Erst mal zu den Eingangsfragen ohne die Seiten 2 bis 4 komplett gelesen zu haben, (Seite 1 schon)
1. habe ich schon a) verweigert bzw b)einfach nicht erfüllt/versucht zu erfüllen?
Ja, b) öfter als a)
Bei b) habe ich die Erledigung/Erfüllung oftmals dann einfach an einen (für mich) passenderen Zeitpunkt nachgeholt.
a) immer begründet.
2. aus welchen Gründen?
a) falsche Zeit, gerade keine Zeit, keine Ruhe, keine Muse für die Aufgabe, zu müde um sie (wenn endlich Zeit war/ist) noch adäquat zu erledigen.
Dazu muss ich sagen, wir haben eine LD Beziehung, sehen uns normal (Ausserhalb von Feiertagen/Fweien/Urlaub) nur alle 2 Wochen, dann für ein sehr langes WE von Donnerstag bis Dienstag sehr früher Morgen.
Ich bin dann alleinerziehend, Teilzeitjob, zusätzliches Studium etc ...
Aufgaben zu erfüllen gab es hauptsächlich zur „Überbrückung“ als Spiel in der „nicht sehens Zeit“
Gerade in den ersten 1 bis 1/2 Jahren unserer aBeziehung und gerade da konnte er sich als kinderloser Mann oft noch nicht so vorstellen, wie meine Zeitfenster da aussehen, wie mein Alltagsleben so im Detail läuft (das ganze erste Jahr habe ich die Kinder rausgehalten, sprich wir haben uns immer Kinderfrei gesehen, hatten da natürlich immer Ruhe und „honeymoon“)
Er konnte also manchmal schlicht nicht vorstellen, dass ein „mach ein schönes Foto, nackt in Korsett und Strümpfen u High Heels mit Halsband und Leine“ oder der von der TE verlangte Wunsch „nackt zu bügeln und es zu filmen“ für mich vor halb 11 praktisch undurchführbar ist (und ich danach einfach oft zu müde bin zum noch „umziehen, hübsch machen, Stativ aufbauen, Lampen holen etc)
Auch zu müde und zu erschöpft um es sich selbst zu machen und zu berichten oder Bilder zu machen (und solche Aufgaben) ...
Das es mit Kindern und in ner Kleinstadt nicht geht, einen ganzen Tag mit Heels und Halsband und sexy Kleid rumzustöckeln
etc etc
3. wie fühlte es sich für mich an?
Ich war traurig, manchmal von mir selbst enttäuscht, genervt, bockig, wütend auf mich und wütend auf ihn.
Irgendwann bin ich am Telefon völlig „ausgetickt“, hab geheult, geflucht, mich selbst umd ihn angeklagt.
Mich wieder beruhigt und ausführlich erklärt, warum mich solche Dinge mental und zeittechnisch so stressen.
Da standen gerade die grossen Ferien bevor, er hatte 3 Wochen Urlaub und wir hatten geplant, dass er und die Kinder sich erstmals die Kinder wärend eines Kurzurlaubs kennenlernen und er (wenn das gut klappt) danach noch eine Woche Alltag mit uns verbringt.
Danach gab es solche Aufgaben nur noch gaaaaaaaaaaaanz selten (und immer mit dem Zusatz: „wenn du irgendwie Zeit dafür findest und nicht zu müde bist 😉)
Inzwischen sind wir 4 Jahre ein Paar, sind gemeinsam durch viele anspruchsvolle Dinge die der pöse Alltag auf uns geworfen hat und wirft und gemeinsam durch viele Honeymoons gegangen.
Und haben Aufgaben fast gänzlich aus unserem BDSM gestrichen (das sich vom klassischem Stil eher zu dem gewandelt hat, was ein Reaktionsfetischist der es liebt zu „zähmen und zu überwältigen“ und eine widerspenstige, eigenwillige und aktiv dienende Bottom (die es liebt überwältigt zu werden) als erfüllend und lustvoll empfinden)