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Switcher und 24/7

Switcher und 24/7
Wenn ich Profile durchstöbere, so mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich mir auf Dauer auch wieder einen Dom wünschen würde, höre ich immer gleich auf zu lesen, wenn ich Switcher lese.
Aus dem einfachen Grund, dass ich mir ein 24/7-Machtgefälle wünschen würde. Und der Gedanke, dass mein Herr für jemanden kniet.... geht für mich einfach nicht.

Welche Erfahrungen macht Ihr?
Geht das überhaupt?
Und wie geht Ihr Devoten damit um, dass Eure Herrin oder Euer Herr für jemand anderen kniet?

Mich interessieren Eure Erfahrungen und Meinungen.
Bitte seid lieb zueinander!
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Guten Morgen.

Mir stellt sich gerade eine Frage: Warum, wieso und überhaupt, bringt man devot immer mit hinknien in Verbindung?
Wer sagt denn, dass ein Switcher vor jemand anderen kniet?
Vielleicht bezeichnet sich jemand auch nur als Switcher, weil er zwar dominant ist, aber auch masochistisch und sich gern fesseln lässt?
Davon abgesehen knien nicht einmal alle die vor jemandem, die sich als devot bezeichnen.
@**********Magic
Es ist nur symbolisich gemeint. Ich meine, due Vorstellung, dass mein Dom sich jemandem unterwirft.
*********iette Frau
5.076 Beiträge
Ich könnte mich einem Switcher nicht unterwerfen. Für mich würde das einfach nicht passen.
Ich denke schon, dass es geht - einfach weil jeder anders tickt. Aber für mich persönlich ist es unvorstellbar.
*****976 Paar
18.019 Beiträge
Erst Mal abklären ob es DS oder SM Switcher sind.

Jemand ist nicht weniger dominant, weil er sich ab und zu den Hintern versohlen lässt.


*my2cents*

Wir hätten weder mit DS noch SM Switcher Probleme.

Lg. D&M
*********rt_68 Frau
823 Beiträge
Danke für dieses Thema:)
bin jetzt sehr gespannt auf die Antworten, für mich ist das auch nicht vorstellbar.
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Zitat von ****wen:
@**********Magic
Es ist nur symbolisich gemeint. Ich meine, due Vorstellung, dass mein Dom sich jemandem unterwirft.

OK, warum bringt man dann devot grundsätzlich mit "sich unterwerfen" in Verbindung.

Und jetzt bitte nicht auf die Definition Devot verweisen. Denn im Jahr 2021 ist nix wie es war oder zu sein schien.
Ach je!
Können wir darauf verzichten, über das Knien zu reden?
Ich dachte, es wäre klar, dass ich damit "sich unterwerfen" meine.
Muss man wirklich alles immer derart wörtlich nehmen?

Nochmal: Wue geht Ihr Devoten damit um, dass sich Eure Herrin, Euer Herr jemand anderem unterwirft.
******s_1 Mann
957 Beiträge
Gleiches Recht für alle!

Wie stark muss jemand sein, sich raus zu suchen, sich hinzugeben, und trotzdem auch Herrscher zu sein...

Wundervoll ausgewogen...
Ja, ich glaube, ich steige bereits wieder aus.
Die Frage wird offensichtlich nicht verstanden. Man möchte einmal mehr über Nebenschauplätze diskutieren.
Sehr schade.
Mich würde das echt interessieren. Aber meine Frage war offenbar nicht klar genug.
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Die Frage ist nicht wirklich unklar. Die Frage ist "warum in Klischees denken"?!
******ara Frau
9.277 Beiträge
Als wir beide noch Switch waren (Ja, Sexualität ändert sich) hat hier nie jemand vor jemanden gekniet. Weder ich vor ihm noch er vor mir noch vor sonst wem.
Wir haben unsere Sexualität gemeinsam ausgelebt und fanden die Knieerei beide "affig". Wer es mag, darf es tun. Unser Ding ist es nicht.

Aber CoM hat recht - was hat Devotion mit knien zu tun?
**********r7977 Paar
1.053 Beiträge
Also wir switchen beide. Das hat verschiedene Gründe.

Grundsätzlich finden wir es wiedersprüchig, das eine Community die immer wieder nach Toleranz schreit und diese fordert, innerhalb der eigenen Community so wenig Toleranz bietet.

Wir kennen uns schon seit 20 Jahren und lebten "in der Norm". Das BDSM haben gemeinsam entdeckt um das Sexleben zu erweitern. Somit haben wir auch mal alles probiert.

Das Switchen hat unserer Meinung nach den großen Vorteil, dass man auch die andere Seite besser versteht. Und vor allem, man wird dadurch fantasievoller.

Unserer Erfahrung nach haben reine Doms oder Subs immer die gleichen Ideen / Vorstellungen. Wenn man aber beides mag und praktiziert, fallen einem Dinge ein, die man mal erleben möchte und setzt sie in der anderen Rolle um. Somit wird der "Wishlist Sub" zum fantasievollen Dom.

Voraussetzung, dass das funktioniert, ist natürlich auch, dass man sich 100% auf die Rolle einlässt. Also, wenn man sich darauf einigt der Sub zu sein, darf man nicht mitten im Spiel anfangen Forderungen zu stellen. Da wir aber beide uns komplett drauf einlassen können, funktioniert es.

