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Aufgaben vor der Webcam42
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D/S: Aufgaben während der Arbeitszeit erledigen.

*********otion Frau
1.505 Beiträge
Zitat von ********eboy:

Aus meiner Sicht, wenn man sich als Sklavin/ Sklave bezeichnet, dann ist Gehorsam Pflicht.

Genau das ist der Punkt, es wird eben alles. Darauf gesetzt die Aufgabe auszuführen. Dabei wird Aufmerksamkeit geteilt und ggf. umgeleitet.

Dinge wie z. B. unbequeme Sachen unter dem Anzug lenken einfach ab.

Pflichten vernachlässigen oder Job halbherzig machen um BDSM "zu leben" ist sehr unreif und sehr kurz gedacht. Das hat auch nichts damit zu tun, daß andere die das nicht machen "nur spielen".

Aufgaben müssen aber nicht ablenken, da sjnd wir wieder beim Gestaltungsrecht des Tops. Da stell ich meinem Sub evtl. keine 0815 Aufgabe die ich im Freizeitalltag so stellen würde. Ich kann damit ggf. den Job sogar fördern.

Nehmen wir z.B. Bekleidung. Muss ja nicht der Harness sein. Ich kann als Top wenn ich das will auch den grauen Nadelstreifenanzug verlangen und die Aufgabe zuspitzen indem Gürtel und Schuhe meins Wunschfarbe und die Kravatte den selben Ton haben muß.

Ich brauch nicht das Bild vom nackten Arsch fordern, genauso kann ich verlangen, daß er als einer der ersten das Teamsmeeting betritt statt als einer der letzten, wenn er zu unpünktlichkeit neigt oder dem Am-Klo-Handyzocker auferlegen das Handy zu Dienstbeginn nicht mehr zu verwenden bis ich es wieder gestatte.

Also natürlich geht Aufgaben auch in der Arbeitszeit, Ber dann nur genau angepasst und nicht sexueller Natur oder thenatisch von der Arbeit abweichend.
*****eNo Frau
350 Beiträge
Zitat von ****ven:
Zitat von *****eNo:

Einfach ein "Hey, ich denke an dich."
Was für eine Aufgabe wäre das? Ich glaube da seh ich geraden den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Kein Wunder *rotfl*
Das ist ja auch keine Aufgabe.

So, ich bin für heute hier raus.

Gut, dann habe ich es ja doch richtig verstanden. *ggg*
Ein schönes Wochenende gewünscht.
******oki Frau
2.482 Beiträge
Was mir gerade auffällt ist das viele / die Meisten mit "Aufgabe" sofort eine sexuelle Handlung oder etwas damit in Verbindung stehendes verstehen.
So oft liest man, besonders von Doms, man fördere ja die Sub, man versuche die Sub in Ihrer Entwicklung zum "Besseren" zu unterstützen.

Wundert mich, dass sich hier in diese Richtung nicht mehr Kreativität der Herrn zeigt - die ja sonst so gerne fördern.
Da scheint es mir eine Diskrepanz zu geben.

Ja Aufgaben, die den Arbeitsalltag stören, haben für mich dort einfach nichts zu suchen und ist Kopfkino oder Kinderkram.
Aber es gibt unzählige Aufgaben die den Arbeitsalltag fördern ohne eine negative Auswirkung auf diesen zu haben. Da ist halt das Hirn des Herrn gefragt.

Und ja als Sub habe ich dahingehend Eigenverantwortung mich selbst nicht zu gefährden - egal in welcher Art. Und wenn ein Dom meint er muss eine Aufgabe fordern, die meinen Arbeitsplatz gefährden könnte oder negative Auswirkung auf diese haben könnte, muss ich halt auch selbst so weit sein da einen Riegel vorzuschieben und nicht einfach blindlinks nachlaufen
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Zitat von ******oki:
Aber es gibt unzählige Aufgaben die den Arbeitsalltag fördern ohne eine negative Auswirkung auf diesen zu haben. Da ist halt das Hirn des Herrn gefragt.

Meine Rede, Aufgaben die der Arbeit dienlich sind. Hab meinem (Student) der zum tunneln neigte z.B. in der Pause zwischen den Vorlesungsstunden Dehnübungen machen lassen statt sitzen zu bleiben und weiter zu lesen, da er sonst nach der Pause den Einstieg schwer fand bzw. den Start garnicht mitbekommen hat.

