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BDSM
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Wie mit dem Sklaven reden?

Wie mit dem Sklaven reden?
Wie bespricht man die Spielregeln mit seinem Sklaven.
Also ganz am anfang, noch bevor ein Vertrag oder ähnliches aufgesetzt ist.

Als "fast" gleichgestellt wenn es sein Halsband nicht trägt?
Oder wird einfach diktiert und er darf (evtl unter Strafe) von seinem Vetorecht gebrauch machen.

Und im allgemeinem, wann wird die dritte person verwendet und wann nicht?
er nicht es...

soweit möchte ich dann nicht gehen.
******eoi Mann
6.727 Beiträge
Zitat von ****976:
er nicht es...

soweit möchte ich dann nicht gehen.

warum? "es" ist neutral und würde auch die weibliche clientel auch zulassen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Wie man eben so redet...

Ich lerne Menschen nicht direkt unter der Voraussetzung kennen, dass man eine D/s Beziehung eingeht. Man kommuniziert als Menschen miteinander und natürlich dann auch über Vorlieben, Abneigungen, Wünsche, Vorstellungen und sieht zu, dass man eine möglichst große Schnittmenge hat und denselben Weg bestreiten möchte.

Gespräche über Sex und BDSM sind normal, jeder plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen.

Ein Vetorecht unter Strafe zu stellen empfände ich als nicht in Ordnung. Wenn mir ein Vetorecht eingeräumt wird, ich davon aber gar nicht Gebrauch machen darf, weil es bestraft wird, ist es sinnlos, dieses Recht überhaupt zuzugestehen.

Wenn ich jemanden kennenlerne, ist er nicht automatisch bereits mein Dom. Zugehörigkeit zu entwickeln braucht Zeit.

Gesiezt oder geeuchzt habe ich noch nie jemanden, bisher hat das keiner verlangt.
*********Dom70 Mann
1.045 Beiträge
Erst mal solle man alles besprechen und seinen Sklaven kennenlernen.

Schon beim kennenlernen kann man rausfinden, wie der Sklave gerne angeredet wird.

Auch solltest du das Profil (wenn er hier ein eigenes hat) gründlich studieren. Versuchen auch zwischen den Zeilen zu lesen. Viele verraten schon genug, wie sie es gerne hätten.

Wenn dich das alles nicht weiter bringt, solltest du mit ihm versuchen alles normal zu besprechen. Das hilft bestimmt. Die Erfahrung habe ich mit meinen Sklavinnen gemacht.
*****_74 Mann
1.185 Beiträge
Uih Uih Uih...

Ich spreche jetzt nur für mich gerade. Du scheinst eine sehr altmodisches Denken zu haben.

Jetzt mal zu deine Fragen.
Ein Vertrag muss nicht unbedingt sein. Es liegt an Dir und auch an Ihr. Es vereinfacht die Regeln, das gebe ich zu. Es ist jedoch nicht verpflichtend. Die Regeln die in einem Vertrag drin stehen, sollten miteinander auf Augenhöhe besprochen werden. Es ist ja möglich, das Du sie damit so sehr einengst, das gegen Ihre Regeln spricht.

Ein Vetorecht sollte Sub immer haben. Es sei denn ihr habt es anders miteinander besprochen. Insgesamt, sollten Regeln am Anfang miteinander besprochen werden. Du gibst die Regeln vor und Sub kann dann ein Veto einlegen. Nachdem alle Regeln im Vertrag besprochen sind, wird der Vertrag gemeinsam unterschrieben und Sub stimmt somit allem zu.

Ein Veto unter Strafe einzusetzten ? Ich bitte dich....

Ob Du in dritter Person angesprochen werden willst oder nicht, liegt doch an Dir. Du legst die Regeln fest und Sub stimmt zu oder auch nicht.

Ich weiß, das es Dom´s auch anders handhaben. Es ist ein geben und nehmen. Sub hat ja nicht gleich zu dir mein Herr oder dich anders auch angesprochen und sagte, ich gehöre Dir. Wie alles im Leben wächst es zusammen.

