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Natursektspiele: Lieber Aktiv oder Passiv?175
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Lieber aktiv oder passiv?

****76 Mann
533 Beiträge
Themenersteller 
Lieber aktiv oder passiv?
Da es ja heißt, alles kann, nichts muss. Gibt es außergewöhnliche kinky Erfahrungen, welche nicht dem Klischee entsprechen? Manche Sub berichtete, dass sie ihren Dom so bediente, dass sie sich fast selbst dominant vorkam. Manche hatte sogar ein Problem damit. Ich verzichte für den Moment auf eine bildhafte Beschreibung, auch da Manche/r weiß, was ich zum Beispiel meine. Würde gern verstehen, was ggf. der Konflikt dabei sein könnte.
*******ng27 Frau
2.132 Beiträge
Wenn ich die Frage richtig verstanden habe, dann finde ich die Antwort sehr einfach.

Der/Die Dom weisst seine/n bzw ihre/n Sub an ihm/ihr Schmerzen zuzufügen. Sub ist aber in keinsterweise sadistisch veranlagt und verspürt dabei Gewissensbisse/Abscheu/Ekel.

Dass das nicht dazu führt, dass Sub diese Session genießt, sollte einleuchten.
*****n_N Mann
9.751 Beiträge
Zitat von ****76:
Würde gern verstehen, was ggf. der Konflikt dabei sein könnte.
Der Konflikt ist wohl der, das es wieder ihrer Natur ist.
Zudem kratzt es auch mal an dem Bild von ihrem Dom und der schaut dann für sie nicht mehr ganz so gut aus.

*my2cents*
*******ana Frau
310 Beiträge
Ich verstehe die Frage nicht so ganz... fragst du grade ernsthaft, warum es eine submissive Person stören könnte, dominante Handlungen (oder Handlungen, die subjektiv als dominant empfunden werden) vorzunehmen?
Und was hat das mit Aktiv und Passiv zu tun? Man kann ganz hervorragend aktiv in einer submissive Rolle sein - und umgekehrt.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Jup...so manche männliche Subs haben Probleme damit ihre Herin zu ficken, weil sie das total geil findet. Reiten ist natürlich okay, aber Missionarsstellung *nein* Viele sehen sich auch nur als Leckdiener *roll*

In meiner Zeit hier im Joy haben schon so ein paar Doms sich bei mir geäußert, daß Pegging so ein Ding der Unmöglichkeit bei ihren Subs ist... die fühlen sich zu dominant in dieser Situation.
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****76:
Würde gern verstehen, was ggf. der Konflikt dabei sein könnte.
Der Konflikt ist wohl der, das es wieder ihrer Natur ist.
Zudem kratzt es auch mal an dem Bild von ihrem Dom und der schaut dann für sie nicht mehr ganz so gut aus.

*my2cents*

Wenn es aber der Wille von Dom ist, dann ist das Dom/Sub Ding schon ziemlich hinfällig mit dem Machtgefälle.....schon eher ein TftB.
*******ana Frau
310 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****76:
Würde gern verstehen, was ggf. der Konflikt dabei sein könnte.
Der Konflikt ist wohl der, das es wieder ihrer Natur ist.
Zudem kratzt es auch mal an dem Bild von ihrem Dom und der schaut dann für sie nicht mehr ganz so gut aus.

*my2cents*

Wenn es aber der Wille von Dom ist, dann ist das Dom/Sub Ding schon ziemlich hinfällig mit dem Machtgefälle.....schon eher ein TftB.

Hä? Was genau hat es mit Topping from the Bottom zu tun, wenn Sub etwas tut, was Dom befiehlt und was Sub eben nicht von sich aus tun möchte?
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von *******ana:
Zitat von *********oaka:
Zitat von *****n_N:

Der Konflikt ist wohl der, das es wieder ihrer Natur ist.
Zudem kratzt es auch mal an dem Bild von ihrem Dom und der schaut dann für sie nicht mehr ganz so gut aus.