Aber leider ist bei den meisten Aufgabe gleichzusetzen mit "Sackkraulen" des Herrn also entweder sexuelle Dinge, Dienst wie ihm etwas Beschaffen oder irgendwelche Mutpröbchen bei denen er sich einfach dran weidet wieviel Macht er hat, daß Sub so nen Schwachsinn mitgeht.
********ohai Frau
913 Beiträge
Ich mag das Bewerten von BDSM DIngen nicht so gern, das wirkt schnell verurteilend und intolerant.

Zum
"Sackkraulen des Herrn".

Ich hab auch schon Aufgaben gehabt, wie "trink das aus bis zum Ende der Schicht" "halt kurz inne und fühl dich" - nach schlimmen Erlebnissen oder Konflikten.

Eben Aufgaben, die er als Caregiver stellt.
Aber: die machen mir keinen Spass. Ich finds kurz lieb, dass er an mich denkt und schwups wieder vergessen.

Die Aufgaben, die mir schwerfallen, wo ich mich etwas dehnen muss, über meinen Schatten springen, wenn ich sogar auf der Arbeit seine Macht fühle - die machen mich stolz, lassen meine Augen glänzen, mich kurz als Sub fühlen und auch sexy, gewollt, sehnlichst erwartet. Meine Überwindung bringt ja nicht nur ihm etwas, sondern lässt ja auch mich etwas tolles empfinden.

Das passiert bei mir nicht, wenn ich meine 0,75l Flasche leer getrunken hab...

So tickt halt jeder anders.
****ven Mann
1.282 Beiträge
Themenersteller 
Liebe @*********otion,
meinst du nicht, du hättest der Joy Community nicht bereits hinreichend klar gemacht, wie du dazu stehst?

Ykinmk. Auch da darf es Toleranz geben.

Deine Wortwahl enthält eine große Frustkomponente.

Und dass die Zeiten und Bereiche, zu denen es zu wie auch immer gearteten Aufgaben - sowie die Arten (sexuell, nonsexuell, supportend,..) dem BEIDSEITIGEM Konsens unterliegen, der jederzeit nachgebessert werden kann, sollte jedem klar sein.
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Zitat von ********ohai:
Die Aufgaben, die mir schwerfallen, wo ich mich etwas dehnen muss, über meinen Schatten springen, wenn ich sogar auf der Arbeit seine Macht fühle - die machen mich stolz, lassen meine Augen glänzen, mich kurz als Sub fühlen und auch sexy, gewollt, sehnlichst erwartet. Meine Überwindung bringt ja nicht nur ihm etwas, sondern lässt ja auch mich etwas tolles empfinden.

Mag schon sein, aber da sind wir dann eben wieder im Bereich Sexualität und Kinks das ist Freizeitvergnügen und hat im Arbeitsalltag nichts zu suchen.

Es geht ja nicht drum daß es nur dem Top was bringt sondern darum, daß das im Arbeitsalltag in der Arbeitszeit eben keinen Raum fordern darf.

Ich sehe auch in sexuellen Dingen mehr Kick als in solchen Befehlen wie "verlass den Platz unmittelbar nach dem Ende des Vortrages geh zur Wand xy und mach 60 sekunden Übungsfigur z"
Worum es mir hier ging ist, daß bei vielen die Flexibilität zu gering ist, der Fokus ist zu sehr auf den eigsnen Belangen, die Umwelt wird zu wenig berücksichtigt und zu wenig auf Situationen eingegangen.

Ich kann auch die Caregiverdinge im Übrigen so verpacken, daß sie einen gewissen Kick geben, ist auch etwas Frage von Relativität und individualisierung.

Liebe @*********otion,
meinst du nicht, du hättest der Joy Community nicht bereits hinreichend klar gemacht, wie du dazu stehst?

Willst Du mir jetzt hier den Mund verbieten weil Dir meine Sichtweise nicht gefällt? Ich bringe zu angeführten Afgumenten Gsgenargumente, nichts Anderes. Das ist normalerweise Sinn einer Diskussion.

