Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM für Anfänger
17436 Mitglieder
zum Thema
Dom/Sub-Beziehung über eine Session hinaus?160
Da ich in einem anderen Forum damit am Thema vorbei gelaufen bin und…
zum Thema
Beziehung bei unterschiedlicher Neigung öffnen?76
Erstmal frohes Neues! Wir befinden uns in einer, für uns nicht ganz…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Bist du empathisch während der Session?

*********inee
3.588 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Bist du empathisch während der Session?
Seit ich mich hier in den Foren und Gruppen bewege wird vom dominanten Part Empathie erwartet und auch die dominanten Persönlichkeiten beschreiben sich oft als empathisch. Das brauche es um gesund und sicher spielen zu können.

Empathie ist ja die Fähigkeit sich in die andere Person hineinzuversetzen oder auch hineinfühlen zu können. Ich würde mich selber auch als eine empathische und einfühlsame Person beschreiben - ausser wenn wir eine Session haben.

Ich stehe ja sehr auf Macht und dieses Ungleichgewicht und dass ich spüre, dass mein Gegenüber mich als Allmächtig empfindet. Ich bin zwar auf ihn fokussiert aber nicht um mich in ihn hineinzuversetzen, sondern um zu sehen, wie er unter mir immer kleiner wird.
Wenn ich wirklich auf dem Höchsten der Gefühle bin, ist er als Person gar nicht mehr von Bedeutung, seine Gefühle und Bedürfnisse auch nicht. Es geht nur um mich. Da ich in diesem Endzustand ihn wirklich aus den Augen verliere, ist das ein Zustand, den ich nur punktuell und kurz zulasse.

Das Ganze empfinde ich als aufbauend und nicht immer passt es diesen Endzustand zu erreichen, aber diese Grundzüge sind von Anfang an da. Und wenn ich beziehungsvoll und einfühlsam bin, ist das nicht auf die Art sexuell für mich, wie es mich befriedigt.
Beim Auffangen bin ich dann aber wieder diese einfühlsame und empathische Person, die ich auch sonst bin.

Spannend finde ich, dass ich das wirklich nur in diesem sexuellen Session Kontext habe und fast gar nicht in unseren sehr D/s lastigen Beziehung.

Jetzt frage ich mich - geht das nur mir so? Oder empfinden andere ähnlich? Und würdet ihr euch trotzdem als empathisch beschreiben? Also besonders im BDSM - Kontext?
******ect Frau
1.162 Beiträge
Vielleicht gehört es zur Empathie zu erkennen, wann es genug ist und wann es auch für sub noch erfüllend ist? 😉 ich mag doch als sub auch nicht nur ständig umsorgt, sondern auch hart benutzt werden.
*******ress Frau
1.165 Beiträge
Eine spannende Frage!
Ich persönlich halte mich tatsächlich für einen empathischen Menschen. Und dass ich mein Gegenüber während einer Session so aus den Augen verloren hätte, dass mir seine Gefühle, Grenzen und Bedürfnisse nicht mehr bewusst gewesen wären, ist mir noch nicht passiert. Ich glaube, ich könnte diesen Zustand nichteinmal forcieren, wenn ich es wollte.
Ich kann mir vorstellen, dass dieser Zustand, den du da beschreibst, für einen devoten Menschen ebenso befriedigend und erfüllend sein kann, wie er es für dich ist, wenn ihr ihn gemeinsam erlebt.
Vor Allem, da du ja sagst, dass du ihn selbst kontrollierst und nur "punktuell und kurz" zulässt.
Ich denke, es ist das dominante Pendant zur vielzitierten "vollkommenen Hingabe": Spannend, tiefgehend, großartig und befriedigend - aber auch nicht gänzlich unriskant.
Du scheinst ein sehr reflektierter Mensch zu sein. Und schon allein die Tatsache, dass du bemerkst, was mit dir passiert, du darüber nachdenkst und dich austauschst, lässt darauf schließen, dass du diesen Zustand und die daraus resultierenden "Macht" nicht destruktiv werden lässt.
*******hain Mann
93 Beiträge
Es geht doch auch um das Machtgefälle. Das Spiel mit Macht und Ohnmacht ist doch für beide Seiten erfüllend. Ich als Malesub erwarte doch geradezu, dass Femdom ihre Macht dazu nutzt um ihre Interessen zu verfolgen. Die Interesse vom Sub sind doch, mal abgesehen von seinen Tabus, für Domme von zweitranginger Bedeutung.
****az Mann
4.483 Beiträge
Ja, ich denke schon, dass ich das bin.
Auch wenn ich das so verstehe, dass ich mich nicht ebenfalls als dieses Objekt oder in diesen devoten Zustand hineinfühlen muss. Sondern in dem Sinne, dass ich weiß womit ich dieses Gefälle bewusst vergrößern und verkleinern kann, was für bottom zu krass ist, was sie völlig aus dem Konzept bringt, welche Trigger ich ansprechen und ausbauen kann, ob sie zwischendurch ein Lob braucht oder als völlig wertlos gesehen werden will.