*my2cents*

Wenn es aber der Wille von Dom ist, dann ist das Dom/Sub Ding schon ziemlich hinfällig mit dem Machtgefälle.....schon eher ein TftB.

Hä? Was genau hat es mit Topping from the Bottom zu tun, wenn Sub etwas tut, was Dom befiehlt und was Sub eben nicht von sich aus tun möchte?

Wenn das Knien beim Lecken von Sub als nicht dominant empfunden wird und sie lieber tief in den Hals gefickt werden möchte, dann könnte man das schon als TftB werten....es dient ja quasi der eigenen "Devotion", egal was Dom dabei empfindet oder möchte.
*******ana Frau
310 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Zitat von *******ana:
Zitat von *********oaka:


Wenn es aber der Wille von Dom ist, dann ist das Dom/Sub Ding schon ziemlich hinfällig mit dem Machtgefälle.....schon eher ein TftB.

Hä? Was genau hat es mit Topping from the Bottom zu tun, wenn Sub etwas tut, was Dom befiehlt und was Sub eben nicht von sich aus tun möchte?

Wenn das Knien beim Lecken von Sub als nicht dominant empfunden wird und sie lieber tief in den Hals gefickt werden möchte, dann könnte man das schon als TftB werten....es dient ja quasi der eigenen "Devotion", egal was Dom dabei empfindet oder möchte.

Ich will eigentlich nicht das Thema sprengen, aber ich glaube, wir haben seeeehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was "Topping from the Bottom" bedeutet.

Oder reden wir eventuell aneinander vorbei? Ich hatte den TE so verstanden, dass es darum geht, dass ein submissiver Mensch dominante Handlungen ausführt - nicht darum, ob ein sumbissiver Mensch die Handlungen von anderen Menschen als dominant empfindet. Aber in dem Kontext, den ich verstanden habe, ergibt dein Kommentar einfach keinen Sinn (und selbst mit dem zweiten Kontext verstehe ich absolut nicht, was daran Topping from the Bottom sein soll).
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Wer keine Probleme hat, der macht sich offensichtlich erst mal welche, oder?

Also *sorry*, aber wenn ich eine wie auch immer geartete Stereotype benötige, um mich (oder den anderen) als dominant oder als submissive zu empfinden, dann ist das aus meiner Sicht sozusagen fake und hat mit echter submission oder echter Dominanz recht wenig zu tun, oder?

Oder anders ausgedrückt: Wenn mein Partner in bestimmten Situationen auf eine bestimmte und bestimmende Art und Weise reagiert bzw. agiert, dann hat er meinen Respekt und wird von mir als dominant wahrgenommen. Und zwar authentisch. Und es bricht ihm dabei kein einziger Zacken aus der Krone, wenn er bei nem berührenden Film heult oder ich ihn beim Sex reite (erst recht nicht, wenn das auf seine Anweisung hin passiert) oder er mich bedient, wenn ich krank bin, oder, oder… Der Zacken würde brechen, wenn er zum Beispiel etwas sagt und das dann nicht durchzieht (oder es mir durchgehen lässt, wenn ich das einfach nicht tue, etc.). Das wäre unglaubwürdig, unterwürfig und wankelmütig statt autoritär- dominant…

Genauso umgekehrt: Ihm zu gehorchen ist submissive/devot. Und das tue ich auch, wenn ich selbstbewusst bin, ihn reite (erst recht auf seinen Befehl hin) oder mich von ihm in bestimmten Situationen bedienen lasse oder ihn tröste, wenn es ihm schlecht geht. … Kippen tut das doch erst dann, wenn ich von ihm einen Befehl erhalte und mich einen feuchten darum schere, anstatt zu gehorchen…

Meine 50Cent dazu…
*****n_N Mann
9.751 Beiträge
Zitat von *********oaka:
Wenn das Knien beim Lecken von Sub als nicht dominant empfunden wird und sie lieber tief in den Hals gefickt werden möchte, dann könnte man das schon als TftB werten....es dient ja quasi der eigenen "Devotion", egal was Dom dabei empfindet oder möchte.
Neigungen und Bedürfnisse sind halt egoistisch, aber immerhin ist man so kompromissbereit, das beide ihren "Spaß" haben sollen...wenn einer ganz auf der Strecke bleibt, geht das nicht lange gut.

