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Führen, formen, begleiten im Leben

Führen, formen, begleiten im Leben
Inwieweit werdet ihr von Eurer Herrschaft geführt bzw begleitet, ausserhalb der D/s Beziehung.
Inwiefern greift ihr in die Entwicklickung von Sub ein- ausserhalb des sexuellen Kontextes.
Welche freundschaftliche Basis oder andere Ebenen habt ihr miteinander vertieft?

*blumezupf*
Nachtrag:
Ausserhalb von TPE und ohne 24/7 Model.
*****exa
22 Beiträge
Leider kann ich wenig dazu sagen.

Hatte bisher nur spielbeziehungen..

Finde das Thema aber spannend
********neZH Mann
230 Beiträge
Ladies & Gentleman,

BDSM ist unsere Basis. Sie spielt bei uns auch Im Alltag eine gute und intensive Rolle. Dabei definieren wir es nicht als TPE oder als 24/7. Wir leben es eher als Leidenschaft und Lifestyle.
Es ist ein D/s, wo es kein On/Off Schalter gibt, sondern ein D/s das automatisch von jetzt auf gleich und eigentlich oft allein spürbar ist.... Es ist nicht immer leicht, dennoch wunderschön, wenn es klappt.

Desweiteren gibt es Tage und Stunden, wo der Herr klare Regeln, Rituale und Aufgaben vorgibt.
Es ist eine Abwechslung zum Alltag und lässt somit Abstand vom Stress erzeugen.
Für uns die Basis unserer Beziehung. Wir leben Bdsm mit Leidenschaft und Lifestyle.


Tora_Capricorno
*******ster Mann
1.763 Beiträge
Zitat von *********inDS:
Inwiefern greift ihr in die Entwicklickung von Sub ein- ausserhalb des sexuellen Kontextes.
Ich kann das Bedürfnis sehr gut verstehen, aber ich bin gerne der Mann meiner Frau und nicht ihr Papa.
Wir haben eine wundervolle Spielbeziehung. Teilen keinen Alltag zusammen. Wohnen 100km auseinander.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Da mir das Ar.....gen fehlt, ist außerhalb der Sklavinzeit Augenhöhe angesagt. Das bedeutet, ganz normal das tun, was andere Paare tun. Zum Beispiel mit ihr, mit ihrem Ehemann und ihren Kindern in Freizeitparks oder an die Ostsee zum Baden gehen, mit Freunden und Freundinnen von ihr zu treffen, mit ihren Eltern Scrabble spielen, usw. Mit meiner Nicht Sub-Geliebten findet fast alles statt, mehrwöchiger Urlaub, gemeinsames Wohnen, oft Restaurants und Bars besuchem, usw.
****ody Mann
13.135 Beiträge
Wir wohnen nicht wirklich in der Nähe zueinander. Sind wir gerade nicht zusammen, bin ich jederzeit (rund um die Uhr) für sie telefonisch erreichbar und wenn sie mich braucht, komme ich vorbei. Vollkommen unspektakulär.
Ich meine damit NICHT im sonst dominanten Kontext ins Leben einzugreifen oder zu bestimmen.

