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Bin ziemlich neu hier und habe auch erst wenig Erfahrung in BDSM.
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Ein Dom ohne Sub ist nur ein Mann?

**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Guten Morgen *kaffee*

„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“
*klugscheisser*

William Shakespeare
Hamlet
Nun,
der Ansatz von Dir ist schon nicht richtig.
Was ist ein normaler Mann?
Das ist höchst relativ.
Für die eine bin ich normal, für die andere bin ich ein perverses, sadistisches Schwein.
Ich kann Dich beruhigen. Ein Mann kann auch ohne Sub ein dominanter Mann sein, so wie eine Frau devot sein kann ohne Sub sein zu müssen.
*****tro Mann
315 Beiträge
So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht. Dominanz ist ebenso wie Devotismus ein Wesenszug. Also etwas das in einem drin steckt und dort verankert ist. Steht gerade kein/e Partner/in bereit fehlt vielleicht das "Werkzeug" (sorry für den harschen Ausdruck) aber das ändert ja nichts am vorhandenen Wesen. Ich bin z.B. musikalisch - bin ich das nur wenn Musik erklingt ist und ein Orchester spielt? Und wenn der letzte Ton verklungen ist bin ich nicht mehr musikalisch? Oder ich fahre gerne Motorrad. Wenn die Straße und der Tag zuende sind und ich das Bike abstelle - fahre ich deshalb nicht mehr gerne Motorrad?

Dom oder Sub sein ist doch kein Shirt dass man aus dem Schrank holt und sich überzieht. Es ist wie Deine Haut die immer an Dir ist. Da spielt es keine Rolle ob gerade eine Dritte Person da ist die über Deine Haut fährt. Du bleibst trotzdem Dom oder Sub.
***rt Mann
796 Beiträge
Aus meiner Sicht unterscheide ich eindeutig zwischen Dominanz (ebenso Devotion) als Charaktereigenschaft und dominant/devot sein (dürfen) .... als etwas was einerseits erst wirkt und damit letztlich erst entsteht, wenn es beim Gegenüber ankommt. Andererseits in der Situation durchaus "unterdrückt" werden oder gerade von diesem Menschen nicht akzeptiert werden kann, oder von vielen Menschen erst gar nicht erkannt wird.

Wenn ich im Gespräch z.B. gefragt werde ob mir denn mein Essen schmecke, antworte ich dann so etwas wie: ich bin musikalisch ..... ich bin Motorradfahrer ..... ich bin devot/dominant, oder gar: ja merkst du denn nicht das ich .......

Ich denke nein.

Daraus ergibt sich letztlich auch meine Antwort auf die Eingangsfrage:
Nö, aus meiner Sicht disqualifiziert sich jede/r der seinem Gegenüber bei Erstkontakt vorschreiben will, was denn nun zu tun sei.
Zitat von ***rt:
Nö, aus meiner Sicht disqualifiziert sich jede/r der seinem Gegenüber bei Erstkontakt vorschreiben will, was denn nun zu tun sei.

Das geht doch schon einen Schritt weiter oder?
Nur, weil jemand (unter anderem!) Dom ist, bedeutet das doch nicht, dass er seinem Gegenüber vorschreibt, was zu tun ist.
Denn er ist EIN Dom, nicht MEIN Dom.
Sprich: Er fühlt sich als Dom.
Aber scheinbar ist für manche hier nur dann jemand Dom, wenn er von jemand anderem der Dom ist.
Es kommt für diese Mitglieder lediglich auf das Empfinden des Gegenübers an, das mit diesem in einer entsprechenden Beziehung sein muss?

Sehe ich anders.
Ich definiere mich nicht über mein Gegenüber, sondern über mein eigenes Gefühl.
********reue Paar
3.827 Beiträge
Zitat von *****tro:
So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht. Dominanz ist ebenso wie Devotismus ein Wesenszug. Also etwas das in einem drin steckt und dort verankert ist. Steht gerade kein/e Partner/in bereit fehlt vielleicht das "Werkzeug" (sorry für den harschen Ausdruck) aber das ändert ja nichts am vorhandenen Wesen. Ich bin z.B. musikalisch - bin ich das nur wenn Musik erklingt ist und ein Orchester spielt? Und wenn der letzte Ton verklungen ist bin ich nicht mehr musikalisch? Oder ich fahre gerne Motorrad. Wenn die Straße und der Tag zuende sind und ich das Bike abstelle - fahre ich deshalb nicht mehr gerne Motorrad?