Wo da wer seine Prioritäten hat...ist eh individuell, die eine pisst gerne ihren Dom an, wenn es ihn geil und glücklich macht, für eine andere bricht da sicher ne Welt zusammen...weil sie ihn gefühlt so erniedrigt.

Alles gut und verständlich...ist halt ein Gefühlsding.
Muss man halt mit leben, dass eine Person selten ALLES bieten kann, was man sich so wünscht.
Probleme gibt es eh erst, wenn einer was braucht und der andere es nicht bieten kann oder will.

Ob das dann TftB ist *nixweiss* für mich eher nicht.
Meine Freundin tickt da ähnlich. Sie hat am Anfang sehr vieles von sich aus getan, um mir zu gefallen, mich zu beeindrucken. Mir kam es aber vor, als würde sie vorgreifen, mir in mein Dom-sein eingreifen. Es kam mir ganz und gar nicht vor wie mir gefallen zu wollen. Wir haben darüber gesprochen und seitdem lässt sie mich machen. Es entwickelt sich aber noch😄
*****alS
7.904 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****76:
Lieber aktiv oder passiv?
Da es ja heißt, alles kann, nichts muss. Gibt es außergewöhnliche kinky Erfahrungen, welche nicht dem Klischee entsprechen? Manche Sub berichtete, dass sie ihren Dom so bediente, dass sie sich fast selbst dominant vorkam. Manche hatte sogar ein Problem damit. Ich verzichte für den Moment auf eine bildhafte Beschreibung, auch da Manche/r weiß, was ich zum Beispiel meine. Würde gern verstehen, was ggf. der Konflikt dabei sein könnte.

Zum Einen - wurde schon gesagt, aber nochmal einzeln und klar: Doms können passiv und Subs aktiv sein, ohne, dass das am Machtgefälle irgendwas ändert. Das ist sogar ganz normal: wenn mir Sub einen bläst, dann ist sie aktiv - ich bin passiv und genieße. Und trotzdem bin ich Dominant, und hab ihr das vlt sogar so befohlen. Wer aktiv und wer passiv ist hängt also wenig davon ab, ob jemand jetzt devot ist oder nicht, sondern vielmehr davon, was man gerade zusammen tut. Eine generelle Regel, dass Subs nicht gerne aktiv oder Doms nicht gerne passiv sind lässt sich also sicher nicht ableiten - ich bin mir sicher jeder Mensch mag manche Praktiken in der aktiven und andere in der passiven Rolle und niemals nur das eine. Selbst wenn jemand nur dominant oder nur devot ist.

Zum Anderen: Natürlich kann es Praktiken geben, bei denen sich jemand subjektiv (und oft ohne, dass das für andere so nachvollziehbar wäre - ist halt was emotionales und nichts rationales) eher dominant oder eher devot vorkommt, egal, wie es dazu kam. Es könnte z.B. vorkommen, dass eine Frau das Penetrieren als dominante Akt wahrnimmt und daher beim Pegging sich selbst als treibende, dominante Kraft wahrnimmt. Ist eine Frau aber eigentlich devot und mag es nicht, dominant auftreten zu müssen, wird sie daher diese Praktik nicht gerne durchführen. Für andere Subs kann das bei der gleichen Praktik total anders aussehen - eine Sub könnte z.B. auch darin, ihren Dom zu peggen, so richtig aufgehen in der Lust, die sie ihm bereitet, und das als Dienst für ihn sehen, den sie aus ihrer devoten Rolle gerne erfüllt um ihn glücklich zu machen.
In beiden Fällen wäre Sub aktiv. In beiden Fällen hätte Dom ihr das so ganz D/s mäßig befohlen und in beiden Fällen ist nach außen hin ganz klar: er schafft an, sie macht. Und dennoch fühlt es sich eben für Sub nicht in beiden Fällen so an - weil Menschen verschieden fühlen. Das ist jetzt nicht unbedingt neu *zwinker*

Beantwortet das die Frage?