Und es geht eben nicht nur um den Beidseitugen Konsens sondern darum daß ich als Top auch Rücksicht auf die Anderen zu nehmen habe die nicht zugestimmt haben Teil des Spieles zu sein wie z. B. der die Arbeitszeit bezahlende Adbeitgeber. Diese Zeit gehört eben nicht dem Dom und der Freizeitgestaltung.

Frust?
Ja darüber das einem wegen Menschen die keine Grenzen kennen und ein schlechtes Bild in der Gesellschaft etablieren als BDSMler entsprechende Meinungen (sind ja oft nicht mal Vorurteile sondern Negativerfahrungen) der Stinos entgegen schlagen.
****ven Mann
1.282 Beiträge
Themenersteller 
@*********otion
Ok.
Dir einen schönen Tag.
********ohai Frau
913 Beiträge
Und es geht eben nicht nur um den Beidseitugen Konsens sondern darum daß ich als Top auch Rücksicht auf die Anderen zu nehmen habe die nicht zugestimmt haben Teil des Spieles zu sein wie z. B. der die Arbeitszeit bezahlende Adbeitgeber. Diese Zeit gehört eben nicht dem Dom und der Freizeitgestaltung.

Also mir steht eine halbe Stunde Pause zu. Die mein Arbeitgeber nicht bezahlt, ich aber anwesend sein muss. D.h. es ist quasi wie eine "Bereitschaft", die eben nicht bezahlt wird unter dem Deckmantel einer "Pause".

Oder wenn ich nach 24std nach Hause gehe, zieht mein lieber Arbeitgeber mir die nächsten 8 stunden zu 100% vom Gehalt ab. Nach 12 Std bekomme ich für meine Arbeit aber nicht mehr 100% brzahlt, denn mehr als 12 std arbeiten zu 100% ist nicht erlaubt.

Was ich sagen (und nicht klagen) will:

Alles mit Augenmaß.
Ich persönlich schulde meinem Arbeitgeber GAR NICHTS.

Und die Ausbeutung der Arbeitgeber durch kleine kinky Arbeitnehmer ist mir auch in der Öffentlichkeit noch nicht zu Ohren gekommen und hält sich mit nahezu 100% Sicherheit in Grenzen.
*******_66 Frau
738 Beiträge
Für mein Empfinden bist Du @****ven im Laufe der Diskussion aber schon auch etwas zurückgerudert.
Einen beidseitigen Konsens, der hier immer wieder betont wird, setze ich grundsätzlich immer erst einmal voraus, dies vorab.
Ursprünglich ging es eben nicht um eine "kleine Aufgabe, die mal eben auf der Toilette in 1, 2 min. erledigt werden kann".

Ich hatte es so verstanden, dass es bei dieser oder ähnlichen Aufgaben um den KICK geht, den ein minimales Risiko, erwischt zu werden, mit sich bringt.

Zitat von ****ven:

Aber gerade dieses minimale Risiko, doch mal erwischt zu werden macht doch gerade den Kick aus.
Wieso würde es sonst so eine große Fangemeinde für beispielsweise Outdoor-Sex geben?

Ein minimales Risiko bleibt nun mal ein minimales Risiko, egal wie sorgfältig etwas durchdacht ist, egal welche Eventualittäten im Kopf mal durchgespiel werden. Das kennt jeder... Man hatte doch alles durchdacht, man fühlte sich sicher...., und dann... Überraschung... passierte es ganz anders.
Bei all der Eigenverantwortung der Sub, Verantwortung des Tops (der solche Aufgaben gibt)..., ich möchte in keiner Haut der beiden stecken, wenn solch eine Risikoabwägung sich im nachhinein als falsch herausstellt. Wer dann die Konsequenzen trägt, dürfte klar sein... Nicht Top.

