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BDSM
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Sub überrascht Dom unaufgefordert117
An die Runde... Wie würdet ihr als Dom reagieren wenn eure Sub…
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Sind "Doms" Erfüllungsgehilfen?!

******tze Frau
232 Beiträge
Sind denn die Partner einer sich innig liebenden Beziehungskonstellation außerhalb vom BDSM-Thema sich gegenseitig auch nur Erfüllungsgehilfen?
*oh*

Wenn man unbedingt möchte, kann man es natürlich so platt und unromantisch ausdrücken.
*huch*

Für mich aber ist das Ganze eine wundervolle Symbiose der Herzen und der Sinne. Beide erfüllen sich gegenseitig ihre innigsten Wünsche und Phantasien und wachsen an ihren Stärken und Schwächen hin zu einem größeren Ganzen.
*herz4*
**********Magic Mann
19.832 Beiträge
*zugabe*
Das kommt auf Intensität und Tiefe der Beziehung an *zwinker*
Gibt es dieses Thema mehrmals das nervt einfach.
****62 Frau
957 Beiträge
Auf keinen Fall. Ich erfrage einmal die no gos und die weichen Grenzen, die ich besonders gerne bearbeite 😀, und wenn ich damit einverstanden bin, obliegt es einzig mir, was wann wo mit wem getan wird. Dass Termine abgesprochen werden müssen, lässt sich leider nicht vermeiden, aber die Gründe müssen nachvollziehbar sein und Hand und Fuß haben. Abgesehen davon hat Sub sein safeword für akute oder drohende grenzüberschreitungen und NACH dem Spiel gibt es die Möglichkeit das erlebte zu besprechen. Das bedeutet dann allerdings kein Wunschkonzert, sondern gibt mir eine Orientierung, wo ich sub weiter an oder über seine Grenzen treiben kann und wo ich erstmal langsamer machen muss. Sehe ich kein fortkommen oder fehlt es an der Bereitschaft zu dienen, hat sich die Sache erledigt.
***va Frau
3.522 Beiträge
Also, wo ist die Majestät ... des Doms?

Es war doch schon immer so, dass die Könige am beliebtesten aber auch am angesehensten waren, welche dafür gesorgt haben, dass es dem Volk gut geht. Die bekommen auch echte Treue, Loyalität und Hingabe vom Volk.

Diejenigen welche ausschliesslich mit harter Hand Angst und Schrecken verbreitet haben wurden gehasst, vielleicht auch manchmal bewundert, aber selten geschätzt. Und wer konnte machte sich aus dem Staub und suchte Zuflucht in einem anderen Königreich.
**********Magic Mann
19.832 Beiträge
Ich möchte jetzt doch Mal etwas ernsthaftes beitragen.

Wie man sich selbst sieht, liegt mMn damit zusammen wie sehr ein Mensch mit sich selbst im reinen ist.
Denn dann spielt das überhaupt keine Rolle, denn man genießt einfach das es ist wie es ist und braucht sich nicht in Frage zu stellen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s64:
Und ... sehr vorsichtig, sind Subs nicht die eigentliche Doms?!

Das finde ich wiederum nicht.

In meinem Fall ist es so, dass ich einen Teil des Rahmens durch Grenzen und Tabus vorgebe.
Ich bestimme nicht, was aktiv innerhalb des Rahmens passiert.

Dom hat in der Regel ja auch Grenzen und Tabus. Es ist ja nicht so, als würde jeder Dom immer alles, was es gibt, ausleben wollen und nur Subs Tabus beschränken ihn/sie darin.

Was dann aber innerhalb des Handlungsrahmens genau passiert, das bestimme ich nicht (will ich auch nicht) und genauso bestimme ich nicht, ob unmittelbare Sehnsüchte erfüllt werden (ich also jetzt auch bekomme, was ich jetzt gerne will). Darum stimme ich zu: Doms Großzügigkeit und Wohlwollen sind ein nicht unwesentlicher Teil des Zepters, das er/sie in der Hand hält. Gleichzeitig aber auch ein nicht unwesentlicher Teil der Verantwortung, die getragen wird.
*****alS
7.904 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh meine Güte. Man führt eine Beziehung (ob nun mit Liebe oder nicht oder sonstwie), und da kommt es dummerweise vor, dass diese von beiden freiwillig geführt wird. Also klar nimmt jeder was daraus mit - was irgendwie bedeutet, dass auch jeder irgendwie dem anderen einen Gefallen tut. Ist das jetzt neu? nicht wirklich. Überraschend? irgendwie auch nicht. Und hindert es irgendeine beziehung deshalb daran, eine D/s Beziehung zu sein? Auch nicht so wirklich. Denn, und jetzt ganz in echt und so: ein(e) Dom ist sogar dann noch ein(e) Dom, wenn sein/ihr Dom sein seiner/seinem Sub gefällt. Whoah!
**********97076 Frau
9.372 Beiträge
Wenn ich es auf der rein technischen Ebene betrachte, ist sowohl Dom als auch Sub der/die Erfüllungsgehilfe/Erfüllungsgehilfin des jeweils anderen. Für mich ist diese Art der Betrachtung zu einseitig.