Das geht halt nur durch Feedback. Verbal und nonverbal.
*********ssion Frau
260 Beiträge
Guten Abend,

ja, ich bin empathisch. Ja, auch während einer "Session".

Das nimmt mir nichts an meinem Vergnügen die Macht auszuüben oder ihn auf die Knie oder noch tiefer zu zwingen. Meist erreiche ich mit Empathie und Einfühlsamkeit im Wechsel zu (zb) harten Schlägen noch mehr Verbundenheit, noch mehr Ergebenheit, noch mehr Unterwürfigkeit, weil ich ihn damit irgendwie "auf allen Ebenen" packe. Den Wechsel von "knallhart" zu "liebevoll empathisch" ist zu ertragen ohne zu wissen wann was davon kommt... ist auch eine Art Machtspiel für mich.

Also ja, ich bin empathisch. Und ich liebe es. *zwinker*

Herzlichst,
QoP
*****r74 Mann
134 Beiträge
Ich bin seit 2012 immer mal wieder hier im Joy und muss sagen, inzwischen ist das alles doch abgedroschen.
Alle sind sie empathisch, „reinlich“, ehrlich, haben voll viel Ahnung, riesen Schwänze, und weitere 100 positive Attribute.
Ich behaupte mal 80% der männlichen Doms wissen gar nicht was BDSM ist oder was damit gemeint ist. Fühlst du dich gerade angegriffen? Dann zähle dich zu den 20%. Ich habe gar keine Lust zu diskutieren, ich äußere nur meine Meinung!
Bei den weiblichen „Führungskräften“ sind 90% daran interessiert, durch kleine Geschenke ihr Taschengeld aufzubessern. Nein, ich rede nicht von einer kleinen Aufmerksamkeit, ich rede von Schmuck, Parfum, Amazon Gutscheine etc...
Angebot und Nachfrage... Es gibt so viele männliche Doms, da wird halt gelogen was das Zeug hält. Empathie hört sich doch gut an...
Bei der weiblichen „Führungskraft“ ist völlig egal was drinne steht, sie bekommt trotzdem 100 Mails am Tag...

Zurück zur Frage? Laut Wikipedia gehört zur Empathie die Eigenschaft zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden wie es dem anderen geht.
Von daher gehe ich mal davon aus, jeder der Spaß und Lust darauf hat dem anderen Schmerzen zuzufügen, der sollte auch erkennen, ob es beim Gegenüber noch lustvoll ist bzw. ob man sich noch innerhalb der Absprache bewegt.
Erkennen und verstehen.... beim Nachempfinden bin ich aber auch eher raus... Bin ich deswegen nicht empathisch?
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Oh je
Lieber @*****r74, du armseeliger Mensch. Willkommen in der Gruppe. Lies, dass es auch anders geht, und lass dich inspirieren, dich drauf einzulassen!

LG, Fix & Foxy
*****r74 Mann
134 Beiträge
Genau darauf habe ich gewartet. Beleidigend werden, wenn man seine Meinung äußert *lol*
Frage mich gerade wer da armseliger (Nur mit einem "e") ist...aber bevor es eskaliert...ich wünsche auch euch viel Spass und Erfolg!
*********oman Frau
547 Beiträge
Ich antworte mal aus der Sub Sicht und was passiert wenn die Empathie beim dominanten Part fehlt, oder während der Session verloren geht.

