Woher kommt das Bedürfnis nach Submissivität?

@ Colour_of_Magic: Das stimmt, die aufgezählten sind körperliche Bedürfnisse und dennoch haben Studien an Kindern vor ein paar Jahrzehnten bewiesen, das es nicht reicht die körperlichen Bedürfnisse allein zu stillen. Ich weiß gerade nicht den Namen des Experiments- aber das ist allgemein bekannt. Die Kinder sind im Laufe der Studie erkrankt, meines Wissens nach teils verstorben, weil ihnen die psychischen und geistigen Bedürfnisse entzogen bzw. nicht erfüllt wurden...

Damit ist klar, dass auch geistige und psychische Bedürfnisse erfüllt sein müssen, um zu überleben und gesund zu sein.
Nun gibt es da die verschiedenen "Stufen von Bedürfnissen" (Bedürfnispyramide) und man könnte das Bedürfnis nach Submissivität sicher im oberen (unwichtigeren) Bereich einsortieren...

Also klar, das Bedürfnis nach Submissivität ist kein Grundbedürfnis oder gar überlebensnotwendig, und dennoch KANN es einen Menschen geistig beeinträchtigen - eben - wenn das Bedürfnis bspw. jahrelang unterdrückt wird und nicht andersweitig kompensiert werden kann.
Ich hab schon viel in Foren gelesen und oft liest man das die Neigung/das Bedürfnis sich ja bekanntlich irgendwann ihren Weg bricht, die meisten kannten diese Neigung von sich aber ganz früh schon und wussten nur nicht damit umzugehen. So auch bei mir...
Und daher denke ich das Submissivität wohl ein Bedürfnis ist, das schon früh besteht. Das kann man sicher weiter diskutieren. Ich möchte da jetzt aber kein fachlichen Monolog drüber führen.

Lg

Du meinst den Kaspar-​Hauser-​Versuch (Was eigentlich kein Versuch war, sondern ein Name dem man einen verwahrlosten jugendlichen, unbekannten im 18. Jahrhundert gab.
Harry Harlow machte in den 1950ger Jahren Experimente mit Tieren die als Kaspar-​Hauser-​Versuch Geschichte machten.
Der Versuch bei dem die Kinder starben war bereits im 13. Jahrhundert. Aber zählt heute wohl mit dazu.
Hoffe ich konnte helfen.

Hallo, ich kann bedingt durch meine Persönlichkeit nichts zu einer Submission sagen. Ich glaube allerdings das Submission genau wie Dominanz jedem in die Wiege gelegt wird. Dementsprechend wird man dann wohl Glück empfinden. Allerdings verstehe ich eines nicht: ich kenne eine selbstbekennende dominante Dame, die mir sagt: von Dir erwarte ich Dominanz mir gegenüber, sie möchte von mir dominiert werden 🤔

Josh63


Das mag jeder sehen wie er möchte.
Ich glaube allerdings das da etwas verwechselt wird.

In meinen Augen geht es grundsätzlich um Emotionen. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite.
Emotionen in Form von das Bedürfnis zu haben sein Zuneigung, Liebe, Begehren etc. auf diese sehr ausdrucksstarke Art und Weise zu zeigen.

Worte alleine langen da vielleicht einfach nicht bzw nicht mehr.
Man möchte es spüren.
Denn oftmals, wenn man statt Worte die Taten sprechen lässt, sagen diese viel mehr als Worte es jemals könnten.

Und ich glaube das durch Defizite in der Kindheit, dies mit "in die Wiege gelegt" verwechselt wird.
Da man als Kind mit Sicherheit noch nicht soo komplex denkt.

Das sind die sogenannten Schreikinder, oder?

Lg. D&M

Dieser Ansatz erklärt sehr gut warum auf der Dom Seite der Stolz wächst, je mehr sub erträgt/mitmacht und die Bereitschaft auf der subseite mit steigenden Gefühlen mehr zuzulassen/zu ertragen.
Denn wer kennt den stolzen Satz nicht "Das hat sie nur für mich ertragen!" (mir fällt gerade auf, das ich den Satz noch nie von ner Femdom gehört habe...geschlechter Ding?) auch fällt mir kein passendes Pendant auf der Subseite dazu ein.