--

Zum "TftB"-Exkurs: meineswissens bedeutet der Begriff, dass ein:e Sub durch die gegebenen Mittel (Safewords, Limits setzen, Sessions abbrechen, etc) alleine bestimmt, was genau passiert. Sub ist in diesem Fall also eigentlich kaum devot - es geht hier vielmehr um die Umsetzung von Fantasien, bei denen der/die Partner:in eben die dominante Rolle spielen soll - aber ohne Machtgefälle.
Sub mit ausgeprägten TftB-Verhalten sucht also eigentlich kein D/s, sondern eine:n "Servicedom".

Hat aber, glaube ich, so wie ich das Thema hier verstanden habe, mit dem Thema nichts zu tun.
***go Mann
751 Beiträge
Ich halte nichts von Klischees, nichts von "dann muss sie das und Du dieses..."

Ganz unabhängig davon gibt es Situationen, in denen die aktive Seite wechselt - nicht selten auf Anweisung des Top - zumindest bei uns...
...das Geschehen wird allerdings weiterhin von Top gelenkt.

Das Befüllen und Anreichen des Getränkes nur als Beispiel für aktiv genannt...
...während Top in seinem Sessel "residiert".

Erst wenn diese Führung wechseln sollte könnte es m. E. zu Konflikten kommen - nicht, wenn z. B. punktuell ein "bratiger Moment" zur Herausforderung wird.
*******voll Frau
384 Beiträge
Wenn er/sie/es um mich rumwirbelt, sich bemüht und aufopfernd versucht mir jeden Wunsch von den Augen abzulesen, während ich (ab und zu sicher süffisant) lächelnd beobachte, genieße und geschehen lasse, dann sägt damit weder jmd an meinem Stuhlbein noch leidet irgendein Machtgefälle. Denn wenn ich nicht geschehen lassen würde wäre die Situation anders. Solange ich das im Endeffekt entscheide/auslöse (auch still, sogar besonders still) kann mir doch keiner mein Krönchen ins wanken bringen. Sollte die devote Seite das so empfinden stimmt wahrscheinlich einfach was mit unserem natürlichen Machtgefälle und dessen Dynamik nicht. Vllt ist man nicht so kompatibel wie man dachte oder eine Seite ist momentan nicht mit sich selbst im Reinen. Wenn etwas normal und natürlich wirkt, ist jenes Gefühl meines Erachtens und Empfinden nach, nicht an ein Regelwerk der Aktion gebunden.
**********urple Paar
7.733 Beiträge
Die Gefühls- und Empfindungswelt im BDSM ist immer schon sehr ambivalent gewesen.
Das hängt zum großen Teil einfach damit zusammen, dass wir anders erzogen wurden, die gesellschaftlichen Normen anders lauten und das ist in der Regel auch die erste und größte innerliche Herausforderung für jeden Einsteiger.

Wer sich damit nicht abfinden kann und diese Ambivalenz als "normal" empfinden kann wird immer wieder über solche Fragen stolpern.