Dom oder Sub sein ist doch kein Shirt dass man aus dem Schrank holt und sich überzieht. Es ist wie Deine Haut die immer an Dir ist. Da spielt es keine Rolle ob gerade eine Dritte Person da ist die über Deine Haut fährt. Du bleibst trotzdem Dom oder Sub.

Was ist, wenn andere Menschen Dein Verständnis von Musikalität nicht teilen? Im Verhältnis zu Mozart bist Du bestimmt nicht musikalisch.
***rt Mann
796 Beiträge
@*********rt_68
"Wenn" man hier einen Dominaten Mann falsch anschreibt (nicht gleich mit Herr) ist es schon gelaufen.
"Wenn" man nicht gleich ein Fragebogen beantworte.........
"Wenn" man nicht gleich Befehle entgegennimmt.............

@*******erd6
Das geht doch schon einen Schritt weiter oder?
Nur, weil jemand (unter anderem!) Dom ist, bedeutet das doch nicht, dass er seinem Gegenüber vorschreibt, was zu tun ist.
Denn er ist EIN Dom, nicht MEIN Dom.
Sprich: Er fühlt sich als Dom.



Nur auf das aus dem Eingangspost beziehe ich mich!
*****tro Mann
315 Beiträge
Zitat von ********reue:
Zitat von *****tro:
So ganz verstehe ich die Fragestellung nicht. Dominanz ist ebenso wie Devotismus ein Wesenszug. Also etwas das in einem drin steckt und dort verankert ist. Steht gerade kein/e Partner/in bereit fehlt vielleicht das "Werkzeug" (sorry für den harschen Ausdruck) aber das ändert ja nichts am vorhandenen Wesen. Ich bin z.B. musikalisch - bin ich das nur wenn Musik erklingt ist und ein Orchester spielt? Und wenn der letzte Ton verklungen ist bin ich nicht mehr musikalisch? Oder ich fahre gerne Motorrad. Wenn die Straße und der Tag zuende sind und ich das Bike abstelle - fahre ich deshalb nicht mehr gerne Motorrad?

Dom oder Sub sein ist doch kein Shirt dass man aus dem Schrank holt und sich überzieht. Es ist wie Deine Haut die immer an Dir ist. Da spielt es keine Rolle ob gerade eine Dritte Person da ist die über Deine Haut fährt. Du bleibst trotzdem Dom oder Sub.

Was ist, wenn andere Menschen Dein Verständnis von Musikalität nicht teilen? Im Verhältnis zu Mozart bist Du bestimmt nicht musikalisch.

Na danke für die Blumen *blumenschenk* Mein Verhältnis zu Mozart lasse ich mal außen vor *zwinker* Aber dass ich ihn schätze zeigt ja schon dass ich meinen Nick Sarastro aus seiner "Zauberflöte" entliehen habe. Warum aber soll ich mich mit ihm vergleichen wollen in einer bestimmten Eigenschaft? Ist doch kein Wettbewerb! Übertragen aufs Dom/Sub sein auch nicht! Da gibt es vermutlich differenzierte Auffassungen wie man für sich einen Dom/eine Sub interpretiert. Oder wann das Dom/Sub sein stattfindet - immer und ständig (also ans Fühlen der Eigenschaft gebunden) oder nur beim Zusammensein (also an die Ausübung der Eigenschaft gebunden). So what? Spaß macht es so oder so. Aber keine/r wird denke ich so ignorant sein reklamieren zu wollen im Besitz der einzig gültigen Wahrheit zu sein. Ich bin es genauso wenig und sage "jeder so wie er möchte" - die Vielfalt und die Akzeptanz des Anderen macht ja gerade auch die BDSM-Welt aus. Da muss ich nicht musikalischer sein als Mozart, mit dem Bike weiter springen als Evil Knievel oder mehr Dom/Sub sein wollen sein als die Person neben mir. Es ging ja, meine ich, im Ausgangspost darum ob man im Stadium des Alleinseins seinen Status als Dom/Sub eventuell einbüßt und nicht ob man in seiner Funktion als Dom/Sub "besser" ist als andere. Ich bin in Sachen Musik sicher kein Mozart, ob Mozart in Sachen BDSM hätte Schritt halten können wäre noch herauszufinden. Aber das wäre ein gutes Gespräch mit ihm bei einem guten Wein wert gewesen *zwinker* Vielleicht hätte es beide zu etwas inspiriert...
***rt Mann
796 Beiträge
@*****tro
Es ging ja, meine ich, im Ausgangspost darum ob man im Stadium des Alleinseins seinen Status als Dom/Sub eventuell einbüßt


Das lese ich aber anders. Lies aber gerne selbst:

@*********rt_68
"Wenn" man hier einen Dominaten Mann falsch anschreibt (nicht gleich mit Herr) ist es schon gelaufen.
"Wenn" man nicht gleich ein Fragebogen beantworte.........
"Wenn" man nicht gleich Befehle entgegennimmt.............

