Das mit der Keuschheit...
Ich bin mit einem Herrn in Kontakt, der möchte, dass ich mich/seine künftige Sklavin sich nicht befriedige oder berühre. Es geht ihm darum, mich von meiner Konditionierung zu befreien, durch körperliche Verfügbarkeit Nähe zu erkaufen. Anfängliches Unverständnis kam auf, allerdings musste ich merken, dass tatsächlich Nähe und Sex unglaublich schlecht miteinander aufzuwiegen sind. Unverbindliche "Verzweiflungstaten" der Vergangenheit machten mich nicht glücklich sondern kalt und leer.Auch durfte ich lernen, dass ich mich bei Selbstbefriedigung darauf konditionierte, durch Positivhormone irgendwelche Sorgen wegzumasturbieren. Kompensatorische Handlungen.
Zugegeben, es ist schwer und mit reichlich Rückfällen verbunden, aber gleichzeitig reizt es mich auch, mich in Zurückhaltung zu üben. Der Gedanke, nur einem Mann all die Kontrolle über die Lust meines Körpers zu geben... Schön, ja.
Nun. Dann fällt plötzlich dieses Wort Keuschheit. Und das Wort "nie" in Zusammenhang mit vaginalen Freuden. Und plötzlich verstehe ich die Welt nicht mehr und alles in mir geht auf die Barrikaden. Ich laufe Gefahr diesem Herrn (einmal mehr) auf eine Art zu begegnen, die naja... freundlich gesagt, nicht so gut ankommt. Ich kann mit ihm nicht weiter drüber sprechen, denn ich baue einfach nur einen Panzer auf und werde aggressiv. Sehr, sehr kontraproduktiv.
Nun meine Frage in die Runde, an die Herren, Subs, Sklaven und Sklavinnen. Was sind Ihre/Eure Erfahrungen mit diesem Thema? Was habe ich verpasst? Was sehe ich nicht? Ich bitte von eindimensionalen Kommentaren abzusehen, die mich in meiner Abwehrhaltung bestätigen. Vielmehr möchte ich ja verstehen.
Zudem vielleicht von Relevanz: Ich, Greenhorn. Er, erfahrener Herr.