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Sind D/Sler am aussterben?

******s_1 Mann
957 Beiträge
@*******rose: wundervoller Beitrag. Ich fühle mich auch hin und wieder wie ein Ufo...
****az Mann
4.483 Beiträge
Ich sehe das als extreme Form der Neigung. Und so wie es egtl immer bei Extremen der Fall ist - auch extreme Praktiken - muss man einfach etwas intensiver suchen um jemanden zu finden. Aber solange man es sich vorstellen kann, solange wird es auch Anhänger geben.
******tar Frau
4.835 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe letztes Jahr erstmals erlebt, wie es sich anfühlt, wenn es einfach ist. Kein Spiel sondern einfach nur Gefühl. Keine Diskussionen, ob oder ob nicht und es sich einfach entwickelt. Und das ist großartig. Da wurde dann auch nicht entschieden, wir spielen jetzt sondern es war einfach so. Er führt, ich folge. Das einzige Problem was ich hatte, war mich nicht zu verlieren. Ich habe weiterhin den Anspruch an mich daneben autonom zu bleiben. Das ist aktuell so meine Lernerfahrung, mich dahingehend noch auszufuchsen.

Aber generell liegt mein Fokus eher auf D/s, fast nicht auf SM, außer, ich bin selbst aktiv, da ists eher anders rum. Ich fühle mich lausig in meiner Dominanz, das sadistische Miststück in mir liebt allerdings kleine Gemeinheiten...
Für mich fühlt es sich auch wie oben beschrieben an.
Für mich ist es in der richtigen Auslebung die Erfüllung und es ist eine absolute Bereicherung.
Das sind auserwählte Menschen welchen gegenüber ich das empfinden kann und für mich etwas ganz Besonderes dies für jemanden zu empfinden und geben zu können. Damit das so sein kann, müssen sich sehr viele komplexe Ebenen zusammenfügen.
Mich persönlich spricht eben im Bdsm Kontext nur die D/s Konstellation an - für das ich bereits sehr viel Kritik und Unverständnis von außen erhalten habe. Aber eben vl weil ich mich hier unterscheide von neuen modernen was muss alles erfüllt werden um "beliebt" zu sein oder zu werden - bleibe ich mir treu und lebe es so aus damit ich und mein Gegenpart etwas Besonderes erleben kann.
D/s ist das worin ich aufgehen kann, blühen und mich richtig entfalten kann.
Ich persönlich denke, viele versuchen so vieles zu sein, vieles zu verkörpern ..das oft "echtes" D/s untergeht oder auch wie bei mir ungefragt ist, da es "zu wenig" ist.
D/s ist EIN Teil aber ein wichtiger meiner Persönlichkeit;
****en Mann
75 Beiträge
Ich habe eher den Eindruck, D/S kommt immer mehr auf, ABER leider in Form von Dummdoms, die ihre Sternstunde als gekommen ansahen, als 50 fucking Shades die Verkaufsrekorde brach und Kinkern, welche mit leichter Verdrehung gewisser Grundkonzepte und neuer Interpretation von Begrifflichkeiten nun versuchten, ihren destruktiven Lebenswandel zu rechtfertigen.

Allgemein haben wir ja immer das Problem, daß es selten feste Begrifflichkeiten gibt, die jeder für sich auch gleich interpretiert.
Wäre herrlich, aber das ist bei Worten im normalen Sprachgebrauch schon schwierig und bei Neigungen, die sich ja durchaus auch zu gewissen, sehr, sehr unterschiedlichen "Szenen" entwickelten beinahe unmöglich.

Es gibt zahlreiche Sessionmenschen und das ist vollkommen ok. Menschen die eher ein Script schreiben, Spieltage ausmachen, sich dafür verkleiden und all das ist vollkommen ok.

Nicht meins, aber ok und es gibt halt die, für die es das tatsächliche Naturell ist. Für die da herzlichst wenig ausstaffiert und geplant werden muss, sondern es ist das, was sie sind und diese Menschen gab es immer und wird sie immer geben und egal was die Gesellschaft da draußen gerade macht, deren Zahl wird, wie bei allen Deviancen, ziemlich konstant bleiben.

Übles Fakt, je älter man wird, umso kleiner wird nur der Teich der zur Verfügung stehenden Menschen. *zwinker*
*******_Lee Paar
851 Beiträge
Shadow_rose :
….. sehr oft fällt mir auf, dass viele geschockt, überrascht oder verwundert reagieren, wenn ich erzähle was D/S für mich bedeutet.

