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Umswitchen im Kopf

Ich finde die Konversation wirklich sehr interessant! @**********Lilly ich kann auch nicht Geschichten über Malesubs lesen, aber ich mag auch nicht die Geschichte des O und traue mir es zu sagen 😉😇

Gleichzeitig wenn ich auf Parties bin habe ich kein Problem mit verschiedene Konstellationen - mir ist es egal ob es Männer gibt die nicht in mein Schema hineinpassen. Vielleicht weil ich Mein Herr gefunden habe und so lang ER bleibt Dominant ist alles in Ordnung?
*********stnut Frau
1.318 Beiträge
@********edes Ja, interessanter Aspekt. Es gibt hier sehr wenige Maledoms, die mir Respekt abringen, gegenüber den meisten Maledoms, die ich einfach nur übers Knie legen möchte. 😂 Bei Femdoms verhält es sich umgekehrt.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von ********edes:
Ich kann es auch nicht "umdrehen", weil femsub-Geschichten einfach nicht meinem "Geschmack" entsprechen.
Die "Art der Hingabe", psychisch und physich, von femsubs und malesubs ist (für mich) total unterschiedlich.
Ich kann mich nicht mit der Maledom-Rolle identifizieren, weil ich Femdom bin. Gleichzeitig widerspricht mir das Frauenbild der femsub. Zudem ist die Art der Sexualität bei femsub-Geschichten einfach eine total andere.

@**********Lilly ... einfach "so stehen lassen" *zwinker*

LG
Arschi *arsch*

Bin ich bei dir - und wenn das eben in einer Geschichte mal nicht so ist und die dann auch noch gut geschrieben ist, dann ist es eine für mich gute Geschichte.

Wenn da Dinge beschrieben werden, die meinem Kink gar nicht entsprechen, dann kann ich da auch nichts umswitchen - muss man ja auch nicht. Aber dann liegt es eben daran und nicht nur daran, dass es das andere Geschlecht ist.

Ich bin spankee und entsprechend kann ich natürlich nicht viel damit anfangen, wenn ein malesub der Herrin die Stiefel leckt… Ich könnte aber damit auch nichts anfangen, wenn das eine femsub gegenüber ihrem Herrn oder ihrer Herrin täte. …
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von *********stnut:
@********edes Ja, interessanter Aspekt. Es gibt hier sehr wenige Maledoms, die mir Respekt abringen, gegenüber den meisten Maledoms, die ich einfach nur übers Knie legen möchte. 😂 Bei Femdoms verhält es sich umgekehrt.

Könnte daran liegen, dass sich hier jede Menge Vollpfosten tummeln… *rotfl*
@*******_88

Du hast gut lachen, als spankee.

Ich bin aber nunmal subbie *heul2*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von **********Lilly:
@*******_88

Du hast gut lachen, als spankee.

Ich bin aber nunmal subbie *heul2*

Bin ich auch - aber ausschließlich bei MEINEM Mann… *genau*
Cherrypicking also 😊😁
*****d_B Mann
1.036 Beiträge
Auch als subbi, sklavi ( *baeh* ), bleibt meine/mein ein *anbet* BESITZanzeigendes Personalpronom.
*smile*
Nennt sich TftB
*****d_B Mann
1.036 Beiträge
Mein *senf*
Als 'Australier' (down under) und bekennender Muschineider ( *anbet* ) kräuseln sich auch mir die Haare, wenn ich bei Fotos (Gespreitzte Beine) von Paaren, Texte lese wie 'erst durchgefickt, dann weggeschickt'.
*wuerg* (auch wenn's die Mädels mögen)
*******art Mann
461 Beiträge
Ich habe mit Interesse mitgelesen. Und dann habe ich mcih gefragt: warum habe ich keine (oder zuminedest: kaum) Probleme mit diesem Switchen?
Inzwischen definiere ich mich als MaleDom, bzw. eigentlich als Reaktionsfetischisten.
früher konnte ich mich mit Machos/ Machogehabe überhaupt nicht identifizieren und habe solch Verhalten sehr abgelehnt. Ich habe einiges an Tantra-Kursen zur Selbstfindung gemacht und dort gab es viel solche Typen. Damals war es mir auch nicht möglich vorzustellen eine Frau zu Schlagen, erniedrigen oder zu misshandeln. Und eigentlich denke ich heute immer noch so. Allerdings mit der Ausnahme wenn sie dem zustimmt, bzw. es verlangt. d.h. ich brauche Empathie im Zusammenspiel. Pure Gewalt des Stärkeren, der pure Sadist als Dom ist nicht meins, damit kann ich mich nicht identifizieren. Im Tantra verehrt man das Göttliche im Menschen, das es in zwei Ausprägungen (männlich und weiblich) gibt. Es heißt aber nicht dass jeder Mensch nur männlich oder nur weiblich ist. In der Religion des Tantra gibt es auch Götter, die ihr Geschlecht gewechselt haben. Das Geschlecht wird hierbei bestimmten Eigenschaften zugeordnet, aber nicht gewertet. (siehe auch Yin/Yang)

