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Dominanz u. Unterwerfung oder doch eher Dominanz u. Hingabe?

*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz u. Unterwerfung oder doch eher Dominanz u. Hingabe?
D/s - Dominanz und Unterwerfung, so ist der Name dieser Gruppe. Es sind die Pfeiler auf denen eine D/s-Beziehung ruht. Es sind mithin die Säulen auf der die Macht des Dom ruht .
Oder ist es nicht eher eine Säule auf jeder Seite, die eine D/s-Beziehung begründen? Die Dominanz auf der einen, die Hingabe auf der anderen Seite.
Schon das Wort "Unterwerfung" wird im Zusammenhang mit einer D/s-Beziehung oft von der Sub verwendet, um aufzuzeigen, dass sie sich ihrem Dom unterordnet, obwohl es für mich eher Ausdruck für etwas ist, das die Sub "erleidet". Unterwerfen, das bedeutet mich, gegen den Willen, oder zumindest gegen den Wunsch, eines Menschen, etwas mit ihm zu tun, weil ich die Macht dazu habe.
Im Gegensatz dazu steht, in meinem Verständnis, die Hingabe. Etwas, das von Sub ausgeht und von ihm aktiv dem Dom entgegen gebracht wird.
Wie seht Ihr das, werte Gruppenmitglieder, ist D/s also eher Dominanz und Hingabe, oder Dominanz und Unterwerfung?

Herrzliche Grüße
Sir Gregor
*******ster Mann
405 Beiträge
Interessanter Gedanke.
Wenn ich so darüber nachdenke, stimme ich dir zu. Ich kann deinen Gedankengang sehr gut verstehen.
Indem ich mich hingebe... unterwerfe ich mich .
Beides ist gewollt und freiwillig.
In welchem Maße beides geschieht entscheiden beide gemeinsam.
****am Paar
130 Beiträge
Hingabe ist in unseren Augen eher das richtige Wort - denn es handelt sich ja um eine Beziehung, nicht um einen Beziehungskrieg.
********mira Frau
2.839 Beiträge
Für mich ist es eine Mischung aus Beidem. Reine Hingabe ist mir zu aktiv - das bin ich nicht gerne. Reine Unterwerfung ist mir zu überstülpend. Auch das bin ich nicht.
Ergo: Beides.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Wie seht Ihr das, werte Gruppenmitglieder, ist D/s also eher Dominanz und Hingabe, oder Dominanz und Unterwerfung?

Für mich wäre es eher " Dominanz und Devotion" *zwinker*
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
@*******rau
Das ist es ja eben. Kann man sich unterwerfen? Oder wird man unterworfen?
Wenn Dom Macht ausübt, unterwirft er?
Wenn Sub dient, unterwirft sie sich? Oder gibt sie sich hin?
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
Geht es vom Sub aus (die Unterwerfung), dann müsste es doch eher Unterwürfigkeit sein.
Ist grad nicht leicht zu erklären was ich meine. Es geht wohl auch um die Gefühle, die mit den Worten mitschwingen.
**********Magic Mann
19.830 Beiträge
Unterwerfung
Mach was immer Du willst aber mach es mit mir.

Hingabe
Ich bin auch bereit dazu

Ich denke die Mischung macht's.
Für mich sind das Wortklaubereien.
Sub unterwirft sich immer freiwillig. Ansonsten wäre es Gewalt.
Den Begriff Unterwerfung sehe ich aus eigenem Erleben kritisch... ebenso wie TPE.
Insbesondere bei 24/7 - Verhältnissen.

Mir gegenüber Ja!
Wenn dies aber zur Abgabe JEGLICHER Verantwortung im täglichen Leben führt, sind schwer wiegende Probleme vorprogrammiert.

Hingabe BIS HIN zur Unterwerfung ist etwas Wunderschönes.
Aber dann müssen scharfe Grenzen gezogen werden.

Meinerseits schlechte Führung? Mag sein! *gruebel*
Aber auch Dom lernt durch das Erlebte...
Ich denke, das kommt auch auf die Art der Beziehung an. Eine reine Spielbeziehung KANN vielleicht auch nur aus Dominanz und Unterwerfung bestehen.
Aber sobald das, was man als Sub fühlt tief aus dem Innern kommt, ist es für mich ganz klar Hingabe.
Für mich beinhaltet die Hingabe auch die Unterwerfung. Aber Hingabe ist eben so viel mehr...
Ob es mehr Unterwerfung oder mehr Hingabe ist oder wird sollte jedes Paar für sich entscheiden und definieren, je nach eigenem Gesckmack und Vorlieben
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
@*******rau
Ja, ein wenig gebe ich Dir recht. Es ist schon etwas Wortklauberei.
Doch lebt BDSM nicht auch von der angewandten Sprache?
Es ist halt was anderes, wenn ich zu Sub sage: "Würdest Du jetzt bitte Tee machen!"
oder ob ich es so ausdrücke: "Serva, bring den Tee!" (mit dem richtigen Unterton)
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Dominanz und Unterwerfung dur DomPerson