Ich sehe beide - Dom und Sub - als zwei Teile eines Ganzen: Yin und Yang, zwei Teile einer Münze, zwei Zahnräder, die ineinander greifen. Nur in der Gesamtheit macht es in meinen Augen Sinn und bringt für beide die Erfüllung, die sie suchen und brauchen. Ich sehe die Freude, die es ihm macht und das macht mich glücklich. Warum sollte er nicht auch Freude dabei empfinden dürfen, wenn mir etwas Spaß macht? Macht das ihn weniger souverän, schmälert das seine Dominanz? Für mich nicht.

Die Mäjestät des Doms - wer es braucht...
Ich sehe meinen Dom als denjenigen an, dem ich die Führung übertragen habe, der die Fäden in der Hand hält. Dazu braucht er weder Thron noch Zepter, sondern einfach nur die Fähigkeit, mich da abzuholen, wo ich stehe und mich in seinen (und damit auch meinem) Sinn zu führen und zu fordern. Er hat die Herrschaft in den Bereichen, die wir gemeinsam festgelegt haben und entscheidet, was, wann, wo und wie getan wird.
@******rah
Was ein schöner Beitrag ... fast wie ein Roman.
Und all die "Rocker", bieten ein schönes Lebensende?
@****yn
du schreibst gut, danke.

Was wäre er ohne dich?
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Du kannst es dir so vorstellen: grundsätzlich ist eine gesunde BDSM Beziehung immer davon geprägt der Gegenseitige Erfüllungsgehilfe zu sein.
Jedoch macht ihn, nur weil Sub grenzen steckt, ihn das nicht gleich zur Sub, denn Doms haben ja auch Tabus und Grenzen (wird meistenst vergessen auch da gilt Sub hat diese zu respektieren)

Man kann es also nicht schwarz weiß sehen.

Jedoch kannst du es so betrachten(ich habe echt das Gefühl eines Dejavu): Beide legen miteinander einen Rahmen fest in denen sich beide bewegen dürfen. Regeln können ja auch dazu dienen Sub etwas zu erlauben, nicht immer nur zu verbieten.
In diesem Rahmen kann und soll sich der dominante Part frei bewegen.
Bsp: Im Normalfall darf Dom Sub immer an den Haaren packen. Auch zärtlich. Weil Sub das ein gutes Gefühl gibt. Doch aus irgendeinem Grund. KEIN gravierender, hat Sub gerade keine Lust darauf dass in Ihren Haaren rumgewurschtelt wird. Dom macht es trotzdem. Weil ER es will. Und auch wenn Subbie sich wehrt ist es dennoch einvernehmlich, denn Dom setzt sich durch, etwas was BEIDE vereinbart haben zu wollen.

Ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus will.
Es gibt keine absolute Willkür. Dann wäre die Beziehung ungesund. Selbst in Formen der 24/7 achtet Dom auf seine Sub. Sub kann natürlich einen Vorschlag machen etwas zu unterlassen, aber Dom entscheidet ob er darauf hört.
Es gibt höchstens eine Willkür in diesem vorhin genannten Rahmen.

Für mich gilt folgendes:
Dom und Sub sind jeweils Sklaven ihrer eigenen Bedürfnisse und finden ineinander eine Möglichkeit dieses Bedürfnis zu befriedigen.

Das alles funktioniert weil sich beide an die Regeln einer gemeinsamen Beziehung halten. Wie in jeder Beziehung im übrigen, vielleicht nur klarer Formuliert. Aber anders ist ein gesundes miteinander nicht möglich..

Und bevor du dir den Kopf weiter über Schwarz und Weiß zerbrichst...lass es...das führt zu Kopfschmerzen...denn es gibt kein Schwarz und Weiß *ggg*
********nkel Mann
105 Beiträge
Zitat von ****62:
Das bedeutet dann allerdings kein Wunschkonzert, sondern gibt mir eine Orientierung, wo ich sub weiter an oder über seine Grenzen treiben kann und wo ich erstmal langsamer machen muss. Sehe ich kein fortkommen oder fehlt es an der Bereitschaft zu dienen, hat sich die Sache erledigt.

Und warum glaubst Du macht Sub das mit? Warum kommt er zu Dir, vorher wissend das er die Kontrolle komplett abgibt?

