Ich hoffe die Studie ist valider als der Artikel
Mal davon abgesehen das der Artikel offensichtlich von einer Person geschrieben wurde, die mit BDSM nix oder nicht viel Zutun hat.
Recherche scheint der Person auch nicht so zu liegen.
Das gilt natürlich auch für medizinische Fachbücher wie das Diagnostische und Statistische Manual für Mentale Störungen (DSM), in dem BDSM noch immer als "unübliche sexuelle Vorliebe" bezeichnet wird.
Das ist echt ein Skandal!
Diese Vorliebe ist jedoch gar nicht so selten: Studien zufolge ist sie bei mindestens 25 Prozent der Bevölkerung vorhanden.
Das, das DSM es wagt von einer "unüblichen sexuellen Vorliebe" zu sprechen, die sogar bei jedem 4ten in der Theorie vorhanden ist.
Nimmt man eine weitere Statistik (von 2017) hinzu, dann haben 54% von denen, die es laut Studie gut finden müssten, es nicht mal ausprobiert...und so ist es nur noch jeder 8-9te von dem wir hier in der Theorie sprechen.
Ist das relevant für das DSM (diagnostischer und statistischer Leitfaden psychischer Störungen)?
Nö, die, die sich mal ein paar Plüschhandschellen anlegen oder aus Spaß mal ein Rollenspielchen spielen, sind für das DSM völlig uninteressant.
Interessant fürs DSM sind die, die darauf nicht mehr verzichten mögen, unter Entzug gar leiden und/oder es leben.
Und so bleibt von dem Theoretisch möglichen nur ein Bruchteil von dem das DSM spricht und für das es Daten und Diagnosen sammelt.
Aber der Autor kennt sich da natürlich besser aus, als die Experten hinter dem DSM.
Aber gut zu wissen, dass ich besser drauf bin als nicht BDSMler...das macht solche Artikel auch um einiges humoristischer.