Verhütung

Die Vorurteile und das Klischeedenken sowie die Einseitige Sichtweise in diesem Themenbereich, erschweren es gerade den verantwortungsbewußten Männern, die ein sensorisch-mechanisches Problem durch Kondome haben - überhaupt eine Partnerin zu finden.
Es ist einfacher diese Männer pauschal
zu verurteilen als im jeweiligen Fall nach den Gründen der Kondomablehnung zu fragen. Das zeigt schon die Polemik in vielen Beiträgen.
Zudem fällt es vielen Männern schwer darüber offen zu reden
und damit umzugehen.
Darüber wird kaum nachgedacht.

ohne Kondom muss man das noch heutzutage erwähnen?

ich kenne Frauen, die auch mit ihre festen Partner immer Kondome benützen...
sollte ja ausgerechnet auf Joy keine Ueberraschung sein, oder?

Vernunft, Respekt, Vertrauen, Kommunizieren, Akzeptieren.

Man(n) fragt, Partner antwortet, Man(n) akzeptiert und respektiert die Antwort.

Reden hilft, weitergehen wenn man sich nicht einig wird. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Jeder hat seine eigenen Vorstellungen.

Du kannst DEIN Problem aber eben nicht auf andere abwälzen, so einfach ist es dann doch wieder!

Ich finde es sehr wichtig, in welcher Beziehung auch immer zu verhüten. In einer monogamen Partnerschat könnte man davon absehen, wenn denn Beide bereit zu einem Test sind.

Wenn es um diverse Spielereien außerhalb des eigentlichen Geschlechtsverkehrs geht, muss man schauen, ob die Situation irgendein Gefahrenpotential mit sich bringt. Was bringt es, durch einmal Spaß haben sich irgendwelche Erkrankungen zuzuziehen? Garnichts. Da spielt das gegenseitige Vertrauen eine immens große Rolle.

Und mal ehrlich: So schlecht sind Kondome auch wieder nicht. Diese werden immer weiter entwickelt und bringen trotzdem sehr viel Spaß! Da gibt´s übrigens auch viele Unterschiede in der Qualität und wie "dünn" diese sind.

Der weibliche Part kann natürlich auch vorsorgen. Eine Spirale etc. schützt vlt. vor einer ungewollten Schwangerschaft, aber eben nicht vor keinen Keimen, Bakterien oder Viren.

Unsere Gesundheit sollte VOR dem Spaß stehen!

Herzliche Grüße,
Dennis

Hättest Du meine Beiträge gelesen
hättest Du erkannt das ich genau das NICHT mache, stattdessen verzichte ich auf den Penetrationssex bis das erforderliche Vertrauen entstanden ist.
Damit verzichte ich such auf das Eingehen von ONS und flüchtugen Begegnungen. Für den Respekt der anderen Person gegenüber verzichte ich
wie im ersten Beitrag von mir
erwähnt. Es wäre angemehm,
wenn man vor dem negativen Urteil über das Verhalten anderer genau wahrnimmt was diese von sich geben.

Ganz EHRLICH warum haben dann so viele Männer das gleiche Problem wie ich?

Durch ungeschützten Sex infizierst du dich im schlimmsten Falle nicht nur selbst sondern, gerade in Poly-Konstrukten, auch diverse andere Menschen mit Geschlechtskrankheiten.

Das hat nichts mit "einseitiger Sicht" oder "Pauschalaussagen" zutun.
Das ist schlicht ein Fakt.

Solange es keine grundsätzliche Allergie gegen Kondome gibt, nachgewiesene biologische Allergien, keine "Kopfsache", sollte es selbstverständlich sein, dass ein Gummi benutzt wird.

Ich finde Ficken mitm Gummi auch nicht so prall, ganz ehrlich.
Das Gefühl ist bei mir weniger, selbst wenn ich die noch so gefühlsechten nehme, beim Überziehen ist schon ein kleiner "Pausenknopf" gedrückt und Sekunden vergehen mit etwas völlig unerotischem (außer sie zieht es drüber) und wenn es dann mal rutscht muss man nachfummeln. Und reinspritzen ist mit Gummi eben auch nicht.