Wenn es um das Ausleben eines solchen Kicks geht, gibt es sicherlich geeignetere Orte als den Arbeitsplatz.
****ise Mann
1.171 Beiträge
Dehnen wir das Thema doch mal ein wenig in den Vanillakosmos aus. Liebeleien oder gar Sex am Arbeitsplatz ist sicherlich offiziell und allgemein anerkannt unerwünscht, aber trotzdem passiert es allenthalben und überall.
Ich behaupte ganz nebenbei auch mal, dass es umso "krasser" ist, je intensiver das Arbeitsumfeld ist. Beispielsweise sage ich, dass es keinen größeren Puff gibt, als ein Krankenhaus.
Oder die immer wieder gerne kolportierten Stories vom Sex am Kopierer oder in der Besenkammer. Ich möchte jetzt bitte genauso viel Entrüstung darüber hören.
Danke.
****ven Mann
1.282 Beiträge
Themenersteller 
@*******_66
Klar, wenn du nicht im abgeschlossenen Zuhause bist, gibt es immer ein Restrisiko, ertappt zu werden, wo und wie auch immer.
Ich hatte aber klargestellt, dass meine Aufgaben nicht die Arbeitszeit negativ tangieren, denn das wurde mir durch die Blume von einigen Foristen vorgeworfen. Da musste ich widersprechen.
*******_66 Frau
738 Beiträge
Zitat von ****ven:
@*******_66
Klar, wenn du nicht im abgeschlossenen Zuhause bist, gibt es immer ein Restrisiko, ertappt zu werden, wo und wie auch immer.

Dessen bin ich mir bewusst.
Ich hatte mal die Aufgabe, Einkaufen zu gehen und von dort ein vorgegebenes Foto zu schicken.
Entschieden hatte ich mich für einen Baumarkt *lach*, habe mich dort in einen verlassenen Gang zurückgezogen und dort das Foto gemacht.
Das schlimmste, was mir hätte passieren können, wäre gewesen, dass ich diesen Baumarkt nie wieder betreten hätte *traenenlach*. Das war meine Abwägung des Risikos.

Wegen so was eine Abmahnung zu bekommen oder gar den Job zu verlieren.., ist halt eine andere Nummer.
****ven Mann
1.282 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_SH:
Ich habe gerade mal zum Thema Arbeitszeitbetrug recherchiert, und keinen Präzedenzfall (aus D) gefunden, wo ein/e Arbeitnehmer*in wegen Masturbation während der Arbeitszeit fristlos gekündigt worden wäre.
Und es wäre ja wenn dann natürlich nur die Pause tangiert..
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Zitat von ********ohai:
Also mir steht eine halbe Stunde Pause zu. Die mein Arbeitgeber nicht bezahlt, ich aber anwesend sein muss. D.h. es ist quasi wie eine "Bereitschaft", die eben nicht bezahlt wird unter dem Deckmantel einer "Pause".

Es gibt Regeln und Gesetze und in unbezahlten Pausenzeiten hab ich ein Recht meinen Aufenthaltsort zu bestimmen. Die vorgeschriebene Pause ist keine Arbeitszeit sondern Freizeit, da kannst Du tun was Du willst, hier also eigentlich am Thema vorbei.

Wenn Dein Arbeitgeber gegen Adbeitsrecht verstößt ist das keine Legitimierung für Freizeitaktivitäten in der Arbeitszeit sondern Grund dagegen vorzugehen oder sich nen anderen Job zu suchen.

Du schuldest Deinem Aebeitgeber eben schon etwas, die Vertraglich bestimmte Arbeitsleistung. Bei Zeiterfassung sben auch in der bezahlen Zeit keine anderen Aktivitäten.

Ausserdem geht es hier nicht drum ob es legitim ist einen unsozialen Arbeitgeber mit illegaler Vorgehensweise ebenso zu bescheissen sondern um die generelle Frage, eben vor allem im Bezug auf legale Arbeitsplätze Arbeitszeit für Kinks genutzt werden darf.


Wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn ich Maß halte, nicht auffalle, wird sich kein Kollege und kein Arbeitgeber aufregen.
Meiner Erfahrung nach schaffen das mit dem Maß halten aber die wenigsten dauerhaft. Die Aufgaben werden bei den meisten Paaren dann nach und nach größer, riskanter, mehr und das sben auch weil ja einer nicht vor Ort dabei ist und sich mit der konkreten Beurteilung der Situation schwer tun wird, dummerweise genau der, der den Takt vorgibt.

Das ist auch BDSM-unabhängig auch der Dauer- WhatsApp-Liebeschurschreiber bekommt Probleme und bei Sex am Arbeitsplatz erwischt werden hat oft durchaus unangenehme Konsequenzen.