Ich habe mein früheres festes Frauen-/Männerbild abgelegt und habe Bilder von einzelnen Menschen, die besondere Vorlieben haben, die sie ausleben und an denen sie Freude und mit denen sie Lust haben.Ich sehe in Texten die Gefühle des einzelnen Menschen, nicht mehr die Gefühle von Frauen bzw. Männern.

Ein weiterer Aspekt kommt hinzu wenn es um Transfrauen oder TV geht: ich sehe sie als das Geschlecht, als das sie sich geben: Frauen (auch wenn da etwas zwischen den Beinen baumelt).
Ich erfreue mich an ihrer Weiblichkeit, ich erfreue mich an ihren Reaktionen.
Wenn ich hier sagen würde: "Das ist ja ein Mann und der muss 'Männlich' sein." stehe ich ja komplett im Konflikt mit den Gefühlen des Menschen - und verleugne ganz was diese Menschen fühlen.

Also warum sagen: 'Männer müssen immer dominant sein/Frauen müssen immer devot sein. Ansonsten fühlt es sich unrichtig an.'?
wie fest sind wir in unserem Kopf mit diesen Zuordnungen: devot = weiblich, dominant = männlich (oder genau umgekehrt)?
Da ist ein Mensch, der devot ist und Lust empfindet jemand anderem zu dienen. ist das nur OK wenn diese Personen bestimmte Geschlechter haben?
(f) ist devot gegenüber (m)
(m) ist devot gegenüber (f)
was ist mit:
(f) ist devot gegenüber (f)
(m) ist devot gegenüber (m)
(ftm) ist devot gegenüber (m)
(ftm) ist devot gegenüber (f)
(mtf) ist devot gegenüber (mtf)
:
das ergibt eine sehr große Matrix, mit vielen Kombinationen. und davon sollen nur N (<3?) möglich oder als Text empfindbar sein?
*********id39 Frau
3.389 Beiträge
Zitat von *******ard:
Nicht Umswitchen können ist ein Thema für mich. Mir fällt es oft schwer, zu glauben oder zu realisieren, dass jemand etwas wirklich geil finden kann.
Das ändert sich gerne, wenn ich eine persönliche Schilderung dazu lese. Dazu sind ja die vielen tollen detaillierten Texte von Euch hier da, diese Gefühlswelten zu teilen. Vollends in den "jetzt glaub ich's" und "jetzt verstehe ich's"-Modus komme ich, wenn ich es live beim Gegenüber merke und das Feedback bekomme.

Vor drei Jahren hätte ich nie gedacht, dass Menschen wirklich von Natur aus devot sind. Bis ich es erst gelesen und dann erlebt habe. Ist das schön, dass es das wirklich gibt und dazu auch noch echt häufig ist *happy*

Manche Dinge sind "nicht möglich" sich vorzustellen. Das stimmt solange, bis die eigenen Erfahrungen und die passende Situation gekommen ist, die es doch möglich macht. Und es ist vollkommen okay, wenn das dauert. Ich habe über 40 Jahre gebraucht, um herauszubekommen, dass Sex einfach und schön und locker sein kann. Schlimm? Nein, schade vielleicht. Aber zu spät gibt's nicht *freu2*


Ich bin ganz bei dir!
Habe viele Beispiele dazu! L. Ingrid
Zitat von *******_78:
Gleichzeitig wenn ich auf Parties bin habe ich kein Problem mit verschiedene Konstellationen - mir ist es egal ob es Männer gibt die nicht in mein Schema hineinpassen.

@*******_78

Auf Parties ist es bei mir meistens auch recht entspannt, denn da blende ich das, was ich nicht sehen möchte einfach aus, oder schaue weg.