Meine Persönlicher Eindruck ist, das Du, was BDSM angeht sehr neu bist und dich mal ein wenig einlesen solltest. Dein Denken nach, sprichst du eher von einer Zofe.
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
@****976
Ich möchte Dir einen Rat geben,
höre auf Dein Bauchgefühl. Wer kennt Deine Sub besser, als Du?
Wenn Ihr Regeln braucht/möchtet, und wenn Du an Ihrer Meinung interessiert bist (was ich sehr gut finde),
dann gib Ihr doch etwas vor. Stelle etwas auf, das Ihr dann, in Augenhöhe besprecht.
Denn solange Sub sich nicht mit Deinen Regeln beschäftigt hat, und diese akzeptiert, kannst Du nicht verlangen, dass sie diese im Anschluss befolgt.
Wenn sie dann aber besprochen sind, und beide Seiten sich darüber im klaren sind, dann darfst Du deren Befolgung auch einfordern.
Dazu gehört auch wann sie diese befolgen soll (unter dem Halsband, in der Freizeit ??)
Und auch, ob und wann sie Dich Siezen soll
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
PS
und nichts ist in Stein gemeißelt
Wenn Ihr merkt (beide unabhängig voneinander), dass die Regeln nicht mehr passen, muss es von beiden Seiten möglich sein, sie zur Diskussion zu stellen.
Richtig bemerkt, was BDSM angeht bin ich Neuling.

Das Veto unter Strafe zu stellen würde ich gerne oben streichen. *floet*
*****rgy Mann
478 Beiträge
von Mensch zu Mensch und auf Augenhöhe !!!

Submissive Menschen sind doch keine Menschen 2. Klasse !!!

...wie willst Du den den Konsens herstellen, wenn nicht besprechen?

...wie willst Du denn den Konsens gewährleisten, wenn Du weder Grenzen, noch Tabus kennst?

Warum stellst Du die Frage nicht im Anfängerforum, denn da gehört sie mMn hin?
******_BD Mann
308 Beiträge
Zwischen Sub und Sklave sehe ich einen Unterschied.

@TE Es handelt sich hier doch um einen Sklave ?
Ja er nennt sich selber Sklave.

Das hier ist überigends der Anfängerbereich...

Submissive Menschen sind natürlich keine Menschen 2. Klasse.
Ich möchte nur keine unnötigen Anfängerfehler machen...
Es geht mir nur um die richtigen Umgangsformen.
*****rgy Mann
478 Beiträge
Submissiv nennt man die Leute die am unteren Ende des Machtgefälles spielen...
...um weiteren unangebrachten Wortklaubereien vorzubeugen!

Richtige Umgangsform: Augenhöhe!!! Absprachen vor dem Spiel, Manöverkritik nach dem Spiel!!!
...und einfach auf das menschliche Miteinander dazwischen achten - guttun soll es doch beiden, dabei ist es wichtig vernünftig zu kommunizieren!
Vielen Dank für die vielen netten Antworten, jetzt weiß ich jedenfalls schon mehr als vorher.
Ich dachte es gäbe evtl. eine Art sprachliche Etikette im Umganz mit Sklaven.
Auf Mittelaltermärkten (nur ein Beispiel ohne zusammenhang), redet man ja auch "anders" als im Alltag...

Ich werde in naher Zukunft wohl ein paar Bücher wälzen müssen.
*******_Lee Paar
851 Beiträge
Zitat von ****976:
Wie bespricht man die Spielregeln mit seinem Sklaven.
Also ganz am anfang, noch bevor ein Vertrag oder ähnliches aufgesetzt ist.

Wie beim Selbstgespräch
• respektvoll
• ausreden lassen
• geduldig
• verständnisvoll
• ...
******oro Frau
28 Beiträge
Vielleicht hättest du dir zu diesem Bereich VORAB Gedanken machen sollen.
Das kommt mir alles so nebenbei plötzlich entstanden vor. Ist nicht böse gemeint,
Aber von der Seite des Subs ist es eventl. eine Passion und nicht mal eben gucken, was das für ein Gefühl ist.
Führung sollte aus dem Inneren und aus Überzeugung kommen, es sollte "dein ich" sein, ohne sich verstellen zu müssen. Wenn du der Meinung bist, Sub soll sich so und so verhalten, dann bekunde das in einem Kennlerngespräch. Ein Sub sucht Führung, keine Fragezeichen.

Euch beide viel Glück beim kennenlernen und denke immer dran, Sub möchte sich nach dir richten, nicht andersrum.
Reden ist das wichtigste in jeder Beziehung, egal welcher Art.

