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Rituale

*******hain Mann
113 Beiträge
Ohne jetzt alles gelesen zu haben oder auf gelesenes eingehen zu wollen.

Mancher braucht Rituale, mancher nicht und manche haben Rituale ohne sie als solches zu erkennen oder zu bezeichnen.

Was meiner Sub sehr hilft um abzuschalten und sich auch während der Session nicht ablenken zu lassen, ist das simple Augen verbinden. Dadurch kann sie sich sehr gut auf sich und das was kommt konzentrieren ohne eine Erwartung zu haben oder sich abzulenken.

Allgemein ist es wichtig, für beide wie ich finde, nicht zu viele Erwartungen zu haben. Es ist von Vorteil wenn der aktive einen Plan hat, aber man kann sich mit einem zu starren Plan, der keinen Platz für Improvisation lässt, auch viel kaputt machen.
*********2019 Frau
1.422 Beiträge
Wir haben keine Rituale in dem Sinne.
Mein sub bereitet sein Hintertürchen vor, sodass ich jederzeit,wenn mir danach ist eine saubere Spielfläche vor finde und er achtet darauf das bestimmte Dinge nicht angezogen werden.

Manchmal bekommt er auch Aufgaben, wenn er auf dem Weg zu mir ist. Das ist aber nicht jedes Mal so. Daher ist es kein Ritual.
*********lavet Paar
313 Beiträge
Bei uns ...
Er schreibt.

Bei uns ist es meist so.
Das Madame mir die Anweisung gibt unseren Raum vorzubereiten und auch sie zu warten.

Das kann mit etwas mehr Vorlauf geschehen. Wenn etwas mehr Zeit ist und der Raum ggf. noch geheizt werden muss und ich mich noch körperlich vorbereiten und reinigen soll.
Was Madame dann auch mehr Zeit für ihre Vorbereitung nutzt.

Oder aber kurzfristig. Dann mache ich die Vorbereitungen für den Raum ( Heizung einstellen, Kerzen anzünden, Music einstellen, Getränke usw.) anschließend ziehe ich mich aus und warte auf knien im Raum. Wenn mir nicht schon aufgetragen wurde Fesseln und eine Augenbinde augenbinde anzulegen.
**ue Frau
7.817 Beiträge
Allerdings sollten festgelegte Rituale vom dominanten Part nicht vergessen werden. Es gibt nichts Abturnenderes, als dass der submissive Part diese verinnerlicht, es sich aber um spontane "Launen" des dominanten Parts handelte und man morgen nicht mehr weiß, was man heute festgelegt hat. Das gilt auch im umgekehrten Fall.
*********nn82 Frau
6.570 Beiträge
Ich brauche auch zumindest ein kleines Ritual, um anzukommen und den Alltag hinter mir zu lassen. Bei meinem alten Dom war das die Begrüßung: auf Knien an der Tür auf ihn warten, bis er herein kam und mich erstmal nur ruhig musterte... Diese kurzen Augenblicke reichten mir, um den Kopf auszuschalten.
*********mone Frau
353 Beiträge
Mein Hauptpartner ist auch mein Sub und um den Schritt von Alltag zu Spielsituation zu verdeutlichen, hat sich bei uns eingebürgert, dass ich ihm sein Halsband umlege. Zuvor ziehe ich mich um und schlüpfe in ein paar meiner Stiefel (abgesehen von den Momenten, in denen mir nach nassen Spielen ist). Das Gefälle ist auch ohne klar, aber es ist mittlerweile schon zu einem kleinen Ritual geworden. Das Geräusch meiner Stiefel bereitet ihn mental darauf vor, dass ich gleich zu ihm komme um ihm das Halsband umzulegen.

