Volle Unterwerfung, Kontrolle und Dominanz

ich les dann mal mit,
das wäre mir viel zu anstrengend

Theorie und Praxis...

Die Realität lässt anderes wahr werden aber die Hoffnung auf Perfektion sollte man dennoch nicht verlieren !

Bleibt mir alle motiviert und lasst uns positiv in unsere Zukunft schauen

Wenn Ihr das alles wissen wollt, könnt ihr das alles als Sklavenpaar von mir quasi „on the job“ lernen...
Gruss,
H.

Nennt sich bei uns TPE Beziehung. Oder meinst du was anderes?

Ohne viele Worte...ich liebe es!!!:-)

Hä?
"Gleichzeitig soll die Dominante Person Kontrolle mit Dominanz ausüben"
Tautologie at it's best.

Mal ernsthaft gefragt: worum geht es? TPE? Einfach nur Top-Bottom-Verhätnisse? ...

Hallo

ich durfte kurze Zeit erleben was TPE bedeutet und es war genial, wenn auch manchmal schwierig wenn man zuvor gewohnt ist alles selbst zu entscheiden und plötzlich fragen muss ob man sich die eine CD kaufen darf, eine mail um 21 Uhr kommt "Du gehst jetzt ins Bett", man im web Tagebuch führen muss was man an diesem Tag gegessen hat...!
Ich habe es geliebt und war traurig als es zu Ende war.

Es war eine Fernbeziehung die aber funktionierte.

Lange her

WandererBW

Ich finde Kontrolle und Dominanz sehr spannend... die Frage nach der "vollen" 24/7 Kontrolle muss ich aber verneinen.
Das ist mir persönlich zu viel.

Ich les aber mal mit

Sie

Devote Personen oder Subs, selbst wenn sie ihre Rollenidentität in welcher Form auch immer in ihr normales Leben integriert haben, stellen fast immer die daraus resultierende sexuelle Stimulanz in den Mittelpunkt.

Ist diese nicht gegeben, verliert die Rollenidentität an Bedeutung. Damit verknüpft ist eine starke Fokussierung auf die Einhaltung vereinbarter Regeln bis hin zur Etablierung eines verhandlungsgestützten Konsensmodells, in dem permanent situative Vereinbarungen getroffen werden - alles zur Sicherung der gewünschten sexuellen Erfüllung unter Ausschaltung störender Faktoren.

Eine komplette Unterwerfung gibt es somit nicht! Mit allen anderen verlässt Du den gesetzlichen Rahmen, der uns BDSM überhaupt ermöglicht.

Sei nicht so streng, @*******dor, Master of eloquence.

Ich unterwerf mich 24/7. Mal gern. Mal zähneknirschend. Das geht aber nur, wenn man seinem Top uneingeschränkt vertraut. Damit fällt jede Kritik mit der Zeit und es entwickelt sich ein abhängiges Verhältnis.

Ich weiss nicht, ob das für jeden gilt, bei mir ist es so. Ich hätte NIE gedacht, dass ich jemals abhängig von einem Menschen werden kann. Ich hab keine Angst vor Missbrauch. Klar failt er auch mal in seinen Entscheidungen - er ist Mensch. Das ist nicht schlimm, dafür darf ich seine Sub sein. Diese Fehler entstehen in der Lebenskonstellation ja dann auch "gemeinsam", weil ich meine Entscheidungsfreiheit abgeben wollte.
Aber manchmal frag ich mich: ist es wirklich begehrenswert einen Menschen mit jeder Faser zu besitzen? Oder wird es langweilig? Er muss nicht mehr werben. Nicht erobern. Nicht mal mehr sich doll bemühen. Ich halt ja alles aus. Für ihn.

Aber: sein Einfluss hat Grenzrn/Tabus - es wurde ihm nie "verboten" da Einfluss zu nehmen, sondern ist ungeschriebenes Gesetz. Mein Beruf würde ich nicht aufgeben und bei meinen (nicht seinen) Kids/Erziehung lass ich mich gern beraten, aber die letzte Entschridung obliegt mir.

Ich denke das ist irgendwo auch Typabhängig.
Wie der Mensch gestrickt ist.
Der Meine sagt je mehr er mich besitzt, desto mehr begehrt und liebt er. Je mehr Kontrolle er erlangt und Abhängigkeit er erzielt, desto mehr liebt er mich.

Zum Thema an sich:
TPE ist ganz klar etwas, das beide unbedingt mit jeder Faser wollen müssen, sonst klappt es nicht.
Es bedeutet viele Anstrengungen, teils Kämpfe, Tränen und Wut.
Es bedeutet aber auch viel Erfüllung und Glück, wenn es "richtig" gemacht wird.

Auch wenn ihr bewusst kein TPE anvisiert, so findet ihr in den Foren hier zu den Begriffen TPE, FLR, 24/7... viele Meinungen und Ideen/Anregungen/Erfahrungen... da ihr es sowieso individuell umsetzen werdet, würde ich mich da mal umsehen. Ich weiß man möchte möglichst viele Eindrücke sammeln aber am Ende sind die alle für die Katz, weil ihr sowieso einfach aus eurem Gefühl heraus handeln müsst und immer wieder gemeinsam reflektieren ob etwas sinnvoll war, wie man es empfindet und was zu verbessern wäre. Dann ergibt es sich ganz von allein und die Ideen kommen aus euch selbst, anhand euer Bedürfnisse... klingt für mich vielversprechend viel Glück dabei

Ich führe eine TPE Beziehung. Aber anders, als man es sonst so hört. ER kommt trotzdem zum Ziel.
Wir halten es einfach. Es gibt meinen freien Willen. Ich habe die Möglichkeit Entscheidungen via JA oder NEIN zu treffen. Die Konsequenzen trage ich in vollem Umfang.