LG BoP (m)
*******987 Frau
9.047 Beiträge
Ich verstehe, ehrlich gesagt, die Frage des TE nicht so ganz. Deshalb beziehe ich mich einfach Mal auf die Überschrift:
Ich mag beides sehr gerne.
Passiv ihr hingegeben, geschehen lassend, was sie will. Empfangend, ertragend, erleidend. Und manchmal auch einfach nur Fürsorge genießend. Was fällt mir das letzte schwer. Wenn sie sagt "Bleib sitzen" und mir ein Getränk reicht, muss ich wirklich mental arbeiten um auch dies geschehen zu lassen, widerspricht es doch meinen Direktiven im Kopf. Aber mittlerweile habe ich auch Übung darin.
Aktiv: Sie verwöhnend, bedienend. Getränke reichen, Pediküre, Nagellack auftragen, Schmuck anlegen, ihr beim Ankleiden helfen, die Haare kämmen, massieren und so weiter. Das liebe ich auch sehr.

Was ich nicht mag: irgendwie bestimmen, was geschieht. Manchmal ist aber auch das meine Aufgabe. Dann organisiere ich Zeit und Chaos, sorge für Pünktlichkeit und Ordnung, erinnere an Tabletten und ähnliches. Es ist meine Aufgabe. Ich kann es, darum muss ich es tun, wenn es nötig ist.
Dann bin ich natürlich auch gehorsam. Aber es fühlt sich falsch an. Ich arbeite daran, dass es sich nicht falsch anfühlt.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich verstehe, ehrlich gesagt, die Frage des TE nicht so ganz.

Ja, hab da gerade auch ein bisschen Probleme.

Ich habe den Eindruck, dass Dominanz oft mit Aktion, Devotion oft mit Passivität verwechselt wird, wodurch der Konflikt entsteht, dass aktive Handlungen als dominant empfunden werden, sowie passives Empfangen als devot. Oft ist es meines Erachtens auch schlichtweg eine Vorliebenfrage - gewisse Handlungen und Praktiken gefallen einem schlichtweg nicht, man fühlt sich nicht wohl damit.

Ich habe zum Beispiel keine Probleme damit, auch aktiv zu sein, präferiere das aber deutlich außerhalb des sexuellen Kontext in Form von non-sexuellem Dienen. Aktion beim Sex geht für mich schon auch mal, wird aber meinem Temperament geschuldet niemals offensiv-aggressiv oder verführerisch wie ein Luder sein.
Und es gibt Handlungen/Praktiken, mit denen ich mich nicht wohl fühle und die gegen meine Neigung laufen - zum Beispiel das berühmt-berüchtigte Fordern eines dominanten Parts, man möge ihn fesseln, peggen und auspeitschen, etc., und das dann als "Dom bestimmt ja, dass du das tun sollst, also ist er immer noch dominant und du dienst ihm nur" zu framen. Sorry, für mich ist das verkappte Submissivität und auf diesem Hügel bin ich auch bereit zu sterben. Ich habe keinen Bock, mich an einem hilflos gemachten Menschen abzuarbeiten, schon gar nicht an meinem eigenen Dom.

Sexuell bin ich lieber passiv bis leicht aktiv, im Alltag und beim non-sexuellen Dienen bin ich sehr gerne richtig aktiv und fleißig.
Mich verwirrt die Frage ehrlich gesagt auch.
Sollten Subs hiernach reine Marionetten ohne Willen sein?
Wenn Sub rein passiv ist, dann genügt eine Silikonpuppe…

Ich bin nur auf Anweisung aktiv. Aber dann so, dass ich mir sehr viel Mühe gebe zu gefallen. Ich frage auch mal von mir aus ob ich einen Kaffee bringen soll, einfach weil das Umsorgen in meinem Naturell liegt.

Nur geschehen lassen, das würde kaum einem gereiften Dom gefallen, da er ja im Normalfall seine Erregung aus den Reaktionen der Sub zieht.
Ist das nicht so, dann nutzt er sie einfach nur als Befriedigungsobjekt. Dann ist er nicht Dom sondern Doof.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Bin ich völlig bei dir, @****yn , geht mir sehr ähnlich. Es sei denn, das sei als Einschränkung erwähnt, es geht darum, dass mein Dom einfach mal wissen will, wie a) sich das anfühlt und wie b) ich das machen würde (da man selbst ja vermutlich tut, was man selbst an der Stelle jeweils mögen würde/erleiden würde wollen, verrät eine solche session einem Dom eine ganze Menge über seine sub, was so sonst deutlich schwieriger herauszufinden wäre…).