Soweit zudem was wir wahrnehmen und wie wir es interpretieren.

Ich persönlich tue mich mit dem Ansatz schwer, weil ich immer auch den eigenen Egoismus als größte Motivation sehe. Denn jemand der gar keinen Kick darin findet etwas zu ertragen/mitzumachen scheitert beim Versuch und hakt das Thema für sich ab bzw. Spielt aus Liebe etwas mit, sofern es in seiner Komfortzone bleibt, die er dann, in der Regel, auch nicht mehr verlässt.
Die, die ihrem Kick an den Herausforderungen und/oder Schmerz finden, fangen ganz natürlich an ihre Grenzen zu suchen. Und so kommt es dann und wann (an einem super Tag, an dem alles passt) dazu, das die Fähigkeit da ist, deutlich über die bis dahin bekannten Grenzen zu gehen, die selbst Dom Vorstellungskraft übersteigt.
Dom macht dann daraus "Das hat sie nur für mich gemacht!" obwohl er eigentlich nur mittel zum Zweck war und das auch nicht selten noch gesagt bekommt "Ich war ganz weg, hab gar nix mehr (also auch den Dom) mitbekommen und bin einfach nur geflogen."

Aber das will keiner hören, daher liege ich falsch und es ist alles ganz anders.
Die extreme Liebe zum perfekten Dom war es, das zu ertragen und mitzumachen.
Und, wenn die Beziehung mal zerbricht, ist es die neue noch extremere Liebe zum noch perfekteren Dom, die noch mehr ermöglicht.

Gordon_N

Dein Gedankengang ist gar nicht so verkehrt mit dem Egoismus.
Denn (eigentlich) logischerweise geht das eine mit dem anderen einher.
Der devote Part will sein Gefühl auf seine eigene Art zeigen, der Dominante auf seine Art.
Und nicht jeder erträgt diese Art und Weise der "Liebesbekundungen".

Und vielleicht ist es gerade deswegen so schwer das passende Gegenstück zu finden um sich gemeinsam in den Wahn zu lieben.

ich kann nur für mich sprechen, versuche mich mal zu erkl.

ich arbeite als teamleiter von 30 mitarbeiter in einem weltkonzern. ich muss daher schon im berufsleben mit einer gewissen dominanz auftreten und eine autorität ausstrahlen. bin aber hier kein ''arschloch''-chef sondern sehr sozial und auf augenhöhe, kann aber wenn notwendig auch mal den tarif bekannt geben.

mit jüngeren frauen, jungen und fem. tv & ts war und bin ich bis heute immer top und meist auch dominant. mit 16, als ich mit training im fitnessstudio angefangen habe merkte ich plötzlich unter der gemeinschaftsdusche wie mich plötzlich grosse dicke penis angeturnt haben, allerdings nur bei sehr viel älteren männern (so ü55+).

konnte den gedanken nicht mehr aus dem kopf bringen und stellte mir immer vor wie mich so ein mann einfach belästigen würde und zwingen (es wäre ja nicht gegen meinen willen, ich hätte mich nur nie getraut) auf die knie zu gehen und zu blasen.

diese fantasie wurde immer stärker und die handlungen immer extremer.
ich werde am kommenden freitag 32 und habe diese devoten fantasien fast 16 jahre unterdrückt und nur in pornos geschaut und in chats aufgegeilt, aber dann für ein treffen gekniffen.

bis vor 3 wochen... erstes mal blasen und eine woche später erstes mal anal... mit allem was ich mir wünsche (in bi foren hier gepostet). ich kann für mich sagen dass ich mich in der dev. rolle wie eine andere person fühle. mein penis ist dabei absolut unwichtig und ich fühle mich im kopf wie eine kleine dumme schlampe. liebe darum auch verbale und harte dreckige dominanz und beschimpfung.

suche jetzt bi dompaar oder eine femdom, da ich auch von frauen benutzt werden möchte, suche strapon erfahrung und dehnung etc.

lg

Würde gern mal meine Schwäche zeigen....dass kann ich dann in der devoten Rolle.
Ich muss dann nicht den aktiven Part übernehmen, dass macht dann der dominante Teil.

