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Abhängigkeit in einer Spielbeziehung

****KE Mann
1.492 Beiträge
Meine Meinung/Erfahrung zum Thema
Zu Deiner Frage
Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
kann ich nur eines sagen:
JA, dessen bin ich mir sehr bewußt. Daher habe ich auch Probleme mit dem Wort "Spielbeziehung", auch wenn ich kein anderes Wort für eine Beziehungsform, die BDSM nicht in einer festen Partnerschaft lebt, kenne/weiß.

Ich habe schon sehr früh erkannt, welche tiefen emotionalen Beziehungen in einer Session entstehen - wenn man Empathie hat, kann man das gar nicht übersehen. Und dann reagiert man darauf auch angemessen.

Und glaube nur nicht, dass das nur bei submissiven Personen so ist, auch bei dominanten Menschen, wenn sie nicht gerade einen Knacks haben, ist das so - selbst und oft auch bei anderen erlebt.

Konrad
**********rious Frau
479 Beiträge
Natürlich kann in einer D/S Spielbeziehung tiefe Gefühle entstehen und auch eine gewisse Abhängigkeit. Gerade als Sub befindet man sich in einer emotionalen Spirale die immer wieder aufs neue gedreht wird. Um so tiefer die Verbindung geht, die Erlebnisse intensiver werden und die Grenzen verschoben werden entsteht tiefes Vertrauen und eine gewisse Abhängigkeit dieses immer wieder und so oft es geht mit dem Menschen zu erleben den man sich so nah und vertraut fühlt. Der einem diese tiefe Erfüllung gibt. Der in einem das Gefühl auslöst nur noch ihm gehören zu wollen.
Deswegen seh ich eine D/S Spielbeziehung als schon sehr intensiv an und eine große Verantwortung für den Herren/Dom. Aber genauso sollte die Sub die Verantwortung nicht vergessen die auch sie ein stückweit mit trägt.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********rious:

Deswegen seh ich eine D/S Spielbeziehung als schon sehr intensiv an und eine große Verantwortung für den Herren/Dom. Aber genauso sollte die Sub die Verantwortung nicht vergessen die auch sie ein stückweit mit trägt.

Möchtest Du mir bitte sagen, was Du für Dich damit meinst?
**********rious Frau
479 Beiträge
@*******lla ich meine damit das ich mein Seelenheil, das Vertrauen, Hingabe und Bedürfnisse etc. dem Dom überlasse und er damit Verantwortungsvoll umgeht. Ich als Sub sollte aber genauso Verantwortungsvoll mit dem Vertrauen etc. was der Dom mir gegenüber bringt vertrauensvoll damit umgehe. Also so zu sagen ein geben und nehmen.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********rious:
Ich als Sub sollte aber genauso Verantwortungsvoll mit dem Vertrauen etc. was der Dom mir gegenüber bringt vertrauensvoll damit umgehe.

Magst Du ein Beispiel nennen? Dass es ein gegenseitiges Vertrauen geben sollte ist für mich Grundvorraussetzung und aber eig auch nicht das worum es in meinem Thread geht.
**********rious Frau
479 Beiträge
Ja klar ist beidseitiges Vertrauen eine Grundvoraussetzung das ist mir bewusst und sollte auch nur eine Aufzählung mit sein. Tiefes Vertrauen kann auch zu einer Abhängigkeit führen das man z.B nur noch mit dem einem Dom sich vorstellen kann diese Beziehung zu führen.
Aber wenn ich mit meiner persönlichen Meinung am Thema vorbei bin tut es mir leid das ich mein nicht wissen hier beigetragen habe.
**********nerin Frau
4.863 Beiträge
Zitat von *******lla:
Abhängigkeit in einer Spielbeziehung
Hallo meine Lieben,
ich wünsche Euch erstnal einen sonnigen Sonntag *sonne* 😁

Ich hatte gestern eine Erfahrung im Club die mich sehr zum nachdenken gebracht hat und an die Herren und ihren Subs, Os, Eigentum geht.
Unter den Bedingungen, dass die Konstellationen einen "Spielbeziehung" eingegangen sind, also keine Beziehung in Alltag miteinander führen.