******tar Frau
4.813 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********rt_68:
Ein Dom ohne Sub ist nur ein Mann?
Gibt es hier noch ganz normale dominante Männer?


Frag mich das echt, wenn mich ein Mann interessiert dann ist er in erster Linie ein Mann und wenn er dann noch eine gewisse Dominanz hat, ist das Sahne-Häubchen.
"Wenn" man hier einen Dominaten Mann falsch anschreibt (nicht gleich mit Herr) ist es schon gelaufen.
"Wenn" man nicht gleich ein Fragebogen beantworte.........
"Wenn" man nicht gleich Befehle entgegennimmt.............

Hmm, also alle dominanten Männer, die über all die Jahre meine Wege gekreuzt haben, intimer oder nicht intim, die hatten solche "Allüren" nicht im Ansatz...
Oder anders, solche Anforderungen kann ich leider nicht für voll nehmen.

Und um die Themenfrage zu beantworten: Ein Dom bleibt immer ein Mann, ob mit oder ohne Sub. Und genau diesen möchte ich zunächst fernab von dem ganzen Gedöns kennenlernen. Und zudem, ich löse mich von diesen Begriffen, ich nutze nicht mehr "mein Dom" und "seine Sub". Ich bin genauso wenig Sub wie er Dom ist. Ich mag den ganzen Menschen betrachten, daher bleibt er das, was er ist: ein Mann (ein für mich toller ... *happy*)
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitat von DaRrt:
„Nö, aus meiner Sicht disqualifiziert sich jede/r der seinem Gegenüber bei Erstkontakt vorschreiben will, was denn nun zu tun sei.

Wenn das beim Gegenüber nicht gut ankommt ist der Drops
gelutscht, oder besser gesagt er wird nicht gelutscht. *lach*
Wenn aber eine derart forsche Art willkommen geheissen
wird, dann kann das durchaus funktionieren.

Zitat von Feuerpferd6:
Das geht doch schon einen Schritt weiter oder?
Nur, weil jemand (unter anderem!) Dom ist, bedeutet das doch nicht, dass er seinem Gegenüber vorschreibt, was zu tun ist.

Stimmt, steht nicht im großen schwarzen Buch.
Man kann sich durchaus von Mensch zu Mensch unterhalten ohne Forderungen zu stellen.
Das ist dann zwar weniger demütigend und erniedrigend, aber gehen tut das schon! *traenenlach*

Ich will niemandem vorschreiben *zwinker* wie das zu laufen hat, wenn beide
zueinander finden, dann war das für die beiden richtig so.

Jeder Mann ist ein Herr, das steht auf jedem Brief, auch auf denen die man eigentlich gar nicht haben will. Anrede Herr geht also immer, mein Herr aber nur wenn es der eigene ist. Dom und Sub gefällt mir eigentlich nicht, ist aber nun mal Standardvokabular in diesen Kreisen. Anrede "mein Dom" finde ich also nicht so prickelnd, wenn aber dazu hübsche Augen klimpern tut es nicht weh. Mein Gott kommt im Zweifel immer gut an, aber sicher gibt es noch Alternativen.

Wenn eine Frau sich Sub oder Sklavin nennt, oder sich so sieht dann ist das so, wer soll denn sonst in "Subs unter sich sein", haben Singles da etwa keinen Zutritt? Was ist mit den Profilangaben dominant oder devot, verleiht man sich da einen Status oder geht es um Orientierung? Mann und Frau ist man doch auch ohne miteinander verheiratet zu sein, warum sollte das bei Dom und Sub anders gesehen werden?

Zu wenig Schubladen?

Ist ein Dom ohne Sub nur ein Mann, was war
denn daran nochmal genau die Frage? *gruebel*
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
Vielleicht liegt das "Problem" in der Art der Deutung der jeweiligen Worte.