Führen und lenken lassen, ohne selbst zu denken....hineinzuspüren, wie ich mich überlasse...
unterwerfe....weil ich es zulasse.

Über mich bestimmen lasse, soweit wie ich es kann.
Nur im Spiel....

Ich könnte nie....Gewalt an meinem Körper erlauben...dafür bin ich zu zart besaitet....

Oh danke Lily1
dass gefällt mir das ist zarthart 🤗
Mich fallen und führen lassen ohne viel nachdenken wie ich ihn gefalle
Er nimmt sich was er will und sagt mir was sein Wunsch ist.
Wobei ein bisschen Spanking
Ein fester Griff usw darf schon sein.
Ich will seine Männlichkeit spüren.
Und danach schön kuscheln und küssen
Das ist der Himmel auf Erden 😘

So ungefähr stelle ich es mir vor. Mir fehlt's noch an Erfahrung.

....Mir auch 🙈
Übung macht den Meister
Also lass uns forschen 👍🏼🤗

Ihr zwei seid süß.
Was würde ich dafür geben jetzt in die Zukunft zu reisen und ein Video davon zu machen, wie es nach einem Jahr, in den für euch perfekten Dom Händen ausschaut, wenn ihr voll auf den Geschmack gekommen sein solltet, und euch jetzt zu präsentieren.
Ihr würdet vermutlich umfallen und/oder im Boden versinken
(nicht garantiert aber wahrscheinlich)
Das wäre ein Spaß

Genauso, meine Liebe, ist es bei meiner Sub. Aus den Gründen wie bei dir, gibt sie nur ab und will sich fallen lassen.
Sie ist nicht nur "" teilweise "" zart beseitet und und kann doch schon mal etwas mehr vertragen, nein, sie hat auch noch wirklich eine sehr zarte Haut. Darum ist ein wenig mehr Vorsicht geboten.

Wenn du meinst ich würde mich in einem Jahr dafür schämen was ich heute gesagt hab 🤔

Definitiv NEIN weil ich stehe dazu dass ich ständig am lernen bin und meine Neugier treibt mich in unbekannte Gebiete die mir Lebendigkeit und Freude bereiten.

Es ist die Hingabe
mit dem eigentlichen Verbot....sich herzugeben.
Sich zu unterwerfen....ein sich ergeben.
Willenlos....und doch ein freier Wille

So war das gar nicht gemeint!
Meine Vermutung lag eher darin das, das was in der Zukunft, unter optimalen Bedingungen, möglich ist, eure heutigen Vorstellungen derart absurd übersteigt, dass ihr heute vom Stuhl fallen würdet, wenn ihr das sehen würdet.

Die Entwicklung, die man im BDSM machen kann, übersteigt nicht selten die eigene Vorstellungskraft bei weiten. Man steht auf Dinge, liebt Dinge, die zu Anfang unvorstellbar waren.
So war das gemeint,
Sorry das es anders rüberkam.

Ich war schon immer eher der Typ Frau der von einem großen, starken Mann beschützt werden wollte, ich wollte schon immer einen Mann der mich führt, bei dem ich mich fallen lassen kann, der auf mich aufpasst.

Nur mit Kinder, Job uvm.lässt es sich im Alltag leider schwer ausleben. Da bin ich oft schon eher dominant obwohl ich das nicht gern bin.

Aber wenn wir zu zweit sind genieße ich es, mich fallen lassen zu können, keine Entscheidungen treffen zu müssen, nichts kontrollieren müssen und die Verantwortung für diese Zeit einfach abzugeben. Den Kopf abschalten und ganz im hier und jetzt sein. Daraus ziehe ich Kraft und Energie

Meine Submissivität ist ein Geschenk an den dominanten Partner. Zu sehen, wie ihn meine Unterwerfung gefällt.

Ich mag es wenn er zupackt.
Wenn er sich nimmt was ihm gehört oder befiehlt was ich tun soll. Wenn er mich bestraft für Dinge die nicht richtig waren. Schmerz, Demütigung völlige Hingabe ist das schönste Geschenk für mich an meinen Mann.

Also du hast es sehr schön geschrieben und genau so ist auch mein Empfinden jedoch absolut ohne Schmerzen und Erniedrigung die gibt mir nichts