Am Ende vögele ich auch lieber ohne Kondom. Wenn ich Gelegenheitssex mit wechselnden Partnern habe dann muss ich das Ding aber nunmal in Kauf nehmen.

Ein Glück, dass mein Pimmel bei einer BDSM-Session ohnehin nicht zwingend zum Einsatz kommen muss damit die Session erfüllend ist.

"Solange es keine grundsätzliche Allergie gegen Kondome gibt, nachgewiesene biologische Allergien, keine "Kopfsache", sollte es selbstverständlich sein, dass ein Gummi benutzt wird."

Es gibt doch bereits Kondome, die auch Allergiker benutzen können. Im absoluten Notfall kann man aber auch einen Dermatologen aufsuchen und das weitere Vorgehen mit diesem besprechen. Es gibt ja z.B. auch Antihistaminika. Davon einfach eins nehmen, wenn man sexuellen Kontakt hat.

Und nochmals: Es gibt keine Ausreden. Für jeden Menschen gibt es das passende Verhütungsmittel!

Definitiv nie ohne Verhütung. Dies gibt es bei mir nur in einer monogamen Beziehung.

Ich werde ebenfalls direkt skeptisch, wenn jemand schon beim Schreiben anspricht, auf‘s Gummi verzichten zu wollen. Bei wie vielen macht er das noch und wie viele haben sich schon „überzeugen“ lassen?
Für mich sofort vertrauensunwürdig.
Anders ist‘s wenn man bereits länger verkehrt und irgendwann, nach gemeinsamem Abwägen der Risiken, am besten nach gemeinsamem Test auf sämtliche STD, beschließt, exklusiv auf‘s Gummi zu verzichten.
Schließt sich aber auch bei mir dann schon wieder aus, sobald die betreffende Person weitere Sexualpartner hat, wo ebenfalls auf‘s Kondom verzichtet wird. Daher lege ich die Betonung auf -exklusiv-.

Hab ich alle gelesen aber deine Beiträge haben eben auch so gar nichts mit der Fragestellung der TE zu tun sondern sind ein spezielles Problem außerhalb dieses Themas. Was hat es denn bitte mit Imfektionsschutz zu tun ??? Wenn du das so handhabst, wie du es beschreibst, super... aber es passt als Antwort nicht in den Kontext der Frage.

Wie schön, dass wir "BDSM-ler" nicht auf GV fokussiert sind... Das macht es doch ein wenig entspannter, was das Thema Sicherheit und Krankheiten betrifft.

Was nützt es wenn er zum Testzeitpunkt sauber war, manches zeigt sich auch erst nach der Inkubationszeit.

Deshalb immer mit Kondom.
Seltsamerweise, so erscheint es mir oft,
wollen da eher Männer drauf verzichten als Frauen.
Ich verzichte da nie darauf, dann verzichte ich deutlich lieber auf seinen Schwanz in mir
👍😊
Maximal bekommt er einen Handjob ohne Kondom, aber auch bei sowas muss er mir schon extrem sympathisch sein 😂😂😂

Einfach mal lesen was da steht.
Vom Sex auf den ich verzichte kann weder die andere Person noch ich selbst infiziert werden.
Wenn man unbedingt verurteilen will weil dessen Sichtweise andere Aspekte beleuchtet, nimmt man den anderen nicht so gut wahr

An dieser Stelle möchte ich mal einwerfen, dass HIV na das fast schon geringste Problem ist.
Hepatitis C, Chlamydien vor allem haben so viele die und heben die weiter!
Syphilis und der gute HPV der auch beim Oralverkehr ohne Gummi weitergegeben wird.
Glaubt mir HIV ist da das geringste Problem!!

Stimmt, immerhin ist HIV unter der Nachweisgrenze nicht mehr ansteckend und viele verwenden PREP.
Umso überraschender ist das einseitige Beharren auf dem Kondom und das gleichzeitige konsequente ignorieren anderer Infektionswege wie dem Oralsex das viele Menschen praktizieren.

PREP ist eine Arznei, die sicherlich nicht jedem verordnet werden kann/darf. Hierzu muss man schon ein Risikopatient sein. Dabei geht es insbesondere darum, Menschen zu schützen die tatsächlich ohne Kondom GV haben/hatten oder Analverkehr. Also mehr oder weniger schwachsinn für diejenigen, die sich auch anders schützen könnten.