Ich halte grundsätzlich Rituale nicht für notwendig, aber sie sind zuweilen hilfreich und aus Gewohnheiten, können auch lieb gewonnene Rituale werden, die man nicht mehr missen möchte.
Sie schreibt:
Mir geht es da ganz ähnlich, dass es mir schwerfällt umzuschalten, den Kopf abzuschalten. Das liegt bei uns aber zum Teil auch daran, dass wir auch Alltag miteinander haben, Partner auf Augenhöhe sind. Wir treffen uns nicht nur für "Sessions". Und da vermischt sich Augenhöhe dann auch gern mal mit DS, was immer wieder zu Problemen führt.
Da sind wir auch gerade dabei, uns Gedanken drüber zu machen, wie wir da mit einem Ritual das umschalten vereinfachen können.
Z.B. hatte ich die Idee, dass ich mir kniend das Halsband umlegen lasse, und dann eine Art kurze Meditation durchführe... Augen schließen, atmen, mir bewusst werden, wer ich gerade bin und wo mein Platz ist... vielleicht auch durch das laute Aussprechen genau dieser Dinge, solange bis ich mich bereit fühle aufzustehen... als Sub.
Irgendetwas in der Art... ich bin selbst gespannt, wie erfolgreich das sein wird.
*******rny Frau
36 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure lieben Antworten , wir haben einen Weg gefunden. Er hat meinen Wunsch auf seine Art umgesetzt und ich bekam was ich brauchte, ich konnte mich einfügen und fallen lassen. So behalten wir es erstmal bei .
*********igste Frau
282 Beiträge
Halsband-Übergabe-Ritual
Ich lege meinem jeweiligen Zögling sein Halsband an, was er zuvor an mich übergeben hat als Zeichen seiner Bereitschaft.
Der Reihe nach:
Mein Zögling bekommt einen Treffpunkt und
die Info, wie ich ihn dort vorfinden möchte. Das beinhaltet Kleidung, ob intim blank rasiert oder "Kurzhaarfrisur" und was ich trinken möchte. Mancher darf mir mein "Gepäck" abnehmen, sobald ich durch die Tür komme. Andere dürfen mein Auto auf dem Parkplatz erwarten und mich dann gebührend empfangen. Wieder andere befinden sich kniend auf dem Boden oder halt stehend mit dem Gesicht zur Wand.
Die von mir geäußerten Wünsche sind mein Ritual, um meine Zöglinge "zu erden" und "einzunorden".
Wenn ich am Tage meiner Passionslust dann das Gefühl habe, "er" ist startklar, bekommt er von mir die Info, dass ich nun auf das Zeichen seiner willigen Fügsamkeit warte. Das muss er nicht sofort erbringen, sondern ich erwarte, dass er in sich hinein horcht, ob er bereit ist, selbst wenn das noch einige Zeit dauern könnte.
Ich habe ja mein Wunschgetränk und kann noch etwas am Handy spielen. Es ist aber selten, dass ich noch dazu komme.
Das "Zeichen" ist sein Halsband, welches er mir übergibt- in einer Position, die er als demütig und mir Respekt zollend empfindet.
Nun ist es an mir, zu entscheiden, ob ich sein Angebot annehmen möchte.
Möchte ich es, lege ich ihm sein Halsband an und er bedankt sich.
Ab diesem Punkt hat er "nur noch" sein Save- Wort, um "auszusteigen"...

Das, was hier ziemlich sperrig und verkopft klingt, ist insofern mein Ritual, weil es immer gleich abläuft, also den Rahmen bildet, wobei Details variieren. Es klingt hier aber deutlich komplizierter, als es real ist.
Fakt ist: er bekommt Informationen zu Tag und Ort, eine Kleiderordnung, eine Info zu meinem Wunschgetränk und wie ich ihn vorfinden will und das drei Tage vor dem Treffen (das Zeitfenster wurde vorher abgeklärt).
Bei den ersten 2-3 Malen ist es möglich, dass der Zögling noch Fragen hat, aber dann funktioniert es gut. Auch wenn inhaltlich Variationen üblich sind.
Ich bin jemand, der überaus intuitiv agiert. Darum habe ich dieses Ritual initiiert.
Mancher mag denken, dass das ein Widerspruch ist, doch das denke ich nicht. Meine Zöglinge haben nie(!) eine Idee, was während meiner Passionssequenz geschehen wird, weil ich es selbst eigentlich erst wenige Sekunden vorher weiß, bevor ich es tue, es gibt eben keinen "Spielplan".
Da erscheint es mir sinnvoll, wenigstens den Einstieg und den Ausstieg zu ritualisieren...

*hutab*
Die_Gnaedigste
Hört sich doch gut an 😎
Kann ich mir gut vorstellen 😊

Weiterhin viel Spaß 🥳
*****tto Mann
3.705 Beiträge
Ich mag Rituale.

Ich glaube auch nicht daß sie den Kopf zumüllen, das müssten dann "Hallo", "Guten Tag", "Schön Dich zu sehen" ebenfalls tun. Was täten wir denn wenn wir uns wortlos und blicklos begegnen würden? Fremden gegenüber ist das kein Problem, doch sobald man sich kennt und vielleicht sogar schätzt sieht das doch ganz anders aus. Da wäre das Nichtbegrüssen kein geringeres Ritual, denn man würde zum Ausdruck bringen daß kein Bezug zu pflegen sei, man sich nicht achtet oder schätzt und man keine positiven Gefühle mit dem Anderen verbindet, sich nicht über den Anderen freut sondern Distanz schaffen, Signale und Emotionen unterdrücken will.