Für mich ist es eine Lebenseinstellung. Kein Spiel, kein temporäres Machtgefälle, kein Ausgleich zum Job, kein kink, sondern meine Erfüllung, ….

Wenn ich heute mit anderen Gespräche führe, ernte ich erstaunte Blicke und ich bekomme immer mehr das Gefühl, dass diese Art D/S zu leben kaum noch zu finden ist.

Ich denke, da muss ich dir widersprechen. Diese von dir beschriebene Art D/S zu leben, ist in unserem Bekanntenkreis sehr wohl noch zu finden. Auch in der gleichen Häufigkeit und Intensität wie vor vielen Jahren. Allerdings gehen diese Paare sehr defensiv mit ihrer Meinung dazu um. Sie meinen, sie müssten niemand ihren persönlichen Lebensstil erklären oder sich gar rechtfertigen.

Kann es sein, dass diese Paare nur nicht auffallen, weil sie eben dieser Art von Gespräch aus dem Weg gehen?
**********Magic Mann
19.832 Beiträge
Die gehen den Gesprächen nicht aus dem Weg. Sie haben diese gar nicht nötig.
*****976 Paar
18.004 Beiträge
Zitat von **********Magic:
Die gehen den Gesprächen nicht aus dem Weg. Sie haben diese gar nicht nötig.


Zumindest sieht es aus, als ob sie wissen wir viel Sinn es macht - unter lauter Swinger - in der breiten Masse, ihre spezielle Form des D/S zu bewerben.
****sac Mann
1.162 Beiträge
Auch ich glaube nicht, dass die Neigung dem Aussterben bedroht ist.
Natürlich gab es und wird es in der BDSM-Szene immer diverse Verschiebungen geben. Doch für die, für die BDSM nicht nur Mainstream ist, sondern diese wundervolle Intension aus Körper, Geist und Seele in sich haben, werden diese auch nie ablegen. Sie ist Bestandteil des eigenen Ichs.


Im Zeitalter des Fifty Shades of Möchtegerndoms und Subs, ergibt sich für mich hieraus jedoch die Tatsache, dass es schon seid eh und je, eben nur wenige DSler im BDSM Bereich gab und gibt.


Gerade hier im Joy ist das Portal inzwischen so voll von Stereotypen die der Meinung sind, durch die Filme wie "Fifty Shades of Bananenbrot", Dominant oder Devot zu sein.

Es ist aber nicht wirklich schwieriger einzuschätzen, wer sich wirklich darin ausleben kann/will, macht es die Sache sicher nicht einfacher, jedoch gibt es auch noch Menschen die genau das Suchen, was du ihnen bieten kannst.
****_7 Paar
1.334 Beiträge
Wir sprechen kaum darüber. Zum einen ist unser Lebensstil für uns so normal, dass wir nicht mehr darüber nachdenken. Konfrontiert werden wir damit bei Situationen außerhalb der Reihe, meistens mit nicht Bdsm’ler. Da passen wir uns meistens mal an, weil es sonst nur fremde Reaktionen gibt. Das was wir aufrecht halten wird schief geguckt, aber meistens nichts gesagt. Es hilft aber meistens nicht beim Aufbau von Bekanntschaften. Allerdings ändern wir dafür auch unser Lebensstill nicht und wir passen uns nur an, wenn echt nicht anders geht. Das tut mir aber immer ein bisschen weh dann, weil wir dann mit unsere Bräuche negativ konfrontiert werden, obwohl eigentlich nichts falsches dran ist.

Innerhalb der Bdsm haben wir es aufgegeben, weil die meisten es nicht verstehen (wollen) und damit Gespräche eigentlich zu nichts führen. Deswegen gehen wir auch nicht mehr zu Stammtischen und Clubgänger sind wir nicht.
Ein devotes Wesen ist immer devot.

Ein dominantes ist dies auch immer.


Klar auszusortieren wären die jenigen die denken und behaupten das eine oder andere zu sein... Von dieser Gruppe gibt es mitlerweile unglaublich viele.

Wenn ich alleine bei Joy schaue finde ich soviele Wiedersprüche....

Beispiel: Ebend ein Date gesuch von einer angenlich ehemaligen Domina die einen devoten Probanten sucht um einen dritte Person auszubilden.....


Bei der "emaligen Domina" steht im Profil dann bei Dom/Dev jedoch WEDER NOCH.... Das sind Dinge wo ich dann doch arg skeptisch werde...

Viele männliche "Dom's" haben mittlerweile Dom im Nicknamen stehen.... Okee wenn ich es schon schreiben und betonen muss stimmt da auch etwas nicht wie ich finde....