Für mich bedeutet zb. "Dom" soviel wie eine Art Titel.
Auf der anderen Seite dominanter Mann, was, wie auch immer, eine Charaktereigenschaft oder ähnliches ist.

Nur weil ein Mann eine Dominante "Eigenschaft" hat, ist er noch lange kein "Dom".

Natürlich kann ich von mir selbst behaupten "Dom" zu sein. Widerstrebt mir persönlich aber. Denn ich behaupte ja grundsätzlich nicht selbst von mir, erstens "Dom" und zweitens überhaupt Dominant zu sein.
Da ich erstens einfach bin wie ich bin und zweitens dies mMn im Auge des Betrachters liegt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Hier mal zur Aufheiterung eine kleine Tierfabel:

Eine Ente schwimmt auf dem Fluss und weint. Da kreuzen sich die Wege der Ente und eines Krokodils. "Hey was ist denn mit dir los, wieso heulst du denn so arg?", fragt das Krokodil. "Ich habe mein Gedächtnis verloren und weiß nicht mehr, was ich bin.", erwidert die Ente. "Na, du bist eine Ente", sagt das Krokodil, "gelber Schnabel, Federn und Schwimmhäute." Die Ente ist ganz happy zu wissen wer sie ist, ist aber nun auch verdammt neugierig und fragt weiter: "Und was bist du?" "Rate mal.", sagt das Krokodil. Darauf die Ente: "Große Klappe, Lederanzug, Sabber im Mundwinkel, nervös zuckender Schwanz.... du bist dann wohl ein Dom.

***rt Mann
796 Beiträge
es sind immer die wirklich fachlich fundierten Beiträge zur rechten Zeit, die alle weiter bringen!
*******nee Frau
3.869 Beiträge
Hm … ich kann ja generell eher wenig mit den ganzen Bezeichnungen anfangen.
Ein dominanter Mann ist ein dominanter Mann, unabhängig davon, ob er nun ein passendes Gegenstück hat oder nicht.
Ein humorvoller Mann ist ja auch dann ein humorvoller Mann, wenn er gerade ernst ist.

Ob man einen dominanten Mann nun Dom nennt oder eben dominanter Mann ist wohl eine Frage, wie man generell mit diesen Bezeichnungen umgeht. Für mich ist »Dom« kein Titel, nur die verknappte Bezeichnung für »dominanter Mann«. Und das bleibt er auch, wenn kein/e Sub in der Nähe ist.

Bei »Herr« würde ich das hingegen anders sehen. Dafür muss man ja über irgendwas, resp. -jemanden, herrschen … sagt zumindest die Sprachlogik.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Was soll man machen, wenn manche Leute sich todernst in die Wolle kriegen. Da hilft nur Deeskalieren mit Hilfe von sachlich fundierten Beiträgen. Aber tatsächlich sind diese auch eine Wahrnehmungshilfe für Dritte, ob sie es mit einem jener Kellergänger hin zum verborgenen Humor zu tun haben, oder mit einem Mensch, der sich sagt "Heiter sei die Kunst und das Leben".

Hier noch ein etwas schwarzer Beitrag, betitelt Armer furchtsamer Dom (vorsorglich etwas entschärft).

Sub und Dom spazieren für ein "Lost places-Game" an verdammt steilen Klippen entlang an die ein sehr finsterer Wald direkt angrenzt. Sub: " Siiiiie Sir, hier ist es aber verdammt unheimlich, das macht mir richtig Angst". Dom: "Was soll ich sagen, ich muss nachher ganz allein zurück".

*****tto Mann
3.705 Beiträge
Zitate von Colour_of_Magic:
Vielleicht liegt das "Problem" in der Art der Deutung der jeweiligen Worte.

Für mich bedeutet zb. "Dom" soviel wie eine Art Titel.

Um einen Titel zu tragen benötigt man irgendeine Legitimierung, im
Regelfall durch Ausbildung und bestandene Prüfungen, weshalb es sich
in Ermangelung dieser bei der Bezeichnung Dom eigentlich nicht um
einen Titel handeln kann.

Auf der anderen Seite dominanter Mann, was, wie auch immer, eine Charaktereigenschaft oder ähnliches ist.

Nur weil ein Mann eine Dominante "Eigenschaft" hat, ist er noch lange kein "Dom".

Das sehe ich auch so! Dom ist eine Bezeichnung aus dem BDSM.
Wenn ein dominanter Mann von sich behauptet mit diesem Gedöns nichts zu tun zu haben dann ist er kein Dom, außer vielleicht in den Augen von BDSM'lern.