Beispiel:
Bei mir findet beruflich eine starke Neuorietierung statt; dank seiner Unterstützung habe ich beschlossen nebenberuflich zu studieren. Auch bzgl einer möglichen Stipendienunterstützung, Motivationsschreinen und Empfehlungsschreiben hat er mir geholfen.
Mir den Freiraum zu geben oder auch wieder Unterstützung ein offenes Ohr wenn ich Probleme aus meinem Privatleben mitbringen- eben auf freundschaftlicher Basis.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Eine Sub war in der Zeit ihrer Dissertation bei mir, die nächste während ihres Studienabschlusses und ihres Referendariats. Es war selbstverständlich, dass ich das Meine nicht nur mit Hypnose dazu beitrug, dass alles gut gelingen konnte, vor allen Dingen nicht belastete.
******256 Frau
252 Beiträge
Alles Andere langweilt mich *g*
Meine süße und ich sind seit 16 Jahren zusammen *grins* Wir haben ein Haus, Kinder, Alltag... Ich brauche eine Frau auf Augenhöhe...die mir die Stirn bietet, die immer Ihre eigene Meinung hat! Eine die mit mir diskutiert und mit der ich mich auch mal streiten kann! Eine 24/7 Sub würde mich total langweilen! Nur wenn die sinnbildliche Schlafzimmertür zufällt habe ich zu 100% die Hosen an, packe Sie in den Haaren, zerreiße Ihr Röckchen...und benutze Sie nach meinem Belieben😈
Davon ab brauche ich aber Reibung, Herausforderung und eine starke-selbstbewusste Frau😉
Ich denke die meisten verstehen mich falsch und leider weiss ich nicht wie ich es noch anders darstellen soll.
Es geht nicht um 24/7 BDSM.
Ich selbst bin u.U. auch eine Brat. Ich bin ziemlich selbstbewusst und stehe meine eigene Frau im Leben. Lediglich zu meinem Herrn und auch nur im Spiel bin ich submissiv.
Ich rede davon dass wir zB auch im Alltag, jeden Tag intensiven Kontat haben.
Nein wir führen keine Lebenspartnerschaft, ich bin Single. Er ist für mich mein Herr, mein Freund, eine Unterstützung und er bereichert mein Leben. Er schafft es meine Stärken zu sehen und mein Potential zu fördern.
so wie ich es bisher noch von keinem Menschen in meinem bosherogen Leben kannte.
Mich hat es einfach interessiert wie es in anderen Spielbeziehung, ausserhalb dieser Spielbeziehung aussieht?
**********97076 Frau
9.366 Beiträge
Zitat von *********inDS:
Führen, formen, begleiten im Leben
Inwieweit werdet ihr von Eurer Herrschaft geführt bzw begleitet, ausserhalb der D/s Beziehung.
Inwiefern greift ihr in die Entwicklickung von Sub ein- ausserhalb des sexuellen Kontextes.
Welche freundschaftliche Basis oder andere Ebenen habt ihr miteinander vertieft?

*blumezupf*

Wir leben nicht zusammen, sind kein Paar im klassischen Sinn, aber unser Machtgefälle zieht sich in verschiedene meiner Lebensbereiche. (Zum Verständnis: D/s geht für mich über den sexuellen Kontext hinaus.)

Wir sind Freunde, sprechen über unsere Probleme und Herausforderungen, geben uns gegenseitig Ratschläge und Hilfestellungen, gehen auch einfach mal nur zusammen Kaffee trinken oder Essen.

Wir sind Geliebter und Geliebte und gönnen uns gemeinsam sexuelle Ausflüge miteinander und auch gemeinsam mit anderen.

Wir sind Dom und Sub. Als mein Herr bestimmt er nicht nur in der Session über mich (von der Kleidung über Gesten und Positionen bis hin zum Grad meines Schmerzes), nicht nur über meine Sexualität (wir leben EPE, dauerhaft, 24/7), er hat auch die Kontrolle über mein Gewicht, meine sportlichen Aktivitäten und meine Kontakte (ausgenommen Familie und altem Freundeskreis). Daneben liest er meine Bewerbungsschreiben quer, lässt sich von mir den Stand meiner Bewerbungen mitteilen, gibt mir Tipps und motiviert mich täglich.

Seine Zielstrebigkeit und sein Pflichtbewusstsein mache ich mir zum Vorbild in vielen Aspekten meines Lebens.
Liebe TE,

so wie du eure Beziehung beschreibst, wäre sie für mich mehr als eine reine Spielbeziehung.
(Das ist meine ganz persönliche Meinung.)

Eine D/s-Konstellation hat für mich persönlich einen höheren Stellenwert und ich würde mich auch nicht wie ein Single fühlen.
Ergo: Der Herr kann auch in andere (Lebens)Bereiche eingreifen; fordert, fördert, unterstützt, hilft, führt mich (weiter), reguliert, strukturiert... : )

Ich verstehe die Trennung nicht, die du beschreibst und empfand es beim Lesen "so als ganz normal/üblich" in einer D/s-Konstellation. *liebguck
außerhalb der D/s Beziehung?


verstehe ich nicht.

kann mir das jemand erklären *gruebel*

lg die Göttin
****rr Mann
15 Beiträge
Ich denke die meisten verstehen mich falsch und leider weiss ich nicht wie ich es noch anders darstellen soll.
Es geht nicht um 24/7 BDSM.
Ich selbst bin u.U. auch eine Brat. Ich bin ziemlich selbstbewusst und stehe meine eigene Frau im Leben. Lediglich zu meinem Herrn und auch nur im Spiel bin ich submissiv.
Ich rede davon dass wir zB auch im Alltag, jeden Tag intensiven Kontat haben.
Nein wir führen keine Lebenspartnerschaft, ich bin Single. Er ist für mich mein Herr, mein Freund, eine Unterstützung und er bereichert mein Leben. Er schafft es meine Stärken zu sehen und mein Potential zu fördern.
so wie ich es bisher noch von keinem Menschen in meinem bosherogen Leben kannte.
Mich hat es einfach interessiert wie es in anderen Spielbeziehung, ausserhalb dieser Spielbeziehung aussieht?

