Diskretion - Das Für und Wider

Richtig die sind selbstverständlich mit einzuschließen.
Ganz Diskriminierungsfrei

Menschen reden miteinander, das ist unser Naturell. Natürlich auch über Gutes und Schlechtes. Im privaten Netzwerk, am Stammtisch, in Gruppen.
Es gibt ja nicht umsonst auch eine Gruppe „Subs unter sich“.
Daran ist in meinen Augen nichts schlimmes. Wir haben außerhalb des BDSM früher auch Erfahrungen mit Freundinnen o.ä. geteilt. Das waren aber persönliche Meinungen, absolut subjektiv und das war uns klar.
Eine Liste würde Kriterien erfordern, diese wieder Konsens, Leute die schauen ob es stimmt und schon grüßt George Orwell.
Daher -

Friedliche Weihnachten
Shinegal

Mag sein. Aber wir sprachen auch nur davon, dass diese Menschen labil wirken. Nicht OB sie es wirklich sind oder ob therapiebedürftig sind. Ist auch ganz schlecht als Laie zu bewerten...


Aber...und jetzt wird es etwas ernster...nicht selten findet man Frauen unter Subs, die Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen und Missbrauch hatten. Sie durchleben ihrer Erlebnisse aktiv im BDSM nochmal mal...

Aber gut. Das geht zu sehr in Richtung Traumabewältigung. Aber ich habe das nicht nur einmal gehört. Ob im Bekanntenkreis oder im Mailkontakt mit Leuten hier im Joy.

Stimme euch zu.
Ich bin wohl mMn nicht besonders extrem oder besser gesagt auch noch nicht so besonders erfahren. Deshalb ganzer Zirkus schockiert mich noch hin und wieder.
Aber unterhaltsam ist es allemal.
Wo findet mann schon so ein Gefühls-achterbahn?

@****001

Stichwort: Sensation Seekers. -.<

Für mich nicht. Ich bin nicht diskret und erwarte keine Diskretion. Ich lebe offen poly und sadistisch, habe mein Gesicht hier offen einsehbar und habe öffentliche Gesprächsrunden über Sex und BDSM in meiner Wohnung geführt - da isse hin, die Diskretion.

Meine Tugend, die ich biete und erwarte, nennt sich Loyalität. Auch über die Trennung hinaus. Ein Ex von mir hatte sein Profil hier genutzt, um unsere Beziehung aufzuarbeiten. Da viele wussten, mit wem ich zusammen war, fand ich das sehr illoyal. Aber er ist ja nicht umsonst Ex.

Ich hatte mal darüber nachgedacht, etwas ähnliches zu machen und zwar ausschließlich für Partybesuche, einmalige Sessions oder Events. Nicht unbedingt mit Sternchen und Ratingssystem, aber durchaus als Empfehlungskatalog („Femdoms, die gerne mit diesem sub spielten, bespielten auch…“ ).
Aber schon in meinem femdommigen Bekanntenkreis legen wir alle auf so unterschiedliche Sachen wert, dass es einfach nicht möglich ist, alles zu erfassen und es wäre unfair, ob man will oder nicht.

Ne, ich bleibe weiterhin bei der Mund-zu-Mund-Propaganda, das funktioniert sehr gut.

Endlich mal eine Liste bei der ich in all meiner Herrlichkeit und Göttlichkeit ganz oben stände...
Frauen würden mich finden nur, weil ich einfach ein geiler Typ bin...
Ohne, dass ich dafür irgendwas Besonderes leisten müsste, außer einfach Ich zu sein...

aber sind mal wieder alle , war klar, wenn man den Vergleich scheut

Irgendwie kommts mir vor, als wenn da zwei Themen in eines gequetscht werden.

Thema 1: Diskretion. Soweit Ich Diskretion für mich definiere, ist es vollkommen okay mit Menschen, die sich ebenfalls mit der Thematik befassen, über gemachte Erfahrungen zu reden. Das heißt ja nicht, dass Ich ihnen dabei direkt die Videoaufnahmen zeige, und ihnen die Kontaktdaten meiner Spielpartnerin gebe um mal nachzufragen. Und sonst, wenn mein Gesprächspartner nichts mit BDSM zu tun hat, muss Ich ihr ja keine Details erzählen. Das wäre für mich auch noch absolut diskret. Und bei Familienmitgliedern der Spielpartnerin muss Ich auch nichts vom letzten Arschfick erzählen.
Wenn dabei ein kleines Netzwerk entsteht, was sich halbwegs von selbst reinigt, und andere grob mitbekommen, dass Person X eher kritisch zu betrachten ist, dann kann das okay sein, aber Ich gehe einfach davon aus, dass man sich selbst ein Bild macht und entscheidet. Ich würde nie den Kontakt zu jemanden meiden, nur weil Ich mal irgendwas schlechtes gehört habe.