Natürlich kann ich von mir selbst behaupten "Dom" zu sein. Widerstrebt mir persönlich aber. Denn ich behaupte ja grundsätzlich nicht selbst von mir, erstens "Dom" und zweitens überhaupt Dominant zu sein.
Da ich erstens einfach bin wie ich bin und zweitens dies mMn im Auge des Betrachters liegt.

So kann man sich natürlich aus der Affaire ziehen nach dem Motto: macht Ihr Euren Kinderkram mal alleine. Probleme outsourcen könnte man das nennen. Dominante BDSM-Affinität ohne Definition der eigenen Position? Pass nur auf daß Dich dann niemand Teflon-Dom nennt. *lach* Natürlich aber ist es eine Frage der Wechselwirkung, die wenigsten Doms dürften auf alle dominant wirken ebenso wie die wenigsten Subs devot. Die individuelle Dominanz und Devotion müssen schon kompatibel sein und da soll es ja mindestens .. zig Schattierungen geben. *zwinker*

Zitate von Frl_Schnee:
Hm … ich kann ja generell eher wenig mit den ganzen Bezeichnungen anfangen.
Ein dominanter Mann ist ein dominanter Mann, unabhängig davon, ob er nun ein passendes Gegenstück hat oder nicht.
Ein humorvoller Mann ist ja auch dann ein humorvoller Mann, wenn er gerade ernst ist.

Ob man einen dominanten Mann nun Dom nennt oder eben dominanter Mann ist wohl eine Frage, wie man generell mit diesen Bezeichnungen umgeht. Für mich ist »Dom« kein Titel, nur die verknappte Bezeichnung für »dominanter Mann«. Und das bleibt er auch, wenn kein/e Sub in der Nähe ist.

Wäre ich nicht sooohoho dominant, *anbet* dann könnte ich schreiben: da geh ich mit!
( *fluester* man muss das als Dom hier zwischendurch erwähnen, sonst wird man nicht für dominant gehalten)

Bei »Herr« würde ich das hingegen anders sehen. Dafür muss man ja über irgendwas, resp. -jemanden, herrschen … sagt zumindest die Sprachlogik.

Das ist so nicht ganz richtig, die Worte Herr und Herrscher sind nicht gleichbedeutend.
Herr ist eine übliche Anrede und unabhängig davon, ob derjenige überhaupt Herr seiner eigenen Sinne ist. Im BDSM wird die Anrede Herr durch Sub oder Sklavin jedoch genutzt um dem Machtgefälle Ausdruck zu verleihen. Wohl weil es so herrlich klingt, sorry an die Damen. *zwinker*
*******nee Frau
3.869 Beiträge
@*****tto das ist nicht ganz korrekt. Die Anrede Herr war ursprünglich die Bezeichnung für eine höher stehende Person. Sprich: einen Herrscher als solchem, nicht zwingend dem Hochadel entstammend.

Ein Herr, auch als Oberhaupt einer Familie, herrscht. Im Zweifelsfall über einen Hausstand, was nicht nur die Familie, wie wir sie heute verstehen, umfasst. Zumindest früher. Aber ja, das hat sich tatsächlich anders entwickelt, sodass heute dem Herrn nicht mehr die Dame (des Hauses) sondern die Frau gegenüber steht.

Btw, deswegen wird in der Bibel auch von "der Herr" gesprochen, wenn Gott gemeint ist.

Sorry, Germanistenschluckauf. 😉
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Herr in der Anrede sollte nicht übersehen werden. Da ist er die Regel.
Zitat von *****tto:
Herr ist eine übliche Anrede und unabhängig davon, ob derjenige überhaupt Herr seiner eigenen Sinne ist. Im BDSM wird die Anrede Herr durch Sub oder Sklavin jedoch genutzt um dem Machtgefälle Ausdruck zu verleihen. Wohl weil es so herrlich klingt, sorry an die Damen.

Der "Herr" der allgemeingültigen Anrede ist für mich in der heutigen Zeit etwas völlig anderes als der "Herr" im BDSM.
Sozusagen ein "Teekesselchen", obwohl der Ursprung wohl derselbe ist.
Das kann man mMn nicht gleichsetzen.
Und nein, das klingt nicht herrlich, sondern ist als Anrede im BDSM einfach ein Ausdruck von Verehrung und des Gefühls, Eigentum des Mannes zu sein (auch wenn es "nur" ein Gefühl ist).
Ich verstehe aber nicht, warum man das ins Lächerliche ziehen muss und nur auf uns Frauen beziehen. MaleSubs zB bezeichnen ihre FemDoms auch gern mal als Herrin.
**********Magic Mann
19.778 Beiträge
sufretto
Guten Morgen in die Runde.