Ich verstehe Dich so, daß Du wissen willst, ob neben der sexuellen D/S-Beziehung auch eine echte Freundschaft besteht.
Ich meine hier nicht den "Kegelbruder" oder "Stammtischkumpel", sondern eine echte Freundschaft.
Für mich ist es selbstverständlich, daß man einen Freund unterstützt. Dabei ist dies völlig unabhängig davon, ob nebenbei noch eine sexuelle Beziehung besteht.
Insoweit ist es auch völlig egal, ob man devot oder dominant ist. Selbst in einer 24/7-Beziehung ist es schön, wenn die Sklavin ihre Fähigkeiten nutzt und ihren Herrn, in Fragen die außerhalb des D/S-Bereichs liegen, unterstützt.
Persönlich sehe ich es als meine edelste Pflicht an, das Wohlbefinden meiner Sklavin zu fördern. Hierzu gehört auch, daß ich sie unterstütze, ihr Leben außerhalb ihrer Dienstpflichten positiv zu entwickeln. Dazu gehört auch, daß ich geplante Änderungen bewerte und ihr beratend zur Seite stehe. Allerdings muß ich darauf achten, daß ich in diesen Fragen nicht als Dom erscheine. Ich stelle meine Sicht der Dinge dar und bestärke sie dann ihre eigene Entscheidung zu treffen. Diese wird dann von mir akzeptiert und respektiert. Das hat zur Folge, daß ich sie auch dann unterstütze, wenn sie sich gegen meinen Rat entscheidet.

Wenn Du solch einen guten Freund als Herrn hast, bist Du m.E. nur zu beglückwünschen. Sollte es Dir möglich sein, ihm ebensolche Freundschaftsdienste zu erweisen, kann ich Dir nur raten, es zu tun. Er wird es Dir danken.

Ich verstehe zwar nicht, warum ihr "nur" eine Spielbeziehung führt, aber das ist allein eure Entscheidung. Jedenfalls sehe ich, auf Grund Deiner Schilderungen, bei euch das Potential für eine glückliche und harmonische 24/7-Beziehung.
*********herz Mann
363 Beiträge
ich hatte das grosse Glück, jemanden zu finden, die nicht nur meine Spielpartnerin wurde, sondern auch inzwischen zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben gehört.
Und in einer solchen Beziehung ist es glaube ich ganz normal, dass man nicht nur im Spiel fördert und fordert, sondern auch im normalen Leben diese Unterstützung anbietet, ja manchmal sogar durchsetzt, wenn mein Gegenüber sich mal in etwas verrennt.
Hier bin ich manchmal als eher rationaler Denker näher an der Problemlösung als meine Prinzessin, die sehr emotional an Dinge herangeht.
Wie schon einige meiner Vorredner gesagt haben: Dafür sind gute Freunde schliesslich auch da.

Markus
*******147 Mann
38 Beiträge
Ich hatte eine Tolle Beziehung zu einer Herrin die ich einmal im Monat real traf. Aber Sie hat mich über ein Jahr quasi Täglich geführt. Und zwar nicht immer und in jeder Situation, aber doch sehr hilfreich. In ganz Praktischen dingen wie weniger Alkohol zu Trinken (am ende überhaupt keinen mehr) oder Abzunehmen. Und zwar ganz unbewusst was das abnehmen anging. Das mit dem Alkohol war einfach weil sie es nicht mochte, und auch bestrafte.
Das hätte ich von mir aus niemals getan. Auch forderte sie mich in anderen dingen und ich wurde sehr viel selbstbewusster. Also alles in allem war es eine sehr wertvolle Zeit.
Danke für die tollen Antworten, in denen auch ich mich wiederfinde 😍

@****rr
Hierzu gehört auch, daß ich sie unterstütze, ihr Leben außerhalb ihrer Dienstpflichten positiv zu entwickeln. Dazu gehört auch, daß ich geplante Änderungen bewerte und ihr beratend zur Seite stehe. Allerdings muß ich darauf achten, daß ich in diesen Fragen nicht als Dom erscheine. Ich stelle meine Sicht der Dinge dar und bestärke sie dann ihre eigene Entscheidung zu treffen. Diese wird dann von mir akzeptiert und respektiert. Das hat zur Folge, daß ich sie auch dann unterstütze, wenn sie sich gegen meinen Rat entscheidet.
Das könnten die Worte meines Herrn sein 😉

