Ständiges Vergessen der Regeln

Theorie und Praxis

𝕋𝕙𝕖𝕠𝕣𝕚𝕖 𝕚𝕤𝕥 𝕨𝕖𝕟𝕟 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥𝕤 𝕜𝕝𝕒𝕡𝕡𝕥 𝕦𝕟𝕕 𝕛𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕨𝕖𝕚ß 𝕨𝕒𝕣𝕦𝕞. ℙ𝕣𝕒𝕩𝕚𝕤 𝕚𝕤𝕥 𝕨𝕖𝕟𝕟 𝕒𝕝𝕝𝕖𝕤 𝕜𝕝𝕒𝕡𝕡𝕥 𝕦𝕟𝕕 𝕜𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕨𝕖𝕚ß 𝕨𝕒𝕣𝕦𝕞. 𝕎𝕚𝕣 𝕧𝕖𝕣𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝕋𝕙𝕖𝕠𝕣𝕚𝕖 𝕦𝕟𝕕 ℙ𝕣𝕒𝕩𝕚𝕤: ℕ𝕚𝕔𝕙𝕥𝕤 𝕜𝕝𝕒𝕡𝕡𝕥 𝕦𝕟𝕕 𝕜𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕨𝕖𝕚ß 𝕨𝕒𝕣𝕦𝕞

Einhalten von Regeln auf Entfernung ist in meinen Augen sehr schwierig. Regeln sollen aus meiner Sicht das Miteinander regeln und unterstützen auch um das Machtgefälle aufrechtzuerhalten. Wenn der dominante Part nicht körperlich anwesend ist, macht das irgendwie keinen Sinn. Ich kann sie verstehen ... und vielleicht liegt hier das Problem. Egel ob bewusst oder unbewusst, das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.

Mir erschließt sich eine Kleiderordnung nicht, wenn du gar nicht anwesend bist. Soll sie sich selbst gegenüber devot zeigen? Mach doch mal etwas was euch als Paar definiert. Dominanz aus der Ferne ist wie ein Reisebüro zu besuchen ohne zu buchen ... da geht doch auch keiner in Badekleidung hin.

@*******ssom

Ihr missversteht mich... natürlich muss abgeklärt werden, warum sie es ständig vergisst... sind aussenumstände daran schuld, kann sie nichts dafür...

Wenn sie aber Ohne fremdeinwirkung die regeln vergisst... sorry... muss man sie daran erinnern... auf die eine oder andere weise. Lernt sie nicht daraus, (man muss ja sehen, das sie sich freiwillig als sklavin “erklärt“ hat!) wäre mir meine mühe und zeit zu schade... es müssen schon auch beide irgendwie am gleichen strang ziehen...

Es fragt auch niemand, wie ihr dom sich fühlt, wenn sie sich so verhält (immer im hinblick darauf, ob sie es selbst verschuldet oder nicht!)... was denkt er darüber... wozu soll er dann regeln aufstellen?.... hat er noch spass daran oder welchen sinn sieht er darin...

Letztendlich müssen beide wissen, was ihnen ihr d/s wert ist und dann danach handeln.

Manchmal will man und kann nicht.
Da braucht es dann viel Empathie und das herausfinden wie das was ich möchte gelingen kann und dafür braucht es dann womöglich Kreativität und Geduld.

Natürlich ist nicht jeder mit jedem kompatibel.
Ich sage auch nur wie ich für mich etwas empfinden würde.

@*****lia deswegen bin ich bei @*********iette

ICH als Dom habe meienr O gesagt, das ich nicht mehr weitrer weiß, ich ratlos bin, weil totschlagen will ich sie nicht, Liebesentzug trifft auch mich, reden - es waren Monologe.

Ich brauche DEINE Unterstützung... DEIN aktives Mitwirken, nur ddann kann ich Dich führen in dem Sinne, dass Du Sienen Devotion, Deine Liebe zu mir leben kannst.

DAS hat geholfen... aber wie gesagt, dies ist unsere Geschichte und nicht zwingend übertragbar - jedoch denke ich, dass immer dann wenn echte Gefühle füreinander im Spiel sind, ich diesen Weg immer allen anderen vorziehen würde.

Kann es ein das die Dame nur auf real steht und der Online-Kram sie nicht interessiert? Käme mir sofort in den Sinn!

Mir hilft es, wenn ich regeln schriftlich habe. Wenn diese eindeutig definiert sind (ähnlich zur Definition von SMARTen Zielen).
Und wenn es nicht so viele bzw. Nicht so viele neue Regeln sind. Sodass ich mich erstmal auf eine konzentrieren kann.