Aber vor zig Jahren ist es mir mal passiert, da bemerke ich plötzlich Regina Halmich (Boxerin) tanzt mir 5 Schritte gegenüber.
Sie sah bezaubernd aus, Typ "Sexy Schulmädchen in Schottenkaro". Wir lächeln uns auf die Entfernung gegenseitig etwas an und dann taucht ein zwei Meter Kerl, Typ Wikinger hinter Ihr auf und umfasst Sie total besitzergreifend.

Da klappte das mit dem Wegsehen nicht mehr.
Das war ein emotionaler Scherbenhaufen.
@**********Lilly das kann ich mir so gut vorstellen!!! Und ich glaube ich hätte fast das gleiche Gedacht - es hat mir Erwartungen zu tun und die Rollen mit wem wir in der Öffentlichkeit gewisse Menschen assoziieren. Es ist mir schon einige Mal passiert dass Leute die keine Ahnung das ich devot bin, Witze gemacht haben, dass ich bestimmt mein Mann regelmäßig peitsche!!
*traenenlach*
Zitat von *******_78:
@**********Lilly das kann ich mir so gut vorstellen!!! Und ich glaube ich hätte fast das gleiche Gedacht - es hat mir Erwartungen zu tun und die Rollen mit wem wir in der Öffentlichkeit gewisse Menschen assoziieren. Es ist mir schon einige Mal passiert dass Leute die keine Ahnung das ich devot bin, Witze gemacht haben, dass ich bestimmt mein Mann regelmäßig peitsche!!

Pardon, für die erste Reaktion.

Aber ich stimme Dir zu.
Die Frau, die so viele Titel errungen hat,
so sympatisch ist, ist halt devot.

*schock*

Unfassbar für mich.
*******_nw Frau
317 Beiträge
Mir fällt es tatsächlich zunehmend leichter im Kopf umzuswitchen. Vor allem seit ich hier auf Joy so viele Geschichten lese.
Ich habe schon einige Geschichten/Texte von malesubs gelesen, die mich fasziniert haben. Und natürlich kann ich mir in keinster Weise vorstellen, wie es ist, wenn jemand Fingernägel in den Penis gekrallt bekommt. Aber die Texte haben einfach den Masochismus und/oder die Devotion so schön herausgestellt, dass ich zumindest die Gefühle/Begierde dahinter nachempfinden konnte.
Inzwischen lese ich auch gerne Texte von Maledoms. Einfach weil ich da den Text im Kopf umdrehen kann und mir vorstelle, was ich jetzt als sub in der beschriebenen Situation empfinden würde.
Am meisten Probleme habe ich mit Texten von Femdoms die von malesubs schreiben. Wahrscheinlich weil das dann doch zu weit weg von meiner persönlichen Realität ist.
Es kam aber auch schon vor, dass ich mit Geschichten von femsubs nichts anfangen konnte. Einfach weil Dinge beschrieben werden, die ich nicht nachvollziehen kann. Teilweise noch weniger als Geschichten von malesubs. Als Beispiel wieder das Kneifen in den Penis. Klar, ich habe keinen und weiß nicht, wie sich das wirklich anfühlt. Aber ich weiß wie es sich anfühlt gekniffen zu werden. Und mag (und hasse!) das. Wenn jetzt aber eine femsub von irgendwas mit Elektrozeug schreibt, bin ich da raus, weil ich alles mit Strom gruselig finde.
Von daher würde ich sagen, dass es bei mir viel mehr um die beschriebene Situation/Spielart/Methode zur Qual ankommt als auf die Position des/der Schreiberin.
Danke für Deinen Beitrag @*******_nw

Kann ich alles gut nachvollziehen, auch wenn es bei mir halt nicht so funktioniert.

In den Penis kneifen hört sich aber schlimmer an, als es ist. *zwinker*

Nur Männer, die es noch nicht selbst erfahren haben, bekommen von solchen Geschichten heftige Phantomschmerzen.
*********fsoul Frau
1.663 Beiträge
Ich schließe mich zum großen Teil @*******art an...

Für mich gibt es in Geschichten, wie auch im wahren Leben, Menschen... Menschen die gerne leiden, schmerz fühlen und genießen, erniedrigt werden wollen, geschlagen werden, gequält, benutzt, vorgeführt, etc....
Und Menschen, die dies in Geschichten und im wahren Leben mit anderen Menschen tun...

