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Abhängigkeit in einer Spielbeziehung

*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Abhängigkeit in einer Spielbeziehung
Hallo meine Lieben,
ich wünsche Euch erstnal einen sonnigen Sonntag *sonne* 😁

Ich hatte gestern eine Erfahrung im Club die mich sehr zum nachdenken gebracht hat und an die Herren und ihren Subs, Os, Eigentum geht.
Unter den Bedingungen, dass die Konstellationen einen "Spielbeziehung" eingegangen sind, also keine Beziehung in Alltag miteinander führen.

Ich habe gelernt, dass eine Ds Beziehung sehr intensiv werden kann. Zum Teil aber auch in einer gewissen Art von Abhängigkeit. Damit meine ich nicht, dass ich meinen Alltag nicht alleine gestalten kann, sondern eben dass ich in unserem Ds Kontext mich komplett ihn übergebe.

Diese emotionale Gewalt habe ich gestern gespürt. Als ob mir jmd diese Erkenntnis mit einem Brett ins Gesicht geschlagen hätte 🙈

Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
Ich denke dass der submissive Part immer etwas abhängiger ist, im Gegensatz zum Top!? Oder bilde ich es mir nur ein? Dazu sei gesagt, dass ich meine Submission nicht als Schwäche oder Stärke sehe, wie manche es für such verrteidigen. Sondern als Teil meiner Selbst die durch meinen Herren Erfüllung für ihn findet.
Wie ist es für Euch Subs? Kennt ihr diese Macht und diese Gefühlslage?

Nochmals salopp dargestellt:

Das Halsband ist eine Art "Willst Du mit mir gehen?"
Die Besitzmarke eine Art Verlobunsgring und eine permanente Kennzeichnung wäre für mich eine Heirat/ Ehe.
Dazu sei gesagt dass ich sehr symbollastig bin und mir das wichtig ist.
Diese Erkenntnis ist wie gesagt keine Bedrohung für mich, sondern eine neutrale Reflexion.

🌷
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Könntest du dein Erlebnis ein wenig mit Worten umschreiben, denn dann kann ich mir besser vorstellen, was du gefühlt hast...

Denn ich würde gern antworten, mir fehlt aber die erlebte Situation etwas, um das nachzuvollziehen.

Sie
*****e70 Frau
6 Beiträge
Spricht mir aus der Seele...
Hallo Tainamilla, wau, treffender hättest du meine Situation nicht beschreiben können. Ich „gehöre“ seit ca eineinhalb Jahren meinem Herrn und merke, wie die Abhängigkeit zunimmt. Halsbandverlobung, ja, mehr wird es nicht, er ist verheiratet. Mein gesunder Menschenverstand ist schon noch vorhanden, aber emotional bin ich diesem Mann hörig und verfallen. Ich genieße es und bin dann wieder zu Tode betrübt. Völlig schräg und auf Dauer bestimmt ungesund. Ich habe noch nie einen Beitrag hier geschrieben und habe etwas Angst vor einem shitstorm, dass ich es schließlich im Griff habe usw. Hier an alle Nikotinabhängigen, dann hört doch auf zu rauchen, ähnlich fühlt es sich an, wie eine Sucht.
Gibt es gesunde spielbeziehungen? Gibt es offene Beziehungen, wo beide sich hundert prozentig wohl fühlen?
Euch allen einen schönen Sonntag, hier regnet es ununterbrochen...
Luckie
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ove:
Könntest du dein Erlebnis ein wenig mit Worten umschreiben, denn dann kann ich mir besser vorstellen, was du gefühlt hast...

Denn ich würde gern antworten, mir fehlt aber die erlebte Situation etwas, um das nachzuvollziehen.

Sie

Gestern durfte ich einer FemDom
bei Ihrer Session im Club zu sehen. Das ganze war so emotional. FemDom war sehr liebevoll aber auch Konsequent, hart. Und Sub hat es genossen, gelitten und ist danach in Fötusstellung zusammengesackt, Dom hat sie in den Schos genommen.
Diese Gefühle haben bei mir unendliche Sehnsucht nach meinem Herren ausgelöst, der auch diese wundervollen Eigenschaften besitzt.
Ich musste auch weinen vor Sehnsucht nach ihm.

Oder der Gedanke gestern dass ich mich keinem anderen Mann sexuell hingeben kann wenn er nicht mit dabei ist.

Daraufhin dachte ich mir: "Fuck- Du steckst emotional mehr drin als es Dir bewusst war! Eine Art Abhängigkeit."