Ich finde aber auch, dass diese generell gültigen Alltagsregeln schon eher für „Fortgeschrittene“ sind. Vielleicht passen die regeln so noch nicht zu euch. Sind noch zu umfassend, zu Eingreifend in den Alltag, zu aufwendig...
oder sie ist mit der Regel noch nicht im Reinen? Wie steht sie denn zu der Regel? Wenn ich eine Regel insgeheim sinnlos finde, dann wird es nie funktionieren. Ich fände zb eine Kleiderordnung unter der Woche bei einer Fernbeziehung irgendwie sinnlos. Dom hat ja eh nichts davon...

Ich für mich habe etwas von einer Regel und mein Herr auch. ( wenn ich einen hätte)

Denn jede Regel bedeutet eine Verbindung und ein sichtbares Zeichen dieser um die Devotion stärker zu verinnerlichen und sich seines Platzes bewusst zu sein.

Wenn nun meinem Herrn was auch immer gefallen würde und ich dies für ihn tun dürfte wäre es mein intrinsisch motivierter Wunsch an den Punkt zu kommen es zu schaffen diese Regel auszuführen.

Das Wissen darum kann beiden Seiten meiner Meinung nach viel geben , wenn es eine Ds Bindung in Tiefe ist.

@*******ssom
Du hast recht. Ich denke, dass ich aufgrund negativer Erfahrungen mit regeln im Alltag da sehr sensibel bin.

Vielleicht muss ich auch noch mehr lernen auf dieses Verbundenheitsgefühl mich zu konzentrieren, anstatt auf andere Gedanken, die eher negativ sind. Und diese Gedanken habe ich immer, sobald es keine Aufgabe ist, die quasi nur toll für mich ist.

@TE

Darf man erfahren wie alt sie ist?

Wer hat die Kleiderordnung gesetzt? Ein Weg ist, das Dom die Regeln vorgibt. Ein anderer - einen den wir am Anfang praktiziert haben - das sub Dom Dinge schenkt, von denen sie weiß, dass er es mag/ wünscht.

Zum Beispiel wusste ich, dass mein Herr Strapse mag. Am Anfang hat er sich gewünscht, das ich diese auf Veranstaltungen trage. Dann habe ich sie immer öfter getragen. Seine positive Reaktion wahrgenommen. Immer wenn wir uns sehen geht der erste Griff ans Bein, um zu testen, ob die Strapse da sind. Und jedes Mal freut er sich. Ich habe angefangen Wege zu suchen, sie immer tragen zu können. Er hat mich dabei unterstützt, gelobt sich gefreut.... Mittlerweile trage ich seit 7 Jahren immer Strapse. Wenn es mal nicht geht, frage ich ihn ob ich eine Hose tragen darf. Er kontrolliert indem er an Tagen An denen wir uns nicht sehen, in dem er ein Bild von mir erhält. Auch das hat sich langsam entwickelt. Er vermittelt mir auch noch nach all der Zeit wie wichtig ihm das ist und wie sehr er das wertschätzt. Und für mich ist es absolutes Gebot, die gemeinsam entwickelte Regel einzuhalten. Und natürlich ist es für ihn auch eine Regel geworden, dessen nicht Einhaltung er straft. Genauso wie er sich über jede von mir initiierte Verschärfung dieser Regel freut. Und derer gab es über die Jahre einige.

die Selbstverpflichtung die Regel einzuhalten ist übrigens noch größer, da ich ja selbst an der Entstehung beteiligt war. Vielleicht ist das ja auch ein gangbarer Weg für euch.

Es fehlen mir zu viele Informationen um mir ein Urteil erlauben zu können..

Was für mich jedoch ein absolutes NoGo wäre, ist der Vorschlag ignorieren. Ich habe das vor Jahren selbst erlebt. Was passierte dann bei mir.. beim ersten Mal hatte ich einen heftigen Absturz, beim zweiten Mal war der Absturz bedeutend kleiner und beim dritten Mal war in mir schon alles vorbei. Es hatte einfach zu viel in mir kaputt gemacht und ich beendete es dann. Ignorieren ist die höchste Form der Missachtung. Wer der Meinung ist, er muss nicht mit mir sprechen, passt nicht zu mir.