Ich würde Arbeitsferne Aufgaben in der Arbeitszeit aber weder selbst wollen noch meinem Sub aufgeben, denn Menachen sind eben genau betrachtet nicht multitaskingfähig. Ablsnkungen die nebenbei Beschäftigen sorgen nicht nur für Verlangsamung des Tempos jeder Tätigkeit, sie sorgen vor allem für eine deutlich erhöhte Fehlerquote. Uns wurde in einer Führungskräfteschulung daher dringend geraten nicht mehrere Aufgaben paralell zu geben, sonndern eine nach den der anderen.
Nicht so lustig wenn dann da ein Dom. Quer spielt und der Karriere der Sub dank Fehlerpotential nicht förderlich.

Ehrloch gesagt ist eine fristlose Kündigung ein sehr seltener Extremfal, wenn damn gibt es eine Abmahnung, aber Nachteile bringen ja eben schon vorher, denn Gehaltserhöhung und Beförderung sind meist denen mit entsprechend positiv auffallenden Leistungen vorbehalten.

Und es wäre ja wenn dann natürlich nur die Pause tangiert..

Dann ist aber der Titel des Themas komplett irreführend, denn apause ist eben keine Arbeitszeit.
****ise Mann
1.171 Beiträge
Zitat von *********otion:
Zitat von ********ohai:
Also mir steht eine halbe Stunde Pause zu. Die mein Arbeitgeber nicht bezahlt, ich aber anwesend sein muss. D.h. es ist quasi wie eine "Bereitschaft", die eben nicht bezahlt wird unter dem Deckmantel einer "Pause".

Es gibt Regeln und Gesetze und in unbezahlten Pausenzeiten hab ich ein Recht meinen Aufenthaltsort zu bestimmen. Die vorgeschriebene Pause ist keine Arbeitszeit sondern Freizeit, da kannst Du tun was Du willst, hier also eigentlich am Thema vorbei.

Wenn Dein Arbeitgeber gegen Adbeitsrecht verstößt ist das keine Legitimierung für Freizeitaktivitäten in der Arbeitszeit sondern Grund dagegen vorzugehen oder sich nen anderen Job zu suchen.

WoT gekürzt.
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, als könntest Du in deiner festen Meinung nicht über deinen eigenen Horizont hinausblicken. Es gibt selbstverständlich jede Menge Jobs, wo es eben nicht möglich ist, den Arbeitsplatz währende der Pause zu verlassen. Ich arbeite z.b. in einem solchen Job, wo die Arbeit in wechselndem Umfang und sehr dynamisch anfällt. Offiziell stehen mir in 12 Stunden Arbeit (die aufgrund Arbeitsbereitschaft auch nur entsprechend faktorisiert auf das AZK angerechnet wird) eine Pause von einer Stunde zu, wobei 45 Minuten an einem Stück zu gewähren sind, und das nach einer "Arbeitszeit" (als Anwesenheit am Arbeitsort) von frühestens 5,5 Stunden. Diese Pause ist dynamisch zu gewähren, sprich fällt im sog. Pausenkorridor akut eine unaufschiebbare Arbeit an, so ist diese durchzuführen, und ggf. sogar die bereits begonnene Pause zu unterbrechen. In diesem Fall wird die Pause anschließend erneut begonnen, oder entfällt auch mal komplett, weil - geht halt nicht anders. Für diesen Fall bekommen wir arbeitstäglich eine Zeitgutschrift extra auf das AZK, auch wenn die Pause regelhaft genommen werden konnte. Die restlichen 15 Miunten sind übrigens in "Kurzpausen zu je 5 Miunten" zu gewähren, was selbstverständlich sehr lax gehandhabt wird, und niemand explizit anordnet oder kontrolliert. So what... *nixweiss*
(Wer bis hierhin aufmerksam gelesen hat, ahnt eventluell, von welchem Job ich rede, und kann mit ein bisschen Insiderkenntnis sogar meinen Arbeitgeber identifizieren. Anyway.
Was ich sagen will: Es gibt einfach Branchen, wo es vielleicht etwas anders zugeht, als in deiner Lebensrealität. Das bedenke bitte. Und akzeptiere dann bitte auch, wenn andere Menschen das etwas anders handhaben können und wollen, als das in deiner Welt "eben so ist".