Für mich persönlich ist das ein wunder Punkt und fehlende Empathie kann böse enden, wie ich durch einen ehemaligen Dom erfahren durfte.
Die ersten Monate war er durchaus empathisch, ich konnte mich auf ihn verlassen, habe mich bei ihm und in der Session sicher gefühlt.

Irgendwann wandelte sich das und er hat sich ausschließlich auf sich fokussiert, den Blick für mich komplett verloren. Die Sessions endeten immer erst nachdem ich das Safeword nutzen musste, weil ich nicht mehr konnte und es definitv keine Lust sondern nur noch Schmerz war.
Beim ersten Mal nahm ich noch an es wäre ein Versehen gewesen und er einfach abgedriftet, nicht schön, aber kann vorkommen.

Leider wurde es die Regel statt die Ausnahme und auch definitiv kein Versehen, er trieb mich bewusst über meine Grenze, bis ich nicht mehr konnte.

Als ich ihn nach der dritten oder vierten Session drauf ansprach, meinte er nur, wenn er nicht auf mich aufpassen muss, kann er es mehr genießen und es steigert seine Geilheit. Ich würde ja merken wenns mir zuviel wird, dafür wäre ja schließlich das Safeword da, braucht er ja nicht aufpassen.
Das war dann auch unsere letzte Session.

Damit mir genau sowas nicht nochmal passiert, ist mir Empathie eines Dom extrem wichtig und auch gerade in einer Session.
*********id39 Frau
3.389 Beiträge
Zitat von *****r74:
Ich bin seit 2012 immer mal wieder hier im Joy und muss sagen, inzwischen ist das alles doch abgedroschen.
Alle sind sie empathisch, „reinlich“, ehrlich, haben voll viel Ahnung, riesen Schwänze, und weitere 100 positive Attribute.
Ich behaupte mal 80% der männlichen Doms wissen gar nicht was BDSM ist oder was damit gemeint ist. Fühlst du dich gerade angegriffen? Dann zähle dich zu den 20%. Ich habe gar keine Lust zu diskutieren, ich äußere nur meine Meinung!
Bei den weiblichen „Führungskräften“ sind 90% daran interessiert, durch kleine Geschenke ihr Taschengeld aufzubessern. Nein, ich rede nicht von einer kleinen Aufmerksamkeit, ich rede von Schmuck, Parfum, Amazon Gutscheine etc...
Angebot und Nachfrage... Es gibt so viele männliche Doms, da wird halt gelogen was das Zeug hält. Empathie hört sich doch gut an...
Bei der weiblichen „Führungskraft“ ist völlig egal was drinne steht, sie bekommt trotzdem 100 Mails am Tag...

Zurück zur Frage? Laut Wikipedia gehört zur Empathie die Eigenschaft zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden wie es dem anderen geht.
Von daher gehe ich mal davon aus, jeder der Spaß und Lust darauf hat dem anderen Schmerzen zuzufügen, der sollte auch erkennen, ob es beim Gegenüber noch lustvoll ist bzw. ob man sich noch innerhalb der Absprache bewegt.
Erkennen und verstehen.... beim Nachempfinden bin ich aber auch eher raus... Bin ich deswegen nicht empathisch?



Ich habe einen Blick in dein Profil getan.
Du beschreibst dich als dominant und sadistisch.

Da hast doch alles selbst in der Hand.
Was, wann und wie geschieht.
Mit dem liebenswerten Gegenüber.

Ich kann das beurteilen.

Gehöre seit mehr als fünf Jahrzehnten zu den dominanten Frauen,
im BDSM Kontext!

Ich lebe es mit sehr viel Empathie,
ich liebe es, ich genieß es,
Und ich weiß,
ob devot oder masochistisch,
meinem Gegenüber geht es dabei genauso gut, wie mir.

Aber, ich habe sehr viel dafür getan.
Dort wo es Erfolg verspricht setze ich mich sehr ein.

Wo nicht, gut, muß ich ja meine Zeit verplempern.
(Obwohl ich genau den Fehler gerade hinter mir habe.
Aber man kann auch daraus lernen:)

Also mutig ans Werk,
nicht alles Mögliche kritisieren:

Selber was tun.
Dann kann sich etwas ändern!

Euch allen eine schöne Woche wünscht L. Ingrid
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Was für spannende Gedanken.