Auch das würde ein Mindset zeigen oder hervorbringen, aber eben ein negatives. Die Beziehung zu pflegen und ihr einen gefühlten und erwünschten emotionalen Anstrich verleihen, das machen wir viel mehr durch Gewohnheiten die wir nicht als Rituale wahrnehmen, aber eigentlich nichts anderes sind. Bezugsgerechte, individuelle Rituale zu gestalten ist eine von vielen Möglichkeiten eine Beziehung zu pflegen und dem Alltagstrott zu entreissen, meiner Meinung nach nicht die Schlechteste.

Deshalb halte ich Rituale für "begrüssenswert".
@*********igste
Klingt toll, wie du das beschreibst *top*

@*******rny
Wie sieht denn euer Weg jetzt aus? Würde mich mal interssieren, wie ihr es jetzt geschafft habt.
*******rny Frau
36 Beiträge
Themenersteller 
sorry , für das späte Antworten.....
Unsrer Ritual wird erstmal folgendes sein :
Ich oder er zieht mich aus , ich gehe nach nebenan , Knie mich hin , Kopf gesenkt , Hände auf den Rücken . Mein Strafbuch liegt auf seinen Stuhl . Ich komme für mich runter , kann abschalten und in mich gehen . Etwa 10 min später kommt er und setzt sich , nimmt das Buch und schaut rein. Darauf folgt Lob oder Tadel , ist es tadel wird er umgehend ausgeführt, je nachdem welche Strafe aufgeführt ist .
Das hat uns beiden zugelassen und so behalten wir es bei
Da wir nicht 24/7 leben, ist mein Ritual mir sehr wichtig. Ich habe ein Armband. Bekomme ich es eingelegt, bin ich ganz in meiner devoten Rolle mit meinen Regeln. Genauso ist mir das abnehmen wichtig, um wieder auf die andere Ebene zu kommen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ja ich habe Rituale. Solche waren schon in meinem Beruf wichtig. Zu den Ritualen zählt eine dicke Kerze, die während des Geschehens brennt. Auch dann, wenn dieses Geschehen aus der Ferne geleitet wird. Auch dazu gehören Besinnung und Trance, die Außenwelt soll völlig unwichtig werden, nur noch das wichtig sein, was mit ihr geschieht. Ich glaube, dass das ein wichtiges Element im D/s ist, zumindest für mich ist es das. Natürlich sind auch Ring und Halsband Bestandteil des jeweiligen Rituals und bestimmte Grundstellungen bis zum abschließenden Kotau.
Beginn des Rituals mit Entkleiden
*******Paar Paar
1.461 Beiträge
Wir selber haben keine Rituale vor den Sessions, denn man spielt ja nicht immer das gleiche und man ist auch nicht jeden Tag gleich drauf. Daher sind Rituale aus unserer Sicht nicht immer passend. Wir sind lieber so das wir spontan entscheiden und aus der Situation heraus Handeln.

Natürlich ist es so das ich als Herr vor einer Session von meiner Sub und meiner Sklavin gewisse Dinge erwarte oder verlange. Diese Dinge die ich verlange richten sich immer danach was wir in dieser Session machen.
****ira Frau
1.641 Beiträge
Ich selbst empfange meinen Herrn gerne kniend. Früher war das, bei anderen Partnern, mit gesenktem Blick oder Hände über Kopf nach vorne gebeugt.

Mein jetziger Herr liebt meinen Blick. Er wünscht sich zur Begrüßung gerne kniend, aber ich soll ihn anschauen. Beim ersten Mal war es für mich sehr ungewohnt, aber wenn ich dann seinen stolzen Blick sehe, wird mir warm ums Herz...

Den Beginn einer Session symbolisiert für mich die kniende Position und das Anlegen meines Halsbandes durch ihn (was ich erst kürzlich von ihm bekommen habe und was ich voller Stolz trage).
****64 Mann
1.053 Beiträge
Ich gehe duschen, klopfe danach an die Tür.

Wird die Tür geöffnet, gehe ich direkt ins Spielzimmer ohne sie zu sehen, knie mich hin und bekomme die Maske angelegt. Danach auf den Bauch gelegt und die Fesselung beginnt.

Es kommt auch vor, dass ich von hinten gegriffen werde und mich an der Wand abstütze.

Halsband bekomme ich nur umgelegt, wenn es in die Fesselung später einbezogen wird.
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