Nein es stirbt nicht aus. Nur sind einfach unglaublich viele Pseudo's beider Seiten im Umlauf...

Topping from the Bottom ist auch hoch im Kurs bei Joy...




Ja... Ein devoter möchten Dom glücklich machen. Ich kenne dieses Gefühl selbst. Jedoch wenn DOM auch ein guter ist muss ich meine Bedürfnisse nicht zurück stellen oder gar verzichten. Weil ein guter Dom sich ebenso um sein Sub kümmert.... Es bzw. sollte.

D/S ist für mich auch kein Spiel... Ich bin war und werde immer devot sein. Da gibt es keinen Schalter. In einer Beziehung wird es je nach Situation nur der Situation angepasst.
Was nicht bedeutet das es kein Machtgefälle dann mehr gibt. Es ist nur dementsprechend dosiert.


In meinem Umfeld gibts über dieses Thema nicht wirklich Gesprächsstoff
Es kann nur zu *100* funktionieren wenn man auch zusammen lebt.
Viele führen eine Fernbeziehung.
Und leben es dann aber intensiv am Wochenende oder wann immer man sich sieht. Das nicht als Spiel sondern als Lebenseinstellung.
Virtuell ständige Kontrolle .. was man macht tut darf.. ist oft für beide Seiten anstrengend. Das gibt Beruf Kinder etc oft nicht her.
Jeder lebt seinen Alltag.
Er bestimmt aber immer über meine Sexualität.

Täglicher Kontakt morgens und abends
Via skype, whattsapp runden das Zusammengehörikeitsgefühl ab.
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Am Beginn einer ds Beziehung steht das Kennenlernen. Und da geht es noch ganz ohne DS los. Die normalen schritte kennenlernen Freundschaft Liebe unterscheiden sich nicht vom einer Vanille Situation. Erst wenn das Vertrauen tief genug wird entsteht der richtige Grund das richtige Fundament für eine DS Beziehung. Auch das benötigt Zeit Punkt Zeit die man in unserer schnelllebigen Welt auf der ständigen Suche nach Nachhaltigkeit nicht hat. Da ist es doch so viel einfacher sich eine Peitsche zu kaufen hat man als dumm immer das logische Ende in der Hand und weiß was man damit tun muss. Fragt man eine Runde von Toms was Verantwortung für Sie bedeutet, dann wird man erleben, wenn man Glück hat, das einige als ihre Verantwortung definieren die Sklavin nicht zu verletzen. Aber Verantwortung für einen anderen Menschen das ist uncool, das macht keinen Spaß, und wird auch oft von der Sklavin gar nicht erwartet denn das Ziel heißt hartter Sex.

Und dennoch gibt es diese Menschen, diese Thomas, die das Geschenk der Unterwerfung zu schätzen und zu würdigen wissen. Sie werden midi Selbstaufgabe sehen sondern immer das Geschenk das größte Geschenk dass eine Frau einem Mann machen kann. Sie werden auch immer alles daran setzen sich diesem geschenkt würdig zu erweisen. Dieses sich würdig erweisen ist für den Daumen ein täglicher Kampf ein tägliches bemühen und zeigt sich oft darin wie lange so eine Beziehung dann tatsächlich hält.

Leider sind Menschen die diese Einstellung haben sehr schwer zu finden, und oft trennen Sie viele Kilometer.
Immer dieses Schenken. *nein*
Ein Mensch kann sich nicht verschenken.
Gefällt mir ein Geschenk nicht wird es entsorgt oder vermottet oder weitergegeben.

Eine Sub will ihre Neigung ausleben und der Top auch. Ergo ist auch er ein Geschenk für Subbi.
****rna Frau
8.206 Beiträge
Themenersteller 
Es ist ein einander finden, so würde ich es bezeichnen. Die eine Seite braucht die andere und nur so können beide leben was in ihnen steckt
*******ller Frau
6.114 Beiträge
Zitat von *******rose:


(1)Sind D/Sler am Aussterben?


(2) Hat der eine oder andere ähnliche Erfahrungen gemacht?


(1)
es gab vemutlich immer schon nicht extrem viele, die es intensiv/total leben


(2) ja

von
• "verliere dich nicht"
• "pass auf dich auf"
• "ich mache mir sorgen um dich"
bis hin zu
• "zeige den Typ an"
und
• "ihr seid krank"
• "was lief da falsch in der Jugend/Kindheit"
• User x: "ich gebe euch/dir eine klare Empfehlung für die Einweisung in eine Psychatrie
bzw. dein Typ gehört ins Gefängnis"

alles vorhanden

MfG
1288
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Klarstellung : nicht die Suppe ist das Geschenk, Alstom brauche ich keine Frau in rosa Geschenkpapier eingepackt, sondern ihre Unterwerfung ist das Geschenk.