Ich habe gelernt, dass eine Ds Beziehung sehr intensiv werden kann. Zum Teil aber auch in einer gewissen Art von Abhängigkeit. Damit meine ich nicht, dass ich meinen Alltag nicht alleine gestalten kann, sondern eben dass ich in unserem Ds Kontext mich komplett ihn übergebe.

Diese emotionale Gewalt habe ich gestern gespürt. Als ob mir jmd diese Erkenntnis mit einem Brett ins Gesicht geschlagen hätte 🙈

Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
Ich denke dass der submissive Part immer etwas abhängiger ist, im Gegensatz zum Top!? Oder bilde ich es mir nur ein? Dazu sei gesagt, dass ich meine Submission nicht als Schwäche oder Stärke sehe, wie manche es für such verrteidigen. Sondern als Teil meiner Selbst die durch meinen Herren Erfüllung für ihn findet.
Wie ist es für Euch Subs? Kennt ihr diese Macht und diese Gefühlslage?

Nochmals salopp dargestellt:

Das Halsband ist eine Art "Willst Du mit mir gehen?"
Die Besitzmarke eine Art Verlobunsgring und eine permanente Kennzeichnung wäre für mich eine Heirat/ Ehe.
Dazu sei gesagt dass ich sehr symbollastig bin und mir das wichtig ist.
Diese Erkenntnis ist wie gesagt keine Bedrohung für mich, sondern eine neutrale Reflexion.

🌷

Ja, ich bin mir dessen sehr bewusst, gerade weil ich am liebsten mit Mund Fuck, Inszenierungen, Vorführung usw. Arbeite. Und genau wegen dieser Verantwortung habe ich keine(n) Sub zZ. Ich habe nicht die Zeit und Musse in meinem Leben für diese Verantwortung.
das Wort spielbeziehung ignoriere ich einfach mal. denn mit einer Beziehung sollte man nie spielen. ...

eine D/s Beziehung die ehrlich und ernst ist und nicht auf irgendwelchen Spielchen beruht zieht immer eine gewisse Abhängigkeit nach sich... diese kann mehr oder weniger intensiv sein oder auch gar nicht endstehen.

für mich ist das die absolute Erfüllung.
da bin ich mal so ehrlich.

meine Meinung?
einem Mann ist nicht ansatzweise bewusst welche Verantwortung er damit übernimmt... dazu müsste er nämlich die Frau verstehen und dazu müsste er eine sein (meine Meinung)

desweiteren kriege ich dauernd kaputte junge subs zum reparieren.... *nixweiss*


lg die Göttin
*******bits Paar
568 Beiträge
Zitat von **********etter:


meine Meinung?
einem Mann ist nicht ansatzweise bewusst welche Verantwortung er damit übernimmt... dazu müsste er nämlich die Frau verstehen und dazu müsste er eine sein (meine Meinung)



lg die Göttin


Aha...Männer sind also per se alle doof und haben keine Ahnung...oder wie?

Meine Meinung?
*haumichwech*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *******lla:
Oder eben auch die Tatsache, dass wenn er sich einen Orgasmus bei mir wünscht ich es umsetzte, auch wenn ich manchmal gar keine Lust empfinde oder sogar gestresst bin.

Diese Situation hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, wirklich nur einmal bisher.

Es ist lustig, dass mir das nun gestern das zweite Mal passiert ist. Diesmal aber nicht so "lieb", sondern völlig unvorbereitet, sehr streng und fordernd. Es hat mich völlig überrascht und geschah komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Als hätte er einen Schalter umgelegt.

Ich wollte nicht. Und habe es trotzdem SOFORT getan. Alles. Alles, was er wollte.