Was glaubst Du was mich das interessierte wer was wie über mich denkt? Bzw ob ich virtuell wie wahr genommen werde?

Btw ich schrieb nicht von Titel, sondern einer Art Titel. Denn diesen Gedanken hatte ich ebenfalls.
Titel, Regelfall Ausbildung etc.


Da liegt der Hund begraben:
Dominante BDSM-Affinität ohne Definition der eigenen Position?
Thema voll getroffen!

Ich muss keine Position meiner eigenen Person definieren. Mir langt vollkommen mir meiner Gelüste bewusst zu sein und meine Intention zu deklarieren.

*hutab*
**********ation Frau
19 Beiträge
Ein Mann ist immer ein Mann, wie er sich dann bezeichnet wenn er in einer BDSM Beziehung ist, bleibt beiden selbst überlassen.....
Männer die du nicht kennst und die dann von dir Dinge verlangen, kannst du getrost ignorieren. Das ist nicht der Mann den du suchst. Das sind dann- wie hier schon gesagt- die Dumm-Doms🤣 Jeder lebt seine eigene Sexualität und wie man dann was bezeichnet kann sich jeder selbst aussuchen.
Ich persönlich gebe dem Ganzen keinen Namen, es ist mein eigener Sex mit dem Spiel der Machtgefälle... Der Tanz zwischen Devotion und Dominanz beim Sex... und auch da gilt für mich: Machen was Spass macht!
Und wenn er der "Dom" ist der zu dir passt, dann machst du sowieso alles freiwillig was er von dir möchte...🥰
****ph Mann
178 Beiträge
@*****ss1

Darauf einen *handkuss* !!!

Schenkt der
Ralph,
der mit dem X davor

(Oder auch: Mit wenigen Worten - alles gesagt!!!)
*****tto Mann
3.705 Beiträge
@ Frl_Schnee

Btw, deswegen wird in der Bibel auch von "der Herr" gesprochen, wenn Gott gemeint ist.

Wenn ich als Herr dann nicht nur herrlich sondern sogar göttlich bin soll mir das
recht sein, doch über Wasser laufen kann ich nur wenn darüber Brücken sind.
Wasser in *wein* verwandeln zu können stünde mir wirklich ausgezeichnet!

Aber Du hast Recht, das Wort Herr ist abgeleitet von ehrwürdig und erhaben.
Junge Männer hat man nicht so genannt und die Männer unter den Leibeigenen
schon gar nicht, zu Zeiten als man die Bibel ins Deutsche übersetzt hat.

Herrlich daß wir das geklärt haben und dämlich, wenn meine Zeilen nicht
so verstanden werden wie ich sie gemeint habe. Zu schnell abgeschickt...

@ Feuerpferd6

Ich finde die Anrede mein Herr in keinster Weise
lächerlich, das Gegenteil ist der Fall!

Da haben meine Zeilen wohl Interpretationsspielraum
für ein Missverständnis gelassen.

@ Colour_of_Magic

Wie Du ja sicher gelesen hast mag ich das Wort Dom auch nicht sonderlich.
Die endlosen Diskussionen in threads zeigen ja auch, daß der Gebrauch
"dieser Art Titel", auch die auf der weiblichen Seite, keine Fehldeutungen
vermeidet.

Ich finde sie haben dennoch ihre Berechtigung zur Orientierung, auch wenn
solche Bezeichnungen Individuen nicht konkret definieren können.
*******nee Frau
3.869 Beiträge
@*****tto
Das ist zwar stark verkürzt, aber ja, das kann man so stehen lassen.

Herr stammt vom althochdeutschen hērro ab, was man mit Herrscher bzw. Lehnsherr übertragen kann. Und ja, da stecken ehrwürdig etc. drin.

Bis zur Übersetzung der Bibel ist es dann zwar noch etwas hin, aber auch zu dem Zeitpunkt wurde der Herr noch immer als hochrangiger Mann verstanden.

Den Schritt zum göttlichen Dom finde ich aber trotzdem etwas gewagt. Ich bevorzuge Malbec. Nur für den Fall … 😉
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