Daraufhin meine Gedanken zu meinem Eingangspost. Weil ich einfach beeindruckt bin von dieser Macht und Gewalt einer Ds Beziehung.
Auch für uns ist es nicht erstrebenswert eine Lebenspartnerschaft auszubauen.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Wenn genau das wirkt...
... was das Wesen einer D/S-Beziehung ausmacht, dann ist es immer ein tiefes Gefühl für diese Wechselwirkung von Dominanz und Devotion, ganz unabhängig von der äußeren Form.

Wenn nicht, bleibt es eine Zweckgemeinschaft.
*****gut Mann
30 Beiträge
"Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?" - Aber ja. Ohne echte Verantwortung wäre Führung keine echte Führung.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****gut:

Aber ja. Ohne echte Verantwortung wäre Führung keine echte Führung.

Das ist schön zu hören, ich denke nur dass es verschiedene Ansprüche gibt. Völlig legitim.
Ich bin nur völligst geflasht von meiner Erkenntnis der Macht über mich. Ich dachte ich gehe bewusst mit meinen Gefühlen um; dennoch war es dann gestern wieder ein grosser WOW Effekt.
Dinge sind einem nicht immer gleich bewusst, also somit die Frage an die Tops. 🌷
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Diese vollkommene Hingabe, Kontrolle über jemanden.
Auch eine gewisse Unsicherheit wie verletztlich man dadurch sein kann.
Gleichzeitig aber auch dieses geborgene Gefühl von Vertrautheit, gewisser Härte- aber auch angekommen sein.

Wir wissen beide dass es sehr wahrscheinlich ein Ablaufdatum hat, ohne es anzustreben. Dieser Gedanke schmerzt manchmal, macht mir aber auch Angst, wenn ich daran denke wie emotional es sein wirf mich von ihm zu lösen. Nachdem ich weiss wie intensiv es ist.

Ich würde eben gerne mit Euch über diese Macht von Verantwortung und Submission reden.
******ady Frau
1.063 Beiträge
Ich finde, dass die Abhängigkeit auf beiden Seiten entstehen kann. Mein letzter Sub hat so extrem auf meine Berührungen und meine Spiele reagiert wie kein anderer zuvor. Das hat mich extrem gekickt und auch abhängig von ihm gemacht (da ich ein Reaktionsfetischist bin und außerdem sehr emotional). Ich denke, das wird noch lange brauchen bis ich ihn vergessen kann.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******lla:

Wie ist es für Euch Subs? Kennt ihr diese Macht und diese Gefühlslage?

Obwohl ich ihn noch nicht lange kenne, habe ich gerade die Situation mit einem Mann, dass ich stark auf seine Stimme reagiere. Ich habe zum Beispiel gemerkt, dass ich allmählich Schwierigkeiten bekomme, beim Masturbieren zu kommen, ohne dabei seine Stimme zu hören - oder ohne es explizit für ihn zu tun. Wenn er mich bei meinem Orgasmus begleitet, ob richtig oder auch nur in Gedanken, kann ich ohne Probleme kommen. Aber meine Eigensexualität (Masturbation) gibt mir keinerlei Befriedigung mehr, oder nur noch sehr wenig, und ist auch nicht mehr so einfach durchzuführen, ohne dass er dabei eine Rolle spielt.

Wenn es um meine Eigensexualität geht, möchte ich gerade nur noch für ihn kommen. Ich bekomme hin und wieder die Erlaubnis, frei und nur für mich zu kommen, ohne seine Anweisung und Begleitung und ich merke immer mehr, wie schwierig das ist, ohne dabei seine Stimme zu hören, oder ohne auf explizite Befehle zu reagieren.

Es mir selbst zu machen, reizt mich kaum noch. Außer, er begleitet mich dabei, oder befielt mir, für ihn zu kommen.


Es ist das erste Mal, dass ich eine körperliche (sexuelle) Abhängigkeit in einem bestimmten Bereich (Masturbation) spüre. Bei meinem ersten Top hatte ich diese körperliche Abhängigkeit nicht, dafür war es emotional extrem tief, da wir viele Grenzerfahrungen zusammen durchlebt haben. Ich hatte ständig sein Wohlbefinden und seine Befriedigung im Kopf und habe mich quasi selbst darauf konditioniert, bestimmte Handlungen zu automatisieren, die ihn entlasten und/oder befriedigen. Es war für mich ein ziemlich großer Stolperstein, als diese D/s-Beziehung in die Brüche ging und ich mir diese ganzen Handlungen wieder abgewöhnen musste (noch heute knickse ich manchmal, wenn ich mich für etwas bedanke).
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
@****yn Danke für Deine Worte.
Das mit dem Konditionieren bei der Masturbation ist bei mir ebenfalls so.
Ich habe auch schon Sorge geäusserst wie schwierig es wird, es mir u.U. mal wieder abzutrainieren. Oder eben auch die Tatsache, dass wenn er sich einen Orgasmus bei mir wünscht ich es umsetzte, auch wenn ich manchmal gar keine Lust empfinde oder sogar gestresst bin.
Diese Momente der bedingungslosigkeit sind manchnal sehr eindrucksvoll.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******lla:
Oder eben auch die Tatsache, dass wenn er sich einen Orgasmus bei mir wünscht ich es umsetzte, auch wenn ich manchmal gar keine Lust empfinde oder sogar gestresst bin.