Thema 2: Bewertungssystem. Finde Ich total bescheuert. Ich bin mir sehr sicher, dass sowas in eine Art Hetzkampagne und Rufmord ausarten würde. Ich meine, wer spricht auch mal ein Lob aus über jemanden mit dem man schlechte Erfahrungen gemacht hat? Kann ja nicht alles schlecht gewesen sein. Aber natürlich brennt sich bei den meisten Menschen eher das negative anstatt das positive ein. Siehe jedes Nachrichtenmagazin im TV oder Zeitungshandel.
Ausserdem entwickeln sich Menschen meistens, woraus aus schlechten Erlebnissen in Zukunft richtig gute werden können. Aus Fehlern kann man durchaus lernen.
Ich kenne sowas ähnliches aus dem Prostitutionsgewerbe. Da gibt es auch Foren, in denen Freier den Service etc von Escorts etc bewerten. Da wird auch gerne mal Blödsinn erzählt, manchmal aber auch nicht. Und oft ist der Service und das Miteinander der Escort einfach abhängig vom Kunden.

Menschen sind selten Objektiv dafür überaus subjektiv wenn es um die Weitergabe von Geschehnissen und Erfahrungen geht.

Das Spiel "Stille Post" kennt ja nun wahrscheinlich jeder.

Allerdings ist dies dann kein Spiel mehr wenn es seine Kreise zieht.

Was diverse Techniken betrifft sollte man von Anfang einfach ehrlich über die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen reden und nichts besser darstellen als es tatsächlich ist.

Denn selbst nach 100 Workshops und von mir aus den evtl dazugehörigen Zertifikaten über den Besuch derselbigen, sagt es rein gar nichts aus ausser das man teilgenommen hat.

Man bedenke, der Führerschein ersetzt ja auch nicht das Hirn.

Ich behaupte schlichtweg wenn Menschen sich kennen lernen, sollten sie sich ganz einfach Einfach mehr Zeit nehmen bevor es rasant ans eingemachte geht.

Spart vielleicht den bitteren Nachgeschmack im Nachgang.

Klingt nach im schlimmsten Fall organisierter Denuntiaion.

@*****n_N
Ich hoffe du machst mir Spaß und das ist nicht dein Ernst.
Und wie @**********Magic und @********nder schon sagen es ist sehr subjektiv und kann ausarten bis hin zum Rufmord.

Mir ist sogar bekannt das in einigen Workshops grobe Fehler vermittelt werden.
Und das kann ich alleine nur deshalb beurteilen da ich in der Hinsicht berufliche Kompetenz besitze.

Davon aber Mal abgesehen.
Gross schaden kann es dennoch nicht.
Es geht viel mehr darum das man selbst überhaupt bereit ist sich dafür zu interessieren.
Dazu braucht es auch nicht zwingend Workshops.
Vor allem da wir im Zeitalter des Internets leben und schon eine ganze Menge Informationen in der Hosentasche tragen.

Und es wäre auch sicherlich angebracht sich mit seinem Partner zu beschäftigen und gemeinsam den Weg zu beschreiten.

Ich wäre sogar etwas stolz wenn die richtige Lady über ihren sklaven xy reden würde. Und ich wüsste das ich wäre. Mit Namen sähe es glaube ich etwas anders aus. Kommt auf die Bindung an glaube ich.

Wenn sowas im kontrollierrem Rahmen passiert ist das ja auch alles kein Problem.
Und mehr oder weniger passiert das ja auch schon.

Das Problem fängt dann an wenn es für jeden einsehbar wird der will.

Da stimme ich dir absolut zu

Es ist so wie mit den Bewertungen bei Amazon. Manche, fundiert und glaubhaft klingende, halten mich vom Kauf ab - emotional oder einsilbig verfasste Verrisse beeinflussen mich nicht.