Es ist das erste Mal mit ihm gewesen, dass ich Ohnmacht spürte. In meinem Kopf war ich die halbe Zeit über total pissig und angefressen, weil es so ein schlechter Zeitpunkt für mich war. Aber mein Körper hat wie automatisch auf ihn reagiert. Ich konnte es nicht stoppen. Die ganze Zeit über habe ich eine missmutige Fresse gezogen, war wütend auf mich selbst, weil ich einfach nicht anders KONNTE, als ihm zu gehorchen.

Und doch hat meine körperliche Reaktion gezeigt, dass ich das Gehorchen bereits automatisiert habe, ich wurde wahnsinnig feucht, obwohl ich vom Kopf her kein Stückchen erregt war. Ist es nicht paradox, wenn der Verstand sich sträubt und aufbegehrt und wütend ist und man trotzdem einfach nicht anders kann, als folgsam zu sein und sich sogar letztendlich darüber freut, dass er eine solche Macht über einen hat?

Ich musste hinterher weinen. Aus Wut, aus Scham, aus unendlichem Glück. Ich habe richtig gezittert. Und lange gebraucht, um von diesem Trip wieder runterzukommen. Es ist seltsam, fast schon beängstigend, in einer solchen Ohnmacht wahre Freiheit und Glückseligkeit zu finden.

Ich frage mich, ob Tops auch so ein Gefühlsfeuerwerk empfinden, vielleicht sogar zur selben Zeit? Denn ich erlebe sehr häufig eben nur Gefasstheit von ihnen, Kontrolle. Sie führen die Situation, begleiten mich während der Aftercare, sind ruhig und gelassen. Ich habe selten gesehen, dass sich jemand so richtig gehen ließ. Rauschzustände von ihnen erlebte ich, wenn überhaupt, ganz selten mal durch unkontrolliertes, kurzes Lachen.

Ich empfand die Situation gestern als "Level up", als neuer Abschnitt, weil mir zum ersten Mal bewusst wurde, WIE automatisch und abhängig mein Körper auf ihn reagiert, selbst wenn mein Verstand sich weigern möchte. Und ich frage mich, ob andere sich auch so viele Gedanken um solche Dinge machen, oder ob ich selbst bei kleinen Dingen einfach nur übermäßig viel nachdenke und verarbeite.
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******lla:
Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
Ich denke dass der submissive Part immer etwas abhängiger ist, im Gegensatz zum Top!? Oder bilde ich es mir nur ein?

In der Regel ist einem das als Top voll und ganz bewusst. Gerade diese Ausgerichtetheit, diese Macht und diese Gefühle, die man auslöst kicken ja so extrem. Ich ziele zumindest genau das an um meine Befriedigung zu bekommen.

Rational betrachtet ist es eigentlich immer so, dass wenn man sich emotional an jemanden anderen bindet (was man ja in einem Ds-Geflecht tut), dass da beide Seiten in ein Abhängigkeitsverhältnis geraten. Das spüre ich auch immer wieder.
Dennoch löst es bei ihm wohl nie dasselbe aus, wie wenn ich seine Abhängigkeit spüre.

Zitat von ****yn:
Ich frage mich, ob Tops auch so ein Gefühlsfeuerwerk empfinden, vielleicht sogar zur selben Zeit?

Ich kann natürlich nicht für deinen Dom sprechen, aber ja natürlich! Als ob man sowas tut, wenn das nicht ein starkes Gefühl in einem auslöst. *skeptisch*

Je nachdem wo die eigenen Triggerpunkte sind, lösen solche Situationen einen enormen Flash in einem aus, den man immer und wieder erleben will. Ich werde dann erst recht Böse. *teufel*

Zitat von **********etter:
einem Mann ist nicht ansatzweise bewusst welche Verantwortung er damit übernimmt... dazu müsste er nämlich die Frau verstehen und dazu müsste er eine sein (meine Meinung)
Das hiesse aber im Umkehrschluss, dass ich mir nicht bewusst sein kann, welche Verantwortung ich übernehme, da ich kein Mann bin und so keinen Mann verstehen kann. *skeptisch*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******lla:
Abhängigkeit in einer Spielbeziehung
Hallo meine Lieben,


Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
Ich denke dass der submissive Part immer etwas abhängiger ist, im Gegensatz zum Top!? Oder bilde ich es mir nur ein? Dazu sei gesagt, dass ich meine Submission nicht als Schwäche oder Stärke sehe, wie manche es für such verrteidigen. Sondern als Teil meiner Selbst die durch meinen Herren Erfüllung für ihn findet.
Wie ist es für Euch Subs? Kennt ihr diese Macht und diese Gefühlslage?

Nochmals salopp dargestellt:

Das Halsband ist eine Art "Willst Du mit mir gehen?"
Die Besitzmarke eine Art Verlobunsgring und eine permanente Kennzeichnung wäre für mich eine Heirat/ Ehe.
Dazu sei gesagt dass ich sehr symbollastig bin und mir das wichtig ist.
Diese Erkenntnis ist wie gesagt keine Bedrohung für mich, sondern eine neutrale Reflexion.

🌷

Sie schreibt:

Ja, die Abhängigkeit (emotional aber auch körperlich) spüre ich auch öfters. Unter anderem daran, dass ich ständig an ihn denken muss. In der Früh, wenn ich aufwache und am Abend, wenn ich ins Bett gehe. Ich dachte mal, das wird mit der Zeit besser, aber das ist nicht der Fall, es ist immer noch sehr intensiv und ich kann es nicht abstellen. Mittlerweile sind über 3,5 Jahre (fast schon 4 Jahre vergangen) und es wird nicht weniger. Manchmal belastet mich diese Abhängigkeit, denn das hatte ich so nicht geplant. Ich mache mir dann auch Gedanken, wie es sein wird, wenn er mich mal nicht mehr will? Oder etwas anderes unsere Beziehung beendet?
Wie schaffe ich es dann, jemals wieder ohne ihn sein zu können?

Ich glaube, da habe ich emotional wirklich ein Abhängigkeitsproblem.
Auch körperlich bemerke ich diese Abhängigkeit, wenn er in meiner Nähe ist oder mich nur ganz kurz berührt, werde ich schon feucht, werde nervös und bekomme manchmal Herzklopfen.
Oder ich bin immer noch aufgeregt, wenn er mich an freien Tagen schon mal in der Früh besuchen kommt (obwohl wir diese Situation schon öfters hatten, also ich müsste es schon gewöhnt sein).
Ich möchte auch mit keinem anderen Mann mehr schlafen oder spielen, weil sie mich schlicht und ergreifend nicht interessieren, weil es für mich eben nur einen Herrn gibt.

Das mit den Symbolen und Kennzeichen gibt es bei uns auch.
Ich habe Ohrringe, ein Fußketterl und eine Halskette sowie natürlich ein Halsband von ihm.
Das Fußketterl trage ich immer, ohne dem fühle ich mich richtig nackt, das ist quasi ein Symbol wo er immer bei mir ist.
Eine dauerhafte Markierung hab ich aber nicht von ihm, ich hab zwar schon mal darüber nachgedacht und mit ihm besprochen, die Idee ist dann aber irgendwie wieder im Sand verlaufen.

Ob er sich meiner Abhängigkeit so bewusst ist weiß ich nicht. Auch nicht ob es ihm auch so ähnlich geht. Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass er auch mich braucht, auch wenn er der Herr ist. Aber ich habe das Gefühl, er könnte wohl leichter und ohne Probleme ohne mich sein, als umgekehrt ich ohne ihn.
*wink*
********gpur Mann
417 Beiträge
Zitat von **********etter:
einem Mann ist nicht ansatzweise bewusst welche Verantwortung er damit übernimmt... dazu müsste er nämlich die Frau verstehen und dazu müsste er eine sein (meine Meinung)

Ich mag solche pauschalen Unterstellungen gar nicht und halte die Aussage für rein Männer abwertend. Es reicht, wenn man empathisch ist oder vernünftig miteinander kommuniziert, um zu bemerken, dass der Dom hier durch seine Macht über die Sub auch Verantwortung für sie übernimmt, sobald es beim D/s in die Tiefe geht. Es ist eben dann kein Spiel mehr. Aber mit solch pauschalen und falschen Aussagen lässt sich keine vernünftige Diskussion führen.

