Dominanz und Devotheit ausserhalb von Sessions
Wie sieht es denn bei euch so mit dem gelebten Machtgefälle ausserhalb von Sessions aus? Mich interessiert wie sehr die Menschen hier darauf stehn, ihr Machtgefälle auch im Alltag aufrecht zu erhalten. Was meine Beobachtung angeht, gibt es beim BDSM zwei Lager:
Die einen spielen das Spiel auch im Alltag und verlangen vom devoten Part ständige Submissivität, Services und sonstige Gefälligkeiten, der/die Substanz soll ihnen gleichzeitig auch noch das Leben leichter machen (Ohne jetzt gleich 24/7 zu sein)
Das andere Lager sind die Session-Spieler, die während der Session in ihre Rollen schlüpfen und diese auch überzeugend ausfüllen, danach aber auch wieder genug haben und sich wieder in das nicht-kinky-ich verwandeln.
Wie beliebt ist bei Doms und Subs hier die erste bzw. die zweite Spielart?
Ich für meinen Teil mag das Machtgefälle nur innerhalb von Sessions oder während eines Spielabends. Da kann ich mich fallen lassen und meinen tiefsten unausgelebten Bedürfnissen freien Lauf lassen. Im Alltag würde mir ständiges "Herumgedomse" einer Dom auf Dauer auf die Nerven gehen. Allerdings würde ich wiederum liebevolle oder wirklich gut durchdachte "Seitenhiebe" im richtigen Moment, die mich kurz Gedanklich in den Submodus bringen wiederum positiv aufnehmen. Aber eben nur ab und an und im richtigen Moment.
Wie seht und lebt ihr das so?