Mehr braucht es nicht. Es ist "just simple". Trotzdem ist ER hochdominant und weiss mich zu führen und kommt zum Ziel. Er entscheidet in unserer Beziehung für mich. Und er hat nie etwas entschieden, was mir schadet.

Für ihn bin ich an allererster Stelle der Mensch - und dann erst sein Eigentum. Es ist einfach und funktioniert.
Tausend Regeln, Gebote... warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?

Dazu kommt unser Vertrauen ineinander und unsere Liebe. Für uns funktioniert es prima.

ich lebe es jeden Tag.
seid Jahren.

ich liebe es und es bedeutet Eigentum zu sein für den passiven Teil.

lg die Göttin

Ich erlebe seit der Befreiung meines wahren ich's durch meinen Herrn, wieviel Kraft es mir gibt mich klein fühlen zu dürfen...
Je stärker ich das machtgefälle spüren darf desto mehr spüre ich mich selbst und fühle mich frei...
das ist etwas magisches...
Das Machtgefälle bestand von der ersten Minute der Begegnung mit ihm und es erlaubt mir das zu sein was ich wirklich bin...

Dafür bin ich unendlich dankbar...

Sie schreibt

Wir leben zusammen und leben eine 24/7 D/S, TPE Beziehung. Trotz Berufstätigkeit auf beiden Seiten ist das möglich. Ich bin seine Sklavin, sein Eigentum und auch seine Partnerin. Denn wir haben eine Liebesbeziehung. Auch wenn wir das Wort Partnerin benutzen, gibt es keine Augenhöhe bei uns. Mein Herr entscheidet, er führt und ich folge.

All das bedeutet bei uns nicht, dass mein Herr jeden meiner Schritte kontrollieren muss. Ich will ja eine Entlastung für ihn sein und keine Belastung.
Ich weiß genau was ich ohne ihn entscheiden darf und was nicht. Mein Herr erwartet und vertraut darauf, dass ich stets Entscheidungen in seinem Sinne treffe.

Ich bin die Sklavin meines Mannes und Herrn. Wir leben 24/7 D/s mit immer größer werdenden TPE Anteilen. Wir leben auf der sogenannten Augenhöhe, was für uns bedeutet, ich darf bei Entscheidungen meine Meinung oder Ansichten, auch mein Wissen und Ideen, mit einbringen, aber mein Mann und Herr hat das letzte Wort.
Er schreibt mir vor, was oder wie ich etwas zu tun habe, er fordert mein selbstständiges Handeln in seinem Sinne. Ich habe kein eigenes Geld zur Verfügung, und muss um Dinge bitten, die ich für mich und mein Vergnügen kaufen möchte. Trotzdem habe ich den Zugriff über das gemeinsame Konto. Gemeinsam, um im Notfall auch geschäftsfähig sein zu können.
Auch wenn sich das jetzt für den einen oder anderen furchtbar anhört, so ist unsere Beziehung von Liebe geprägt. Und egal, was er von mir fordert, ich vertraue ihm zutiefst, hat mein Mann und Herr mir in all den Jahren unseres gemeinsamen Lebens nie geschadet. Bei ihm fühle ich mich geborgen und frei.

Ich finde das: langweilig und anstrengend zugleich. Freiheit bändigen kickt mich sehr viel mehr. Ich mag Bottoms, die sich im Aufgeben ganz klein und ganz gross machen.
PS: Danke fürs Lob

"Ein jeder Wunsch wenn er erfüllt kriegt augenblicklich Junge. "

Immer mehr immer immer höher immer weiter ?

Eigentum verpflichtet es kann Lust oder Last sein.

24/7 wird sehr oft mit TPE verwechselt, TPE geht nicht ohne 24/7, umgekehrt 24/7 kann auch ohne TPE. 24/7 = Machtgefälle 24 Stunden an jedem Tag der Woche, bedeutet aber generell nicht gleich auch TPE.
Aber auch das kann umgedeutet werden, weil Paare ihre Deutungen gemeinsam festlegen.

TPE heisst gleich volle Unterwerfung, unter Berücksichtigung des Metakonsens.

In diesem Thread habe ich gelesen, dass die Kontrolle und Aufrechterhaltung viel Zeit kostet etc. Dem kann ich zustimmen - aber bei durchdachtem Konzept, nimmt der aufgewandte Zeitfaktor stetig ab und der gemeinsame Spass zu, weil Regeln klarer strukturiert werden können und ein Konsens nicht mehr geführt werden muss (weil bereits inkludiert).
Eine geführte Sklavin in voller Kontrolle und Unterwerfung kann ihre Devotheit viel detaillierter/verfeinert spüren und ausleben.

Was passiert eigentlich mit 24/7 und TPE, wenn lange nichts passiert ...also so rein äusserlich, auf Handlungsebene?
Ich meine: richtig lange.

Würde mich - auch gerne in dieser Unschärfe gefragt - mal interessieren

Was bedeutet richtig lange? Und was meinst du mit passiert, etwas Sessions?

TPE verlangt von beiden Parts eine gewisse Disziplin.
Der dominante Part muss immer in der Lage sein zu führen. Der submissive Part muss immer folgen.
Ist der dominante Part verhindert, so sollte der submissive Part weiter im Sinne des dominanten Parts handeln. Keine eigenmächtigen Handlungen, kein Wirrwarr im Leben, kein Chaos veranstalten.
TPE basiert auf dem Vertrauen der beiden Parteien zueinander, dass alles so weiterläuft wie es vereinbart ist.
Nicht umsonst sind TPE oder Beziehungen mit Metakonsens in der BDSM Welt die tiefgehendsten, die es gibt. Mehr Vertrauen ineinander gibt es nicht.