Was kümmert es den Mitspieler, was außerhalb der "Session" passiert? Wo zieht man dann die Grenze? Lasse ich mich nicht auf einen Dom ein, der in der Freizeit eine Chopper fährt weil ich lieber sportliche Motorräder mag?
@******ara
Nochmal. Knien ist symbolisch für sich jemandem unterordnen gemeint....
Zitat von *********iette:
Ich könnte mich einem Switcher nicht unterwerfen. Für mich würde das einfach nicht passen.
Ich denke schon, dass es geht - einfach weil jeder anders tickt. Aber für mich persönlich ist es unvorstellbar.
Gute Einstellung
******ara Frau
9.277 Beiträge
@****wen - weil es seiner sexuellen Natur entspricht?
@*********iette - ich glaube, dass die Mehrheit glaubt, dass männliche Switcher nicht dominant genug sind. Ich kann das so in keinem Fall bestätigen. Das Gegenteil ist bei mir und meinen ehem. Partnern der Fall gewesen.
Ich bin jetzt kein Switcher
Generell denke ich aber das jeder Dom auch irgendwo eine Frau im Kopf hat die er zum "hinknien" findet.

Es brauch schon viel Fantasie um zu denken das Doms immer dominant bzw im Machtgefälle oben ist.
Selber "Götter" zu haben ist eine *top* Motivation andere zu unterwerfen.

Er schrieb.
******ara Frau
9.277 Beiträge
Zitat von ****wen:
@******ara
Nochmal. Knien ist symbolisch für sich jemandem unterordnen gemeint....
Unsere Beiträge haben sich überschnitten.

Geh mal einfach davon aus, dass die beiden Menschen Spass beim Sex haben. Ob man da jemand ans Kreuz "nagelt" oder vor die Peitsche stellt - wenn es für die beiden Partner passt ist dass NULL unerotisch. Im Gegenteil. Man lernt den anderen kennen, stellt fest, dass da noch weitaus mehr ist. Und wenn das Gegenüber am Kreuz plötzlich die Peitsche in die Hand nimmt und man die Rollen tauscht....
Ich sage immer, dass Switcher das grössere Stück vom Kuchen bekommen.

@**********r7977 hat eine wunderbare Erklärung geliefert.
**********Magic Mann
19.847 Beiträge
Ich behaupte ja von mir selbst nicht dominant zu sein. Da es im Auge des Betrachters liegt.
Allerdings bin ich definitiv nicht devot.

So! Jetzt habe ich Bock das sie sich, Bitteschön leidenschaftlich, um mich kümmert.
Sie schreitet zur Tat und verpasst mir einen blowjob, das mit nur so die Sinne schwinden.
Und tatsächlich beobachte ich plötzlich das sie ihre helle Freude daran hat mich rumzappeln zu lassen.

Und sie genießt in diesem Moment die gewisse Macht die sie gerade über mich hat.

Deswegen bin ich immer noch nicht devot und/oder unterwürfig. Sondern schlichtweg nur fucking geil.

Und nun?
@**********Magic
Darum geht es hier nicht. Es geht um Menschen, die sich als Switcher definieren.
****ra Frau
1.566 Beiträge
Ein offizieller Switcher hat für Sub den großen Vorteil, dass er zum Einen die Größe besitzt zu seinen Passionen zu stehen und zum Anderen weiß er besser wie sich vieles anfühlt und kann sich bestens einfühlen. Also alles gut. Die Dame bräuchte jetzt nur noch ein Denken über den Rand ihrer Untertasse...

Die inoffiziellen Switcher, die hier heimlich ihre Leidenschaft ausleben, meinen oftmals von genau diesen Vorurteilen der TE profitieren zu können. Ich kann diese Männer gut verstehen.
Also ich glaub ich versteh schon was gemeint ist und ich konnte mir das früher ebensowenig vorstellen wie die TE. Ein Dom muß doch immer der Starke sein, dachte ich. Man muß doch zu im aufsehen können, um ihn als Herrn anerkennen zu können. Oder?

Allerdings hab ich mittlerweile einen Menschen kennengelernt, der ist tatsächlich ein echter Switcher. Wenn er der dominante Part ist, dann ist er das, und zwar komplett und wirklich. Obendrein ist er es auf sehr einfühlsame Weise, weil er eben auch die andere Seite kennt und weiß, wie man sich als Sub im Spiel fühlt.

Wenn er der devote Part ist, dann genießt er das ebenfalls vollumfänglich und das gibt mir wiederum dann ein gutes Gefühl, also daß auch meine (durchaus vorhandene) dominante Seite nicht unterdrückt werden muß sondern ausgelebt werden darf und der andere auch noch total viel davon hat.

Würde daher sagen: Auf jeden Fall eine win-win Situation, wenn du einen wirklichen Switcher kennenlernst.
Reine Doms sind meiner Erfahrung nach gern einmal ein bissl anstrengend, weil es immer nach ihrer Nase gehen muß und sie sich auch nicht gerne reinreden lassen. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel *g*
Zitat von ****ra:
Ein offizieller Switcher hat für Sub den großen Vorteil, dass er zum Einen die Größe besitzt zu seinen Passionen zu stehen und zum Anderen weiß er besser wie sich vieles anfühlt und kann sich bestens einfühlen. Also alles gut. Die Dame bräuchte jetzt nur noch ein Denken über den Rand ihrer Untertasse...

Die inoffiziellen Switcher, die hier heimlich ihre Leidenschaft ausleben, meinen oftmals von genau diesen Vorurteilen der TE profitieren zu können. Ich kann diese Männer gut verstehen.

Die Dame kann zufällig nachgewiesenermassen sehr gut denken. Danke, dass Du Dir darüber Sorgen machst.
Wenn ich nicht über den Tellerrand hinaus schauen würde, würde mich das Thema ja kaum interessieren.
Aber sich vermeintlich über andere zu erheben, scheint ein verbreiteter Fetisch zu sein hier. Wers braucht...
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