Guten Tag zusammen!
So begann eine Geschichte, real, die viele Jahre dauerte vor vielen Jahren ...
Es war ein warmer Tag. Ein wenig nervig der Verkehr. Aber auch Zeit genug den Blick schweifen zu lassen, ein wenig zu träumen. Und diese Träume nahmen eine bestimmte Richtung, als ich im benachbarten Auto eine etwa 40 jährige Frau sah, die durch Ihre dunkle Sonnenbrille meinen Blick mehrmals kreuzte, leider nicht wirklich erwiderte. Eine eigenartige Ausstrahlung ging von ihr aus. Und obwohl ich Ihre Augen nicht sehen konnte, war ich wie gefangen von ihrer Haltung, kühl, nicht arrogant, aber mehr als selbstbewusst, … ich unterstellte klare Dominanz, ohne einen wirklichen Anhaltspunkt dafür zu haben. Während ich mich selbst belächelte ob dieser tagträumerischen Gedanken, konnte ich es doch nicht lassen, sie, SIE einzuordnen in eine lange gehegte Fantasie, die mich nun ein wenig verträumt in die Ferne blicken ließ. Die Tatsache, dass ich im Auto im Stau saß war für einen Moment verdrängt, wie alles um mich herum auch.
Aus diesen zwiespältig träumerischen Gedanken wurde ich durch das plötzliche Öffnen der Tür gerissen. Ich hatte keine Zeit mich zu besinnen, als eine Hand mich im Gesicht traf, kurz und trocken. Die Ohrfeige traf mich hart. Meine Wange glühte. Und als ich aufblickte und diese faszinierenden, hypnotisierenden Augen durch die dunkle Sonnenbrille sah, obwohl ich sie nicht sah, fühlte ich SIE, IHRE Dominanz, nahm gleichzeitig ihren Duft wahr, ein Hauch nur, versuchte mich zu orientieren, als mich die Hand auch schon ein zweites Mal traf und mich abermals innerlich zerriss. „Wer hat dir erlaubt, mich so anzugucken?“
Ihre Stimme zog mich sofort in den Bann. Wie in einem schlechten Drehbuch stammelte ich: “Verzeihen Sie, Herrin!“
„Guck nach unten, Augen zu! Telefonnummer! Du wirst nachher eine SMS bekommen. Bis dahin hast Du ein Restaurant ausgesucht im Mühlenkamp, wo Du mich heute Abend zum Essen einladen darfst als Wiedergutmachung für Dein Verhalten. Ob Du auch was essen darfst, werden wir sehen. Du bleibst so, bis ich weggefahren bin, dann erst machst du die Augen auf, und benutze Sie im Verkehr statt fremden Frauen nachzufahren!“
….
Was für ein fantastisches Erlebnis. Ich hatte immer davon geträumt, so oder so ähnlich, eine Dame folgen, einer Unbekannten, deren dominante, bestimmende Ausstrahlung mich in den Bann zieht, mich undenkbare Dinge tun lässt. Nur ein Kopfnicken, das bedeutet: „komm` mit!“
Aber dass das Wirklichkeit werden würde, … irre. Doch noch war es nicht so weit. Während der Fahrt nach Hause überlegte ich, welches Restaurant geeignet wäre. Was würde die Dame mögen? Mir fällt als erstes der Vietnamese ein. Das Essen ist frisch, mit vielen Kräutern, und der Platz in der Ecke bei der Garderobe ich ein wenig blickgeschützt.
Was hatte Sie gemeint, ob ich etwas essen dürfte wisse Sie noch nicht? Offenbar würde es ihr gefallen, mich zu demütigen. Ich hatte schon viel erlebt, damals mit Sabine, mit auf den Rücken gefesselten Armen im feinen Restaurant. Sie hatte mich Häppchenweise gefüttert, mir das Glas mit Weißwein an die Lippen gesetzt und dem Kellner erklärt, dass „der Arme“ seine Hände nicht benutzen kann. Der Kellner nahm es gelassen schmunzelnd, doch andere Gäste tuschelten. Sie genoss meine kleine Scham, wie immer, wenn Sie mich Peinlichkeiten öffentlich aussetzte und mich vorführte.
