Ist es wirklich so schwer zu finden/ gefunden zu werden?

Ich habe mich schon im Parallelthread dazu geäussert.
BDSM für Anfänger: Ist es wirklich so schwer zu finden/ gefunden zu werden?

Zu der Diskusion hier kann ich als nur sagen.
Ich habe meine ansprüche an einen Partner vom Playboy Masstab auf geerdet korrigiert.
Menscheln muss es. Figur usw. sind dann zweitranging.

UND...
Wer nur noch wenig Lebenszeit hat, versteht, dass Monogamie oder serielle Erfahrungen sehr viel davon kosten.
Ich geniesse mit meinen Partnern lieber den Moment und das voll und ganz. Bevor der Sensemann kommt.

Seh ich jetzt nicht so, ich hab dasselbe Problem wie der TE. Wobei ich aber auch flexibel bin und auf den jeweiligen Menschen, so er sich denn bereit erklärt, mich näher kennenlernen zu wollen, eingehe.
Aber nicht einmal so findet sich eine Person, mit der ich etwas Längerfristiges aufbauen könnte, eine Beziehung mit Herz. Das ist einfach wichtig find ich. Leute die einfach nur ab und an mal (wenn es ihnen grad paßt) Samen ablassen wollen, die wären leicht zu finden. Aber Menschen, die sich ernsthaft auf jemand anderen einlassen wollen ... forget it.

Und ich bin echt ned jemand der gleich zum Juwelier rennt wenn man sich zweimal getroffen hat, der nicht gleich von Zusammenziehen redet (never!) und sich auch nicht partout jedes Wochenende treffen will. Man hat ja auch noch andere Hobbys. Aber das Herz muß einfach mit dabeisein, darauf bestehe ich, soviel Romantik mag ich haben. Und das scheint irgendwie out zu sein. Hab ich wohl was verpaßt in den letzten 20 Jahren des Singleseins.

Spannend hier. Schon sein Profil richtig auszufüllen ist schwierig. Alleine schon der Beziehungsstatus, der manchmal alleine schon dafür verantwortlich ist, das alles weitere an dem Menschen uninteressant ist. Mein Beziehungsstatus: Verheiratet, emozional getrennt, weil das beste fürs Kind beide Eltern sind, wohnen wir unter einem Dach. Hierbei handelt es sich nicht um eine offene Beziehung, noch einen Single. Schade, wenn deshalb jemand so einen wunderbaren Menschen wie mich gerade weiter klickt.

Eigentlich muss man sich offen auf etwas neues einlassen, und 2 Menschen treffen sich - ohne Vorurteile. Ich habe immer das erste Ziel, einen angenehmen Abend mit der Person zu verbringen. Es gibt viele Dinge, die finde ich super, von daher kann ich mich auf vieles einlassen. Im Idealfall passt einiges zusammen, dann bin ich zumindest offen genug, das es weiter geht. Aber: Es scheint mir so, als ob vielen diese Offenheit fehlt. Die Freiheit spontan zu sein. Die Freiheit total irrational zu handeln. Die Freiheit die wir haben zulassen.

Nein was das betrifft wieder auf der Suche. Ich bin aber auch gern Single. Alle Freiheiten genießen, tun und lassen was ich wann wie will ...oder auch nicht. Da mir Sex die letzten 25 Jahre nichts gegeben hat lege ich schlicht keine Priorität mehr auf Beziehung ohne bdsm Inhalt. Wenn die F+ ggf dazu führt, super. Aber die normale Beziehung wird nicht ins bdsm führen. Zumal ich auf der normalen kennenlern Ebene Grundsätzlich die devoten Männer scheinbar magisch anziehe.

Das beste fürs Kind ist eine intakte Beziehung der Eltern oder eine gute Trennung. Das dazwischen schadet mehr als es nützt. Sozialverhalten zu erlernen ist dann kaum möglich. Deine Frau weiß das Du eine offene Beziehung führst? Ja anhand deines Statuses wärst Du bei mir sofort raus geklickt. Das ist für Dich keine Freiheit sondern Feigheit sich der Situation zu stellen. Es geht natürlich auch ums große ganze. Unterhalt, Besuchsabsprachen, was sagt bloß das Umfeld dazu usw. Für mich kein Vorbild für Kinder.