Wechseln/switchen brauch ich nicht, da es ok ist, solange, und DAS ist für mich das A und O: es beiden Seiten gefällt, gut tut, sie erfüllt, körperlich und seelisch....

Und da gibt es auch kaum eine Grenze, zu dem, was wer mit wem anstellt. Solange es für BEIDE Befriedigung/Befreiung/Bestätigung/Erlösung etc bedeutet....

Lg von dat Andy
*****d_B Mann
1.036 Beiträge
*top2*
*********id39 Frau
3.389 Beiträge
Ich habe ja wirklich einiges gesehen,
vieles selbst gemacht,
manches gehört!

Dennoch,
man glaubt kaum,
was Männer alles mit ihrem Penis machen lassen!
Ja darum betteln!

Manchmal gruselt es sogar mich,
obwohl ich jahrelang einen ganz lieben, schmerzgeilen masochistischen Freund hatte,
bis er verstarb waren wir 18 Jahre intensiv zusammen!
L. Ingrid
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von **********Lilly:
Zitat von *******_78:
@**********Lilly das kann ich mir so gut vorstellen!!! Und ich glaube ich hätte fast das gleiche Gedacht - es hat mir Erwartungen zu tun und die Rollen mit wem wir in der Öffentlichkeit gewisse Menschen assoziieren. Es ist mir schon einige Mal passiert dass Leute die keine Ahnung das ich devot bin, Witze gemacht haben, dass ich bestimmt mein Mann regelmäßig peitsche!!

Pardon, für die erste Reaktion.

Aber ich stimme Dir zu.
Die Frau, die so viele Titel errungen hat,
so sympatisch ist, ist halt devot.

*schock*

Unfassbar für mich.

Gerade drum!!! Ist dir mal gekommen, dass viele, viele Menschen im Leben genau umgekehrt gestrickt sind, als im Spiel?
Also der Softi oder das Mäuschen, die dann zum Dom oder zur Domina mutieren, während der oder die, die mit Selbstbewusstsein und Verantwortung überfrachtet sind im „richtigen Leben“ eben genau den Ausgleich brauchen, sich fallenlassen zu können und nicht auch noch dabei den/die großen Macker und Macher machen zu müssen?

Also mich wundert eine devote Regina Halmich kein Stück!

Und @*******art *100* !
@*********fsoul

Bei Ihnen hätte ich mir das auch fast so zusammenreimen können *zwinker*

@*******_88
Viele Dominas sind außerhalb Ihres Berufs vermutlich wirklich Mäuschen. *cool*


Aber das war ja nicht meine Frage, mir ging es ja mehr darum zu erfahren, ob andere mein Problemchen verstehen und möglicherweise auch haben und das wurde mir beantwortet *ja*

I'm not alone *victory*
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Zitat von **********Lilly:
@*********fsoul

Bei Ihnen hätte ich mir das auch fast so zusammenreimen können *zwinker*

@*******_88
Viele Dominas sind außerhalb Ihres Berufs vermutlich wirklich Mäuschen. *cool*


Aber das war ja nicht meine Frage, mir ging es ja mehr darum zu erfahren, ob andere mein Problemchen verstehen und möglicherweise auch haben und das wurde mir beantwortet *ja*

I'm not alone *victory*
hihihihi, du bist sowieso nicht alleine… *rotfl*

—> Ja, das vermutlich tatsächlich eher weniger, weil, wer das zu seinem BERUF macht, der hat durchaus jede Menge Selbstbewusstsein. Nein, ich meinte das eher im privaten Bereich, einen Ausgleich schaffen zu wollen. Ist bei uns übrigens auch so. Michael ist von Natur aus eher der sanftmütige, verständnisvolle, unsichere Mann und nicht dumm, aber auch nicht die allerhellste Kerze auf dem Leuchter - bei mir ist das alles genau umgekehrt. Gerade drum tut es uns beiden und unserer Beziehung so unendlich gut, dafür einen Ausgleich zu (er)schaffen…

Aber TftB verbitte ich mir! Erstens ist das kein Schimpfwort, auch wenn es meistens so benutzt wird, und zweitens hat Selbstwertgefühl und Grenzen setzen nichts mit TftB zu tun!!! *schimpf*
Tja, ich war im Beruf eine sehr moderate Führungskraft und zu Hause moderater sub. Passt dann wohl. *zwinker*
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