Es gibt sicherlich auch Doms, die sich Ihrer Verantwortung nicht bewusst sind oder diese nicht einfach wahrhaben wollen, weil es einfacher für sie ist, aber die gibt es garantiert auch bei den Frauen, das ist kein geschlechtsspezifisches Merkmal.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****yn:
Zitat von ****yn:
Oder eben auch die Tatsache, dass wenn er sich einen Orgasmus bei mir wünscht ich es umsetzte, auch wenn ich manchmal gar keine Lust empfinde oder sogar gestresst bin.

Ich musste hinterher weinen. Aus Wut, aus Scham, aus unendlichem Glück.

DAS kenne ich, habe ich regelm. weil ich es manchmal gar nicht schaffe runter zu kommen oder so gestresst und überladen bin vom Alltag.
Letztens sollte ich eine Corsage und ein Kleid anziehen, ich hab mich aufgeführt wie ein Pubertier; mein Herr die arme Sau 🙈 Aber mein Körper macht zumeist, wie bei Die ganz andere Dinge.
Vorallem dieses "gebrochen werden" ist das was mich immer wieder zum weinen und fliegen bringt. Weil ich endlich los lassen kann. Weil er das Machtgefälle hält. Es ist nicht so dass ich es absochtlich provoziere, nur haben wir oben beschriebenesdes öfteren festgestellt.
Ich kann mich wirklich dankbar schätzen, dass er es so selektieren kann und mich in solchen Momenten richtig behandelt.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
@********iebe mit diesen Aussage stimme ich 100% auch bei mir überein...



• Unter anderem daran, dass ich ständig an ihn denken muss. In der Früh, wenn ich aufwache und am Abend, wenn ich ins Bett gehe.

• Manchmal belastet mich diese Abhängigkeit, denn das hatte ich so nicht geplant. Ich mache mir dann auch Gedanken, wie es sein wird, wenn er mich mal nicht mehr will? Oder etwas anderes unsere Beziehung beendet?
Wie schaffe ich es dann, jemals wieder ohne ihn sein zu können?



• Ich möchte auch mit keinem anderen Mann mehr schlafen oder spielen, weil sie mich schlicht und ergreifend nicht interessieren, weil es für mich eben nur einen Herrn gibt.

• Manchmal habe ich schon den Eindruck, dass er auch mich braucht, auch wenn er der Herr ist. Aber ich habe das Gefühl, er könnte wohl leichter und ohne Probleme ohne mich sein, als umgekehrt ich ohne ihn.
*wink*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@ TainaMilla:

Weißt du, unser Er und ich haben auch über das Thema Abhängigkeit gesprochen, sogar erst kürzlich.
Er möchte, dass ich mein persönliches Bekenntnis, dass ich zum Spielbeginn für ihn aufsage, jeden Abend quasi vor dem Einschlafen als Abendgebet spreche.
Da mir meine Abhängigkeit von ihm schon bewusst ist, habe ich angesprochen, dass es dadurch nicht besser werden wird und ob er sich dessen bewusst ist, dass er mich so noch mehr hörig und abhängig von ihm macht.
Da es ihm aber zu gefallen scheint (dieser Zustand), möchte er es aber. Er war auch ganz erstaunt, als ich hier mal Bedenken geäußert habe. Scheinbar will er diese enge Verbindung von mir an ihm auch ganz bewusst so.