Die Trennung in diesem Sinne findet statt, da es zum einen nicht angestrebt ist eine gemeinsame Lebenspartnerschaft zu haben. Dennoch sehe ich unsere Beziehung als eine eigenständige Art einer Beziehubgsform. Das wollte ich auch gar nicht bestätigt haben.
Mich hats nur interessiert wie es in anderen Beziehungen ist.
Ich bin glücklich diesen Menschen kennengelernt zu haben, der für mich mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert hat. 🌷
Rein Objektiv finde ich es eben sehr interessant wie weit Ds Konstellationen gehen können. Diese Entwicklung mit erleben zu dürfen. 😉
*******dor Mann
6.026 Beiträge
Zitat von *********inDS:
Inwiefern greift ihr in die Entwicklickung von Sub ein- ausserhalb des sexuellen Kontextes.
Welche freundschaftliche Basis oder andere Ebenen habt ihr miteinander vertieft?

Hier sind die Fragen dann klar.
Ich greife nicht steuernd ein, aber wir enteickeln uns mit jedem Zusammen gemeinsam weiter. Mir ist das Beieinandrr jenseits der Bettkante wichtig und lieb.
Zitat von ****ody:
Wir wohnen nicht wirklich in der Nähe zueinander. Sind wir gerade nicht zusammen, bin ich jederzeit (rund um die Uhr) für sie telefonisch erreichbar und wenn sie mich braucht, komme ich vorbei. Vollkommen unspektakulär.

VOLLKOMMEN UNSPEKTAKULÄR!

Das wünschte ich mir, als Selbstverständnis eines jeden Dom.
Zitat von ******rle:
Zitat von ****ody:
Wir wohnen nicht wirklich in der Nähe zueinander. Sind wir gerade nicht zusammen, bin ich jederzeit (rund um die Uhr) für sie telefonisch erreichbar und wenn sie mich braucht, komme ich vorbei. Vollkommen unspektakulär.

VOLLKOMMEN UNSPEKTAKULÄR!

Das wünschte ich mir, als Selbstverständnis eines jeden Dom.

Also das finde ich überhaupt nicht! Für mich ist es keine Selbstverständlichkeit, auch wenn ich es mir von meinem Partner wünschen würde.
So etwas hat mit Respekt, Fürsorge, Wertschätzung und Interesse zu tun!
Definitiv keine Selbstverständlichkeit. Bin sehr schockiert über diese Aussage.
Zitat von *********inDS:
Zitat von ******rle:
Zitat von ****ody:
Wir wohnen nicht wirklich in der Nähe zueinander. Sind wir gerade nicht zusammen, bin ich jederzeit (rund um die Uhr) für sie telefonisch erreichbar und wenn sie mich braucht, komme ich vorbei. Vollkommen unspektakulär.

VOLLKOMMEN UNSPEKTAKULÄR!

Das wünschte ich mir, als Selbstverständnis eines jeden Dom.

Also das finde ich überhaupt nicht! Für mich ist es keine Selbstverständlichkeit, auch wenn ich es mir von meinem Partner wünschen würde.
So etwas hat mit Respekt, Fürsorge, Wertschätzung und Interesse zu tun!
Definitiv keine Selbstverständlichkeit. Bin sehr schockiert über diese Aussage.


Liebe Symphony_inDS,

ich glaube, du hast mich da Missverstanden. Eben aus dem Grund, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, habe ich es so hervorgehoben.

Beste Grüße
Auch wenn ich nun polarisiere:

Das sollte auch meiner Meinung nach "Selbstverständlichkeit" sein.

WAS schockiert dich denn genau?

Fühlst du dich nicht respektiert, fürsorglich behandelt, wertgeschätzt?

Aussagen wie: "...wenn ich es mir wünschen WÜRDE", sind mir eben sehr, sehr und überaus fremd. ??

Ich wünsche mir seltenst "etwas", WENN ich in einer D/s - Konstellation bin.
(Die Entscheidung treffe ich eben VOR "diesen-Würde-Wünschen".)

Aber WENN ich einen Wunsch habe, artikuliere ich diesen höflich; sehr direkt.
• Ob mir erfüllt wird, was ich mir wünsche, obliegt meinem Herrn.
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