Wer hat wirklich die Macht?
In meiner letzten Beziehung durfte ich das Spiel mit Macht und und Unterwerfung auskosten. Meine Partnerin war/ist vermutlich eine Switscherin.
Wir waren beide neu, aber wussten schon immer, dass uns irgendwas gefehlt hat.
Die Dynamik ist sehr schnell entstanden, da sie alles, was ich gemacht habe geliebt habe egal, ob ich sie sanft oder fest berührt habe massiert habe oder dominiert. Sie hat jede Berührung geliebt und hat sich auf jedes Spiel und jede sexuelle Praktik eingelassen, die ich eingebracht habe. Sie hat sich vollkommen fallen lassen im tiefsten Vertrauen und ich durfte mit dir alles machen.
Ich habe das unglaublich genossen, dass sie wie Wachs in meinen Händen geschmolzen ist. Es hat sich so angefüllt, als hätte ich die Macht und das erste Mal in meinem Leben hab ich das Gefühl gehabt, Dominanz auszuleben, die ganz natürlich in mir geschlummert hat.
Vielleicht ein Beispiel, wenn ich ihr gesagt habe, sie soll sich vor mich hin knien, hat sie das entweder ganz langsam und sehr genüsslich mit voller Aufmerksamkeit getan. Zunächst mit Blick in meinen Augen und ist dann konzentriert und lustvoll auf das Objekt die Begierde gewandert. In einer anderen Situation war sie trotzig, so dass ich sie sanft unterwerfen konnte.
letztendlich ist sie so oder so meinen willen gefolgt. Für sie und mich das größte. Es hat mir das Gefühl von Macht suggeriert und ihr, dass sie sich vollkommen fallen lassen konnte.
Das lässt doch den Schluss zu, ich hätte die Macht über sie. Denn sie hat ihre vollkommen abgegeben und hat sich vertrauensvoll in mein Hand gelegt. Sie hat sich die Augen verbinden lassen, hat sich fesseln und ans Bett fixieren lassen. Sich vollkommen ausgeliefert. In einem Bett mit Latexbezug.
Sie hat es zugelassen, dass meine Zunge tief in ihren Po eingedrungen ist und vieles mehr.
Dieses Gefühl der Macht war unglaublich berauschend für mich.
Unsere Sexualität hat dazu geführt, dass wir eine unendlich tiefe Verbindung hatten Mit Vertrauen und Liebe und Begehren wie ich sie noch nie gekannt habe.
Jetzt wurde ich konfrontiert mit der Aussage. Ich bin weder dominant, noch hatte ich die Führung.
Sondern dass es mein größter Wunsch ist, Macht abzugeben. Das ist für mich total paradox, denn ich habe gern die Führung, insbesondere im Bett aber auch auf einer Radltour, was wir essen oder im Fernsehen schauen. Ich finde es schön, wenn es nach meinem willen läuft. Zwar bedeutet der Wille, dass ich immer wohl gesonnen bin und das Glück und den Spaß meiner Partner im Auge behalte dennoch geht es nach meinem Willen. Ich sage ihr Bück dich, ich sage ihr reite mich bis du kommst und sag mir wenn es soweit ist. Ich lege ihr manchmal für ein paar Stunden einen Halsband um und erkläre ihr, das sie in dieser Zeit mit gehört. Sie antwortet mit @ Ja mein Herr“ und wenn nicht versohle ich ihr den Hintern, bis sie ihren Stolz schluckt und in Demut die Worte ausspricht.
Wenn wir chic ausgegangen sind, hat sie mich gefragt, was sie anziehen soll und ich habe für Sie entschieden. In einer anderen Situationen zuhause, hab ich ihr gesagt ich möchte, dass du eine Leggins anziehst und sie soweit nach oben ziehst, dass sich deine Schamlippen Abzeichen und ich sehe wie nass du bist…. Viele weitere solche lustvollen Aktionen.
Warum möchte ich Macht abgeben, obwohl ich es doch liebe, sie zu haben, zu bestimmen und zu führen
fokgenden Text habe ich gefunden. Verstehe ihn aber nicht….
Wenn du die Führung übernimmst und es genießt, dass deine Partnerin tut, was du willst, besteht eine gegenseitige Vereinbarung und ein Einverständnis. Deine Partnerin gibt dir die Erlaubnis, diese Kontrolle auszuüben. In diesem Sinne gibst du einen Teil deiner Macht ab, da dein Gefühl der Macht darauf basiert, dass die andere Person zustimmt und mitmacht. Die echte Macht liegt also in der Zustimmung und im Vertrauen deines Partners, und nicht nur in deinem Verhalten oder deiner Führung.
Es bedarf doch in einer gesunden Beziehung immer der Zustimmung.
Wenn ich in sexueller Hinsicht ohne Zustimmung handle, also gegen den Willen meiner Partnerin, wäre das doch entweder Narzistisch, respektlos, oder sogar Gewalt ihr gegenüber. In jeden Fall nicht lustvoll und bereichernd für beide.
Und was bedeutet Zustimmung?
Ja, sie stimmt zu, dass ich sie fixiere und ihre Augen verbinde. Wenn dann aber meine Zunge tief in ihren Anus eindringt, passiert das. Beim ersten Mal wollte sie sich entziehen. Es gelang ihr nicht und hat es dann in vollen Zügen genossen.
Ein Beispiel von vielen Spielarten die uns neu waren.
Sie hat alles zugelassen. Das ein oder andere mit einer kleinen Abweichung oder Beschränkung.
Wer hat nun tatsächlich die Macht?
Ich gebe sie ab, weil ich auf Ihre Zustimmung angewiesen bin.
Sie gibt sie ab, weil sie die Kontrolle über das kommende Geschehen an mich abgibt.
Wenn das erste zutrifft, bedeutet das? Dass ich die Abhängigkeit genieße/brauche/mich in abhängige Situation bringe, obwohl ich eigentlich gar nicht abhängig sein möchte?