„Dieses Thema kann als weiteres Beispiel dafür dienen, dass ihm BDSM eigentlich nichts unmöglich oder falsch ist.
Ausgepeitscht werden, einen Blowjob erledigen, keusch bleiben, gef*** werden, ungef*** bleiben, ignoriert, bedient, verliehen, geohrfeigt werden... Alles, alles, alles kann Belohnung oder Strafe sein.
Interessant sind vor allem die Empfindungen jedes einzelnen dazu zu lesen, finde ich.
Ich stimme Ihnen vollkommen zu, möchte lediglich noch ergänzen, dass ein und dieselbe Handlung sowohl als auch sein kann, weil es ambivalente Gefühle auslösen kann.
Ein kleines Beispiel zur Illustration gefällig?
Mit meiner langjährigen Eheherrin saß ich im Sommer auf der Düsseldorfer Kö in einem Straßencafé.
Da ich vorher einen Geschäftstermin hatte, trug ich meine Businessrüstung, also Anzug.
Ihre erste Handlung, mir mein Halsband anlegen. Das sorgte für erste "besorgte" Blicke.
Nachdem ich mir auch einen Kaffee bestellen durfte, fiel Ihr Blick auf den Gucci-Store gegenüber und mit einem gefährlichen Glitzern in den Augen, meinte Sie ganz beiläufig: "Schatz, von Gucci habe ich noch keine Tragetasche, hol mir doch bitte eine."
Absolutes Gefühlschaos bei mir. Panik
Verlegenheit
und
Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Sie sich an meinem inneren Kampf weidete.
Ich überwand mich und nach 5 Minuten in denen ich gefühlt 1.000 Mal gestorben bin, überreichte ich Ihr stolz und überglücklich eine kleine Tragetasche des gewünschten Labels. (Die abschätzigen Blicke rauf, runter, rauf, auf meinem Halsband verweilend und letztlich klein beigebend, des Herrn im Shopinneren spüre ich bis heute)
War es Strafe, zumindest kostete es mich enorme Überwindung und ich fühlte mich gedemütigt bis aufs Blut und gleichzeitig war es mir die schönste Belohnung, dass Sie es mir zutraute, mir zumutete und dann Ihr strahlendes Lächeln bei meinem Gehorsam.
Hach, wie sehr ich Sie für Ihre kleinen Gemeinheiten geliebt und verehrt habe.