Ich (m) bin in unserer Paarbeziehung der Bottom.
Ich bin aber Switcher und lebe meine dominanten Bedürfnisse mit anderen aus.

Wobei ich mich mit der Eigenschaft 'dominant' schwer tue.

Ich sehe mich lieber einfach nur als aktiv, führend, gestaltennd, könnend und souverän.

Schließlich habe ich mit meiner Sub-Partnerin irgendwann und irgendwie vorher den Rahmen und das Ziel verabredet.
Und dann lehnt sie sich erst mal bequem und erwartungsvoll zurück und ich habe zu liefern. Auch jedes Fordern, das ich dann an sie richte, muss ich erst erdenken, kommunizieren und dann einfordern oder kontrollieren. Und sie meint, das erwarten zu dürfen. Und dabei bin immer erst mal ich in der Pflicht, denn was ist eine Anweisung wert, deren Ausführung nicht konsequent eingefordert wird?
Und daran wird der 'Dom' letztlich gemessen.
Wer dominiert also letztlich das Geschehen?
Nun gut. Verzeiht bitte diesen kurzen Exkurs zum Thema Dominanz.

Ich bin empathisch ohne Ende.
Ich beziehe ganz ehrlich den größten Teil meiner eigenen Lust aus dem Sehen, Hören, Riechen und Mitfühlen der Geilheit meiner Sub, die ich ihr beschere und die ich kontrolliere.
Deswegen kann sich jede meiner 'Spielpartnerinnen' auch meiner absoluten Aufmerksamkeit und meiner intensiven Teilhabe an ihrem Erleben und ihren Empfindungen sicher sein. Das erfüllt mich unendlich.

Aber wenn ich irgendwann dadurch dann total schwebe und den Rest der Welt drumherum vergessen habe und total geil bin und meine, dass ich nun auch mal ganz schnöde einen Orgasmus haben und abspritzen will, dann muss ich ehrlich sagen, geht das nur, wenn ich mich dann mal eben nochmal kurz versichere, dass ich meine Sub vorher gut genug geführt und bespielt habe, so dass sie nun auch so Einiges aushält, und mich dann ganz aus dem 'Bespiel-Modus' verabschiede und mir dann gönne, mich für einen Moment nur noch auf mich und mein Empfinden zu konzentriieren und die Sub ganz ent-empathiesiert als 'Material' und 'Objekt' zu benutzen.

Danach bin ich wieder gern der herzallerliebste Kuschel-Dom, der ihre Tränen trocknet. Oh ja, und gerade dabei merke ich, wie emphatisch ich bin, weil ich genau spüre, warum sie heult, und weil mich das gleich wieder geil macht.

LG, Fix & Foxy (m)
*****r74 Mann
134 Beiträge
Nicht falsch verstehen. Ich bin mit mir absolut im reinen. Bei mir wurde noch nie! das Saveword benutzt oder gar etwas abgebrochen.
Ich weiß nur nicht, ähnlich wie die Beitragserstellerin geschrieben hat, ob Empathie das richtige Wort ist.
Natürlich müssen beide Seiten daran Spaß haben. Egal was gemacht wird, so lange beide Spaß daran haben, soll es mir recht sein. Und natürlich ist es die Aufgabe des dominanten Parts, auf seine „Schutzbefohlene“ aufzupassen. Eben sich nicht dabei zu verlieren und dem „Wahn“ zu verfallen.
Verantwortung zu tragen... zu erkennen, zu spüren, zu wissen wo man sich gerade befindet, wie viel man noch machen kann/darf, wie viel der andere Part noch einstecken kann und will.
Empathie heißt aber auch nachzuempfinden... und ne, dass kann ich so nicht behaupten. Natürlich verspüre ich Stolz, natürlich weiß ich, welche große Anstrengung nötig war um „es“ durchzustehen, natürlich vermag ich diejenige entsprechend aufzufangen, halt zu geben und wieder aufzubauen...
Aber nachempfinden? Weiß nicht...vielleicht ist das Wort bei mir nicht richtig hinterlegt. Ich würde erst einmal sagen, nein. Nachempfinden kann ich es nicht, da ich noch nicht auf der anderen Seite unterwegs war...
Zitat von *****r74:

Bei mir wurde noch nie! das Saveword benutzt oder gar etwas abgebrochen...

