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Geschichte der O
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Geschichte der O

****i59 Paar
1.787 Beiträge
Der Ring hat sich im Laufe der Jahre so eingeschlichen. Im Roman ist es ein ovaler Eisenring mit flachem Ornament darin die Triskeke. Und ja, er war gedacht das sie für alle erkennbar war, die eingeweiht waren, also alle Herren, die in Roissy verkehrten und zu diesem Zirkel gehörten.
Heute tragen ihn viele als Ring der O, ohne die wahre Bedeutung dahinter zu kennen oder schlicht als Erkennungszeichen der BDSM Szene
Wir haben letztes Jahr als Herr und O geheiratet und unsere Ringe sind aus Titanstahl mit Ring der O daran
******l_Y Mann
4 Beiträge
Um das Treiben noch verrückter zu machen, sei hier auch an die weltberühmte Novelle Heinrich von Kleists erinnert. Mit dem Titel "Die Marquise von O..". Sie erschien 1808 und war bald in ganz Europa bekannt. Dürfte also auch bei der Inspiration von Vorlage und Text der "Histoire d’O" von Anne Declos ein Rolle gespielt haben.
*******_50 Frau
102 Beiträge
Obwohl Heinrich von Kleist die dramatische Kunst als literarische Gattung am höchsten schätzte, ließ er sich aus finanziellen Gründen auf das Schreiben von Prosadichtungen ein. In aller Regel wird die Erzählung der Gattung der Novellen zugeordnet.

Ausgangspunkt der „Marquise von O....“ ist die skandalöse Begebenheit einer unwissentlich zustande gekommenen Schwangerschaft. Durch verschiedene sprachliche Mittel wird der Geschichte ein Eindruck von Authentizität verliehen. Zu diesen Mitteln zählen beispielsweise der Untertitel „Nach einer wahren Begebenheit, deren Schauplatz von Norden nach dem Süden verlegt worden ist“ sowie die Abkürzung der in der Novelle erwähnten Orts- und Personennamen. Letztere legt eine tatsächliche Existenz von Figuren nahe, deren Identität nicht preisgegeben werden darf. Der tatsächliche Wahrheitsgehalt der Novelle ist jedoch fraglich.

Als Schauplatz der Handlung ist Italien zum Zeitpunkt des Zweiten Koalitionskrieges (1799–1802) gewählt.

Als mögliche Quelle gilt der „Essai über die Trunksucht“, den Michel de Montaigne 1588 verfasste. Diese Anekdote handelt von einer im Schlaf durch einen betrunkenen Knecht vergewaltigten Bäuerin. Die Bäuerin heiratet ihren Vergewaltiger, nachdem er ihr die Tat gestanden hat. Außerdem hat Kleist wahrscheinlich die 1798 ohne Verfasserangabe im „Berlinischen Archiv der Zeit und ihres Geschmacks“ erschienene Erzählung „Gerettete Unschuld“ und eine Passage aus Jean-Jacques Rousseaus Briefroman „Julie oder Die neue Heloise“ (1761) gelesen. Daraus hat er weitere Elemente seiner Erzählung gewonnen, wie vor allem die in seinem Werk ausführlich beschriebene Vater-Tochter-Beziehung.
**********Magic Mann
19.843 Beiträge
Sadness_50

Magst Du mir den Zusammenhang zum Thema erläutern oder habe etwas überlesen?
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Das was sie schreibt ist 1:1 Wikipedia. Vermutlich hat sie es selbst gar nicht komplett gelesen und daher dann auch der fehlende Zusammenhang zur Frage. *floet*
******l_Y Mann
4 Beiträge
Das "Narrativ", um mal dieses inzwischen überstrapazierte Wort zu verwenden, oder auch das Motiv, wonach sich Gewalt/Schmerz/Schuld in speziellen Konstellationen in Lust/Bestimmung/Verfallensein wandeln kann, ist mittlelbar und in Variationen in all den genannten Werken eine inhaltliche Komponente.
******ung Mann
6.656 Beiträge
@**********Magic
Soweit ich das sehe wollte @*******_50 damit lediglich @******l_Y sagen:
"Du erzählst Quatsch wenn du Kleist als mögliche Inspiration für "Die Geschichte der O" erwähnst weil seine Story nix mit dem Thema der O zu tun hat außer einem zufällig gleichem Namen im Titel."

