Du kannst es dir so vorstellen: grundsätzlich ist eine gesunde BDSM Beziehung immer davon geprägt der Gegenseitige Erfüllungsgehilfe zu sein.
Jedoch macht ihn, nur weil Sub grenzen steckt, ihn das nicht gleich zur Sub, denn Doms haben ja auch Tabus und Grenzen (wird meistenst vergessen auch da gilt Sub hat diese zu respektieren)
Man kann es also nicht schwarz weiß sehen.
Jedoch kannst du es so betrachten(ich habe echt das Gefühl eines Dejavu): Beide legen miteinander einen Rahmen fest in denen sich beide bewegen dürfen. Regeln können ja auch dazu dienen Sub etwas zu erlauben, nicht immer nur zu verbieten.
In diesem Rahmen kann und soll sich der dominante Part frei bewegen.
Bsp: Im Normalfall darf Dom Sub immer an den Haaren packen. Auch zärtlich. Weil Sub das ein gutes Gefühl gibt. Doch aus irgendeinem Grund. KEIN gravierender, hat Sub gerade keine Lust darauf dass in Ihren Haaren rumgewurschtelt wird. Dom macht es trotzdem. Weil ER es will. Und auch wenn Subbie sich wehrt ist es dennoch einvernehmlich, denn Dom setzt sich durch, etwas was BEIDE vereinbart haben zu wollen.
Ich hoffe es wird klar worauf ich hinaus will.
Es gibt keine absolute Willkür. Dann wäre die Beziehung ungesund. Selbst in Formen der 24/7 achtet Dom auf seine Sub. Sub kann natürlich einen Vorschlag machen etwas zu unterlassen, aber Dom entscheidet ob er darauf hört.
Es gibt höchstens eine Willkür in diesem vorhin genannten Rahmen.
Für mich gilt folgendes:
Dom und Sub sind jeweils Sklaven ihrer eigenen Bedürfnisse und finden ineinander eine Möglichkeit dieses Bedürfnis zu befriedigen.
Das alles funktioniert weil sich beide an die Regeln einer gemeinsamen Beziehung halten. Wie in jeder Beziehung im übrigen, vielleicht nur klarer Formuliert. Aber anders ist ein gesundes miteinander nicht möglich..
Und bevor du dir den Kopf weiter über Schwarz und Weiß zerbrichst...lass es...das führt zu Kopfschmerzen...denn es gibt kein Schwarz und Weiß