Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23301 Mitglieder
zum Thema
Psychische Dominanz313
Das Spiel um Dominanz und Unterwerfung ist in den Köpfen vieler mit…
zum Thema
Wenn die Liebe die Dominanz killt91
Ich hab eine Beziehung zu einem Dom/Sad... eigentlich...
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Volle Unterwerfung, Kontrolle und Dominanz

****kan Mann
50 Beiträge
Zitat von ******ara:
.... Mehr Vertrauen ineinander gibt es nicht.

Besser kann es nicht beschrieben werden, auch bei längerer Abwesenheit oder Gegenwart kann es kein Wirrwarr oder Chaos geben, mit gelebter Disziplin auf beiden Seiten besitzt eine solche Beziehung die höchste Ebene an gemeinsamen Vertrauen.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Was passiert eigentlich mit 24/7 und TPE, wenn lange nichts passiert ...also so rein äusserlich, auf Handlungsebene?
Ich meine: richtig lange.

Du meinst wenn also faktisch kein BDSM mehr praktiziert wird ? Also die TPE Vereinbarung zwar existiert, aber nicht (mehr) mit Leben gefüllt ist ?

Dann besteht sie in meinen Augen auch nicht mehr wirklich.

Oder meinst du was anderes ?
*******dor Mann
6.028 Beiträge
Die Frage ist bewusst offen gestellt, da jede Beziehung ihr Mass haben wird.

Gibt es Ungeduld, Zugzwang, Langeweile, Unsicherheit, Erwartungsdruck, wie sieht ein Übergang zur Trennung aus?
ich denke jeder hat hierzu seine eigene Meinung und Ansicht. Doch bei allem ist der Gehorsam die oberste Prämisse und der Mittelpunkt egal wie man es bezeichnen will.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Gibt es Ungeduld, Zugzwang, Langeweile, Unsicherheit, Erwartungsdruck, wie sieht ein Übergang zur Trennung aus?

Ich denke schon. Auch in einer TPE sind und bleiben die Beteiligten in erster Linie Menschen.
Menschen mit Gefühlen, Wünschen, Erwartungshaltung.
Und wenn da nichts mehr oder zu wenig "passiert" , dann manifestiert sich das natürlich auch in Enttäuschung, Langeweile etc.
Der Übergang zur Trennung.. keine Ahnung wie der von statten geht. Das ist wohl sehr individuell nach Art der Personen, der Abhängigkeit etc.
Ich kenne real leider keine anderen TPE'ler und schon gar niemanden der es in der Ausprägung und Form lebt wie wir, von daher kann ich da wenig dazu sagen.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Wir leben seit über 6 Jahre in einer D/s Beziehung, gewachsen in einer TPE in Richtung CIS. Dies bedeutet, dass ich mich als Sklavin ganz unterwerfe.

Das hört sich erst mal ganz einfach an. Aber der Alltag und Gefühle machen es oft schwierig. Unverständnis und verschiedene Bedürfnisse können den Chaos komplett machen.

Aber es ist eine sehr intensive Beziehung und geht viel tiefer als eine gängige Beziehung, welche wir davor 20 Jahre hatten, weil wir ständig in Bewegung sind und uns mit einander beschäftigen müssen, weil es sonst einfach nicht läuft. Dazu sind wir 24/7 zusammen, schon lange.

Es ist ganz wunderbar, wenn es läuft und fürchterlich für beide, wenn es nicht läuft. Einfach gesagt, der Herr bestimmt. Aber Gefühle lassen sich nicht bestimmen, auch nicht, wenn die Sklavin noch so devot ist und nur das Wohl der Herr in den Augen hat.

Dazu kommt das ich sehr stark von Charakter bin, das macht das dominieren auch nicht einfacher. Mein Herr kann und will nicht immer stark sein, das geht einfach nicht, mit Alltag, Firma und Kinder. Braucht er auch nicht, wir sollen uns beide umsorgt und versorgt fühlen.

Also wir haben in diese Jahre ausgefunden, dass es harte Arbeit ist und es hohe Gipfel aber damit auch tiefe Talen gibt. Wieso nicht einfach andere Absprachen machen, wenn es nicht gut läuft? Weil das bei uns nicht mehr geht, und damit kommen wir zum CIS. Wir werden niemals mehr zurück gehen können zu unsere ‚normale‘ Beziehung, weil die Dominanz und Unterwerfung zu tief gewurzelt ist. Und das gibt Halt aber macht auch Angst. Weil es Momente gibt wo ich als Sklavin nur noch weg möchte. Vor allem in Momente wo wir in der Welt unterwegs sind, wo ich Frauen sehe die tun können was sie wollen. Das sind auch oft die Momente wo das Machtgefälle nicht so anwesend ist, weil wir umgeben sind von Leuten, welche durch unsere Regel und Bräuche stampfen, unwissend von unsere unsichtbare Leine.

Das gemeinsame Vertrauen ist groß, aber auf einen gemeinsamen Nenner kommen, mit wechselnden Bedürfnissen ist schwierig. Denn es ist nicht so, der Herr bestimmt, und die Sklavin folgt und ist zufrieden. Nein, ich habe auch Bedürfnisse, welche nicht immer bedient werden, aus gute aber auch weniger gute Gründe. Den Alltag ist ein Lustkiller in alle Facetten, die Zeit rennt uns davon. Das ist ein ständiger Kampf, was in jede Beziehung spielt, also auch in TPE.
*****exa
23 Beiträge
Wow bin extrem begeistert was und wie sie das Beschrieben haben
*******ove Paar
1.308 Beiträge
@****_7

Mir hat diese Beschreibung auch sehr gefallen

Sie
****KE Mann
1.492 Beiträge
TPE ist nach meiner Erfahrung wenn man berufstätig ist, Kinder hat und den Alltag gemeinsam bewältigt, schwierig. Es ist m. E. vor allem eine Kopfsache, dass der submissive Part immer den anderen als führend anerkennt und der dominante diese Rolle annimmt. Wenn es klappen soll, gehört viel Metakommunikation dazu. Bei den ganz wenigen Paaren, die das in meinem Bekanntenkreis schon längere Zeit leben, ist es nach deren Bekunden eine tolle Beziehungsform. Mir ist das leider noch nicht gelungen....
KonraD
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.