Ständiges Vergessen der Regeln

Da scheint der Draht nicht so dick zu sein wie du meinst.

Dann lass sie die Regel 100 mal Aufschreiben oder Auswendig lernen,denke dann wird sie es vielleicht mal in den kopf bekommen. Und wenn nicht dann finde ich das sie es anscheinend nicht ernst nimmt mit ihrem sklavin sein wollen,denn sonst würde sie es nicht immer vergessen. Regeln sind dafür da eingehalten zu werden,denn sonst braucht man keine Regeln wenn man die sowieso nicht einhalten kann oder will.

"Ich habe sie dafür schon etliche male Bestraft, das Gespräch gesucht ob sie es auch wirklich ernst meine (denn sie möchte primär als Sklavin gesehen werden) ... Ich weiß nicht so recht wie ich als Dom damit umgehen soll, denn ich möchte sie auch nicht ständig für ein und das selbe bestrafen"

Der Ton macht die Musik.
Bestrafen wäre für mich sinnfrei. Meine persönliche Meinung!
Aber ein ernsthaftes Gespräch das Eindruck hinterlässt... Das sehe ich zweckdienlich.

Ansonsten, wenn sie sich selbst als Sklavin sehen will, dann soll sie sich auch so benehmen.
Und schon ist der Käse gegessen.

Wenn du das Gefühl hast das die "Ernsthaftigkeit" fehlt, dann lege das ganze Mal auf Eis.

Hmmm also eine Kleiderordnung zu 'vergessen ' kann ich mir nicht vorstellen... außer diese ist jetzt so kompliziert, dass die Details dann nicht stimmen... wovon ich jetzt mal nicht ausgehe. Wenn ich die Vorgabe bekomme zu Hause nur noch Rock zu tragen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich das einfach so vergesse.
Was ich mir jedoch eher vorstellen kann, dass ihre Devotheit angetastet werden muss durch dich. Dass sie alleine zu Hause nicht devot fühlt ohne die Gegenwart deiner dominanten Ausstrahlung. Vor allem wenn sie switcht... bedeutet das für mich, dass sie erst devot wird, wenn das Setting passt. Das würde auch erklären warum sie sich dann in der Konfrontation durch dich dafür wieder ärgert/ schämt.... da ist sie dann in ihrer devoten Haltung und versteht sich selbst nicht.

Nennt sie denn Gründe für das Vergessen? Also kann sie sagen, woran es liegt? Ist sie einfach „verpeilt“, hat es einfach konkrete Gründe - oder fehlt einfach doch die Disziplin, sind ihr die Regeln nicht wichtig, etc.?

Redet ihr nur drüber, wenn ihr zusammen seid? Ich konnte früher viel besser mit meinem Herrn schreiben - bei persönlichen Gesprächen saß ich bei Kritik dann auch nur noch sozusagen mit hängendem Kopf da und habe mich selbst verteufelt
Schreiben ging dann besser, da konnte ich besser reflektieren.

Macht sie sich zu viel Druck? Wenn ich um jeden Preis perfekt sein will, versage ich erst recht.

Wenn sie die Kleiderordnung „ständig“ vergisst - was bedeutet das? Also was ist „ständig“? Wie häufig passiert das?

Sind es nur bestimmte Regeln, die sie ständig vergisst, während es bei anderen super läuft? Dann wäre nämlich auch noch die Möglichkeit, dass die Disziplin einfach bei Regeln, auf die sie keine Lust hat, fehlt.

Möchte sie vielleicht - kann auch unterbewusst sein - die Bestrafung herausfordern?

Vergisst sie die Regeln am ehesten, wenn sie sich von dir unbeachtet oder vernachlässigt fühlt?

Das steht/stand hier doch gar nicht zur Debatte...

Sie schreibt:

Also wenn etwas immer wieder vergessen wird, hat das meistens einen Grund. Entweder will sie es nicht ausführen (hat aber Angst vor der Strafe und sagt deshalb sie hat es vergessen) oder sie will bestraft werden und vergisst es daher so häufig.
Noch eine Option wäre für mich, das es im Alltag einfach nicht umsetzbar ist.
Auch ich habe schon Aufträge bekommen, die nicht sehr im Alltagsleben für mich umsetzbar waren. Ich habe das dann aber auch immer gesagt, dass es so konkret nicht geht oder in einer abgewandelten Form.