Diese Situation hatte ich, wenn ich mich recht erinnere, wirklich nur einmal bisher. Ich habe ihm gesagt, dass ich jetzt, in diesem Augenblick, keine Lust habe. Er hat mich aber soweit gebracht, dann doch mitzumachen, aber sehr einfühlsam und motivierend, er war wirklich sehr lieb. Der Drang, ihm zu gefallen und für ihn zu kommen, war dann einfach größer, als meine temporäre Unlust und ich zog Befriedigung vorrangig aus seiner Lust auf meinen Orgasmus, weniger aus meiner kaum vorhandenen sexuellen Erregung.
*******bits Paar
568 Beiträge
Er schreibt...
Zitat von *******lla:



Ist Euch Herren bewusst was für eine intesnive Verantwortung ihr damit übernehmt? Welche explosiven Gefühle ihr auslösen könnt?
Ich denke dass der submissive Part immer etwas abhängiger ist, im Gegensatz zum Top!?

🌷

Ich kann das ganze nur mit einem klaren JA *ja* beantworten. Die Kontrolle übernehmen bedeutet immer auch eine enorme Verantwortung und immer wieder auch Emphatie zu haben, wie sie sich fühlt. Und natürlich weiss ich auch was ich damit auslöse...daher mache ich mir auch immer wieder Gedanke wie ich wirke...

Abhängiger? Über die Brücke mag ich nicht so recht gehen. Nur weil der Dom stärker wirkt?...oder viele es nicht eingestehen? 🤔
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******bits:
Er schreibt...


Abhängiger? Über die Brücke mag ich nicht so recht gehen. Nur weil der Dom stärker wirkt?...oder viele es nicht eingestehen? 🤔

So simple möchte ich jetzt nicht kategorisieren, war ein hinterfragen meinerseits. Da eben wenig Tops so offen über die vermeindliche Abhängigkeit reden oder Gedanken zu sich selbst in der Öffentlichkeit preis geben.
********gpur Mann
417 Beiträge
Ja, in einer D/s Beziehung entwickeln sich auch bei mir extreme Gefühle für meine Herrin, woraus eine emotionale Abhängigkeit entsteht, Sie begleitet mich in Gedanken immer. Allerdings habe ich das große Glück, dass sich meine Herrin Ihrer Verantwortung bewusst ist, wenn ich emotional werde oder es mir mal nicht so gut geht, ist Sie mein Fels in der Brandung und immer für mich da, genau so wie ich alles dafür tue, damit Sie glücklich ist. Diese Abhängigkeit genießt Sie, so wie ich das wahrnehme. Da sich bei so einer Beziehung, auch wenn sie "nur" eine Spielbeziehung ist, auf beiden Seiten der Macht Gefühle entwickeln, besteht auch eine beidseitige Abhängigkeit, ob das für den dominanten Part genau so intensiv ist, kann ich jedoch nicht beurteilen.
****rr Mann
15 Beiträge
Grundsätzlich sehe ich keinen großen Unterschied zwischen einer BDSM- und einer Stino-Beziehung.

