Dominanz und Zärtlichkeit

Kann mich den vorherigen Kommentaren nur anschließen.
Ich selber kann nur beides geben, strenge/Härte und absolute Zärtlichkeit.

Ein Dom der nur Härte gibt ist in meinen Augen kein Dom sondern nur ein reiner Sadist.

Als Dom stehe ich in der Pflicht der Fürsorge.

"Unterwerfung ist das höchste Maß an Leidenschaft. Sie entsteht aus Vertrauen und aus dem tiefen Gefühl der Liebe heraus. So wächst sie nach und nach im Einklang mit dem Respekt, der Demut, dem Gehorsam der gegenüber, die die ihr zu Füßen gelegte Seele auf Händen trägt.

Dominanz ist die Gabe, dieses Geschenk anzunehmen, verantwortungsbewusst damit umzugehen und sich immer aufs Neue diesem Geschenk als würdig zu erweisen."

LG Windstürmerin

Wen ich nicht streicheln und küssen mag, den mag ich auch nicht schlagen.

Für mich gehört auch beides zusammen ich als Sklavin brauche auch Zärtlichkeiten

Finde ich irgendwie sehr süß.

Für mich ist es ja so, dass ich es ganz besonders toll finde, wenn mir jemand wehtun mag, WEIL er mich mag/liebt. Wo Sadismus und Dominanz Beweise der Zuneigung sind. Und damit eine Facette von Zuneigung widerspiegeln, genauso wie Zärtlichkeit.

Ich bin auch der Meinung, daß beides zusammengehört und das eine sich mit dem anderen zu einem wunderbaren Ganzen zusammenfügt.

Meinen Sklaven mach einer harten Session zärtlich in den Armen zu halten und ihm die Zeit geben wieder zu sich zu finden ist die Krönung einer Session in meinen Augen.

Ob dies in einer Paarkonstellation geht, natürlich. Dualität ist für mich ein durchgängiges Motiv durch Beziehungen, sich ergänzen und eventuell sogar komplettieren. Ich suche nie jemanden, der so ist wie ich, den habe ich doch bereits. .

Selbst innerhalb einer Person glaube ich daran, dass niemand im Innersten nur eindimensional ist. Und das Nutzen zu können, um durch die Härte des Schlags Sanfheit des Wortes zu unterstreichen, um durch das intensive Bespielen die Möglichkeit erst zu erschaffen die Feder auf nackter, geröteter und gespannter Haut erst richtig, richtig zu fühlen und durch die Unterwerfung die Annahme meiner sub durch zärtliches Aftercare aus dem Kuschelmodus in etwas Umfassenderes zu verwandeln.

Das, ja genau das ist es was diese Kombination so essentiell für mich macht.

Nichts ist für eine Sub überraschender und bereichernde als ein Dom der beide Spielarten beherrscht.......für mich gehört beides untrennbar zusammen

Hallo Balu,
meiner Meinung nach schließt sich das überhaupt nicht aus. Ich selbst bin dominant und sadistisch und möchte das auch intensiv mit meiner Sub ausleben und bin dabei oft streng. Andererseits ist mit Zärtlichkeit und liebevoll sein genaus so wichtig.

Ich denke die meisten leben auch beides in Sessions bzw. danach aus. Die dominante und strenge Seite wird in Sessions ausgelebt und die Zärtlichkeit, Fürsorge und kuscheln in der Nachsorge.

Da denkt der TE vielleicht beim Verfassen seines Themas noch welch gewagte Frage, welch abwegiges Szenario er da jetzt ins Forum malt... und raus kommt eine Diskussion, der jede Kontroversität fehlt, weil sich - sehr langweilig übrigens! - ALLE FURCHTBAR einig sind.

Menno!

Wie kann dieses Extrem, auf Dauer ... will man eine Dauer, anders bestehen als in Liebe, Zuneigung, Ehrlichkeit und Hingabe.
Der Rest ist "Spielen", machen in l'art pour l'art.

Da stimme ich Dir vollkommen zu @*********_soul .
Ich habe auch die perfekte Symbiose von Dominanz und Zärtlichkeit zur Zeit in meiner ( Spiel) Beziehung
Mein Herr ist streng und sadistisch, trotzdem kommt von ihm immer mal ein zärtlicher auf die Stirn oder es wird zwischendurch mal gekuschelt.
Das hatten wir nach der 1. Session auch offen besprochen, am Anfang ist man ja noch etwas befangen und weiss nicht immer was dem Anderen gut tut oder was er möchte.
Aber über Gespräche miteinander kann man offen seine Bedürfnisse ansprechen, seine Dominanz mir gegenüber leidet darunter auch keineswegs, weil er genau weiss, wie er sich seine Macht mir gegenüber wiederholt und ich ihm brav und kleinlaut gehorche.

@*********t_74


Ich währ' ja auch gerne wieder jung ... offen und voller Ideale, die mich nicht mürbe gemacht hätten, im Reich des Altwerdens.

Ich glaube, die TE meint generelle Machtstrukturen ... aus Angst, Selbstschutz - und verfestigt sein.

Aber SM.
Irre ich mich: Mea culpa.

Dieses harte Hinternverhauen bspw., wie immer das auch ankommt, es geschieht fast immer aus Zuneigung, manchmal notwendiger Konsequenz und niemals ohne intensive Verbindung zum armen Hascherl. Romantisch-zärtliche Wesen eignen sich aus meiner Sicht dafür am besten.

Das ist wirklich abscheulich treffend formuliert.

Warum sollte sich das ausschliessen, nur weil ich Dominant bin und Aktiv, muss ich das doch nicht 24/7 sein.
Wenn das so wäre würde ich auch kein Aftercare anstreben wollen, oder sonstige Zärtlichkeiten.

Egal, wer bei uns wen dominiert, es gehört dazu, dass man nach einer Session aufgefangen und bekuschelt wird. Umso zärtlicher, je heftiger es vorher war.

Er von Drachenliebe schrieb

Verstehe ich das jetzt richtig ? Bei 24/7 Dominanz würdest du kein Aftercare anstreben ? Brauch man das dann nicht ?Wenn ich das verkehrt verstanden haben sollte bitte ich um Verzeihung

24/7 ist eine reine Zeitangabe und sagt nichts über die Intensität der Beziehungsforum aus.

Jaaa, das hast du falsch verstanden zumindest wa es mich betrifft
Und Ja, und es gibt bestimmt auch Personen die brauchen das nicht, einen Austausch von Zärtlichkeiten.
Und zum Schluss, ich verzeihe dir

Ich werde mal philosophisch...

Wenn immer hart und nie zart, dann ist hart nicht hart, sondern nur eindimensional 🤔

Sie schreibt...

Ich bin ein Mensch mit vielen, sehr vielen Facetten. Es ist für mich unmöglich nur eine Facette zu leben.. Zärtlichkeit gehört für mich dazu, es ist quasi die andere Seite der Münze. Eine Session hat viele unterschiedliche Emotionen...immer intuitiv.

@****ody
“ Romantisch-zärtliche Wesen eignen sich aus meiner Sicht dafür am besten.“

Ja ... und gibt es schöneres, ist man Teil davon?!

Beides in einer Situation geht ohne Problem. Aber nicht immer beides gleichzeitig.