Ja, die Ecke ist nicht ganz so exponiert wie die anderen Plätze. Und so rief ich an, als ich zu Hause war und reservierte diesen Eckplatz für 20 Uhr … sagte aber, dass ich vielleicht schon um 19 Uhr käme. Ich wusste ja nicht, welche Zeit die Dame im Sinn hatte. Und nun begann das Warten auf die WhatsApp. Bei einer ersten Verabredung finde ich das Warten unerträglich, weil noch Unsicherheit darin steckt. Wird sie überhaupt sich melden? Was wird sein? Es ist schwer, das Kopfkino im Zaum zu halten. Ja, diese Frau hat eine wundervolle Ausstrahlung. Würde Sie mich als sub annehmen? Hab ich eine Chance, Gelegenheitsspielzeug zu werden? Mehr könnte es ja sowieso nicht werden, schon wegen meines Alters. Könnte ich Ihren Ansprüchen gerecht werden? Ihre Ohrfeige hatte gesessen, mich mitten ins Herz getroffen. Das ist die Dominanz, die ich mir immer gewünscht habe. Ihre fordernden Augen, … und irgendwie war da eine Wärme spürbar, unterschwellig, gut versteckt …
Es war nicht der Moment für klare Gedanken. Warten. Eigentlich eine Tugend für jeden sub. Warten auf einen Befehl, warten, der Dame etwas Gutes tun zu können, warten auf Ansprache, warten auch auf Zuwendung, warten auf Bestrafung, die Auspeitschung, den ersten Schlag … doch dieses Warten war anders.
….
Doch sie schien dieses Warten nicht absichtlich in die Länge ziehen zu wollen. Schon um halb Sechs schreckte mich der Klingelton der WhatsApp: „ Also: wo wirst Du um 19 Uhr auf mich warten?“ – Ja, kurz und knappe wie Befehle klingende Worte. Und erst als ich die Nachricht las, klopfte mein Herz aufgeregt, weil ich merkte, dass ich keine Alternative eingeplant hatte. Was wenn Sie Vietnamesisch nicht mag? Doch ich hatte Glück. Meinen Vorschlag nahm sie an mit dem Hinweis: Du wirst am Tisch sitzen fünf Minuten vorher und Deine Augen geschlossen halten, bis ich Dir erlaube aufzuschauen.“
Puh … Schnell duschen, der milde Junitag machte die Kleiderfrage, Jeans, Jackett, weißes Hemd, und aufgeregt machte ich mich auf den Weg, um schon 10 Minuten vor der Zeit da zu sein. Ich setzte mich auf den Eckplatz, der vom Eingang aus gut zu erkennen war, legte das Handy im Vibrationsmodus auf den Tisch, erklärte der freundlichen Kellnerin, dass ich ein Blind Date hätte und noch nichts bestellen wollte und schloss die Augen, ließ die Geräusche um mich herum geschehen und lauschte in Richtung Tür. Doch es waren zu viele Stimmen, zu viele Schritte. Und die Zeit wurde lang. Ein eigenartiges Gefühl. Was wäre, wenn Sie gar nicht käme. Zugegeben, das war unwahrscheinlich, doch ich hatte genug fakes erlebt. Ein Lufthauch irritierte, doch nichts passierte an unserem Tisch. Die Kellnerin kam, fragte, ob ich schon etwas trinken wollte. Ich schüttelte zaghaft mit dem Kopf und meine Stimme, viel zu leise sagt, dass ich noch warten wolle. Und im gleichen Moment spürte ich eine Berührung. Hände an meinem Kopf. Eine Augenbinde versetzte mich in Dunkelheit. Herzklopfen. Wieder der Zwiespalt. Endlich, sagte die eine Stimme in mir, oh Schreck die andere.
„Ich hab mir überlegt, dass Du mich heute Abend nicht anschauen darfst zur Strafe für das Glotzen vorhin. Und sicher ist sicher, darum die Augenbinde. Aber wenn Du das nicht willst, sag es, dann werde ich gehen, danach kannst Du die Augenbinde abnehmen, und wir werden uns nicht wieder sehen. Also?“ Da war es wieder, das knappe „also!“ mehr Befehl als Angebot. Und doch war Ihre Stimme wieder begleitet von dieser einladenden Wärme. Ich bedankte mich, dass Sie mir die Chance gäbe, mit Ihr den Abend hier zu verbringen und senkte den Kopf. Die Kellnerin schien die Karte gebracht zu haben, fragte wieder nach Getränkewunsch. Und die Dame bestellte sich ein Glas Weißwein, „und für den da eine große Apfelschorle, bitte“.
