Sind "Doms" Erfüllungsgehilfen?!

Wer hat gesagt das, dass Leben einfach ist. Ich oder du wir leben um zu leben, daraus machen wir das Beste! Nicht mehr und nicht weniger!

Ich bin nicht dafür da, sexuelle Phantasien zu erfüllen.

Interessant!
Auch ich hatte das Tabu der Fremdnutzung/Verleihs.
Ich bin aber nicht zu meinem Herr heran getreten..sondern es war ER..das mich dahin gehend sanft geformt und erweitert hat, meine Sichten langsam gedreht hat.
Und plötzlich war alles anders...für mich schien es plötzlich..aber in Wahrheit war es ein langer Weg des formens

Man kann es auch so sehen... Dom fällt immer die letzte Entscheidung.
Bei einer guten Beziehung führt diese Entscheidung dazu, dass beide zufrieden sind.

Er entscheidet darüber WAS und vor allem WANN etwas passiert. Das ist die Willkür und die Dominanz die er hat.
Eine BDSM Beziehung geht nicht nur von einem aus.
Es ist ein Miteinander.

@*****a_A
Schön, und verstehe ich.
Aber wer setzt die Grenzen ... er oder du?
Im besten Falle gemeinsam ... aber immer DU, und Vorab.

UND, WER gibt ihm die Grenze?
Eine Grenze.

Ich habe meine Grenzen und Tabus..in die Hände meines Herrn gelegt, in Vertrauen darauf, das er gut damit umgeht.
Ich setze NIE Grenzen

Natürlich beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Diese Frage ist genauso eindeutig uneindeutig zu beantworten wie die, ob das Huhn oder das Ei zuerst da waren.

Ich ordne mich ihm unter, weil ich es mir wünsche und ich es für mich brauche. Er nimmt meine Unterordnung an und führt mich, weil er es sich wünscht und für sich braucht. Wir brauchen einander, um uns vollständig zu fühlen.
Oder um ein Bild zu bemühen: ich hatte einen Garten, er hatte einen Garten. Als wir die Mauer zwischen unseren Gärten eingerissen haben, hat der die Beete und Wege neu angelegt und bestimmt, wo wir uns darin aufhalten. Aber ohne unsere beiden einzelnen Gärten als Ausgangsbasis wäre das nicht möglich.

Ist Submissivität, nicht die eigentliche Dominanz?

So gerne wir, die Doms, schlagen, erniedrigen, küssen und Co. ?!

@*****a_A
Genauso soll es sein. 😉

Warum?

Jeder der beiden hat seine Grenzen. Ich beginne eine Beziehung doch nicht auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners, sondern auf Basis der größtmöglichen Übereinstimmung - auch der Grenzen und Tabus.

Die Grenzen unserer Beziehung setzt er selbst. Da er unsere Beziehung nicht auf Ex-und-Hopp angelegt hat, sondern auf Dauer, ist er so klug, sich meiner Grenzen zu erinnern. Da wir weitgehend übereinstimmende Grenzen haben, ist das kein Problem für ihn.

Es kommt doch letztendlich darauf an, ob Dom und Sub zueinander passen und nicht, ob man Differenzen passend machen kann.

Ne. Ich kann diesem Gedankengang auch überhaupt nicht folgen.

@ Sara62 und Kajira_A

Danke ... genau dies, würde ich gerne wissen.

Ich denke manchmal, das viele Malesubs so denken. Dass es nur um ihre Lust geht.

Sie wollen nicht gefallen, oder dass es mir gut geht. Zumindest ticken die Malesubs so, die ich bisher kennen lernte.

Was ich möchte, was mich kickt....das spielt gar keine Rolle.

Sie verwechseln mich mit einer Domina.

Und das nervt.

Nein, er ist definitiv kein Erfüllungsgehilfe. Wenn er das wäre, würde ich ihm sagen, was er tun soll.
Ich erzähle meistens noch nicht mal meine speziellen Wünsche. Ich genieße es, wenn man sich gegenseitig an sich rantastet und den anderen unvoreingenommen kennenlernt. Natürlich wird vorab kommuniziert, was man mag. Sonst wüsste man ja nicht, ob es passt.
Mein Kopfkino schreibe ich schon immer wieder mal auf. Aber eher zum Vergnügen beim Lesen. Manchmal werden unerwartet Teile davon umgesetzt, aber es gibt so viele Dinge, die mir beim Erleben Spaß machen, die ich nie explizit erwähnt hatte.

Danke für all die Antworten, ich fühle mich sehr geehrt.

Aber:
Wer darf Euch denn schlagen, erniedrigen, euch als "Stück" für sich sehen?
Doch nur wegen euch.

Nein das kann man nicht! Die letzte Entscheidung trifft die Sub mein Freund.

Die Sub, die Sub ...

Habe ich recht?!

Wegen meiner Neigung und besonders seiner Wirkung auf mich. Ohne ihn könnte ich mich nicht so vollständig fühlen. Ich bin nur ich weil es ihn in meinem Leben gibt und weil er mich so angenommen hat, wie ich bin.

Jetzt bin ich aber verwirrt

Wem darf ich mich hingeben, es ihm schön machen, seine Bedürfnisse befriedigen und für ihn da sein?
Auch nur, weil er es mir erlaubt. Ist ja nicht so, als müsse er das verzweifelt annehmen. Dom sucht sich genauso aus, wer da am anderen Ende der Leine mitlaufen soll und vor allem, was derjenige ihm bieten soll.

Come on ... das kann's nicht sein.

Die letzte Entscheidung trifft der/die, der/die letzte Entscheidung trifft.
Wenn Sub etwas entscheidet was nicht zu mir passt, also absolut nicht, treffe ich die Entscheidung das wir getrennte Wege gehen.
Umgekehrt genauso.