Runter kommen.
Der Raum ist leer.Gerade noch wurden Fotos gemacht.
Posen eingenommen.
Klamotten gewechselt.
Nun gilt es: runter kommen.
Erste Geräusche zeugen davon, dass es los geht, das die Eröffnung stattgefunden hat.
Der Fuchs nimmt seinen Platz ein.
Knien.
Die Augen sind verbunden.
Er hört seinem Herrn zu, wie dieser das BDSM-Zimmer her richtet.
Klappern hier.
Klirren da.
In Fuchses Kopf rattert es.
Zahnräder, die sich drehen.
Es bleibt spannend.
Dann:
In den Ohren: Kopfhörer.
Die Musik umgibt ihn jetzt.
Der Kokon, der die Sinne nimmt, ist komplett.
Der Fuchs ist im Hier und Jetzt.
Er wird nicht mitbekommen, ob es Zuschauer geben wird.
Er wird nicht mitbekommen, wie viele Zuschauer es geben wird.
Er weiß nicht, was heute für ihn hier vorgesehen ist.
Welche Schmerzen er heute aushalten darf.
Welche sexuellen Auswüchse ihr Herr ihr dieses Mal bereit hält.
Kurz blitzt ein Gedanke in den Fuchs auf:
Das Geräusch von Kreide auf der Tafel."
Hat er es doch schon einmal erlebt.
"Aber hier auf einer HÜ-Party?"
"Never. "
"Wir sind doch einfach hier, um das BDSM Zimmer zu nutzen."
"Oder?"
"Er wird doch nicht die Tafel dabei haben?"
"Oder?"
"Was würde er darauf schreiben?"
Der Gedanke hält sich hartnäckig.
Der Fuchs wird in Position gebracht.
Es geht los.
Tapferer kleiner @********_fox - wie er doch sagte:"Ich kann es nicht fassen - ich habe mich tatsächlich zu einer HÜ-Party angemeldet - Aber wir nutzen ja nur den BDSM Raum"...
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