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Strafen?

******i76 Mann
171 Beiträge
Themenersteller 
Strafen?
Ich hatte vor kurzem ein Recht merkwürdiges Gespräch um das Thema Strafen,
da ich derzeit etwas Langeweile habe, hab ich mir gedacht ich stelle die Frage mal hier in den Raum, wo besser wäre sie aufgehoben wenn nicht in Dominanz und Unterwerfung...

Was sind Strafen

• Warum gibt es sie
• Wofür gibt es sie
• Was bezweckt man damit
• Welche Gründe hat man für Strafen
• Was geht in einem vor wenn man bestraft
• Wie legt man das Ausmaß fest
• Welche Gedanken hat man bevor man bestraft
• Wie legt man fest ob man bestraft

Es gibt wahrscheinlich noch viel mehr Fragen die man sich zum Thema "Strafen" vorstellt

Ich möchte einfach mal eure Meinung dazu wissen, was geht euch dazu durch den Kopf, was für Gedanken habt ihr zu den Fragen oder zu Strafen selbst....

Ich hab sicher auch eine Meinung dazu, aber ich will die Diskussion nicht vorher in irgendeine Richtung lenken sondern möchte einfach wissen was denkt Ihr dazu.

Falls das Thema in diesem Bereich fehl am Platz ist, möchte ich einen der Mods bitten es passend zu verschieben.

Danke

Grüße

Shino
Wikipedia sagt: "Die Strafe ist eine Sanktion gegenüber einem bestimmten Verhalten, das im Regelfall vom Erzieher, Staat oder Vorgesetzten als Unrecht bzw. als (in der konkreten Situation) unangemessen qualifiziert wird."
Und damit sind (für mich) alle Fragen beantwortet.

Im BDSM Kontext gibt es ja immer den Punkt der Erziehung. Jeder Mensch macht zu Anfang Fehler, weshalb ich zuerst mahne (verbal), dann kommen Korrekturmaßnahmen (so eine Art Strafe "light", die dazu dienen sollen zu unterstützen) und erst später kommen Strafen.
Denn ich vertrete die Einstellung: es ist nicht wichtig, wie oft sie einen Fehler macht. Sondern wie oft den Gleichen!

Aber Stichtwort Brat / Krawallsub & Co.: das kann man auch logischweise ganz anders handhaben.

Treibende Grüße
****ira Frau
1.641 Beiträge
Für mich persönlich sind Strafen mal nötig (wenn Sub renitent ist, dann aber zeitnah und in Sessions) und manchmal an den Haaren herbeigezogen.

Entschuldigung, wenn ich Zweiteres so offen sage. Aber ich habe tatsächlich schon Doms gefragt, die grinsend Strafen verhängt haben, ob sie sonst keinen Grund für eine Session haben...

Für mich selbst sind Strafen was Schlimmes. Ich fordere sie nicht heraus. Und Strafen waren immer Strafen...

Allerdings kenne ich auch Subs, die renitent sind und regelrecht um Strafen betteln.

Was sind Strafen... das kann Vielerlei sein. Für manche ist es eine Strafe, wenn sie Dinge tun müssen, die ihnen verhasst sind (und ich meine jetzt nicht Tabus)
Für manche ist es eine Strafe, wenn NICHT gestraft wird (Thema renitente, bettelnde Subs)
Jede Sub ist anders. Schmerzen können lustvoll sein, aber an manchen Stellen auch richtig weh tun.

Ich denke, man kann deine Frage nicht generell beantworten, da erstens jeder Dom / Herr anders agiert und zweitens jede Sub anders ist
*********aige Paar
719 Beiträge
Lady Pandora schreibt:

Eine Strafe bekommt ein Sklave/Sub von mir, wenn er nach zwei Warnungen immer noch gleichen Fehler macht. D.h. Die Strafe dient dazu, dass der Sklave/Sub so geformt wird, wie ich mir vorstelle.

Entweder setze ich die Maßnahme fest, oder darf der Glückliche Vorschläge machen und die Durchführung unmittelbar via Fotos oder Videos zusenden.

Mein Ziel ist jedoch, dass wir keine Strafen brauchen. Weil solche Situation für mich auch Stress bedeutet. Daher habe ich bereits im Profil schon sehr ausführlich über mich als Herrin und was ich suche geschrieben. Ich suche keine Herausforderung sondern meinen Topf, für den mein Glück und Freude viel wichtiger als seine sind. *g*
****ra Frau
22 Beiträge
Zuanfangs dachte ich noch das mit den Strafen und der Erziehung sei eigentlich eine klare Sache. Bottom befolgt die aufgestellten Regeln nicht oder führt und Anweisung nicht aus? Dann gibt es als Konsequenz eine Strafe.

