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BDSM
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BDSM und seine Schnittmengen

**********Magic Mann
19.832 Beiträge
Ich glaube das dass WAS passiert einfach nur Sex ist. Sex in all seinen Facetten.
Nur die Intention macht es zu einem Bestandteil des BDSM
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
@*******erd6
Wenn Du Recht hast, und DS (BDSM) nie ohne Hinzunahme von etwas anderem existieren kann, dann ist doch alles auch ein Teil von BDSM.
Dann kann auch ein anderer Fetisch, eine andere Vorliebe, nur ein (unvollständiger ?) BDSM sein. 🤔

PS
Ich liebe es manchmal Haare zu spalten, weil „isso“ mir zu einfach und zu oberflächlich ist.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
BDSM ist ja als solches kein abgeschlossen definierter Bereich, sondern ein Konglomerat aus verschiedenen Spielarten. Insofern halte ich das mit der "Verwässerung" für hinfällig. Es gibt eben nicht das BDSM, wie es im Großen Schwarzen Buch steht, sondern jeder bzw. jede Beziehung bastelt sich ein eigenes aus den Versatzstücken, die es da im Angebot gibt.
Wichtig ist (für mich) nur, dass es überhaupt eine Überschneidung mit BDSM gibt. Ein Latexfetisch allein ist noch keine Überschneidung. NS-Spiele an sich gehören auch nicht zum BDSM. Es braucht also immer irgendeine Überschneidung, meistens mit D/s.
Aber wenn es einem Spaß macht, warum nicht? Wer sollte es verbieten? Dann gehört es eben zur Dominanz des Top, dass er seine Frau anderen Männern anbietet, ohne dass sie dabei mitreden oder gar ablehnen dürfte. (Selbstverständlich nur, wenn es nicht zu ihren Tabus gehört.) Oder dass er sie in die verschiedensten Gewänder aus der Fetischecke steckt. Oder dass die Domse ihren sub grundsätzlich als Gefäß für ihren Sekt benutzt.
Leben und leben lassen!

Ich fürchte allerdings, dass ich die Frage, so wie sie gestellt ist, nicht beantworten kann. Bei uns gibt es nichts, das eigentlich in einen anderen Bereich gehört und durch das Machtgefälle zu einer BDSM-Sache wird. Vielleicht noch am ehesten, dass sie sich nach meinen Wünschen zu stylen hat, dass ich ihr vorgebe, wie sie sich anzuziehen, zu frisieren oder zu schminken hat. Aber das halte ich jetzt nicht für sehr ausgefallen.

Und ja, Sex natürlich. Bei uns findet Sex nie ohne BDSM-Komponenten statt. Irgendwie mogelt sich doch immer ein Knebel dazu, oder sie wird von mir festgehalten, muss alle möglichen süßen kleinen Quälereien erdulden ...

Er von Drachenliebe schrieb
*******_bw Frau
273 Beiträge
Ich habe BDSM 15 JAhre ausgelebt, mal mehr mal weniger. Es war immer sehr Facetten , mal spielte DS mehr die Rolle als SM.

Es war immer sehr spannend weil man nie wusste was kommt oder was nicht kommt. Aber macht das nicht BDSM aus?

Sex hatten wir dabei nicht immer weil es für uns Nebensache war, bei uns ging es wohl eher um die Macht.

Lg Sky
********upus Mann
160 Beiträge
Ich verstehe Sexualität gerne als eine Ansammlung verschiedener Achsen auf denen sich Spektren Abbilden, ähnlich der spektren der Geschlechtsmerkmale oder Gender. Das alles ist nicht entweder oder sondern mehr oder weniger. Und Vanilla und Hetero ist auch kein hartes Kriterium sondern eher so der niedere oder mittlere Bereich der meisten Spektren. Eher eine Konvention sich so zu nennen, meist in (trauriger) Abgrenzung zu dem devianten andersartigen. Ergo ist auch BDSM kein abgegrenzter Bereich Auch wenn die Abkürzung das vorgaukelt ist im Detail, welche Praktik denn nun (noch) zu welchem Buchstaben gehört kein wirkliches Einvernehmen zu erzielen.

Die Achsen (neben Geschlechts- und Genderifentität sowie sexuellen und romantischen Präferenzen), die ich so gemeinhin annehme sind:
Machtassymetrie (DS)
Schmerzen (SM)
Scham (DS, disgrace, forced wifesharing)
Ekel (Fäkalien etc)
Exklusivität (wifesharing, gangban
g)
Objektfixierung (bzw. Material, Fetischismus)
Infantilisierung (DDLG)
Gender play (sissy training)
Zeit (Tantra)
Etc...

Jedem Menschen sind einige oder mehrere Achsen zum experimentieren , bewusst und Konsensual oder unbewusst und z.T. In toxischen Beziehungen gegeben, oder eben nicht. Wer sich dann was nennt ist dann halt Semantik.
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