LG Doro
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****976:
Wie mit dem Sklaven reden?
Wie bespricht man die Spielregeln mit seinem Sklaven.
Also ganz am anfang, noch bevor ein Vertrag oder ähnliches aufgesetzt ist.

Als "fast" gleichgestellt wenn es sein Halsband nicht trägt?
Oder wird einfach diktiert und er darf (evtl unter Strafe) von seinem Vetorecht gebrauch machen.

Und im allgemeinem, wann wird die dritte person verwendet und wann nicht?

Das sollte der/die Dom eigentlich selber im Gefühl haben. Alles geht. Den Betroffenen muss es passen.
Ich habe es immer auf Augenhöhe gemacht. Der Inhalt selber gibt eh schon Machtgefälle rein.

Aber manche machen ein Ritual daraus, und das ist auch okay. Wenn die Rollen schon fix sind, und wenn das Machtgefälle relativ groß ist, kann es schon sein, dass Dom grundsätzlich nur "dominant" mit sub redet. Man wird wahrscheinlich keine zwei D/s-Paare finden, die völlig gleich miteinander reden und umgehen.

Bei Verträgen bin ich immer sehr skeptisch. Aber wenn es schon einen gibt - auch das ist sehr unterschiedlich. Manche machen das gemeinsam und einvernehmlich, bei anderen diktiert der Dom (oder hat ihn schon fertig geschrieben). 1., 2. oder 3. Person ... alles geht. Ganz den Personen überlassen.

Trau dich und mach es einfach. Wie du es machst bzw. ihr es macht, wird es gut sein.
Aber nur ein Tipp von mir: ein Vertrag kann ein schönes Symbol, seine Unterzeichnung ein schönes Ritual. Aber ich würde ihm nicht zu viel Bedeutung zumessen. EIn Vertrag kann immer nur sein, was man draus macht. Und man sollte sich davor hüten, sich zu starr an ihn zu klammern und sich deswegen nicht mehr verändern und entwickeln zu können.
Und jetzt bin ich schon ruhig. Das war ja nicht gefragt.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****976:
Vielen Dank für die vielen netten Antworten, jetzt weiß ich jedenfalls schon mehr als vorher.
Ich dachte es gäbe evtl. eine Art sprachliche Etikette im Umganz mit Sklaven.
Auf Mittelaltermärkten (nur ein Beispiel ohne zusammenhang), redet man ja auch "anders" als im Alltag...

Ich werde in naher Zukunft wohl ein paar Bücher wälzen müssen.

Das kann man schon machen. Warum nicht eine spezielle Etikette einführen? Es IST ein Rollenspiel, dem LARP nicht unähnlich. Also kann man auch die Sprache unalltäglicher machen und neu erfinden.

Ich stehe übrigens gerade vor einem ähnlichen Thema. Bisher waren wir immer beim gegenseitigen Du. Jetzt möchte ich von ihr, dass sie mich in Spielsituationen mit Sie anspricht. Mal sehen, wie das wird.

Er schrieb
Ich verstehe die Frage nicht so ganz!

Meine Sklavin ist in erster Linie von der Gattung Mensch. Es unterscheidet sich nicht von dominanten Menschen, Menschen ohne BDSM-Hintergrund etc.

So gehe ich mit ihr um. Einfühlsam, bestimmend, fordernd... aber dabei freundlich und nicht herablassend.

VG Bee *wink*
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****976:
Vielen Dank für die vielen netten Antworten, jetzt weiß ich jedenfalls schon mehr als vorher.
Ich dachte es gäbe evtl. eine Art sprachliche Etikette im Umganz mit Sklaven.
Auf Mittelaltermärkten (nur ein Beispiel ohne zusammenhang), redet man ja auch "anders" als im Alltag...

Nein gibt es nicht. BDSM ist nämlich nur ein Sammelbegriff in dem sich viele Dinge sammeln, die eben zu BDSM passt. Es gibt zu den Themen also nur Vorlieben und keine Regeln oder gar Etiketten.

Ich persönlich redete mit meinem Subbi vor dem definitiven eingehen in einer gemischten Form. Einerseits auf Augenhöhe, andererseits schon im Machtgefälle, in dem er eigentlich einfach entscheiden kann, ob er dazu so bereit ist oder nicht.