Safeword übrigens mit f und ein Ausrufezeichen mitten im Satz zu verwenden zeugt auch nicht gerade von der von Dir behaupteten Fähigkeit "Bin der Kommunikation auf hohem Niveau gewachsen".

Aber wer bin ich schon, den ÜberDomm beurteilen zu wollen. *augenzu*
*****n_N Mann
9.752 Beiträge
Leider bin ich das zu sehr...man kann mit mir keine Wiederseh-Sendungen oder Talentshows gucken in denen es emotional wird.
Fürchterlich!
In einer Session stimme ich mit der Te überrein...Emphatie ist da außen vor.
Anders würde das für mich auch nicht funktionieren...ich mache ja Dinge, die ich nie mit mir machen lassen würde.
Zitat von ******nee:
Wenn ich wirklich auf dem Höchsten der Gefühle bin, ist er als Person gar nicht mehr von Bedeutung, seine Gefühle und Bedürfnisse auch nicht. Es geht nur um mich.
Weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde.
Ich bin eher in einem Fokus auf mein Gegenüber aber ziehe daraus was ich für mich will und brauche und das sind eben auch die Gefühle meines Gegenübers, es ist ihr Leid...wobei andere Gefühle und Bedürfnisse der Person auch in den Hintergrund rücken, da ich dann mehr bei mir und meiner Lust bin.
Aber iwi auch nicht, denn diese Sub (sofern Gefühle vorhanden sind) macht das ganze besonders, relevanter, wichtiger...*nixweiss* .
Wobei dieser Fokus binnen eines Wimpernschlages verschwindet, wenn etwas Unvorhersehbares eintritt.
(Echt schwierig zu beschreiben!) Danke für das Thema!
***_N Frau
1.714 Beiträge
Hier sind absolute Spezialisten unterwegs... *popcorn*

PS: Empathie gehört natürlich auch zu BDSM
Zitat von **********Lilly:
Zitat von *****r74:

Bei mir wurde noch nie! das Saveword benutzt oder gar etwas abgebrochen...

Safeword übrigens mit f und ein Ausrufezeichen mitten im Satz zu verwenden zeugt auch nicht gerade von der von Dir behaupteten Fähigkeit "Bin der Kommunikation auf hohem Niveau gewachsen".

Aber wer bin ich schon, den ÜberDomm beurteilen zu wollen. *augenzu*

Du hast einfach zuviel Zeit 🙄
*******_Goe Frau
7.603 Beiträge
Für mich eine Frage der Beziehung zum Sub.
Grundsätzlich bin ich nicht die Hardcoredomse, das will ich auch nie sein, ich ziehe meine Lust aus der subtilen Nutzung des Subs.

Spiele ich mit einem mir relativ unbekanntem Mann, spiele ich für mich, ich achte auf ihn und das war es auch schon, ansonsten gilt mir der Spaß!
Anders wird es bei einem Partner, den ich nicht nur körperlich begehre.
Die Empathie ist da deutlich mehr im Spiel aber da hilft eine Kommunikation im Nachgespräch.
Grenzen zu überschreiten macht auch zu Zweit mehr Spaß! *anmach*

*sonne*
****i59 Paar
1.788 Beiträge
Sie schreibt:
Ich schreibe aus Sicht des devoten Parts.
Für mich gehört Emphatie dazu, zumindest versuche ich diese einzubringen.
Als O diene ich den Herren, mein Herr bestimmt aber, wer mich benutzen darf.
Ich versuche dann, mich in den Herrn hineinzufphlen, seine Wünsche zu erahnen, um ihm bestmöglich dienen und ihn zufrieden stellen zu können.
Demütigst O Loeti *knicks*
*****inz Mann
379 Beiträge
Es ist die Empathie, welche uns von den Sadisten trennt !