Und ja, natürlich ist eine DS Beziehung wenn sie richtig gelebt wird von den richtigen Protagonisten eine Win-Win-Situation
****rr Mann
15 Beiträge
Zitat von *****uri:
Aber Selbstaufgabe gibts bei mir nur bis zu einem gewissen Punkt.
100% Aufgabe könnte ich mir hier nicht vorstellen.
Ich glaube hier ist ein Punkt angesprochen, der das Problem mit einer D/S-Beziehung zeigt.
Warum sollte es für die/den Sub denn bitte eine Selbstaufgabe sein? Ich sehe darin eher genau das Gegenteil. Für einen wirklich devoten Menschen ist es doch keine Selbstaufgabe, sondern die absolute Verwirklichung seines Seins, wenn er/sie den Partner findet, dem er/sie sich vollständig unterordnen kann.
Nur ist dieses Leben in unserer Leistungsgesellschaft natürlich eher verpönt. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß der Spagat zwischen Leistung und Erfolg im Berufsleben und absoluter Unterwefung im privaten Bereich kaum zu schaffen ist.
Ich glaube auch, daß es noch genug Menschen gibt, die liebend gerne absolut devot leben möchten, es aber, auf Grund des aufgepfropften Durchsetzungsvermögens nicht mehr können. Und die, die es geschafft haben, werden es nicht an die große Glocke hängen, da der devote Teil, wie die TE ja darlegt, oft auf Unverständnis trifft.
*****_SM Frau
415 Beiträge
Zitat von ****sac:

Im Zeitalter des Fifty Shades of Möchtegerndoms und Subs, ergibt sich für mich hieraus jedoch die Tatsache, dass es schon seid eh und je, eben nur wenige DSler im BDSM Bereich gab und gibt.


Gerade hier im Joy ist das Portal inzwischen so voll von Stereotypen die der Meinung sind, durch die Filme wie "Fifty Shades of Bananenbrot", Dominant oder Devot zu sein.

Es ist aber nicht wirklich schwieriger einzuschätzen, wer sich wirklich darin ausleben kann/will, macht es die Sache sicher nicht einfacher, jedoch gibt es auch noch Menschen die genau das Suchen, was du ihnen bieten kannst.

Ich zitiere hier jetzt mal exemplarisch deinen Text um auf "diese Art" Meinung einzugehen.
Deine Aussage von den "Fifty Shades of Möchtegerndoms und Subs" empfinde ich als genauso stereotypisch, denn wer sollte sich anmaßen dürfen die Sexualität eines anderen zu beurteilen oder sogar abzuwerten? Nur weil es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, heißt es doch noch lange nicht, dass ein Mensch der sich vielleicht sogar wirklich inspiriert durch den Film in diese Welt begibt letztendlich immer ein "Möchtegern" bleibt und ja nur "Kuschel-SM" betreibt.

Bei mir war es vor nicht ganz zwei Jahren nicht Fifty Shades of Grey der mich inspirier hat, sondern die Erzählungen einer Freundin und "Die Geschichte der O". Inzwischen lebe ich zwar nicht D/s in einer festen Partnerschaft, aber ich würde trotzdem behaupten ich "lebe" es, weil ich BDSM als einen festen Bestandteil meines Ich´s und meiner Persönlichkeit empfinde.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Menschen die D/s leben auch nicht eines Tages aufgewacht sind und gesagt haben: "So, ab heute lebe ich devot/dominant!"
Sowas entwickelt sich doch, oder eben nicht.

Jeder hat sein eigenes Lebensmodell und ja bestimmt gibt es auch Menschen die so richtig spielen, mit Skript und allem drum und dran, mit Kuschelfloggern usw.
Und wen genau sollte das jetzt stören? Warum muss man das jetzt bewerten und abwerten, wenn es doch für denjenigen, der es macht gut ist so wie er*sie es praktiziert? *nixweiss*

Diese ewige Diskussion von "echtes BDSM hat so und so zu sein, sonst ist es nicht richtig" geht mir echt auf die Nerven. Leben und leben lassen, jeder so wie es ihm*ihr beliebt!