In Zukunft wird die Augenhöhe wohl ganz wegfallen, aus einem simplen Grund: wenn ich mit jemanden eine Femdom-Sklave/Sklavin Beziehung eingehen möchte, besitze ich ja schon das Bedürfnis mit der Person ein Machtgefälle eingehen zu können. Da kann und will ich nicht nochmal nen Schritt zurück gehen.

Zitat von ****976:
Ich werde in naher Zukunft wohl ein paar Bücher wälzen müssen.

Und hier und andererorts viele "dumme" Fragen stellen. Dafür ist ein Forum da und bei uns expliziet erwünscht. *blume*
LIeber TE;

ich habe in meiner Anfangszeit auch gedacht, ich müsste irgendwelchen "starren" Regeln folgen. Die einen empfahlen mir die Lektüre "Die Geschichte der O", andere gaben mir selbst gute Ratschläge. Und am Ende stand ich da und dachte "Das ist alles doch nichts für mich". Ich war weder eine "Sklavin", wie die "O", noch war ich das brave Mädchen, das sofort auf die Knie geht oder jemanden "Siezt", sobald er vorgibt, dominant zu sein.

Ich fühlte mich irgendwie falsch in all dem. Trotzdem wusste ich, dass kein "08/15-Mädchen" war, das nur auf Blümchensex steht. Also, was tun?

Eigentlich hilft nur eins: Sich mit vielen, vielen unterschiedlichen Menschen austauschen, sich selbst finden und vor allem - herausfinden, wer man selbst ist. Was man will, was man nicht will. Welche Sehnsüchte und Neigungen man hat, was man definitiv nicht will.

Wenn man lernt, wer man selbst ist, was man braucht, will, nicht will, dann ergibt sich daraus meist auch alles andere. BDSM ist kein Theaterstück, in dem man einen Text auswendig lernen und Szenen abspulen muss. Es ist eigentlich genau das gleiche wie auch beim Blümchensex: Man lebt einfach sich selbst. Man lebt das, was man möchte, wonach man sich sehnt. Und das geht nur, wenn man jemanden findet, der genauso tickt, wie man selbst.

Dazu muss man zunächst aber mit Menschen auf Augenhöhe reden. Herausfinden, wer sie sind, wie sie ticken. Wenn es menschlich stimmt, geht man dazu über, zu erkunden, wie es sexuell ist. Passt man auch da zusammen? Teilt man die gleichen Sehnsüchte, Wünsche, Neigungen?

Und wenn das alles passt, wenn man weiß, wer man selbst, dann wird es eigentlich ganz einfach.

Das ist jedenfalls meine Erfahrung *g* Ich bin Ich. Ich passe in kein Schema. Ich bin Subbi, Brat, Little und manchmal eben auch dominant. Ich bin von allem irgendwie etwas. Das passt nicht zu jedem. Ergo muss man ein Deckelchen finden, das mit all dem zurecht kommt. Und dann muss man auch nicht "lernen", wie man sich zu verhalten hat. Dann passt es zusammen und eins ergibt sich aus dem anderen.

Lieber TE; du hast gesagt, dein Gegenpart bezeichnet sich als Sklave - als was bezeichnest DU dich? wer bist DU? Was sind deine Wünsche, Sehnsüchte, Neigungen. Was ist DEINE Natur?
Was nennst du Anfängerfehler? Und so lange du kein OK bekommen hast und kein Konsens hergestellt ist, hat man noch keinen Sklaven/Sub was auch immer. Einen devoten Gegenpart bekommt man nur durch die Macht, die einem der devote Part gibt. Also, ohne Konsens am Ende des Gesprächs hast du einfach einen Menschen auf Augenhöhe dir gegenüber sitzen.
Wir haben eine für uns beide schöne Regelung gefunden.
Es wird auf Augenhöhe über alles geredet, ganz normal wie es sich gehört.
Aber wenn ich ihm das Halsband anlege... beginnt das "Spiel"...

Nochmal vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge, Ideen und auch die Kritik
**********dchen Frau
16.144 Beiträge
Es gibt eine Zeit für das Spiel, und eine Zeit zur Gemeinsamkeit, da kann Frau alles bereden.
Aussnahme vielleicht eine 24/7 Beziehung, das ist es ja klar geregelt wer das sagen hat *lolli*
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