Die Realität sieht anders aus. Abgesehen von der Individualität der Beteiligten und der Situation ist auch die Absicht hinter der Strafe ein Faktor. Die Wirkung einer Strafe hängt von diesen Faktoren ebenso ab, wie von der gewählten Strafe selbst und auch von der Art der Beziehung der Beteiligten.

Und um es noch komplexer zu gestalten spielen auch vergangene Strafen und die damit erzielte Wirkung/Erfahrungen mit hinein in die Dynamik.

Ich sende es auch so, dass das Thema sehr individuell von Fall zu Fall zu betrachten ist und man da wenig allgemeingültiges verkünden kann.
Eine Strafe, die nicht weh tut, ist keine Strafe, sondern eine Belohnung. Daher können Schmerzen oft Belohnungen sein. Ich persönlich ziehe es vor, meine Sub zu belohnen.
****ra Frau
22 Beiträge
@*******_18 ja sehe ich ähnlich. Richtig Strafen mache ich nicht gerne.

Es gibt natürlich auch strafen als Teil des Spiels. Dann ist es aber nicht erzieherische.

Das muss man unterscheiden denke ich.

Positiv verstärken ist mir auch lieber. Wenn es damit geht.
*******u70 Frau
134 Beiträge
Ich mag die sanktionierende Erziehung und bestrafe somit auch. Strafen sind bei mir auch wirklich Strafen und können absolut unterschiedlich sein. Von Stockschläge, Hausarrest, in der Ecke sitzen bis zum Teller Erbsensuppe essen (wenn sie gehasst wird) ist alles dabei.
Das Ausmaß der Strafe richtet sich nach dem Vergehen.
Was fühle ich dabei? Manchmal macht es mir Spaß zu strafen (ich bin Sadistin) aber manchmal auch tatsächlich nicht. Da hätte ich mir eher ein korrektes Verhalten meines Subs gewünscht.
Ich schliesse mich da teilweise den Vorrednern an: strafen macht mir so gar keinen Spaß und ist getrennt von Sadismus. Da ist oft eher ein: "Echt jetzt? Musste das sein?" in meinem Kopf.
Aber etwas nicht zu mögen heisst ja nicht, es nicht zu können und auch zu machen.

Von aussen betrachtet mögen Schläge nach Schlägen aussehen (Beispiel, das auch für Erbensuppe, Kaffentzug und Buch lesen / Rezension schreiben gilt). Ob es eine Session oder Strafe ist, ist eine rein mentale Ebene nur zwischen den Beteiligten. Und auf dieser Ebene macht mir keinen Spaß, was mich ggfs. in anderem Kontext jauchzen ließe.

Treibende Grüße
*******a84 Frau
361 Beiträge
Ich strafe nicht. Wenn ich Lust habe, meinen sub zu schlagen oder sonstwie zu quälen, dann mache ich das. Der Punkt, dass ich Lust darauf habe, ist dann Grund genug dafür. Ich brauche keinen Grund dafür in Form einer Strafe.

Wenn mein sub etwas versäumt, etwas nicht möchte oder sonstwie einen "Fehler" macht, dann ist Kommunikation für uns das Mittel der Wahl.

Darauf, mir immer Strafen ausdenken zu müssen, hätte ich gar keine Lust. Vor allem dann nicht, wenn er nichts verbockt und ich also erst auch den Grund für eine Strafe herbeiführen müsste in Form einer unlösbaren Aufgabe oder ähnliches.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Für mich war das ganze Thema um Strafen bisher immer sehr fremd.
Da ich eine Strafe als solches immer eher mit etwas negativen verbinde. Ich mach halt nicht gerne etwas falsch und fühle mich dann meist eh schon mies genug.
Da ich aber denke, dass es in einer (DS)-Beziehung beiden gut gehen soll, haben Strafen für mich nie einen Platz gehabt.
Inzwischen denke ich aber, dass Strafen tatsächlich auch positiv und reizvoll eingesetzt werden können, für mich persönlich muss aber dafür das richtige Maß gefunden werden und die Willkür darf dabei keines Falls verloren gehen 😉
***44 Paar
1.698 Beiträge
@DeliteBlue schreibt
Zitat von *******a84:
Ich strafe nicht. Wenn ich Lust habe, meinen sub zu schlagen oder sonstwie zu quälen, dann mache ich das.
*top* *ja*

ich sehe Strafen im BDSM als reine Spielsituation an. Prinzipiell ist das Mittel der Strafe zur Korrektur von Fehlverhalten Erwachsener in primitiven Gesellschaften bzw. in großen anonymen Gruppen gedacht, wo das Abstellen des Fehlverhaltens nicht durch sinnvollerere Maßnahmen möglich scheint.