Also in einem solchen Rahmen wäre das für mich auch ok und kein verbrämter Rollentausch unter falscher Flagge. Aber das ist dann ja auch ein Einmal-Event und nichts, was alle 14- Tage stattfindet…
******ird Frau
1.341 Beiträge
Das erinnert mich nur an den Klassiker...
Sub findet keine Femdom, wird also "Maledom" und bastelt sich seine Sub dann eben zurecht.
Zu oft miterlebt. *sorry*
****ida Frau
1.378 Beiträge
Zitat von *******a80:
Mich verwirrt die Frage ehrlich gesagt auch.
Sollten Subs hiernach reine Marionetten ohne Willen sein?
Wenn Sub rein passiv ist, dann genügt eine Silikonpuppe…

Ich bin nur auf Anweisung aktiv. Aber dann so, dass ich mir sehr viel Mühe gebe zu gefallen. Ich frage auch mal von mir aus ob ich einen Kaffee bringen soll, einfach weil das Umsorgen in meinem Naturell liegt.

Nur geschehen lassen, das würde kaum einem gereiften Dom gefallen, da er ja im Normalfall seine Erregung aus den Reaktionen der Sub zieht.
Ist das nicht so, dann nutzt er sie einfach nur als Befriedigungsobjekt. Dann ist er nicht Dom sondern Doof.

Ähm.. Nö.
Aber klar, Moralkeule ist wieder zurechtgeschliffen und geölt.
Ganz einfach: Passiv ist nicht gleich submissiv und aktiv nicht gleich dominant.
Und wenn von mir etwas verlangt würde, was mir keinen Spaß oder mich geil macht, würde ich das kommunizieren.

Sklavin S
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von *******ana:
Zitat von *********oaka:
Zitat von *******ana:


Hä? Was genau hat es mit Topping from the Bottom zu tun, wenn Sub etwas tut, was Dom befiehlt und was Sub eben nicht von sich aus tun möchte?

Wenn das Knien beim Lecken von Sub als nicht dominant empfunden wird und sie lieber tief in den Hals gefickt werden möchte, dann könnte man das schon als TftB werten....es dient ja quasi der eigenen "Devotion", egal was Dom dabei empfindet oder möchte.

Ich will eigentlich nicht das Thema sprengen, aber ich glaube, wir haben seeeehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was "Topping from the Bottom" bedeutet.

Oder reden wir eventuell aneinander vorbei? Ich hatte den TE so verstanden, dass es darum geht, dass ein submissiver Mensch dominante Handlungen ausführt - nicht darum, ob ein sumbissiver Mensch die Handlungen von anderen Menschen als dominant empfindet. Aber in dem Kontext, den ich verstanden habe, ergibt dein Kommentar einfach keinen Sinn (und selbst mit dem zweiten Kontext verstehe ich absolut nicht, was daran Topping from the Bottom sein soll).

Vermutlich reden wir aneinander vorbei...

Auf der einen Seite gibt es die Gefühlswelt der Devotion, die durch bestimmte Handlungen eventuell ins Schwanken geraten könnte. Aktives Dienen, also auch mal Dinge zu tun die Top sehr gefallen, aber irgendwie die Devotion nicht ansprechen, gehören trotzdem zum DS.

Na ja....TftB könnte sich so zeigen, daß das Argument "ich fühle mich damit in der dominierenden Position" ein sogenanntes "Verweigern"darstellen, damit Bottom es halt nicht tun muss, obwohl es nicht zu den Tabus gehört.

Außerdem schrieb ich 'eher' und nicht daß es so ist
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Ob das dann TftB ist *nixweiss* für mich eher nicht.

Das ist ja die Krux an dieser Sache....es kann, aber muss nicht so sein.
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