Ich will dir nicht erzählen, was für deine Kinder am besten ist, aber mir erscheint es logisch, dass sie sich nicht wohl fühlen wenn du und deine Ex euch nicht wohl fühlen. Du scheinst mit deiner Situation unzufrieden zu sein und wünscht dir eine andere Welt. Das bringt nichts. Stell dich der Welt wie sie ist und sie ist einfach mal so, dass Frau ungern jemanden kennenlernt der mit seiner Ex lebt, weil das alles verkompliziert. Und kompliziert will keiner. Mein Ratschlag - änder das. Viel Erfolg.

Es ist immer alles komliziert, viele Hindernisse bla bla. Andererseits ist es auch einfach. Glaubt mir, meinem Sohn geht es gut. Dafür leide ich zwar, aber es funktioniert. Wenn jemand schreibt "das arme Kind" dann ist das ein recht negativer Blick, der nur eine Sicht der Dinge zulässt. Ich bin frei und offen, denn andere Menschen haben ebenfalls nicht immer das "Vorzeigeprofil". Das Leben nimmt seinen Lauf und gibt einem Erfahrungen, teils positive, teils negative mit. So ist das halt. Wo ist der idealzustand bei der Partnersuche? Immer nur der Single, der frei von allem ist? So ticke ich nicht...

Ausserdem ging es eigentlich in meinem Beitrag nicht um mein Kind und nicht um das Thema ich und meine Frau. Die Intention lag woanders...

@*****eam Nun du hast dich auf die Schwierigkeit bezogen hier überhaupt das Profil richtig auszufüllen und bezogen auf das Thema, vorgeworfen, viele würden dann dein wunderbares Profil weiter klicken. Somit hast du den Stein selbst ins Rollen gebracht. Im übrigen finde ich es recht dreist von dir das du auf der Suche zum f*** hier Toleranz und Offenheit forderst während deine Ehefrau daheim wohl nicht offen genug ist.

Ein Profil ist ein Profil. Es sagt etwas aus, aber dennoch steckt dahinter mehr als ein schlechtes Foto oder ein schlechter Text. Wichtig ist doch, das man sich interessiert. Ich würde sagen, das 99 % der Frauen sicher nicht zu mir passen. Dabei spielt es sowohl eine Rolle, was ich bislang in meinem Leben erfahren habe, als auch was das Leben meines "Gegenübers" macht. Eine weitere Rolle spielt auch die Sache mit dem Sex. Wenn ich gewisse Vorlieben habe, müssen diese erst mal kompatibel mit dem "Gegenüber" sein. Egal ob es in Beziehung endet oder nur kurzfristig ist. Es ist sehr schwierig, das passende Gegenstück zu finden. Ich habe mich mit einer leichten Erbitterung auch damit abgefunden. Aber ein fünckchen Hoffnung keimt noch in mir, deshalb bin ich hier.

@*****eam bei mir wärst du auch direkt draussen.
Ich bin Alleinerziehende, seit 8 Jahren und ich möchte mittlerweile wieder eine Beziehung.
Vielleicht auch nach einer Weile zusammen ziehen, aber mit so "offenen Beziehungen" habe ich in dieser Zeit ganz oft schlechte Erfahrungen gemacht.
Meist funkt die (Ex)Frau genau dann dazwischen, wenn Mann sich mit seiner F+ trifft.

Offene Beziehung kann man sich überlegen, wenn es in einer festen Beziehung gut läuft und einer bzw beide ab und an etwas Abwechslung möchten. Allerdings werde ich nicht mehr die von aussen dazu geholte Bonuspartnerin sein, die immer erst an x. Stelle steht und immer zurück stecken muß... Damit geht es mir auf Dauer einfach nicht gut.

Gerade im Bereich D/s, der hat für mich einen sehr hohen Bindungsfaktor. Ich bin dann einfach nicht mehr offen für neue Begegnungen.

Frau will vllt auch einfach keine Affäre haben bzw. nicht beim "Betrug " dabei sein. Ich könnte mich da zb nie fallen lassen egal wie gut oder schlecht die Ehe läuft. Das hat aber nix mit offen zu tun.

geht mich nix an ehrlich aber es gibt mittlerweile genug Studien die zeigen dass das kind das unterschwellig immer mitbekommt und dann später eine ähnliche Ehe führen wird weil es das ja so gelernt hat.
Nur am Rand...