Ich frage mich auch, was Doms sich dabei denken?! Er hat mich ja quasi damit in der Hand und könnte mich (theoretisch) sehr leicht verletzen. Ich vertraue ihm aber so sehr, dass ich mir denke er ist so ein verantwortungsvoller Mensch und nützt mich nicht aus.
Da wir eben nicht zusammen wohnen glaube ich, es ist seine Art mir so trotzdem jeden Tag ganz Nahe zu sein. Er sagt auch, er möchte, dass ich ihm gehöre, nur ihm und sonst niemanden. Da sich das aber im Alltag im Moment für uns nicht so ergibt (wir sehen uns schon öfters unter der Woche, aber eben nicht immer) ist es glaube ich eine Möglichkeit, mir trotzdem so Nahe als möglich zu sein, wenn wir auch räumlich nicht immer zusammen sind.

Aber die Frage, wie es den dominanten Part da geht, ja die stelle ich mir auch manchmal.
Sind die dominanten in der Beziehung auch so von ihren Subs abhängig und hängen die auch so an ihnen, auch wenn sie es vielleicht nicht so zeigen können oder anders zeigen?

*wink*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********iebe:

Aber die Frage, wie es den dominanten Part da geht, ja die stelle ich mir auch manchmal.
Sind die dominanten in der Beziehung auch so von ihren Subs abhängig und hängen die auch so an ihnen, auch wenn sie es vielleicht nicht so zeigen können oder anders zeigen?

Nicht nur, ob sie es sind, sondern auch, ob sie es überhaupt WOLLEN. Das frage ich mich oft.

Denn es mag sich vielleicht für manche ungesund anhören, aber seine Macht ist meine Ohnmacht und ich kann nicht anders - es gefällt mir. Es erschüttert mich und befriedigt mich zugleich, zu wissen und zu spüren, dass er mich in der Hand hat. Dass mein Körper auf ihn reagiert, selbst wenn mein Verstand aufbegehrt.
Ich muss dazu sagen, dass ich, seit ich mich mit BDSM beschäftige und in dieser Welt wandle, bemerkt habe, dass es mich anmacht, Ohnmacht und Hilflosigkeit zu spüren. Es ist erschreckend und aufregend zugleich, sich selbst nicht mehr kontrollieren zu können. Wenn seine Stimme und ein Befehl ausreicht, dass mein Körper mich betrügt und gehorcht. Und ich mir diese Ohnmacht und Wehrlosigkeit auch wünsche, es genau das ist, was mich kickt und zu dieser emotionalen Verbindung führt, die meine Seele füttert.

WOLLEN Tops das auch spüren? Gehen sie genauso in dem Gefühl auf, das Gegenstück zu brauchen, mit Haut und Haaren konsumiert zu werden?
Als dominanter Part, kann ich nur sagen das es nicht wichtig ist es jeden Tag zu hören oder zu lesen das die Sub ihre Abhängigkeit erklärt. Das sollte individuell erfolgen, also wenn sie es selber fühlt und und sagen will. Sonst könnte sie es ja auch notfalls auf ein Tonband aufnehmen und abspielen lassen.
****_DS Frau
5.573 Beiträge
Gruppen-Mod 
jetzt bin ich mal auf die Antwort vom ER von @********iebe gespannt....
die würde mich wirklich interessieren *liebguck*
formulieren wir es um...

mir ist noch kein dominanter Mann begegnet weder als Sklavin noch als femdom.
wirklich noch nie.

aber das sind nur meiner Erfahrungen allerdings geht das meinen 2 subbis ebenso *nixweiss*
********mira Frau
2.839 Beiträge
@**********etter Mir sind nach insgesamt 16 Jahren Joyclub auch nur etwa eine Handvoll dominante Männer begegnet und nur einer von dem ich so abhängig war.

Dafür allerdings auch nur eine Handvoll dominante Frauen.

Es ist am Ende doch sehr subjektiv wie jemand auf jemanden wirkt.
*********r_by Paar
2.921 Beiträge
Manchmal belastet mich diese Abhängigkeit, denn das hatte ich so nicht geplant. Ich mache mir dann auch Gedanken, wie es sein wird, wenn er mich mal nicht mehr will? Oder etwas anderes unsere Beziehung beendet?
Wie schaffe ich es dann, jemals wieder ohne ihn sein zu können?