Im privaten Bereich sind Strafen eher kein geeignetes Mittel im Umgang mit erwachsenen Menschen. Als Spielsituation dienen Strafen oft dazu Machtausübung und Herausfordern des Willens zur Grenzerreichung und Überschreitung zu praktizieren. Da finde ich es auch einfacher und direkter den Zweck ohne Verbrämung zu erreichen.

Ich halte auch nichts vom Erziehen und Formen von subbies durch Top. Für mich geht es eher darum unerfahrene BDSM Spieler mit ihrem Potential zum Erleben der gewünschten Erfahrungen vertraut zu machen. Dafür muss niemand entmündigt werden. Die Anwendung von Gewalt, Schmerz, Demütigung usw. kann auch völlig willkührlich erfolgen und sich einzig an den Bedürfnissen der Spieler ausrichten.
********uder Frau
756 Beiträge
Als nicht masochistische Brat sind Strafen mit Gerte, Paddel etc. für mich effektiv Strafen. Trotzdem kann ich der Versuchung nicht widerstehen, meinen Herrn ein bisschen zu necken, nur um ihn zu reizen, mir das Machtgefälle in Erinnerung zu rufen. Quasi, wenn ich zuviel Spielraum habe oder um zu sehen, wie weit ich gehen kann. Dann gibts halt schon mal Strafen in die Richtung. Je nach Vergehen.

Mein aktueller Herr arbeitet zum Glück auch mit Belohnungen, auf die ich mich freuen kann, wenn ich was gut mache.
Es gibt aber auch Strafen, die nicht körperlich sind. Wenn ich nicht bei ihm schlafen darf zb.
Aber halt auch Haltungserziehung, oder Sonstiges. Bei mir hat zb Strom eine Wirkung wie bei anderen die Gerte (hör auf, ich liebe es).
****ss Mann
50 Beiträge
Die Dom alleine entscheidet wie hart die Strafe wird, eine guter Dom kann das gut einschätzen wie weit sie gehen kann. eine Strafe darf dem sub keine lust bringen, es soll eine lehre sein kein vergnügen.
********uder Frau
756 Beiträge
Die Strafe heute kurz zusammengefasst:

Einen Ingwer kaufen und einen Plug daraus schnitzen und ihn anal einführen. Dazu ein bestimmtes Outfit, Heels und die Knöchel mit Manschetten zusammen gebunden. Und so die Wohnung putzen. Danach berichten, wie lange ich es ausgehalten habe
****ss Mann
50 Beiträge
naja für mich wäre das ein vergnügen *zwinker* ich denke stafe ist für jeden anders.
****ss Mann
50 Beiträge
meine Herrin hat mir i manchmal nach dem Auspeitschen meinen Po mit tapasko eingerieben Damit ich mich an die schmerzen gewöhne
*****fee Frau
100 Beiträge
Wir führen eine D/s lastige 24/7 Spielbeziehung. Dementsprechend gibt es tägliche Aufgaben, Rituale und auch längerfristige Ziele.
Es gibt Strafen, wenn ich die Aufgaben nicht pünktlich erledige, etwas vergesse oder mich nicht so verhalte, wie er es wünscht.
Er straft nicht, um des Strafens willen. Und es macht ihm auch keinen Spaß.
Mir auch nicht, ganz und gar nicht. Meistens sind es keine körperlichen Strafen, sie können variieren von Schreibaufgaben bis zum Streichen von Annehmlichkeiten oder Sozialkontakten.
Ich versuche mein Bestes, um Strafen zu vermeiden.
********ohai Frau
912 Beiträge
Strafen sind für mich Vergebung. Wenn ich etwas falsch mache, bin ich sehr unzufrieden mit mir und schäme mich. Greift er dann zur Peitsche um zu strafen, reden wir dabei über meinen Fehltritt und am Ende erhalte ich Absolution in seinen Armen.