Deshalb dürfte sie Wikipedia abgeschrieben haben ohne eine Quelle dazu zu nennen...kann ich mir im Zusammenhang mit dem Beitrag von @******l_Y halt einfach sehr gut vorstellen...
*******_50 Frau
102 Beiträge
Mal ein Hallo in die Runde

Ja genaun das soll es heißen das Kleist nicht mit der Geschicht der O zu tun hat sondern von einer Adligen
Frau die Geschwängert wurde und auf der suche nach dem Gewissen Herren war und nur Das O ihres Namenes genutzt wurde um ihre herkunft zu verschleiern
kann man hier nach Lessen

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Marquise_von_O....
**********Magic Mann
19.843 Beiträge
Danke für die Erklärung
*******_50 Frau
102 Beiträge
@******l75

Taja ob ich komplett gelesen habe ?
Ich habe mich schon immer für Geschite intressiert und weiß auch wo ich nach lessen kann ! *gruebel*
****i59 Paar
1.787 Beiträge
Das hilft aber wohl der TE nicht wirklich weiter.
**61 Mann
1.122 Beiträge
Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass die TE diese bereits gefunden hat, noch zwei Links (die aber m.E. die Fragestellung der TE nicht beantworten - so ihre Erinnerung, dass des da eine Art Vorlage gegeben haben muß, denn stimmt).

Mir ist eher eine Art Streit (und auch als Korrespondenz, was ich aber auch nicht finden konnte) in Erinnerung, aus dem dann sozusagen aus Protest/Beweis das Schreiben des Romans resultierte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_C%C3%A9cile_Desclos
http://othes.univie.ac.at/28876/1/2013-06-29_0847608.pdf
*******_50 Frau
102 Beiträge
Der Mann hielt ihr nun eine kleine Holzkette mit lauter gleichen Ringen hin und bat sie, daraus einen Ring zu wählen, der an ihren linken Ringfinger passte. Es waren sonderbare Eisenringe, innen mit Gold gerandet; der breite, schwere Reif, ähnlich der Fassung eines Siegelrings, aber hochgewölbt, trug in Nielloarbeit ein goldenes Rad mit drei Speichen, die spiralenförmig gebogen waren, wie beim Sonnenrad der Kelten. (Zitat aus: Geschichte der O von Pauline Réage)

Hier Kann man auch noch mal nach lesen

https://www.spontis.de/schwa … rze-symbolik-der-ring-der-o/
******RGA Mann
1.023 Beiträge
Anne Desclos hatte eine Vorlage durch die Literatur von einem berühmten englischen Schriftsteller Wer weiß um welches Werk und welchen Schriftsteller es sich hier handelt?

Als Basis für weitere Recherche:
Vermutlich handelt es sich um Schriftsteller aus der "Bloomsbury Group", die für die damalige Zeit u.a. eher "ungewöhnlich freie Sexualität" lebten... zu der Anne Cécile Desclos Kontakt hatte... zu der u.a. auch Virginia Woolf und einige andere gehörten,
die auch Verbindungen zum damaligen Neopaganismus hatten (wo SM/BDSM durchaus auch mit zu sexuellen Spielarten und Ritualen gehört, die durchaus dafür Inspiration gewesen sein können) *zwinker*

Viele Autoren schrieben "erotisches" das innerhalb "Künstlerfreundschaften+" ggf. gelesen, aber häufig auch nicht öffentlich publiziert wurde.

Darüber hinaus war/ist "deviante/exzentrische" Sexualität in "Bohème"-Kreisen unter Künstlern und Literaten nicht selten.

Meine vorherigen ironischen Einlassungen zu "O" "als Objekt"...kommen daher das ich/wir niemals ein lebendiges Wesen REAL als "Objekt" betrachten würden. Wem das aber innerhalb "Spielsituationen" oder "Settings" etwas bringt ...Amen אָמֵן ...so sei es ...
******RGA Mann
1.023 Beiträge
@******RGA
Wir wollen uns doch nicht in Vermutungen ergehen. Das würde ich als O so nicht stehen lassen.
Das O steht ganz sicher nicht für die Form der Körperöffnungen

...deshalb ja auch deutlich... "IrOnie" ...in meinem Beitrag.
*******_50 Frau
102 Beiträge
Anne Cécile Desclos (* 23. September 1907 in Rochefort, Département Charente-Maritime; † 27. April 1998 in Corbeil-Essonnes, Île-de-France) war eine französische Lektorin und Autorin, die vor allem unter dem Pseudonym Dominique Aury bekannt ist. 1954 veröffentlichte sie unter dem weiteren Pseudonym Pauline Réage den erotischen Roman Geschichte der O.


Quelle

https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_C%C3%A9cile_Desclos
*******en76 Frau
26 Beiträge
hey ihr lieben...
ich finde diesen Flm wunderschön und leide mit bei jeden Peitschenhieb ...dabei liebe ich es ja selbst wenn mein Dom mich züchtigt.
Eine Sub sein zu dürfen .....ein Gefühl das ich nach wie vor nicht beschreiben kann....ich fühle mich angekommen in meinen Leben.
Ich wünsche auch euch das ihr glücklich seid.....
lg Blümchen
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