Fakt ist - ich schulde meinem Arbeitgeber eine faktorisierte Arbeitszeit von 39h-Woche, stehe aber meinem AG aufgrund der Sachlage mindestens 48h zur Verfügung. Wer bitte bin ich, in der Zeit, in der "nur" Arbeitsbereitschaft anfällt, nicht auch mal "meinen Kram" zu machen? #daswüssteichaber
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, als könntest Du in deiner festen Meinung nicht über deinen eigenen Horizont hinausblicken. Es gibt selbstverständlich jede Menge Jobs, wo es eben nicht möglich ist, den Arbeitsplatz währende der Pause zu verlassen.

Na ja Du tust gerade als sei das ganz normal, ist es aber nicht.

Pausenzeiten, genauer gesagt Ruhepausen nach § 4 ArbZG wie die klassische Mittagspause zählen grundsätzlich nicht zur Arbeitszeit und somit ist der Arbeitnehmer frei darin, zu entscheiden, wo er die Pause verbringt.

Abweichende Regelungen gibt es, die natürlich aber das sind Ausnahmeregelungen und beduürfen einiger Voraussetzungen. Das hier als Totschlagargument zu verwenden um bezahlte Arbeitszeit für Freizeitaktivitäten zu nutzen halte ich für etwas weit hergeholt.

Bereitschaftszeiten sind wieder eine ganz eigene Problematik. In der Regel zählen diese aber wenn man nicht aberufen wird auch nicht als reguläre Arbeitszeit.

Meine Realität ist das nicht, das ist einfach Arbeitsrecht

§ 2 ArbZG definiert die Arbeitszeit als den Zeitraum, innerhalb dem der Arbeitnehmer tatsächlich für den Arbeitgeber arbeitet und für ihn Aufgaben erfüllt.
Wie die Arbeitszeit im Einzelnen ausgestaltet wird, entscheidet nach § 106 GewO grundsätzlich der Arbeitgeber, sodass jede Nutzung der Arbeitszeit zu anderen als den vom Arbeitgeber vorgeschriebenen Zwecken eine arbeitsvertragliche Pflichtverletzung darstellen kann. Ist nichts anderes vereinbart, sind Handyspielereien und Social Media zu privaten Zwecken während der vertraglich festgelegten Arbeitszeit verboten, selbst dann, wenn der Arbeitgeber Privates während der Arbeitszeit nicht ausdrücklich untersagt hat.

Wer also Sub während der Arbeitszeit Aufgaben stellt drängt zu einer Pflichtverletzung.

So harmlos ist das also nicht.

Was nun Arbeitszsit ist und was nicht muß im Einzelfall entschieden werden.

Wobei der TE ja selbst mittlerweile deutlich zurück gerudert hat und von Pazsen, nicht mehr von Arbeitszeit wie im Themen Titel redet, das wird dann natürlich harmloser.
****ika Frau
1.106 Beiträge
Ich habe lange überlegt, ob ich mich an dieser "Diskussion" beteilige oder lieber nicht, denn einiges in meiner Meinung führt dann eher zu *offtopic* ... aber sei's drum.

Pause: ich hatte schon so einige Pausenregelungen, die sich viele nicht vorstellen können. Angefangen, es gibt überhaupt keine Pause während einer Arbeitszeit von 8,25 Stunden (da isst man am Arbeitsplatz mal einen Happen und huscht kurz zwischendurch auf die Toilette) bis hin zu Pausen und Toilettenzeiten, die man mit den Kolleginnen gemeinsam verbringt. Weil es vom Arbeitgeber vorgeschriebe Zeiten gibt. Sexuelle Aufgaben erfüllen fällt flach, vieles andere auch.

Und wenn ich das lese, dass die Arbeitszeit vom Arbeitgeber bezahlt wird, dann frage ich mich manchmal, wie andere arbeiten. Denn ich sehe es anders, ich werde für eine gute Arbeitsleistung während einer Zeit bezahlt. Für mich gehört dann auch mal dazu, meinen Kopf frei zu bekommen, indem ich mich bewusst mit etwas anderem beschäftige.
Ich schreibe dann auch schon mal meinen Einkaufszettel oder überlege mir, womit ich jemanden überrasche und stelle mir die Situation vor.
Machen wir das nicht alle? Ich kann es mir nicht vorstellen, dass jeder von uns zu 100% nur mit der Arbeit beschäftigt ist. (Ausnahmen wie der Gehirnchirurg oder die OP Schwester und sicherlich auch noch andere Jobs ausgenommen).