Das wiederholtes Vergessen oder nicht einhalten der Regeln den Dom sehr verletzt, ja das verstehe ich sehr gut. Enttäuschung, Vertrauensbruch.. all das ist nachvollziehbar.

Mein Rat wäre, sprich mit ihr. Erkläre ihr das Dich das enttäuscht und frage sie ob sie diese Regeln überfordern. Vielleicht, dass sie mal eine ganze Woche jeden Abend so eine Art Tagebuch schreibt. Immer vor dem Schlafengehen aufschreibt welche Regeln sie eingehalten hat, welche vergessen und warum sie sie vergessen hat. Ob es andere Gründe gab, warum sie die Regeln nicht umsetzen konnte. Auf der einen Seite wäre sie jeden Abend gezwungen in sich zu gehen, über den Tag nachzudenken und dann die Gefühle, die sie in diesem Moment fühlt ebenfalls niederzuschreiben. Wenn ihr euch dann am Wochenende seht, könntest Du es in Ruhe lesen.. und dann könnte man sich hinsetzen und ohne Vorwürfe ruhig und sachlich darüber sprechen.

Es ist nur ein Rat, eine Idee

Es ist eurer gemeinsamer Weg und ihr könnt an all dem gemeinsam wachsen. Viel Glück wünsche ich euch von Herzen

@****kja
Dazu muss sie aber aktiv werden. Ich habe angefangen jetzt Röcke und Kleider zu tragen. Ich hatte eigentlich nur gefragt, was er schöner an mir findet. Und da er eben Röcke und Kleider lieber mag, habe ich mir viele warme zugelegt für den Winter. Wir haben dazu gar keine Regel (momentan) und ich bin auch froh darum. Ich finde es manchmal leichter Dinge zu tun, wenn es kein Zwang ist, aber er mir oft sagt, dass ich in diesem Fall eben gut aussehe und er sich freut, dass ich mich für ihn schön kleide.

Aber es ist auch ein Prozess als sub zu lernen, dass man unbedingt auch Initiative zeigen muss und es keine Einbahnstraße ist! Dazu gehört viel Reflexion.
Vielleicht würden ihr auch Aufgaben helfen, die sie zur Reflexion ermutigen? Ich musste in einer Ds Beziehung einige Aufsätze oder zumindest Strichpunkte zu Themen schreiben wie „was kann ich für meinen Dom tun?“ „was bedeutet es sub/Sklavin zu sein?“ oder „wofür bin ich ihm dankbar?“
Hat mir sehr geholfen, aber war auch eine intensive und zeitaufwendige Sache. Und auch sehr aufwühlend.

Manchmal ist Sub eben ungeeignet.....kommt vor......dann muss man sie eben laufen lassen und sich einer Anderen zuwenden......eine die die Aufmerksamkeit verdient hat.

Ich habe es als Sklavin mit Herrn gelebt - 24/7, aber nicht zusammen gelebt.

Es kann wie schon beschrieben verschiedene Ursachen haben warum eine devote Frau innerhalb einer Session zwar zu 100 Prozent die Erwartungen ihres Herrn/Doms erfüllt, jedoch in dessen Abwesenheit nicht.

1. Wirkliche Vergesslichkeit, durch bloße Schusseligkeit - das kann man durch konsequentes Trainieren in den Griff bekommen. Jeden Tag morgens ein Foto des Tagesoutfits im Zuge des Morgengruss (in beide Richtungen). Ist der Dresscode nicht erfüllt wird sanktioniert...wobei ich Strafen eher kritisch sehe...Maßnahmen zur Unterstützung helfen eher. Dazu gehört auch ein Lob des Herrn, wenn Aufgaben korrekt erfüllt werden. Lob streichelt die Seele und vermittelt ein Gutes Gefühl bei ihr, symbolisiert Wertschätzung und Wertschätzung motiviert. (Schließlich hat sie dich vorher auch erfreut😉).

2. Der Dresscode steht im Konflikt mit ihrem Job/Alltag und ist schlicht nicht umsetzbar ohne sie beruflich zu diskreditieren. Ich kann auch keiner Hundehalterin die Aufgabe erteilen in Minirock und Highheels mit einem Dobermann spazieren zu gehen 😉.

3. Sie gesteht dieser Aufgabe nicht dieselbe Wertigkeit zu wie sie für dich hat.

4. Eure Verbindung hat nur die nötige Intensität im direkten Zusammensein. Das unsichtbare Band zwischen Herr und Sklavin existiert nicht oder ist noch zu lang.