Vergessen hab ich auch schon mal etwas (das ist menschlich) aber es ist eine Ausnahme und sicher niemals Absicht. Was mir sehr leid tut (immer noch) ist, dass ich im Sommer mein Subtagebuch bei einem gemeinsamen Urlaub im Hotel vergessen oder verloren habe und es nie wieder bekommen habe.
Ansonsten würde ich dir raten, dass du sie eben mit Alltagsgegenständen an deine Dominanz erinnerst.
Ich habe z.B. ein Fußkettchen (leider derzeit defekt und zur Reparatur bei meinem Er) dass ich 24/7 trage als Zeichen und zur Erinnerung an/von ihm.
Oder ich habe immer mein Halsband, seinen Schlüssel und meinen Plug den ich von ihm bekommen habe in meiner Tasche und trage sie immer mit mir herum. (in einer extra Seitentasche, damit auch alles gut geschützt und sauber bleibt).
Ansonsten bin ich eigentlich die meiste Zeit in Gedanken sowieso bei ihm, da kann ich nicht viel vergessen.
Vielleicht probiert ihr halt einfach, Regeln zu vereinfachen oder im Alltag zu integrieren, so dass deine Sie das gar nicht mehr vergessen kann.
Alles Gute für euch!

Was denn sonst? Sie macht nicht das was er will, warum da muss ich nur bis 3 zählen.

Ok nur was ist wenn das der Grund für Ihre Vergesslichkeit ist ???

Für mich sieht es nach mangelnder Zuneigung/Liebe aus ......

das sehe ich anders als @****69 - Dinge kommen nicht per Definition, sie wollen sich erarbeitet werden.

ich (ER schreibt) führe mit meiner O (vormals Sub) seit mehr als einem Jahr eine D/s Beziehung.

Ein harter Weg des Wachsens - ihre Devotion auch wirklich leben zu können auch im Alltag. Wir haben den Vorteil, dass wir seit Mitte 2019 zusammenleben - es also leichter zu sein scheint, ihre Devotion z.B. durch Einhalten von Regeln, ihre Hingabe mir als ihrem Herrn auch zu leben.

Weit gefehlt. Ich hatte oftmals den Eindruck, dss sie nicht wirklich ihre Devotion leben möchte, ich habe geredet, bestraft - habe gedroht, habe verzweifelt - aber, immer an sie geglaubt.

Dabei wurde mir klar, dass ich als dominater Part - klare Strukturen für mich habe, und ging letztendlich davon aus, dass dies auch für meine O in ihrer Devotoin so gilt. Dies ist jedoch bei weitem nicht der Fall. Wir wollen eine selbstbewusste O, Sklavin Sub, die sich uns freiwillig hingibt.

Nach Gespächen mit befreundeten Paare, musste ich feststellen, dass andere Paare, die schon viele Jahre erfolgreich zusammen sind, in der ersten Zeit (und das kann Jahre dauern) immer wieder die gleiche Situation hatten, er an ihr zweifelnd, sie an sich selbst zweifelnd.

Mein Rat: Geduld, Liebe und Geduld, Verzeihen können - führen und den Weg weisen. Konsequent bleiben, nur sinnvolle und machbare Regeln aufstellen, mit kleinen Dingen anfangen und dann steuern, nicht den vollen Regelkorb auf einmal.

Wichtig, gegenseitige Achtung und Wertschätzung - daraus entwächst absolute Hingabe, Gehorsam - ihre Devotion zu mir als ihrem Herrn/Master

ich musste für mich lernen nicht ungeduldig zu sein, es ist ein Prozess der sich entwickelt - nicht meine O musste lernen, sondern ich. Denn ihre Hingabe ist wirklich und echt...

Ich wünsche Dir mit Deiner Sklavin ganz viel Erfolg, Geduld und den Erefolg, den ihr euch beide erarbeitet.

wetschätzende Grüße
DomSeigneur

Vielleicht aber nur vielleicht sieht sie ganz einfach diese ",Notwendigkeit" nicht den "Aufgaben" nachzukommen wenn sie alleine ist.
Kann aber muss nicht.