Für reine Masochisten sind wir nichts...
*****r74 Mann
134 Beiträge
Ich störe mich gerade an der Belegung des Wortes...Nachempfinden bei der Empathie, Mitleid oder mitleiden... Vielleicht geht es ja nur mir so...
Leide ich mit? Ja, aber ich „leide“ doch anders. Ich spüre nicht den Schmerz, ich kann das auch nicht nachempfinden...
Natürlich löst das etwas in mir aus. Aber es ist doch anders...
Kann ich bei einem traurigen Film weinen? Ja, kann ich. Das geht sogar bei einem Lied. Es fehlt also nicht an Gefühl oder großem Herzen. Aber Empathie? Nachempfinden? Ich empfinde etwas, aber etwas anderes als der Protagonist...
Kann ich Emotionen zeigen und zulassen? Ja klar, aber es geht doch ums nachempfinden... Spüre ich den Schmerz? Weiß ich was gerade jetzt bei ihr vorgeht wenn der Rohrstock auf den Hintern prallt? Zucke ich dann auch vor Schmerz, empfinde ich genau so? Weiß ich wie es sich anfühlt? Was es gerade jetzt bei ihr auslöst? Kann ich es wirklich nachempfinden? Ich kann mir vorstellen welche Kraft notwendig ist um diese Stärke zu zeigen, noch um einen weiteren Schlag zu bitten...
Aber nachempfinden?
Ich glaube ich bin da bei dechainee...
Nein
Raptor 74, ich verstehe genau was du sagen möchtest und denke das ist auch verständlich formuliert wenn man es verstehen möchte. Sehe das genau so auch wenn ich in diesem Bereich auf der sub Seite stehe.
*********inee
3.588 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Zitat von *****n_N:
Weiß nicht, ob ich das so unterschreiben würde.
Ich bin eher in einem Fokus auf mein Gegenüber aber ziehe daraus was ich für mich will und brauche und das sind eben auch die Gefühle meines Gegenübers, es ist ihr Leid...wobei andere Gefühle und Bedürfnisse der Person auch in den Hintergrund rücken, da ich dann mehr bei mir und meiner Lust bin.
Aber iwi auch nicht, denn diese Sub (sofern Gefühle vorhanden sind) macht das ganze besonders, relevanter, wichtiger...*nixweiss*

Spannend, ich würde diesen Beschreib von dir unterschreiben. So oder so ähnlich empfinde ich auch mehrheitlich während einer Session.

Dieser Endzustand, den ich beschrieb, dann wenn der andere in der Bedeutungslosigkeit verschwindet und ich echtes, tiefes Leid sehen möchte und es um das Machtempfinden geht, auch da brauche ich ein Gegenüber. Weil sonst geht das ganze ja irgendwie nicht...

Zudem hat er mich lange sehr beängstigt. Mittlerweile beängstigt er mich zwar nicht mehr, weil ich weiss: es braucht ihn nicht immer und vorallem ich kann entscheiden, wie und wann ich ihn möchte.

Zitat von **********schen:
Irgendwann wandelte sich das und er hat sich ausschließlich auf sich fokussiert, den Blick für mich komplett verloren. Die Sessions endeten immer erst nachdem ich das Safeword nutzen musste, weil ich nicht mehr konnte und es definitv keine Lust sondern nur noch Schmerz war.
Beim ersten Mal nahm ich noch an es wäre ein Versehen gewesen und er einfach abgedriftet, nicht schön, aber kann vorkommen.

Eben genau deswegen. Im Gegensatz zu diesem Herrn, war es ein Versehen bei mir und er hatte kein Safeword benutzt, sondern ich konnte mich noch irgendwie rausreissen. (Weil er keins hat und es auch nicht benutzen könnte, wenn er eines hätte.)
Mittlerweile kenne ich mich und meine Bedürfnisse da und kann es kurz und kontrolliert zulassen und dann wieder raus gehen.
**********r7977 Paar
1.053 Beiträge
Unser Er ist ist von der Persönlichkeit und auch berufsbedingt äußerst empathisch. Das wird auch jedes Jahr im Mitarbeitergespräch und in Zeugnissen bestätigt. Soviel also zur Persönlichkeit.

Dennost ist aber so, das man im Rausche der Sinne nicht mehr klar denkt (wenn man es richtig macht *zwinker* ;-)). Da geht es um die Ekstase und das geht nun mal besser, wenn der Kopf abgeschaltet ist.

Daher, Empathie ja, bis zu einem gewissen Grad. Aber irgendwann sollte man ins Genießen verfallen können und sich der Situation hingeben.
***_N Frau
1.714 Beiträge
@**********r7977 Ernsthaft? Du meinst, Empathie muss "ausgeschaltet" werden um Top-/Bottomspace zu erreichen? Interessant.

Gut, jedem das Seine.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.