Wenn der Zugang zu einer Bewertungsgruppe freiwillig wäre, würde ich mit machen. Klar gibt es dann auch mal eine schlechte. Aber im ganzen lebe ich nach dem Motto: verhalte dich so, dass du nach dem Abschied zurück gewünscht wirst.
Und ich glaube es gibt kaum Menschen, die schlechtes über mich zu erzählen hätten.

"Passt halt nicht" oder " Sie wollte nicht mehr weiter machen" ist ja keine Kritik, die dir einen schlechten Charakter attestiert.

Außerdem sagen die Bewertungen, die jemand verfasst, genauso viel über den Bwertenden aus. 😄

Ich fände es spannend.

Etwas erschreckend, vor allem, wenn es sich um vertrauliche Gespräche handelt und die Gesprächspartnerin nicht deine Einstellung dazu kennt.

Aber das sieht vermutlich jede/r anders.

Rest auch gelesen?

Ich hab das jetzt mal nur kurz überflogen...

Ob es indiskret ist... Ja, aber vor allem ist es subjektiv eingefärbt und ich hab damit ein Problem...
Ansonsten ist Diskretion hier für und über mich kein Problem, möchte aber auch nicht dass man z.B. in geschlossenen Foren Dreck über mir auskübelt...

Auch da kann ich nur sagen, dass das subjektiv eingefärbt ist und sehr oft aus dem Zorn heraus geboren ist.
.Mir kam des öfteren schon zu Ohren dass es hier in bestimmten Gruppen durchaus eine Art Blacklist für (M)Doms geben soll.
Ob dem tatsächlich so ist kann ich nicht genau sagen, aber anscheinend wird dies nicht öffentlich und für alle "angeboten"

Diskretion im Bereich "Fremdgehen" brauche ich nicht und möchte da auch nicht involviert werden.
Diskretion bezüglich BDSM brauch ich nicht, zumindest nicht hier. Dass ich öffentlich geoutet werde möchte ich zwar nicht aber im Großen und Ganzen stehe ich zu dem was ich bin und mache...

Hältst du es für so unmöglich es BDSM technisch nicht zu verkacken?
Das sollte dir zudenken geben

Grundsätzlich hat es mich aber schon überrascht, dass sich in kurzer Zeit so viele ausführliche Beiträge dazu zusammen fanden.
Hauptproblem wären nicht nur falsch negativ Bewertungen, sondern auch falsch positiv Bewertungen.

Gäbe es sowas, würde die vermutlich meist gestellte Aufgabe, die Suche nach einer weiteren Mitspielerin, sicher abgelöst werden von, schreib ne Positivbewertung auf sub-dom-voting.com.

@****s_H

Das mit der heimlichen Blacklist in bestimmten Gruppen gibt es ganz sicher.
Allerdings sind die Protagonisten/innen bzw diverse Kämpfer/innen der eigenen Gerechtigkeit, die solche Liste/n angeführt haben, hier im Joy zb nicht mehr anwesend.

Und siehe da,bes kehrt Ruhe ein. Und das ist gut so

@**********Magic ich weiß was du meinst und wir haben uns da ja schon drüber unterhalten, allerdings denke ich dass diese "Protagonisten/innen bzw diverse Kämpfer/innen der eigenen Gerechtigkeit" sehr wohl noch/wieder unter uns weilen... Nicknamen und Profile sind ja oft nur Schall und Rauch...

aber ja, es ist etwas ruhiger geworden...

Mit absoluter Sicherheit.

Gut möglich das es hier solche Listen gibt.

Dazu kann ich nur sagen.
Selbst die Römer hatten schon das Recht das ihr Anklänger sich ihnen stellt.

Das finde ich ja schon etwas bedenklich wenn es nicht die Möglichkeit gibt sich zu rechtfertigen und das im Hinterzimmer passiert.

Kann man zwar nicht vermeiden das über einen geredet wird.
Das allerdings organisiert zu betreiben und den Angeklagten im Dunkeln lassen.
Das wiederspricht jeder Moral.

Auch wenn einige auf objektifizierung stehen.
Glaube ich auch nicht das es angebracht ist etwas wie Amazon-Bewertungen zu schreiben.

Aber das wurde ja schon gesagt bei Menschen bzw Sozialverhalten ist es nahezu unmöglich das Objektiv zu quantifizieren