Ehrliche Antwort gefällig?
Es wird dir komplett die Füsse wegziehen.
Du wirst leiden wie ein Hund und verzweifeln.
Wie lange das dauert, wie schnell du wieder auf die Füsse kommst, hängt von vielen Faktoren ab.
Wie du allgemein mit Problemen umgehst, ob du Freunde hast die dich auffangen, in welcher Lebensphase du gerade steckst.
Und noch 100 Dinge mehr.

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung erzählen.
8 Monate dauerte die damalige Beziehung. Hört sich nicht viel an, war aber sehr intensiv. Als es vorbei war, dachte ich ich zerbreche daran.
Ich hab mich Systematisch selbst zerstört, hab mich in eine Abwärts Spirale aus Leid, Hass und Trauer gestürzt. Hab mich Männern an den Hals geschmissen, mich kaputt spielen und ficken lassen. Ich wollte zerstört werden um es ihm als seine Schuld um die Ohren hauen zu können. Damit er damit leben muss ... dumm, sinnlos... war das alles.. aber das habe ich erst verstanden als ich langsam wieder zur Vernunft kam. Als die Monate begannen die schlimmsten Wunden zu heilen. Als die Sehnsucht und Einsamkeit langsam ein wenig dumpfer wurde.

Danach war ich um sehr sehr viele Erfahrungen reicher. Und hab die Liebe meines Lebens gefunden.
Rückblickend möchte ich auf diese Erfahrung nicht verzichten, denn sie hat mich stärker gemacht.
Nochmal durchleben möchte ich das aber auch nicht mehr.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Ich freue mich, wenn sich mehr Tops zu Wort melden, jetzt wo ich viel Feedback von uns Subs bekommen habe 🌷
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****_DS:
jetzt bin ich mal auf die Antwort vom ER von @********iebe gespannt....
die würde mich wirklich interessieren *liebguck*

Ich verstehe eure Neugier, es ginge mir selber nicht anders. Und gleichzeitig werde ich euch enttäuschen müssen.

Ich bin da jetzt in einer schwierigen Lage. Ich fühle mich auf den Prüfstand gestellt, gewogen, ob ich gut genug bin, als Dom entsprechend zu genügen. Diese Frage kann ich selber nicht beantworten, wie auch? Ich kann nur sagen, was ich NICHT tun werde, und das wäre, sie einfach zu verlassen bzw. Schluss mit ihr zu machen, und sie damit allein zu lassen. Ich kann nicht in die Zukunft schauen. Ich bin tatsächlich ein Mensch, der grundsätzlich in der Gegenwart, im Moment lebt, und weder nach vorne noch nach hinten schaut. Ich plane auch nicht großartig. Ich bin selber ein Mensch, mit Gefühlen, mit Anstand und Empathie (hoffe ich), aber auch mit Fehlern behaftet. Mit einem guten Jahrhundert an Jahren und einer Langzeitbeziehung davor hoffe ich, einiges an Erfahrungen gemacht zu haben, auch Fehler, die ich nicht mehr wiederholen will. Aber ich bin nicht gefeit, keine zu machen. Und dass ein Ende völlig ohne Verletzungen passiert, kann ich nicht versprechen.

Es wäre hier und jetzt zu kompliziert, unsere Beziehung und unsere jeweiligen Biographien, die ja ganz entscheidend sind, auszubreiten. Ich sage mal so: Auch ich war einmal in der Situation, dass eine Beziehung gegen meinen Willen beendet wurde, und kenne das Gefühl, zu leiden wie ein Hund. O ja, das geht auch als Top.
Und möglicherweise ist es tatsächlich so, dass ein/e Dom weniger liebt, weniger abhängiger wird als ein/e sub. Das soll nicht nur bei M/f-Beziehungen vorkommen, sondern auch bei F/m, und von M/M und F/f fangen wir lieber gar nicht an (obwohl es interessant wäre).
Es ist auch eine Frage der Persönlichkeit. Ganz abgesehen von BDSM soll es Menschen geben, die sich nicht verlieben können - Aromantiker. (So wie es Leute gibt, die keinen Sex wollen.) Wenn so einer auf jemanden trifft, der sich schnell verliebt, dann kann das natürlich ein Gefühlsungleichgewicht geben, das fatal ist. Kann, muss nicht.

