Ja, ich kenne diese Situation sehr gut ...
... denn meiner letzten Lebensgefährtin erging es genau so.
Wechseljahre, Stress und Mobbing im Beruf, persönliche Probleme mit ihrer Vergangenheit, viele Gründe haben zum völligen Verlust ihrer sexuellen Neigung, ihrer Sexualität an sich geführt.
Die Sub und Sklavin ging verloren, die Liebe und die Beziehung blieb. Lange und offene Gespräche, die Suche nach Ursachen und Lösungen, aber der Zustand hat sich mit der Zeit so manifestiert trotzdem auch bei ihr eine große Sehnsucht nach der früheren "Vollkommenheit" blieb.
Wir haben die Beziehung geöffnet für Spielbeziehungen meinerseits. Das hat auch gut funktioniert, bis aus der letzten dieser Begegnungen ebenfalls mehr geworden ist, ich wiederum diese "Vollkommenheit" gefunden habe.
Letztlich hatte diese Liebe ohne Sexualität und Neigung keine Chance gegen das Ganze, aber wir konnten unsere Freundschaft und enge Verbundenheit bewahren, die wir heute zu dritt teilen.
Ich habe für mich erkennen müssen, dass ich nicht auf meine Sexualität und auch nicht auf meine Neigung verzichten kann und will.
So lebe ich mittlerweile meine vierte Lebensbeziehung mit dieser "vollkommenen" Einheit von Sub/Sklavin und Partnerin.
Die oben geschilderte war die dritte Beziehung dieser Art. Die zweite war relativ kurz und ging durch den allzu frühen Tod meiner zweiten Frau abrupt zu Ende.
Meine erste derartige und langjährige Beziehung endete allerdings nach zwanzig Jahren nicht weil ich die "Sub" verloren hatte sondern die "Partnerin".
Ein Patentrezept kann ich euch leider nicht geben, zu verschieden sind die einzelnen Wege und Hintergründe. Offenheit und Verständnis für die Gefühle, Bedürfnisse und Empfindungen des jeweils anderen und offene Gespräche können Lösungen bieten, ob sie letztlich nachhaltig tragfähig sind ist aber schwer abzusehen.
LG BoP (m)