man nicht, weil man so stark erscheint, dass es niemand mehr wagt einem ans Bein zu pinkeln, mächtig ist man, wenn es einen nicht mehr juckt, weil diese scheinbare Reviermarkierung für einen selbst keine Gültigkeit mehr hat.
Deshalb, werte Themenstellerin, kommt man mit Devotion gegenüber Menschen nie aus dem Trauma heraus, lerne Askese, Denken und Warten, dadurch wird man unabhängig und freunde Dich mit Deinen inneren Dämonen an, sie sind Deine Freund, sie machen Dir nur Angst wenn Du diese Deine ureigenen Anteile, die auch als Schutzmechanismus dienen leugnest, vereine Dich mit Allen, begreife Dich als Bestandteil und Alles was man Dir antat als Lernaufgabe, so wird man seine Traumata zwar nicht los, aber so generiert man die Kraft damit umzugehen. Mir jedenfalls ist es so gelungen und ich bin vollkommen Devot geblieben, gegenüber den Aufgaben die ich mir wählte und absolut Dominant gegenüber jenen die versuchen mich zu beherrschen.
Wer nichts zu verlieren hat ist unbeherrschbar, wer Angst davor hat mit Nichts dazustehen ist ein Dummkopf, denn NICHTS gibt es nicht in einer Welt in der Organismen lebensfähig sind.