Ihr werdet es nur durch ein Gespräch - am Besten vis a vis und auf Augenhöhe klären können.
Ein Gespräch in dem du mit ihr als Frau sprichst und nicht als Sklavin. So kann sie sich frei und unbefangen äußern, braucht keine Angst vor Strafen zu haben weil dir ihre Antworten nicht passen.

Für meine Partner und mich war es immer günstiger für Klärungsgespräche den D/s Level zu verlassen und als Mensch zu kommunizieren. Hier kamen von beiden Seiten ehrlichere Antworten - auch von dominanter Seite.
Es ist auch für dominante Partner manchmal besser als Mensch zu argumentieren. Das erfordert mehr Mut seiner Sklavin auch mal zu gestehen, dass der Mann hinter dem Herrn Angst davor hat nicht als souverän wahrgenommen zu werden...
Und eine devote Frau, die Vlt. vom Alltag gestresst und eh‘ schon eingenommen ist...

Sessions sind extrahierte Zeiteinheiten - ohne Außeneinwirkung.

Die wahre Verbindung erkennt man nicht in Sessions, sondern im Alltag. Im Miteinander dort.

Als Single befindet sich der TE in einer glücklichen Beziehung ...


Es gibt Sachen die verstehe ich einfach nicht

Er schreibt:

Ich als Dom bin selber sehr vergesslich. Kann mir meine eigenen Regeln schwer merken. Erklärend kommt dazu, dass wir nicht zusammen leben, uns immer nur mit mehr oder weniger langen Pausen zwischendurch treffen, und es dann mühsam ist immer wieder dort anzuschließen, wo man aufgehört hat. Da neigt man dann dazu, wieder bei Null anzufangen.

Außerdem halte ich ein Regelwerk mit xunddrölfzig Regeln für unrealistisch. Hätte ich das gewollt, wäre ich Jurist geworden und hätte eine Juristin als sub genommen! Ich hab mal eine Geschichte gelesen, da kannten im 70. Kapitel beide eine dreistellige Anzahl von Regeln auswendig und befolgten sie auf Punkt und Komma, und ständig kamen neue dazu (und sie verzählten sich nie!). Meines ist das nicht.

Also: lieber wenige Regeln, und die dafür aber wirklich. So, dass sie im Idealfall beiden ein Herzensanliegen sind, unmöglich zu vergessen!
Und dann sollte noch definiert werden, ob die Einhaltung der Regeln und ihre Überprüfung eine Bringschuld von sub sind oder eine Holschuld von Dom. Wenn jeder drauf wartet, dass der andere was tun wird, wird nie was draus werden.

Und dann wird festzulegen sein, wie damit umgegangen wird, wenn die Regel, der beide zugestimmt haben, tatsächlich einmal nicht eingehalten wird. Entschuldbar oder nicht? Von seiten Dom: Enttäuschung, Bestrafung, Verzeihung? Irgendein Ritual dafür (schon wieder eine Regel)?

Er von Drachenliebe schrieb

Tolle Lösung wenn Sub mal nicht zu 100 % so funktioniert wie sie soll, kommt halt die nächste..
Herzlich willkommen in der Wegwerfgesellschaft du vergisst nur das Sub nunmal kein Gegenstand ist.

Lieber TE.

Ich frage mich die ganze Zeit wie diese Kleidervorschrift aussieht ist sie so aufwendig oder unpraktisch?

Wenn ich nachhause komme, habe ich die Angewohnheit mir was bequemes anzuziehen, dass mache ich ganz automatisch.

Vielleicht hilft es ihr auch dir davon Fotos zu schicken, die du ja ganz schnell mal über WhatsApp oder was auch immer einfordern kannst.

Jetzt nur mal von mir ausgehend... Bei der gleichen Entfernungskonstellation.... Wenn ich eine Regel zu befolgen habe, möchte ich auch, daß kontrolliert wird, ob ich diese auch einhalte. Ob das über Skype, Video oder Foto ist, ist ja schnurz. Geht mein Dom davon aus, daß ich sowieso die Regel befolge ohne das zu überprüfen, könnte ich das als Desinteresse seinerseits interpretieren und dann das Gegenteil tun

Wetter TE, magst Du uns ein paar Infos geben?
Wie alt isse denn nun?

Denke Mal nicht meine Gedanken. Funktioniert nicht

Es war einfach nur eine Frage. Auf die jetzt die nächste folgt.
Wir lange seid ihr denn zusammen?

Asche auf mein Haupt