Man verschreibt schließlich auch kein Opiad bei ungeklärten Kopfschmerzen. Es sei denn, man hat vlt. MS oder eine entzündliche Nervenerkrankung. Das gilt auch für HIV-Patienten, die PREP etc. verordnet bekommen. Soweit muss es allerdings doch garnicht erst kommen?

Herpesinfektionen sind auch nicht selten. Genauso, wie es sein kann, sich mit einer Meningitis anzustecken.

Wie schon gesagt, es gibt viele Mittel und Wege, sich zu schützen. Auch eine ärztliche Beratung kann weiterführende Infos bringen. Dann steht dem Spaß nichts im Wege!

Es ist sicher nicht einseitig, auf den Schutz durch Kondome zu bestehen, vielmehr ist es konsequent als Schutz beim Geschlechtsverkehr. Klar können auch durch andere Infektionswege Krankheitserreger übertragen werden. Dennoch wäre es mehr als fahrlässig, wenn man sich auf den Standpunkt stellt "hey, beim Mopedfahren brauch ich auch keinen Sicherheitsgurt also lass ich den beim Autofahren auch einfach weg, bringt ja eh nix"

Ehrlich, ich verstehe absolut nicht, warum du diese Posts hier unterbringst ...

Logisch das Du das nich verstehst Du hast ja meine Beiträge offensichtlich nicht verstanden, denn das worauf Du reflektierst:Sage ich nirgenddwo aus.
Mein Standpunkt ist das ich verzichte,
keine ONS und kein Sex mit flüchtugen Bekanntschaften und Affähren.
Schade das nicht gelesen wird was man schreibt - stattdessen wir etwas ganz anderes unterstellt das dem eigenen Denkklischee entspricht.

HIV Patienten werden nicht mit PREP behandelt das würde keinen Sinn machen und nicht wirken, da HIV Patienten den Virus bereir im Körper haben. PREP dient der Prävention um eine Infektion zu verhindern.

Ja, jede(r) hat seine eigenen Vorstellungen zu dem Thema... von „absolutes no-Go“ bis hin zur Erlaubnis für Menschen mit „sensorisch-mechanischen Problemen“...

Wenn man sich nicht kennt, geht kein Weg am Kondom vorbei, auch wenn sonst nichts zwischen einem und den Partner kommen soll...

Wenn man sich kennt und einander vertraut, körperlich Monoamor lebt und über das Sexualverhalten des Partners entsprechend informiert ist, ist die Sache auch nach entsprechenden Tests auch eine andere und man kann den Schritt weiter gehen...

Wenn ich mir hier auch im Joy allerdings diverse Foren ansehe, die -trotz des No-Go vom JoySupport- schon aufgrund der gelisteten Bilder keinen Zweifel an ungeschütztem GV auch bei Gruppensex etc. aufkommen lassen, wo bestimmt mindestens ein Teilnehmer nicht nach den Regeln mitgespielt hat, dann legen sich bei mir Falten auf die Stirn, denn nichts ist so alt und nichtig wie der HIV Test von gestern... quasi als „Test statt Blumenstrauss“ - um sich dann den freien Eintritt zu sichern...

Zur Erinnerung:
HIV Schnelltests für zuhause (oder wie sie auch bei Gangbang-Veranstaltungen angepriesen werden) sind nur dann sicher, wenn die letzte Risikoexposition (also der letzte ungeschützte GV) mehr als 3 Monate her ist und seither kein neues Riskikoverhalten stattgefunden hat, da es ein reiner Antikörpertest ist.

Kombinierte Schnelltests beim Arzt liefern nach ca 20 min ein Ergebnis, wichtig dabei ist allerdings, dass das letzte Risikoverhalten mindestens 2 Wochen lang her ist und seither Funkstille geherrscht hat, wobei dann ein positives Testergebnis als sicher angesehen wird.

Eine HIV Infektion kann erst definitiv nach mindestens 6 Wochen ausgeschlossen werden, weil die Bildung von Antikörpern bei manchen Menschen so lange dauert. Deswegen sollte auch eine zweite Testung wiederum 6 Wochen später erfolgen, auch unter Beibehaltung der sexuellen Funkstille, um eine definitive Aussage zu ermöglichen.

