Sonderfälle mal aussen vor, und die werden hier - auf das Szenario FREIWEILLER UND ABGESPROCHENER Überwachung - überwiegend vorgebracht.
Vieles, was Mitglieder dieser Gruppe "treiben" ist deutlich grenzwertig mit "stino-Blick" Blick auf geltende Gesetze. (Nebensatz: Man kann nicht auf ein Recht verzichten ... aber auf die Ausübung des Rechts; und man kann einem anderen Menschen für fast alles Vollmachten und Erlaubnisse erteilen, auch wenn es dazu oft rechtsanwaltlichem Wissen bedarf).
Eine der "Urmütter", jedenfalls im Bereich D/S dürfte wohl "Die Geschichte der O" sein. Sie begibt sich in die Verfügungsgewalt, mit allen - und mit Blick auf heute geltendes Recht erheblichen Strafandrohungen für die Akteure - Konsequenzen: Vergewaltigung, Nötigung zum Beischlaf, bis hin zur dauerhaften körperlichen Zeichnung durch Ringe / Brandzeichen.
Nicht wenige hier zeichnen dauerhaft Szenen auf (Bilder), die deutlich die Intimsphäre der Beteiligten tangieren. Da wird vorher selten gesagt, wieviele Bilder und auch hinterher wird nicht selten "einfach verwertet" obwohl ggf. Persönlichkeitsrechte, aber auch Verwertungsrechte (UrhG!) bestehen.
FREIWILLKIGER KONSENS ist da das Schlüsselwort.
Die TE hat aber danach gar nicht gefragt, sondern ob es praktiziert wird und wie die Beteiligten sich dabei fühlen. Deshalb will ich hier gar nicht weiter die rechtliche Lage beleuchten, die m.E. mit Leichtigkeit entschärft werden kann.
Man kann das Instrument der Kamera-Überwachung (die ja durchaus jederzeit beendet werden kann und keineswegs für den Rest des Lebens stattfinden muss, ggf. sogar ein reines "Sessioninstrument" sein kann) auch in einen Kontext "moderner Hilfsmittel bringen und das kann dann durchaus einen erotisierenden "Kick" erzeugen. Ein Beispiel:
Bei der Ausbildung zur O wird diese - wie in der Romanvorlage - dem erziehenden Hause übergeben. Der Herr hat jederzeit und ungefragt Zugang sowohl zum Haus als auch zum Gemach der O. Diese wird aber - zusätzlich - ein elektronisches Tagebuch führen, in dem sie Ihre Version des Erlebten niederschreibt (und der Herr diese natürlich "online" in "Echtzeit" - wenn denn gewünscht - lesen kann) und zusätzlich werden die Züchtigungen und Ertüchtigungen, also z.B. das Auspeitschen und anschliessende genommen werden durch den Hausdiener oder andere Herren per IP Cam an den Herren übertragen ODER AUCH für seinen späteren Genuss/seine Kontrolle aufgezeichnet.
Auch wenn es wiederholt: Mit Einverständnis, versteht sich.
Dies kann, wie mir bestätigt wurde, eine durchaus bereichernde Komponente des "Setups" sein.
Ich habe Rückmeldungen, dass dies sowohl für Dom als auch Sub Part sehr erotisierend wirkt- wenn man das wissentlich in dieser Form einbezieht..