Dominanz und Unterwerfung durch SubPerson (Hingabe)

Dominanz und Unterwerfung durch Beide

... das sind nur 3 Beispiele von Möglichkeiten

DS/BDSM hat viele Facetten,
es ist gut und nützlich wenn
man die Begriffe und ihre Definitionen kennt, sie zutreffend verwendet
und
sich NICHT in Klischeeschubladen begibt,
sondern frei, gemeinsam mit seiner Partnerin / seinem Partner
/ seinen Partnern/Partnerinnen
das persönliche BDSM/DS
gestaltet.

Die Frage was andere Denken
kann unterhaltsam sein
ist allerdings selten hilfreich,
denn sie befreit nicht davon,
sich mut sich selbst und der/den anderen Person(en) auseinanderzusetzen
um einen gemeinsamen Weg zu
erkunden und zu finden.
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Es ist halt was anderes, wenn ich zu Sub sage: "Würdest Du jetzt bitte Tee machen!"
oder ob ich es so ausdrücke: "Serva, bring den Tee!" (mit dem richtigen Unterton)

In meinem Fall wäre es dann eher: " Du bringst jetzt den Tee"

Zitat von *********2019:
Wenn dies aber zur Abgabe JEGLICHER Verantwortung im täglichen Leben führt, sind schwer wiegende Probleme vorprogrammiert.

Aha, welche sollten das sein?
****ody Mann
13.149 Beiträge
Hingabe sehe ich als eine Motivation an, sich zu unterwerfen (eher passiv den Willen des Top zu erleiden) oder Devotion entgegenzubringen (aktiv einem Top zu dienen).
Ich schließe mich @****ody an. Mit Hingabe unterwerfen trifft es wohl.
*******ams Mann
26 Beiträge
Dem stimme ich völlig zu, aus innerem Wunsch- aus Hingabe eben heraus sich unterwerfen. Das sind zwei verschiedene Inhalte zwischen Hingabe und Unterwerfung- Beides sollte in einer DS- Beziehung ineinandergreifen.....
*****_SM Frau
415 Beiträge
Ich denke die Menschen und ihre Wortdeutungen sind viel zu verschieden, als dass man da zu einer pauschalen Aussage kommen kann. Ich finde deine Gedanken und das Thema trotzdem sehr interessant, weil ich es immer spannend finde, wie andere D/s für sich definieren und leben *g*.

Da ich nur über meinen Masochismus in die Devotion komme, kann man in meinem Fall schon von Unterwerfung sprechen, diese geschieht aber trotzdem freiwillig und von Herzen. Für mich muss es vorher schon eine Verbindung gegeben haben und wenn die FemDom es dann schafft ein für mich spürbares Machtgefälle herzustellen und mich quasi über den Schmerz nach ganz unten zu bekommen, dann kann es passieren, dass ich ihr vor Hingabe und Dankbarkeit auf den Knien die Füße küsse. Hört sich nach Zwang an, ist aber keiner *zwinker*. Auf einfaches Verlangen gehe ich nicht in die Knie, ich tue es nur dann, wenn ich es auch fühle, sonst wäre es für mich nur „Show“... Es funktioniert auch nur, wenn die Aktive dominanter ist als ich *rotwerd*.

Als Aktiver Part erwarte ich von meinem Bottom nicht, dass er sich mir unterwirft, nur weil „man das eben so macht“, sondern möchte das auch nur, wenn beide es wollen und fühlen.

Hingabe und Unterwerfung gehören für mich nicht zwangsläufig zueinander, aber treten häufig gemeinsam auf. Man kann unterworfen werden, aber das hat für mich etwas mit Zwang zu tun und das will und mag ich nicht. Ich lasse mich zwar „bezwingen“, sehe meine Unterwerfung dann aber als einen aktiven Akt an. Wer mich einmal auf diese Weise gekriegt hat, dem ordne ich mich dann auch zukünftig unter, solange die Verbindung besteht. Das wiederum heißt für mich aber nicht, dass ich im Alltag nicht trotzdem auch auf Augenhöhe mit derjenigen agieren kann.
Das hört sich möglicherweise nach Wunschzettel und viel „Arbeit“ für den Aktiven an, ist es aber nicht. Ich habe noch keine genaue Erklärung dafür wann und warum ich ein Machtgefälle spüre und dann der Wunsch in mir entsteht mich dann zu unterwerfen und hinzugeben *nixweiss*. Emotionen lassen sich halt auch nicht immer vollständig erklären. Ich weiß nur, bei mir kommt zuerst die Unterwerfung und dann erst werde ich devot demjenigen gegenüber. Bisher haben das zwei FemDom‘s geschafft, ein Mann noch nie.

Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich machen und man kann meine Gedanken nachvollziehen. Es handelt sich hierbei auch nicht um Verallgemeinerungen, sondern ist wirklich meine ganz persönliche Erfahrung und Sichtweise *zwinker*.

Lieben Gruß,
Snake
*******se0 Frau
324 Beiträge
Ich gebe mich ihm, dass ist Hingabe.
Ich beuge mich ihm, dass ist Unterwerfung.
So sehe ich das und beides mache ich immer freiwillig und er nimmt es an.

Alles was tabu ist steht auf einer NoGo Liste, also passiert nichts was nicht geschehen darf.

*kaffee* und weiter mitlesen
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Devotion oder Hingabe sind für mich Dinge die von Sub ausgehen. Beides sind innere Wünsche, Sehnsüchte, etwas das Sub aktiv antreibt.
Unterwerfung kann von beiden Seiten ausgehen. Sub kann sich passiv unterwerfen oder von Dom aktiv (... einvernehmlich!) unterworfen werden, erobert oder "in Besitz genommen" werden.

Die zwei Säulen sind für mich (... es gibt durchaus auch andere Ansätze) tatsächlich die vorhandene Devotion, der grundlegende Wunsch und die Bereitschaft zur passiven Unterwerfung auf Sub-Seite, und die aktive Dominanz, die bewusste Annahme und (Be)Nutzung dieser Devotion, die aktive Herrschaft, die bewusste Bemächtigung.

Hingabe entsteht innerhalb dieser Beziehung, ist für mich eine eher persönliche Sache zwischen zwei Menschen.

@*********ariya
[...] Es ist schon etwas Wortklauberei.
Doch lebt BDSM nicht auch von der angewandten Sprache?
Es ist halt was anderes, wenn ich zu Sub sage: "Würdest Du jetzt bitte Tee machen!"
oder ob ich es so ausdrücke: "Serva, bring den Tee!" (mit dem richtigen Unterton)Es ist halt was anderes, wenn ich zu Sub sage: "Würdest Du jetzt bitte Tee machen!"
oder ob ich es so ausdrücke: "Serva, bring den Tee!" (mit dem richtigen Unterton)

Ja, Wortklauberei und doch angewandte Sprache. Für mich ist es aber in einer D/S-Beziehung unerheblich welchen Ton ich anschlage. Ich kann durchaus ein "Bitte" vorneanstellen, ohne dass das Machtgefälle darunter leidet. Für mich ist ein Befehlston überflüssig, denn ich erwarte, dass meine Worte unter allen Bedingungen gehört werden.
In diesem "Alltagsgeschehen" überwiegt für mich eindeutig Subs aktive Devotion, ihr Wunsch und Wille, mir Gutes zu tun, mir zu dienen.

Am allerliebsten ist es mir daher, wenn Sub im richtigen Moment "Tee macht", ohne dass ich etwas dazu sagen muss.


LG BoP (m)
Das ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden. Die einen haben mehr freiwillige Hingabe in sich, die anderen weniger.
Ich kenne Subs, die beim Gedanken an ihren Dom bereits den Blick senken. Ich bin es nicht, ich will unterworfen werden. Da meldet sich wahrscheinlich der masochistische Teil in mir. Gern grob und gern mit Schmerz, sollte die Dominanz auf mich ausgeübt werden.
Eine Pauschalantwort, die für jeden BDSMler passt wird man zu diesem Thema nicht finden.
Sie von den donnerkatzen
*****_SM Frau
415 Beiträge
Zitat von ********tzen:

ich will unterworfen werden. Da meldet sich wahrscheinlich der masochistische Teil in mir. Gern grob und gern mit Schmerz, sollte die Dominanz auf mich ausgeübt werden.

Du hast in kurzen Worten gesagt, was ich ausdrücken wollte *zwinker* *gg*.
Man unterwirft sich immer freiwillig und gibt sich so Dom hin.

Wie Sub/Sklavin den Tee zu bringen hat bzw wie die Anweisung dazu lautet, hat allerdings wenig mit Dominanz zu tun. Subs tun es, weil sie es gerne tun. Weil es ihre Aufgabe und Bestimmung ist, zB den Tee zu servieren.

Wenn Dom Sub unterwirft, kann dies nur gegen ihren Willen geschehen. Spricht nicht gerade für Dom *zwinker*

VG Bee *wink*
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