Im Bezug auf das Hauptthema, ist es nur schwierig wenn man sich zu sehr festlegt.

Da meinem Ex es egal war, er nur eine Frau suchte die ihn bekocht, war er schnell wieder vergeben.

Da ich aber Ansprüche stelle an mein Leben, mein Sein und meine Seele bin ich eben allein.

Aber wenn ich höre, was in so mancher Beziehung passiert, möchte ich meinen Anspruch erst recht nicht runterschrauben. Ich bin mir selbst zu wichtig, um mich nur um nicht allein zu sein, mich auf jemanden einzulassen, der mir nicht gut tut.

Genau das ist es. Menschen die so leben sind feige und dann kommt so ein Mann und will „mein Herr“ sein? Lächerlich für mich. Wer kein Rückgrat hat und klare Verhältnisse im Leben schafft, ist kein Mensch zu dem ich Aufsehen kann.

Wenn es darum geht zu ergründen warum man keinen Partner findet muss ich immer an den österreichischen Kabarettisten Bernhard Ludwig und sein Programm "Anleitung Zur sexuellen Unzufriedenheit" denken, das er schon vor über 20 Jahren raus brachte. https://vimeo.com/201333286

Es gibt genug Forschung wie eine Beziehung zustande kommt (1) und auch wie eine gute Beziehung entsteht(2). Es ist nicht so dass man seinen 100% kompatiblen Partner findet. es braucht eine Entwicklung. Und dabei ist es hilfreich offener zu sein als direkt von Anfang an viele Anforderungen erfüllt zu bekommen.
Meine eigene Erfahrung: offen sein was sich entwickelt: kennen lernen und dabei offen sein (offen mit dem was man mitteilt und auch bei dem was man erwartet).
Ich hab nur eine Fesselpartnerin fürs Shibari gesucht - und eine BDSM-Beziehung gefunden.

(1) wenn man zusammen etwas aufregendes Erlebt hat erhöht das drastisch die Chancen auf eine Beziehung. Das "Aufregende" ist etwas, das den Puls erhöht (+Hormone). Das kann alles mögliche sein, in einer Studie wurde zb. die gemeinsame(!) Überquerung einer großen, wackeligen Hängebrücke als mögliche Situation benutzt.
man sollte also sein erstes Date da machen wo der Puls hoch geht. Konzert? Freizeitpark? (hier passt dann aber auch Sex!)

(2) am Anfang ist man verliebt, was bedeutet dass viele Hormone (zb. Oxitozin) den Blick trüben (man übersieht Mängel), und wenn die Hormone nicht mehr so intensiv sind hat man sich daran gewöhnt.
Und das ist es wohl was nach meiner Erfahrung vielfach fehlt: Dass man den andern so nimmt wie er ist. mit seinen positiven, aber auch negativen Eigenschaften. Das klassische Beispiel dazu: die nicht zugedrehte Zahnpastatube. Wer darauf besteht dass der andere sich unbedingt ändern muss provoziert einen Konflikt, eine Spannung. und dann noch einen und noch einen und irgendwann kommt der Knacks.
Natürlich kann man sagen dass man eine Verhaltensänderung wünscht (Offenheit!), und der Andere wird es sicher auch versuchen, wenn es für in wichtig/ möglich ist. Aber man kann sich nicht immer ändern, wie man es wünscht. Und wenn es dem anderen nicht möglich ist sein Verhalten zu ändern dann muss ich versuchen meine Einstellung zu ändern: ich muss es akzeptieren weil es zu dem anderen dazu gehört und ich ihn nicht ohne das bekomme.

Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.....
wird schwerer desto älter wir werden. Denn unser Rucksack mit Erfahrungen, Werten und Visionen ist groß und schwer. Dennoch sollte man sich nicht davon abhalten lassen, dafür zu kämpfen sich seine Ziele und Träume zu erfüllen. Vielleicht eröffnen sich ja Möglichkeiten auf unkonventionellen Wegen, wie in anderen Kommentaren schon beschrieben. Oder man lässt alte Kontakte (sofern vorhanden) wieder aufleben und daraus ergibt sich was neues.... Ich wünsche dir jedenfalls, dass du findest was du suchst

" Danke, da hast du völlig recht. Alte Kontakte gibt es leider nicht. So hilft da nur warten und hoffen!"