Weil genau DAS sein Wunsch ist, den Du ihm erfüllst.
Sonst würde er nicht erscheinen. Warum auch?
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Eine devote Frau ist auch devot, ohne Herr. Weil sie einfach so fühlt.
Und ein dominanter Herr ist auch dominant, ohne Sub/Sklavin, eben weil er so fühlt.

Erfüllung können aber beide nur finden, wenn sie sich gefunden haben.
Der Herr stillt das Bedürfnis der Sklavin, sich fallen lassen zu können, ihm dienen zu dürfen.
Die Sklavin stillt sein Bedürfnis, indem sie sich ihm schenkt, ihm dient und ihm gehorcht.
Beide teile brauchen sich also, um erfüllt leben zu können.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Nachtrag

Aber ein Herr ist mit Sicherheit kein Dienstleister...obwohl immer mehr dazu werden...
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
Was wäre er ohne dich?

Ein Dom, oder eine Femdom, ist ohne mich als passiver Part einfach eine dominante Person.
Ein Mensch, den ich als solchen respektiere und achte.
Ob er für mich die Person ist, die ich als meinen Dom anerkenne liegt wiederum an anderen Faktoren.

jede dominante Person kann für sich den Ansporn haben, dominant zu sein und sein zu wollen. Diese Personen wollen von sich aus das Alphatier sein, ob sie auch so wirken, hängt davon ab wie sie auftreten und der gegenüber sie wahrnimmt.

Ich nehme ja auch nicht jede Person als dominant wahr, nur weil sie sich dafür hält. oder weil sie eine Sub oder einen Sub hat.
Sie wirken einfach nicht so auf mich.

Was ist also eine dominante Person ohne Sub...richtig..eine dominante Person ohne Sub.
Devot ist devot so fühle ich und meine Devotion täglich.
Ich halte mich zurück, sonst bin ich wieder der Arsch, der einen Chat dominiert ...
aber, somit habe ich also "recht": Subs sind die eigentlich die Doms.

Der Rest ist Mache ?!
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
@*****a_A Dienstleister schließt aber auch der Fluss von Geld mit ein aber ich finde nicht, dass die meisten dazu werden, sondern eher das die Dominanz bzw. das Verständnis von Dominanz und Unterwerfung einfach eine andere ist.

Aber das wäre eher was für nen anderen Thread.
****62 Frau
957 Beiträge
Klar, sich mir ganz hinzugeben muss ihm als Wunscherfüllung reichen, denn alles andere ist unsicher. Idealerweise findet er darin seine Erfüllung. Diese Spezies macht maximal 50% derer aus, die mich anschreiben. Alle anderen wollen lediglich ihre Fantasien erfüllt bekommen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******s64:

aber, somit habe ich also "recht": Subs sind die eigentlich die Doms.

Wie kommst du zu dem Schluss? *g*
*********mnia Paar
1.783 Beiträge
@*******s64
Du hast Recht und auch Unrecht.

Je nachdem wie man eine BDSM Beziehung sehen will.

Wenn du sagen würdest : Sub ist Dom, dann würde Dom wirklich nur das machen was Sub will und seine Bedürfnisse hinten an stellen.
Das mag funktionieren wenn beide damit glücklich sind, jedoch glaube ich, dass diese dominanz nicht echt ist. Sonder nur dem Partner zu Liebe gespielt wird.

Aber der Dom bestimmt den Rahmen indem er sich bewegt mit.

Bsp Sub steht ultra auf Nadeln, Dom aber gar nicht und hat es vielleicht sogar als Tabu, funktioniert dieser Wunscht der Sub ja schon gar nicht mehr. Wenn der REst jedoch passt dann wird Sub das nadeln nicht so vermissen.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Zitat von *******s64:
somit habe ich also "recht": Subs sind die eigentlich die Doms.

Der Rest ist Mache ?!

Die Sklavin ordnet sich den Wünschen des Herrn unter. Sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse zurück um ihren Herrn glücklich zu machen.
Aber genau das ist ja ihr Wunsch...
*****res Paar
93 Beiträge
Ich sehe es so das ein Dom Erfüllungsgehilfen sein kann aber nicht sein muss.
Ich habe feste Tabus und diese respektiert mein Herr.
Grenzen hab ich natürlich auch diese werden von ihm immer Mal wieder angetestet und leicht verschoben so das ich daran wachsen kann.

Ich hatte früher das Tabu keine Fremdbenutzung erst als ich selbst aus freien Willen heraus an meinen Herrn herangetreten bin und ihn gebeten habe das wir doch Mal zu dritt spielen können haben wir und jemanden gesucht.
Von alleine hätte mein Herr mir das nicht abverlangt.

Was in einer Session passiert entscheidet er. Also kann er Wunscherfüller sein oder aber auch nicht. Dieses obliegt ihm ganz alleine.

Mfg
Sie von Samieres
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