Was im BDSM-Bereich "Spielbeziehung" genannt wird, ist im Stino-Bereich mit einer rein sexuellen Beziehung zu vergleichen.
Im SM-Bereich habe ich damit auch keinerlei Probleme. Ob man sich einmal die Woche mit einem Partner ausschließlich zum Sex trifft oder sich auspeitschen läßt, ist prinzipiell vergleichbar.
Anders sehe ich dies im D/S-Bereich.
Daß ich, in einer monogamen Partnerschaft, "im Spiel" dominant bin und den Rest der Zeit auf Augenhöhe kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Auch für die Sub wäre das m.E. eine gespielte Unterwerfung und keine echte.
Neben einer Stino-Beziehung noch eine D/S-Spielbeziehung zu führen, wäre für mich unbefriedigend und würde sicherlich auf Dauer die Stino-Beziehung belasten, wenn nicht sogar vernichten.
Für eine Sub sehe ich eine Spielbeziehung im D/S-Bereich noch gefährlicher und kann die Problematik die @*******lla angesprochen hat, sehr gut nachvollziehen. Denn daß, bei einer echten Unterwerfung, Emotionen außen vor bleiben können, kann ich mir kaum vorstellen. Sind aber Emotionen im Spiel, kommt es zu dieser, ja eigentlich gewollten, Abhängigkeit der Sub von ihrem Dom.
Für mich als Dom ist meine Sklavin in aller erster Linie meine Partnerin. Ein Mensch, der das Vertrauen in mich setzt, daß ich in der Lage bin, für sein Wohlergehen Sorge zu tragen. Das setzt bei mir eine emotionale Bindung zu meiner Sklavin voraus. Eine Frau, der ich mich emotional nicht verbunden fühle, ist für mich als Sklavin nicht denkbar. Dieses Vertrauens aber muß ich mich würdig erweisen. Nur dann kann ich erwarten, daß sie sich mir freiwillig vollständig hingibt und an mich bindet.
Daß sie dann auch noch mein Spielzeug ist, ist ein sehr positiver Nebeneffekt, der aber zu jeder Zeit hinter ihr Wohlergehen zurücktreten muß.
*******der Paar
1.248 Beiträge
Danke für die Eröffnung dieses Threads, ich halte ihn für sehr wichtig. In der Vergangenheit hatte ich "Spieleabende" ohne jegliche Abhängigkeiten. Das wurde schnell wie schales Bier, wie ein schneller Fick ohne jeglichen Tiefgang. Um es kurz zu machen, es widerte mich an.

Seitdem achte ich sehr darauf, dass zwischen mir und der Sub/Sklavin eine emotionale Bindung entsteht, die sich gewünschtermaßen auch in Abhängigkeit äußert. Diese Abhängigkeit sollte eine gegenseitige sein, so dass das D/S und/Oder BDSM- Erlebnis auch eine emotionale Tiefe erfährt, nicht nur eine körperliche.

Idealerweise würde aus der "Spielbeziehung" (ich hasse dieses Wort) eine engere und dauerhaftere Beziehung werden, was man aber nicht voraussetzen kann oder sollte.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
@*****gin Spielbeziehung ist das gängiste Wort in diesem Sinne.
Für unsist die Beziehung mittlerweile auch mehr als nur "Spielbeziehung"- es ist eine eigenständige, gefedtigte Beziehungsform im BDSM Kontext.

Ich denke wenn man auf Emotionaliät und Bindung wert legt, folgt die Abhängigkeit automatisch. Die Frage ist auch dort, inwieweit sind sich beide Parteien dessen bewusst bzw bereit dies zu intensivieren?! Denn jede Entscheidung die man fällt hat Konsequenzen.
Nur ist man sich diesem Rattenschwanz manchnal doch weniger bewusst als gedacht.
*********razon Mann
402 Beiträge
Ein kleiner Erfahrungsbericht:

In meinem Leben gab es eine Geliebte, die sich mir vollkommen hingegeben hat. 8 Jahre lang. Gemeinsam haben wir erlebt und gelernt, was BDSM bedeuten kann.
Eine unserer Vereinbarungen: Wenn ich als ihr Herr und Beschützer merke, dass sie sich in uns verliert, gebe ich Alarm. Daran habe ich mich gehalten und sie im Resultat freigegeben. Heute ist sie außerhalb des Kontextes glücklich verheiratet.
*******der Paar
1.248 Beiträge
@*******lla Mir ist durchaus bewusst, dass das Wort "Spielbeziehung" in diesem Zusammenhang geläufig ist. Das heißt jedoch nicht, dass ich das Wort mögen muss. Ein "Spiel" ist für mich etwas bindungsloses, unter Umständen sogar emotionsloses. Spielpartner können beliebig austauschbar sein.

Und genau das ist nicht mein Ding.
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****gin:
Ein "Spiel" ist für mich etwas bindungsloses, unter Umständen sogar emotionsloses. Spielpartner können beliebig austauschbar sein.
Danke- das ist ein treffende Beschreibungmit der ich konform gehen kann.
*******ove Paar
1.308 Beiträge
Gestern durfte ich einer FemDom
bei Ihrer Session im Club zu sehen. Das ganze war so emotional. FemDom war sehr liebevoll aber auch Konsequent, hart. Und Sub hat es genossen, gelitten und ist danach in Fötusstellung zusammengesackt, Dom hat sie in den Schos genommen.
Diese Gefühle haben bei mir unendliche Sehnsucht nach meinem Herren ausgelöst, der auch diese wundervollen Eigenschaften besitzt. 
Ich musste auch weinen vor Sehnsucht nach ihm.