Das bedeutet also, wenn ich meiner/m Partner einen Test „schenke“, um meine „Sauberkeit“ zu beweisen und am nächsten Abend eine HÜ Party besuche und mir der Gummi reisst, dann war der Test absolut nutzlos.

Es geht halt mM hier nur mit gemeinsam ausgehaltener Enthaltsamkeit und Treue, was ich daher bei poly-Konstrukten generell in Frage zu stellen wage, da mit jedem dazukommenden Partner das Infektionsrisiko exponentiell ansteigt und nicht nur Engel unter Lustmolchen uns unterwegs sind.

Nur mal zum nachdenken:

Die Invenimus Laboratorien in Kloten/ZH „werben“ u. a. Für ihre Tests mit folgenden Kenngrössen (die mit den offiziellen Zahlen des BGA einigermassen korrelieren):

20.000 Männer gehen in der Schweiz pro Tag ins Bordell; etwa 40-50% haben dabei ungeschützten Verkehr mit Prostituierten jeglicher Coleur; d. h. dass also etwa 8-10000 Männer ungeschützten Sex mit Angehörigen von Hochrisikogruppen haben und danach wieder in ihre „normalen“ Beziehungskonstrukte zurück gehen und dort fröhlich so weiter machen als sei nichts gewesen - und da sind die Damen, die sich auch noch „extern“ vergnügen noch nicht mal mit eingerechnet... ganz schön heftig für so ein kleines Ländchen mit 8 Mio Einwohnern...

Für Deutschland kann man die Zahlen etwa mit dem Faktor 10 anhand der derzeitigen Bevölkerungsdichte hochrechnen... also mir wird da ziemlich übel dabei, sowohl in D wie sich in CH - und da ist das eigentliche Thema „Verhütung“ viel zu kurz gegriffen.

Die sonstigen STD‘s wie Gonorrhö
(auch mal daran denken, dass es Anus- und Pharynxgonorrhö gibt, die zumeist asymptomatisch verlaufen...), Syphillis, Chlamydien und Hepatitiden sind auch nicht innerhalb eines Tages nachweisbar... also auch hier hilft nur Geduld, Urinproben, Abstriche und Blutuntersuchungen.

Und an alle die, die sogar in ihren Profilen mit allen möglichen Testungen (inklusive Maul- und Klauenseuche oder Tollwut) für sich werben, um damit „Gesundheit“ vorzutäuschen... ändert doch eure Profiltexte, die beschriebenen Aussagen sind sowieso wertlos....

Und nun darf sich jeder für sich selbst seine Gedanken machen, ob, wie und mit wem er/sie was veranstaltet...

Mit dem Satz zur Allergie meinte ich nicht, dass man es dann weglässt!
Scheinbar wurde das missverstanden.
Ich meinte damit, dass man das Vögeln dann eben zu lassen hat.

Um so schöner ist es, dass du dieses Thema hier so klar ansprichst.

Ich habe eine Latexallergie, ist nicht mehr so schlimm wie vor Jahren, also habe ich immer dafür gesorgt,
Latexfreie Kondome zu haben, auch wenn sie deutlich teurer sind.
Ich brauchte bisher nicht viele, weil ich mir sowieso lange Zeit lasse, bevor ich mit einem Mann diese Art von Sex habe. Es sei denn ich verliebe mich spontan, was mir in den letzten 10 Jahren nur einmal passiert ist. Also nicht wirklich häufig, aber auch da habe ich ihm ein Kondom über gezogen

Viele Männer behaupten immer wieder, dass Frauen sich beim Blowjob nicht infizieren können.
Ich glaube das nicht und verzichte daher immer gerne darauf.

Wenn ein Mann mich hingegen oral verwöhnen will und ein Lecktuch nehmen möchte,
werde ich es ihm nicht verbieten. Da ist es seine Gesundheit, die ihm wichtig sein sollte,
denn ich weiß ja, dass ich gesund bin. Ich spüre es sofort wenn was ist und auf AIDS bin ich getestet,
was bei meiner Gynäkologin immer der Lacher ist, denn ich lasse ja eh keinen ohne Kondom ran