Arbeitszeit. Ich habe kein Home office. Wenn ich allerdings mitbekomme, dass es inzwischen Programme gibt, die Mausaktivitäten nachstellen, sodass der Arbeitgeber davon ausgeht, dass am Laptop gearbeitet wird. Aber in Wirklichkeit wird der Haushalt erledigt, im Garten gearbeitet oder sogar der Wocheneinkauf einer Großfamilie erledigt. Dann frage ich mich schon, inwieweit die Erledigung von einer kleinen Aufgabe da ins Zeitgewicht fällt.

Ich gehe davon aus, dass Dom keine Aufgabe stellen wird, die Sub in irgendeine Situation bringt, die dann negativ im Job ist. Genauso gehe ich davon aus, dass Sub soviel Grips hat, solche Aufgaben dann nicht anzunehmen.
Und ja, ich weiß, solche Doms und Subs gibt es.
Ich kenne allerdings in meiner großen Bubble niemanden.

Mir persönlich geben sexuelle Aufgaben nichts. An meinen Dom zu denken, mich auf den Abend zu freuen, der letzten Session nochmal nachzuspüren gibt mir viel. Nämlich eine kurze Auszeit, um mich danach wieder meiner Arbeit besser widmen zu können. Und wenn Dom mir diesbezüglich seine Aufmerksamkeit widmet, damit ich mich daran erinnere, dann gefällt mir dass. Aber dass habe ich mit meinem Dom auch immer geklärt, wann was geht.
*********otion Frau
1.505 Beiträge
@****ika hier geht es leider nicht um persönliches Empfinden ich habe ja extra die Rechtsgrundlagen zitiert. Dort ist immer die Rede von der bezahlten Arbditszeit und auch die meisten Arbeitsverträge beziehen sich auf den Zeitfaktor. Wie es der einzelne Mensch empfindet tut da nichts zur Sache und streng genommen kann Dein Abreitgeber dben Gegen das Einkaufszettel schreiben durchaus einschreiten. Ob man das für sinvoll hãlt bleibe dahingestellt, aber Tempolimits halten ja auch viele für sinnlos und ignorieren sie, der Strafzettel den Du Dir dafür einfängst wenn Du das auch tust ist Deine eigene Schuld, nicht die der anderen Raser.

Die Argumentation daß es Betrüger auf beiden Seiten gibt, also Mitarbeiter die so tun als würden sie Arbeiten u d Arbeitgeber die sich nicht an das Arbeitsrecht halten, macht eigene Verstösse nicht besser, legitimiert nichts.


Doms reden sich rajs "Sub muß Eigenverantwortung übernehmen" wenn sie Mist beuen, Subs "Dom hätte aufpassen müssen" Schuld haben generell beide, aber die Konseqhenzen in dem Fall dann nur Sub die Stress mit den Kollegen oder dem Arbeitgeber bekommt.
****ika Frau
1.106 Beiträge
@*********otion
Mir geht es nicht um mein persönliches Empfinden. Es geht mir mehr darum, dass wir in erster Linie MENSCHEN sind. Wir können uns nur für eine gewisse Zeit auf eine Aufgabe konzentrieren. Danach nimmt nicht nur die Konzentration ab, sondern auch die Leistung.
Und Gedanken wandern dann auch schon mal ab.

Und wenn Dom sich rausredet oder Sub die Schuld auf Dom schiebt, ja, das kommt vor.
Aber das kommt überall vor, in vielen Bereichen. Selbst in Stino Partnerschaften.
Deshalb sollte jeder sich überlegen, was er wann tut. Ich mache es so und bin bisher mit allen meinen Doms gutgefahren.
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Na ja ein Abschweifen" weil gerade die Konzentration nachlässt hat für mich eine andere Qualität als eine aufgetragene Aufgabe die im Raum steht und wartet abgearbeitet zu werden. Rechtlich gesehen eben wie gesagt prjvates und absichtlich regelwidriges Verhalten ist eben nicht "menschlich" sondern vertragsbruch. Das kann man nicht schön reden.