Und damit ihr nicht zu enttäuscht seid, noch ein Commitment von mir: Ich weiß natürlich, dass ich sie an mich binde. Es ist nicht ganz einfach, weil sie mich am liebsten komplett möchte, mit D/s nur als einem Aspekt unserer Beziehung. Während ich eine Beziehung anstrebe, die von D/s geprägt ist - nicht gerade 24/7 oder TPE, aber auch mehr als das EPE, das wir derzeit haben. Darauf arbeite ich hin, während sie eher für die Dinge außerhalb BDSM "zuständig" ist. Es wird sich zeigen, wie und wohin es sich entwickelt, ich bin offen. Was es sicher nicht mehr werden wird, ist die klassische Ehe mit Zusammenziehen, Heiraten und Kinderkriegen. Das haben wir beides hinter uns (bzw. haben es noch) und wollen es nicht wiederholen, können es auch gar nicht. Was es wird, werden wir sehen (siehe oben). An manchen Dingen müssen wir noch sehr arbeiten. Aber wir haben ja Zeit, und der Weg ist vielleicht nicht das Ziel, aber macht auch Spaß, großen Spaß.

Wenn sie sagt, so hatte sie es nicht geplant: nun, das kann ich auch von mir sagen. Es sollte eine nette kleine Spielbeziehung sein, eine BDSM-Affäre, eine Freundschaft Plus. Inzwischen dauert sie nun doch schon fast 4 Jahre uns ist natürlich viel mehr als das geworden. Ich würde sagen: ES entwickelt und verändert UNS, beide von uns. Ungeplant, aber nicht unerwünscht.
Ich bin kein Mensch, der sich schnell verliebt. So wie sie mich vom ersten Mal Sehen wollte, so war es bei mir nicht. Liebe muss sich bei mir entwickeln, und in dem Fall habe ich es ihr nicht leicht gemacht. Aber was soll ich sagen, sie hat sich in mein Herz gestohlen. Und wäre es nicht so, dann würde ich sie nicht immer mehr und noch mehr an mich binden wollen - meine kleine subbie.

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ***********etter:
formulieren wir es um...

mir ist noch kein dominanter Mann begegnet weder als Sklavin noch als femdom.
wirklich noch nie.

aber das sind nur meiner Erfahrungen allerdings geht das meinen 2 subbis ebenso *nixweiss*
Und, was beweist das?

Dom kann man immer nur FÜR jemanden sein. Ihr habt einfach keine Männer getroffen, die für euch passend dominant gewesen wären, was mich bei einer FemDom auch nicht wundert und bei den subbies Zufall (oder auch Veranlagung) sein kann.

Aber so, wie du es oben ausdrückst, kann man es als wahr stehen lassen. Dir ist keiner begegnet, ist so. So, wie du es früher gesagt hast, das war schon sehr mutig ... nun, ist eh nicht unwidersprochen geblieben.

Für meine subbie bin ich nicht nur dominant oder ein Dom, ich bin DER Dom. Für eine, vielleicht jede andere Frau bin ich das überhaupt nicht. Wozu auch? Wie viele brauche ich? Ich misstraue denen, die von sich meinen, sie könnten alle anderen toppen, meistens ist das Selbstdarstellung und Imponiergehabe. Die soziale Kompetenz kommt dabei hingegen meistens zu kurz.
Aber nur, weil dir ein Mann nicht dominant begegnet, heißt das nicht, dass er es nicht sein kann ... mit der richtigen Frau.

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