Du musst proaktiv selbst tätig werden. Denke Männer haben es von Haus aus schwerer.

Hach je...fast hätte ich ein neues Thema geöffnet...gut das es schon eines gibt.

Es ist nicht schwerer oder leichter als früher nur anders geworden.

Mir persönlich fällt gerade auf , dass egal wo ..die große Auswahl so manche davon abhält sich mal bewusst mit einer Person auseinander zu setzen.
Mein Profil wird teilweise gelobt, andere schlägt der Zusatz >mollig sofort in die Flucht
Wiederum andere sehen mich als total arrogant anhand von einigen Aussagen.
Man kann es wohl niemandem recht machen.
Aber, was mir entgegen schlägt...ist auch nicht das gelbe vom Ei..Ei Stichpunkt..ich möchte mich nicht entmutigen lassen, aber ich wünsche mir eine Beziehung zu einem Mann...und nicht nur zu seiner Fleischpeitsche.

In den wenigen Profilen.. die mir zusagen ist es häufig so..das die Texte sich gut lesen, beim Schreiben fällt auf das der Text nicht von der Person selbst formuliert wurde. Nein, ich meine nicht die vorgefertigten Texte.
Plötzlich sehe ich, dass der eben noch an SM unintersierte , unerfahrene seine Einstellungen anpasst und unglaublich viel Erfahrung hat.
Was soll man denn davon halten?
Passiert mir nämlich wirklich oft!

Naja...abwarten und Kaffee trinken.

Die Illusion der großen Auswahl ist dem Medium Internet geschuldet. Betrachtet man die eigene Situation (Alter, Wohnort und Mobilität) reduziert sich diese "große" Auswahl im BDSM schnell auf eine sehr überschaubare Anzahl an Profilen, bzw. auf null.

Wer das für sich erkannt hat, weiß jeden neuen Kontakt zu schätzen, selbst wenn es "nur" bei einer Begegnung bleibt. Dabei sollte ein jeder nicht übersehen, das nicht jedes Profil im Internet auch auf Partnersuche (wofür auch immer) ist.

Dem Wunsch nach monogamer Beziehung inkl. BDSM begegnet man durchaus. Wenn das aber von jemandem kommt, der gerade erst noch dabei ist, die große, deviante Vielfalt auszukosten, würde ich es langsam angehen.

Die Bereitschaft, ein gemeinsames, individuelles Konzept für eine Beziehung zu erstellen, erhöht die Trefferquote. Ich habe das Gefühl, dass es gerade einen Trend zu Verbindlichkeit und Zweisamkeit gibt. Man sollte nicht zu gedrängt wirken. Ganz entspannt auf eigene Stärken vertrauen.

Ich habe jetzt seit 1nem Jahr das Profil.
Ich habe eine kurze aber schöne Spielbeziehung beendet.
Ich suche halt was festes und keinen :
Ich-komm-dann- mal-zum-Bespielen-vorbei- Sub .
Ich bin schließlich keine Dienstleisterin.
Ich bin seit einiger Zeit auf nem Event in München angemeldet.
10 Dates stehen drin.
Alle suchen ein Date.
Keinerlei Resonanz Ihrerseits.
Dazu kommt, das ich deftiv nicht auf Bodenhaltung stehe.
Dienen ja, am Boden zu meinen Füßen sitzen auch.
Allerdings bin ich aktiv und spiele auch gerne mal so das es Spuren und Schmerzen gibt.
Da kann ich keinen Sub gebrauchen, der keine Spuren wegen seiner Frau haben darf.
Da bin ich dann deftiv raus aus der Nummer.
Ich werde mich wahrscheinlich wiedermal abmelden.
Lady ZORA

Ich denke viele Frauen stimmen dir voll inhaltlich in fast allen Punkten zu! Haben wir alle erlebt, mehr oder weniger!
Auch dein Beispiel von Date und das Verhalten auf Parties kenne ich genauso!
Warum nur denken die Subs,
wir machen schon = alles = mit??? L. Ingrid