Oder der Gedanke gestern dass ich mich keinem anderen Mann sexuell hingeben kann wenn er nicht mit dabei ist.

@*******lla

Danke für die Beschreibung. Ich antworte mal als weibliche Top, auch wenn die Frage an die männlichen Tops gerichtet ist...
Eine D/s Beziehung ist, wenn sie intensiv und gut geführt ist, sehr oft viel tiefergehender als 'normale' Sexbeziehungen. Weil für das agieren/begegnen auf verschiedenen Ebenen so viele Qualitäten nötig sind, die bei oberflächlichem Sex nicht so 'abgefragt' werden. Also absolute Hingabe, Vertrauen, Verantwortungsgefühl für sich selbst und den anderen, Wertschätzung, Respekt und vieles vieles mehr...

Das, was du als Abhängigkeit bezeichnest, ist wohl Liebe (in meinen Augen). Die im besten Falle erwidert wird. Wird sie erwidert mit Gefühlen und Aktionen von Seiten des Dom wie zB durch das 'Auffangen' nach einer Session, das miteinander austauschen danach und auch durch viel Kontakt zwischendurch schriftlich/verbal etc und auch durch Unternehmen/Gespräche abseits von Sessions, dann ist alles prima. Man muss ja nicht zusammen leben in einer solchen Beziehung.
Der Top muss auch nicht zwangsläufig Single sein für die Tiefe dieser Spielbeziehung. Ist eben eine Spielbeziehung mit Liebe und natürlich gibt es das, sogar ziemlich häufig *g*

Du willst nur wissen, wo dein Top steht...


Sie
*******lla Frau
1.148 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ove:


Das, was du als Abhängigkeit bezeichnest, ist wohl Liebe (in meinen Augen). Die im besten Falle erwidert wird. Wird sie erwidert mit Gefühlen und Aktionen von Seiten des Dom wie zB durch das 'Auffangen' nach einer Session, das miteinander austauschen danach und auch durch viel Kontakt zwischendurch schriftlich/verbal etc und auch durch Unternehmen/Gespräche abseits von Sessions, dann ist alles prima. Man muss ja nicht zusammen leben in einer solchen Beziehung.
Der Top muss auch nicht zwangsläufig Single sein für die Tiefe dieser Spielbeziehung. Ist eben eine Spielbeziehung mit Liebe und natürlich gibt es das, sogar ziemlich häufig *g*

Du willst nur wissen, wo dein Top steht...
Sie

Natürlich will.ich auch seine Stellung dazu wissen, datüber reden wir auch.
Mich interessiert nur eben auch die Meinung anderer Tops, egal.ob W oder M.

Und Deine Beschreibung wie oben zitiert- ja so sehe ich das auch. Dennoch benötigt man manchnal Interaltion oder Kommunikation zun Austausch mit Anderen. Ich wollte wissen ob oder wie das bei Euch so ist!?
🌷
*******ove Paar
1.308 Beiträge
@*******lla

Wir sind in der tiefsten Beziehung, die ich/er je hatte... das D/s hat es nochmal auf eine komplett andere Intensität gebracht.
Von Anfang an waren wir uns überaus sympathisch und sehr zugetan. *g*
Die Beziehung entwickelte sich parallel zu den Sessions immer tiefer, weil wir die obengenannten Punkte des Austausches und der Kommunikation durch meine stetige Intervention vertieften. Ich verlange kommunikativ Höchstleistungen vom anderen. Hört sich toll an, ist aber nicht immer gut, für mich gibt es nur eine begrenzte Auswahl an Männern dadurch...
Er konnte komplett mitgehen, hat Schritte mitgemacht, die vorher undenkbar waren, hat seine Lust komplett meiner Kontrolle übergeben und wir haben dadurch eine innere Nähe, die trotz der Entfernung räumlich, alles vorher in den Schatten stellt.

Im Alltag sprechen wir auf Augenhöhe, im D/s übernehme ich Führung, Fürsorge, Verantwortung und vieles mehr... das geht ohne Schwierigkeiten. Bei manchen ein Widerspruch, wir können das...
Und es ist definitiv Liebe zwischen uns... *herz* und nach diesen gemeinsamen Jahren kann ich das (und er auch) ohne Zweifel sagen.

Sie
******_BD Mann
308 Beiträge
@******ady, das sehe ich genauso. Auch ein Dom kann abhängig werden. Es ist dann sehr hart wenn man loslassen muss.

LG @******_BD
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