Ich hörte, wie die Getränke auf den Tisch gestellt wurden. Die Frage nach dem Essen war ähnlich schnell geklärt wie bei den Getränken. „Er kriegt nur Reis heute, für mich zwei Sommerrollen mit Shrimps und danach die krosse Ente“, bestimmte die sanfte Stimme, der ich nun ebenso verfallen war wie Ihrer gesamten Ausstrahlung. Diese so bestimmt und fordernd klingende Stimme wollte nun von mir, dass ich erzähle, was mir denn einfiele, ihr nachzuschauen, gar hinterher zu fahren, und sie dann noch dreist anzublicken. Ich stammelte verlegen immer noch mit gesenktem Kopf, dass ich das auch nicht wisse. „Sprich mich direkt an, und etwas lauter gefälligst“ ermahnte sie mich. Diese kleinen Zurechtweisungen lassen mich klein werden. Wie ein kleiner ertappter Junge fühle ich mich. Werde stumm. Was natürlich zu weiteren Ermahnungen führt. Ich komm nicht raus aus der schuldigen Ecke. Sie hat meine Schwachstelle, gefunden und scheint es zu genießen, bohrt nach. „Na, muss ich mit einer Ohrfeige nachhelfen?“
Die Kellnerin rettet mich, indem Sie die Sommerrollen bringt und „Guten Appetit“ wünscht. Auch ich wünsche ihr guten Appetit und versuche, meine verbleibenden Sinne auf Sie zu richten. Sie ist faszinierend. Ich bin ihr verfallen. Bloß keinen Fehler machen. Ich will ihren Duft einatmen, ihre Aura spüren. Und so vertiefte ich mich in ihre Nähe, mich in Gedanken zu ihr beugend, tief einatmend.
Während Sie genießt, stellt sie mir Fragen, will mehr wissen über meine Erfahrung. Ich hätte Sie mit Herrin angesprochen. Das deute doch darauf hin, dass ich wisse, wovon ich spreche. Also erzählte ich Ihr, dass ich in einer D/s Beziehung gelebt habe für 8 Jahre, dass meine Herrin mich als Sklave, mal als Butler, mal als feminine Zofe benutzt hat, dass sie mich verliehen hat damals, dass ich Keusch gehalten wurde lange, häufig vorgeführt wurde, zuhause dienen und bedienen musste und immer wieder gepeitscht wurde, weil es meiner Herrin Lust machte. Während ich erzählte, forderte sie mich auf zu trinken, woraufhin ich nach dem Glas tastete. „Prost, auf diesen anregenden Abend mit Dir!“ Dieser Satz sorgte ein wenig für Entspannung bei mir. Danke Herrin, auf Ihr Wohl.“ antwortete ich mit etwas leichterer Stimme.
Inzwischen war das Hauptgericht gekommen. Sie sagte, dass Sie mal nicht so sein wolle und mir erlaube, mit dem Löffel aus einem Schälchen zu essen. So verging der Abend, fast zu schnell. Ich kämpfte mit meinem Reis, kaute genüsslich, genoss ihre Gegenwart, ihre Stimme, wann immer sie etwas sagte. Und auch sie trug zur Unterhaltung bei, erzählte schließlich, dass Sie eine Spielbeziehung suchte, verschiedene Dinge gern ausprobieren würde, aber auch klare Vorstellungen hätte und dass ihr dieser Abend gefiele. Und während ich ein dringendes Bedürfnis spürte, dass mich ein wenig ablenkte, und ich nicht wusste, ob ich das sagen dürfe, wie ich das sagen könnte, meinte sie, dass ich ein wenig unruhig wirke. Darum würde Sie nun gleich gehen. Ich hätte die Augenbinde noch 5 Minuten zu tragen, nachdem sie sich verabschiedet hätte. Sie bedankte sich für die Einladung und den anregenden Abend. Ich würde von ihr hören, denn schließlich hätte ich ja noch ihre Augenbinde. Und mit einem „Tschüss, sei brav, und vergiss nicht der süßen Kellnerin ein ordentliches Trinkgeld zu geben“ verabschiedete Sie sich.