Lieben Gruß,
Snake
**********Magic Mann
19.832 Beiträge
Zitat von ****r59:
Klarstellung : nicht die Suppe ist das Geschenk, Alstom brauche ich keine Frau in rosa Geschenkpapier eingepackt, sondern ihre Unterwerfung ist das Geschenk.

Und ja, natürlich ist eine DS Beziehung wenn sie richtig gelebt wird von den richtigen Protagonisten eine Win-Win-Situation

Kommt aufs selbe raus.

Niemand schenkt irgendwie etwas ohne nicht etwas zurück haben zu wollen.
****rna Frau
8.206 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****rr

Du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht. Gerade wenn man so gelebt hat, kennt man das Unverständnis und ja Frau wird dann gerne auch belächelt.
****rna Frau
8.206 Beiträge
Themenersteller 
um auf Filme oder Bücher einzugehen.. Bei mir war es vor 10 Jahren der Film Secretary.. Als ich den Film das erste Mal sah.. Die Szene ziemlich zum Schluss... sie sitzt in dem Brautkleid am Schreibtisch und vertraut, dass er rechtzeitig zurück kommen wird.. Und das ist für mich blinder Gehorsam und grenzenloses Vertrauen. Viele belächeln diesen Film. Ich habe ihn im Laufe der Zeit bestimmt 20 bis 30 Mal geschaut und ich liebe ihn, denn er zeigt für mich in meiner Welt die Macht und die Tiefe die es auf der D/S Ebene geben kann. Wer es einmal so intensiv gelebt hat und das habe ich.. Der versteht mich vielleicht, warum es gerade dieser Film ist, der bei mir ganz viel auslöst und ich fühlte mich zum ersten Mal verstanden.. Denn ich konnte fühlen was in ihr vorging und ich würde ebenso sitzen bleiben und vertrauen
*********inee
3.588 Beiträge
Gruppen-Mod 
Interessanterweise geht es mir gerade umgekehrt. Seit ich mich selber als D/sler bezeichne und auch gerade da wohl fühle fällt mir immer mehr auf wieviele sich auch in dieser Welt bewegen. Und vorallem wie ähnlich meine Bedürfnisse sind zu anderen, die diese beschreiben.

Aussterben? Aussterben würde bedeuten, dass es mal eine grosse Population von DSlern gab und diese immer weniger wird. Dem ist aber höchstwahrscheinlich nicht der Fall.
Natürlich gibt es nie so viele von einer Gefühlswelt, wenn sie spezifisch ist und nicht ganz so viel umfasst, wie zum Beispiel BDSM allgemein. Das war schon immer so und wird auch immer so sein.

Zitat von ********oire:
Bei allem was im vornehmlich im Kopf passiert, was ja bei D/s der Fall ist, hatten schon immer Menschen ohne solche Neigungen keinen rechten Zugang zu.

Genau. Es braucht viel Rückfragen, Einfühlen und der Wille etwas Nachzuvollziehen um Gefühle die man selber nicht hat zu verstehen und einen Zugang dazu zu finden. Deswegen finde ich Rückfragen in der Regel eher toll und erwarte schon fast Überraschung über meine Gefühlswelt. Ich erkläre dann auch gerne. Würde aber nie erwarten dass dann von Anfang an ein Verstehen eintritt. Das dauert halt und nicht jeder will sich dazu bemühen. Ist ja auch nicht notwendig.

Zitat von *****_SM:
Als Switcher wohl sowieso kaum lösbar...

Ich denke es ist auch als Switcher lösbar, wenn man sich darin wohlfühlt. *g*
*********eaura Mann
12 Beiträge
Meiner Meinung nach ist es sehr oft . Das viele es erst nach sehr vielen Jahren merken was sie brauchen und wollen . Und dann dauert es für viele noch lange sich zu öffnen. Und dann muss man ja auch seinen Gegenpart finden .
*****_SM Frau
415 Beiträge
Zitat von ******nee:


Zitat von *****_SM:
Als Switcher wohl sowieso kaum lösbar...

Ich denke es ist auch als Switcher lösbar, wenn man sich darin wohlfühlt. :)

Ja generell vielleicht schon. Ich hätte es konkretisieren sollen und sagen müssen, „es ist für mich momentan nicht lösbar.“

Ich wünsche mir eine dominant/sadistisch Partnerin, kann aber nicht dauerhaft devot sein. Dauerhaft dominant geht, aber eine Lebenspartnerschaft mit einem Mann ist für mich derzeit nicht vorstellbar und eine weibliche Sub als Partnerin wäre wahrscheinlich eher ein Kompromiss... Da besteht eine große Diskrepanz, für die ich noch keine Lösung gefunden habe...
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