Das Schöne ist: alles ist dann vergeben und vergessen.

Straft er nicht, hat sein Groll länger Bestand und meine Wut auf mich selbst auch. Wir beide sind länger unzufrieden.

Ich forciere aber auch manchmal Strafe. Wenn es mir schlecht geht. Ich Dampf ablassen muss. Unausgeglichen bin. Nicht gänzlich bewusst, aber hinterher eben doch. Klar könnte er sich abwenden. Mich durch Ignoranz zwingen, mich zu disziplinieren und zusammenzureissen. Aber er liebt und kennt mich. Zack werd ich einmal durchgehaun und danach bin ich ein neugeborener Mensch. Geerdet. Ich bin keine Brat. Ich stänker nicht. Aber genervt, wenn es im Job mies war, die Kids nicht funktionieren, wie sie sollen....

Ebenso darf er mich "strafen, wenn sein Job doof war. Die S-Bahn nicht fuhr. Die Mutter mal wieder unzufrieden anrief.

Und dann gibt es noch die ausgelassenen Tage, wo man neckt und herzlich lachend Spielstrafen provoziert, um ihn glücklich zu machen. Ohne den Bogen zu überspannen, versteht sich.

Sessions haben bei uns mit Schmerz und Grenzen zu tun. Aber nie als Strafe. Sondern gemeinsamen Weg.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich habe noch nie gut auf Strafen reagiert, schon gar nicht auf körperliche. Sie motivieren mich nicht, sondern schaffen emotionale Distanz. Mache ich einen Fehler oder enttäusche ich ihn, schäme ich mich so sehr und fühle mich so schlecht, dass es definitiv keiner weiteren Strafe bedarf, sie würde alles nur noch schlimmer machen.

Ich habe meine Erfahrungen mit Strafen, aber sie waren zum Glück sehr selten und nie körperlich durch Züchtigung oder ähnliches (bei Züchtigung bin ich raus, Schläge zur Strafe sind für mich fast tabu, Schläge zum Spaß dagegen voll okay bis richtig gut).

Mit so etwas wie englischer Erziehung, bei der Strafen fester Bestandteil sind, kann ich überhaupt nichts anfangen.

Lob, bzw allgemein positive Verstärkung, motiviert mich so viel mehr und führt auch dazu, dass ich mich so gut es mir möglich ist anstrenge. Bei Strafen ziehe ich mich zurück. Sie belasten meine Beziehung zum jeweiligen Menschen. Ich kann mit Zurechtweisung etwas anfangen und höre dann auch aufmerksam zu, aber nicht mit Strafe X für Vergehen X. Das macht mich einfach nur traurig und hilflos und ich will dann auch erstmal keinen Körperkontakt mehr, sondern gehe auf Distanz.
******ara Frau
9.273 Beiträge
Meine Strafen sind Ignoranz und irgendwann 10 Schläge, wenn ich nicht mehr dran denke.

Braucht es Strafen? Nicht wirklich. Aber es gibt Tage, da provoziere ich es regelrecht. Da werde ich bratty ohne Ende und muss dann im Gegenzug mit den Konsequenzen rechnen.

Fällt es ihm leicht zu strafen? Ich glaube nicht. Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass er es hasst, mich zu strafen. Ihm wäre ein Miteinander lieber als ein Gegeneinander.
*********rl_24 Frau
192 Beiträge
Ich habe damals meine Maso Seite lange ausgelebt es gab nie Strafen oder der gleichen.

Seit 1 Jahre führe ich eine d/s Beziehung und da sind Strafen wirklich Strafen.

Ich kann den Schmerz nicht mehr aushalten.
Aber mein Sir ist keiner der Körperlichen Züchtigung was abgewinnen kann.

Da gab es schon Strafen dürft kein Motorrad fahren sehr Früchte ins wund viele andere Sachen.

Wenn ich misst gebaut habe, fühle ich mich immer scheiße ich schäme mich und bin sauer auf mich selbsr
******eoi Mann
6.727 Beiträge
zu dem thema zitiere ich mal meinen lieblings dichter:
*****sch:
Oberflächlich ist der Hieb.
Nur des Geistes Kraft allein
Schneidet in die Seele ein.

**********ue_MV Paar
989 Beiträge
Zitat von *******590:
Wie würdest du es denn bei einer Brat handhaben? 😜
Jeser hat seinen Wunden Punkt und seien es 10 Kilo Kartoffeln schälen *g*


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