Leute werden immer mal zu schnell fahren, ich tu es auch immer wieder, aber ich deklariere es deswegen nicht als normal oder richtig, ich gestehe mir ein daß es eine Verfehlung ist.
Das sind so Wunschzettel-/Möchtegern-Dom Fantasien.

Also wie

• Damenwäsche bei der Arbeit tragen
• Halterlose und Dessous tragen
• Plug tragen

usw.
usw.

Man bemerkt an solchen fast schon kindlichen Fantasien den Möchtegern Dom.

Genauso wie eben die, direkt mit der Haustür ins Haus fallen

• NS, Pisse
• ohne Gummi
• harte Züchtigungen
• bla bla

Also sprich Leute, die halt irgendwo was gelesen oder in US Pornos gesehen haben ABER im Grunde keine Doms sind.

Ein Dom lernt seine Sub kennen und dann klärt man Schritt für Schritt auf was man gemeinsam steht und tastet sich vor. Zusammen und unter Absprache.

Aber sicher nicht durch Auflistung von kindlichen bis spätpubterierenden bis zu Neigungen die in die Toilette gehören aber nicht geeignet sind .

Ich sage immer: Wenn der DOM was will soll er es erstmal selber an sich ausprobieren
*********otion Frau
1.505 Beiträge
Das mit dem selbst ausprobieren ist ein guter Ansatz, denn die meisten Doms. Die Aufgaben im Arbeitsumfeld des/der Sub stellen bekommen Schnappatmung wenn sie irgendwas in Sachen Sexualität oder Beziehung in jhrem Arbeitsalltag zu spüren bekommen. Ihre Arbeitszeit hat Sub zu respektieren, sich still zu verhalten, möglichst weder unaufgefordert oder gar unberechenbar anzurufen oder zu schreiben...
****ven Mann
1.282 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****Ley:

Ich sage immer: Wenn der DOM was will soll er es erstmal selber an sich ausprobieren
Das ist eine gute Strategie.
****ina Frau
130 Beiträge
Ich bin ja ein Fan von Aufgaben, die mich in meiner Entwicklung weiter bringen, und nicht nur rein sexuell getriebener Natur sind.

Ein Bespiel dafür:
Mein früherer Herr hatte einmal meinen Schreibtisch im Büro gesehen und war über mein kleines Chaos nicht so angetan. Meine Aufgabe war es daher, immer einen schön aufgeräumten Schreibtisch zu haben und ihm nach seiner Aufforderung ein Foto zu schicken. Das Ausmisten und Zusammenräumen meines Schreibtisches war etwas zeitintensiver, aber nachdem ich jeden Tag Ordnung halten musste, kostete das anschließend nur mehr ein paar Minuten Zeit am Ende des Arbeitstages und zählt ja eigentlich auch zur Aufgabe eines Arbeitnehmers. Und ja, ich gestehe, ich war beim Zusammenräumen und Ausmisten gedanklich sehr bei meinem Herrn. Auch am Ende des Arbeitstages erfolgte das Zusammenräumen immer in Gedanken an meinen Herrn und ich genoss dieses Gefühl sehr. Und wenn mir mein Herr die Aufforderung schickte, ihm ein Foto von meinem Schreibtisch zu schicken, so kostet diese ganze Aktion ca. 30 Sekunden an Arbeitszeit und auch bei dieser Aktion war ich gedanklich ganz bei meinem Herrn. Und haben diese Aktionen (Ausmisten/Zusammenräumen/Foto versenden) meinem Arbeitgeber geschadet? Nein, ganz sicher nicht! Im Gegenteil: Mein ebenfalls zu Chaos neigender Chef war ganz beeindruckt von meinem zusammengeräumten Schreibtisch und fragte sogar spaßhalber meine Kollegin, ob sie wüsste, was mit mir passiert sei. Und ich dachte dabei nur ganz selig an meinen Herrn. *g* So gesehen wurde ich sogar zwei Mal gelobt: von meinem Chef und meinem Herrn. Besser geht's nicht! *g*
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