Dann daraufhin mangelnde Dominanz oder fehlende devotion oder der fehlenden passende Draht zu diagnostizieren ist... Naja.

Zumal wir hier nur eine Seite der Medaille zu lesen bekommen und nichts über den Ablauf etc wissen.

Wann und wie oft kontrollierst du die Einhaltung der Regel?

Ich bin auch unwillentlich bei mangelnder Fürsorge durch Kontrolle unter Umständen extrem vergesslich und fahrig.
Ich war früher auch switch. Du kannst mir auch gerne eine pn schreiben wenn du detaillierter durchsprechen möchtest.

Aus der Sicht einer devoten Frau würde ich sagen sind die Strafen die sie dafür erhalten hat nicht Strafe genug gewesen.
Ich hatte auch Regeln gehabt und wenn ich sie nicht eingehalten habe gab es Strafen die mir gezeigt haben das ich das nicht mehr vergessen sollte. Meist waren es Strafen die mir nicht gefallen haben also Dinge von denen er wusste das mir es nicht gefällt.

Warum sie bei einer Aussprache introvertiert sich verhält könnte zum einen sein das sie enttäuscht ist von sich und sie vielleicht nicht genau weiß was sie dazu sagen soll. Aber ist immer schwierig dazu was zu sagen wenn man die Person nicht persönlich kennt.

Aber ich finde du machst das richtig und redest mit ihr darüber so sieht sie das es dir wichtig ist und du dich für ihre Bedürfnisse interessierst.

Ich merke bei mir tatsächlich leider auch oftmals, dass, wenn mein Herr zu viel Verständnis für Nachlässigkeiten zeigt, sich das so nach und nach negativ auswirkt. Einerseits bin ich ihm unfassbar dankbar, dass er auch mal Fünfe gerade sein lässt, wenn ich gestresst bin - andererseits wird das irgendwann einfach zu viel und meine Disziplin lässt nach. Ich nutze das nicht bewusst aus - sondern es passiert dann einfach schleichend, dass ich nachlässiger werde.

Obwohl ich doch sehr intensiv Sklavin bin und mein Herr auch absolut zufrieden ist, finde ich es trotzdem nicht immer einfach, mich an alle Regeln zu halten. In seiner Gegenwart alles super - wenn er dann nicht da ist, spielen Gedanken und Gefühle auch mal Achterbahn und alles ist zu viel. Ich spüre dann trotzdem diese starke Hingabe, bin damit aber völlig überfordert und blockiere mich selbst. (Im Gegensatz zu manch anderer Meinung muss sowas also auch nciht immer an fehlender Zuneigung liegen.)

Dann wäre es aber ein „übergeordnetes“ Beziehungsproblem an sich und kein „D/s“ Problem. Und der TE hat nirgendwo geschildert, dass die Beziehung an sich nicht funktioniert... die Ursachen können multifaktoriell (WE-Beziehung, Entfernung, mangelnde Erfahrungen im D/s, etc) sein, doch der TE wollte in erster Line Erfahrungen und andere Sichtweisen (wie im letzten Absatz des EP auch zu lesen steht)kennenlernen
statt einfache Vermutungen zu lesen.

Da mir persönlich zu wenig „Fleisch am Knochen“ ist und auch von „ihr“ kein Statement dazu abgegeben wird, nehme ich nicht am „im Nebel nach Ursachen stochern“ Teil und lese gerne die konstruktiven Posts mit.

Ansonsten gehe ich mit der Aussage von @**********Magic am ehesten konform.

vielleicht zu viele Regeln ?
zu kompliziert gestaltet für den Anfang ?

ein Merkmal für "macht sie nicht" fällt mir noch ein
es gibt Umstände, da leidet die Motivation des Unteren, das äußerst sich in kleinem "Contra" (man tut etwas nicht), was aber so nicht direkt genannt werden soll/kannl vom Unteren... ...aber es ist ein Zeichen für #Hilfe. #ich leide..#mir fehlt was


der Prozess des Einspielens dauert schon manchmal etwas...und es gibt auch Berge und Täler zu begehen... macht nichts... wenn beide gemeinsam wollen geht es trotzdem weiter... auch gut weiter

ein prakticher Tip:

da meine O ein "sehr vergesslicher Mensch ist" , und wir oft Dikussionen darüber hatten "das hätte ich so nicht gesagt", bin ich seit einigen Tagen dazu über gegangen, in ihrem Beisein die Aufgabe oder Regel zu "besprechen" und das Ergebnis "per Voicenotiz" festzuhalten. Des Weiteren hat meine O dann den Wortlaut zu wiederholen und diesen auch für sich entsprechend als Voicenotiz festzuhalten.

Was passiert hier: eine bewusste Aufnahme von Informationen (sinken tiefer in das Erinnerungsvermögen ein, sowie ein bisschen NLP

es ist ein Versuch, ein Weg - der bisher nutr positive Erfahrungen bei uns gezeigt hat. *es ist ruhiger und ausglichener geworden, da für sie in ihrem Kopf, in ihrem Sein nun Klarheit herscht - kein Vergessen, keine Fehlinterpretation, keine Missverständnisse

ist vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber bei uns ein Baustein um hier unser D/s positiv auch leben zu können - ohne permantem Druck und Kontrolle

denn das Ziel ist es ja eine echte, gelkiebte und gelebte Hingabe unserer Sklavin zu erfahren - gerade wenn wir vom Alltag sprechen (ausserhalb einer Session)

Also wenn sie mein subi wäre und,die regeln vergessen würde.. wiederholt... und es trotz bestrafung nicht klappt, würde ich meine taktik ändern. Ignoriere sie einfach... sag ihr nicht mehr was sie tun soll... lass sie merken, das du so am d/s keinen sinn siehst... behandel sie ne weile stino... und dann schau, ob es ihr auffällt... wenn nicht... hätte es meiner ansicht nach kaum.sinn weiter zu machen. Dennoch würde ich ein letztes sehr ernstes Gespräch mit ihr führe. Und ihr klar machen, das jetzt die allerletzte chance ist... es besser zu machen. Tut sie es nicht... würde ich ihr sklavendasein beenden. Dann gibt es auch nicht mehr zu sagen darüber.

Lg k.

@*****lia No keine gute Idee, denn wenn sie wirklich ihre Devotion leben möchte und dies fühlt, nur äussere Umstände (wie z.B. Job) dazu führen, dass hier Regeln nicht eingehalten werden, ist dies Liebesentzug, Psychoterror pur - hatte ich auch mal für drei Tage so gehandhabt. Wir beide haben darunter gelitten, denn ich habe ja auch Gefühle für meinen D/s Partner.

also - keine gute Idee

Dies war auch der Ratschlag von Beziehungscoaches im BDSM Kontext, soetwas nicht zu tun. Hilft nicht - macht im Zweifelsfall nur kaputt.

Ist wie Pokern, kann gut gehen aber halt auch nicht

Ich kann den Gedankengang mit Ignorieren und klar machen ,dass es die allerletzte Chance ist und so, verstehen - aber... ich hatte auch schon einen Herrn, der mir ständig gesagt hat, das ist die letzte Chance, etc... und das hat mich zwar unfassbar motiviert, aber mich auch extrem tief runtergezogen, wenn mir doch ein Fehler passiert ist. Und diese Verlustangst war unerträglich.

Womit mein Herr mich immer "aufwecken" kann, wenn ich völlig blockiert bin, ist, wenn er mir sagt, dass er nicht mehr weiter weiß. DAS hilft mir komischerweise dann immer - weil ich dann merke, ICH muss aktiv werden, ICH muss aus der Blockade raus. ER hilft mir gerne - aber ER kann nicht alles machen. Wir müssen an einem Strang ziehen.

@*****lia
Das finde ich sehr grausam.
Ich hoffe mir begegnet niemals jemand in dieser Art, denn es kann zig Gründe für so ein Verhalten geben und Strafe oder Ignoranz kann im sensiblen Momenten so viel anrichten.