Weiterbildung
WeiterbildungLui und Jasmin waren in dieser Woche auf einer Weiterbildung. Eigentlich sollte diese bis zum Freitag dauern, damit sie sich mit Spezialkenntnissen für ihre Detektivarbeit bilden konnten.
Nur leider musste mir Lui gestern gestehen, dass der Kurs nach 3 Tagen abgebrochen wurde. „Sie ist krank!“, hatte Lui gesagt. „Wer sie?“ „Die Kursleiterin.“ Ich schlug nach ihm. „Sag das doch gleich.“ „Wir waren am Dienstag unterwegs und da hat es so geschüttet… .“ „Blödsinn.“ , unterbrach Jasmin ihn: „Lui hat sie so durcheinander gebracht, und als sie erfuhr, dass er in Wirklichkeit vergeben ist, brach eine Welt für sie zusammen.“
Ich schaute zu Lui: „Du Schwerenöter!“ Er hob die Hände. „Das stimmt nicht, kein Wort!“ „Du behauptest Jasmin lügt?“ Ich schaute ihn an und genoss seine Unsicherheit, die aber nur kurz andauerte. „Ja.“ Ich warf einen Blick zu Jasmin, die ein Unschuldsgesicht aufgesetzt hatte.
„Nun, Deine Leibwache meint das Gegenteil! Wem soll ich vertrauen?“ Er zögerte. „Doch wohl bitte Deinem Mann!“
Ich warf einen Blick zu Jasmin. „Ich vertraue ihr Dein Leben an, und Du sagst, ich soll ihr nicht vertrauen?
Er schwieg, blickte zu Boden.
„Du gibst also Dein Vergehen zu?“ Er blickte sich um. Ich deutete auf den Küchentisch. „Gib mir die Zeitung und dann…“ Er unterbrach mich: „Was für ne Zeitung? Wir lesen doch heute digital.“
Ich rollte mit den Augen. Jasmin trat neben mich. „Genau dieses war es. Er wusste alles besser.“
Ich blickte zu Jasmin, deutete dann auf einen Stuhl. „Magst Du Dich hinsetzen und seinen Kopf zwischen Deine Knie nehmen?“ „Aber gerne doch.“
Lui hatte nicht viele Möglichkeiten und während er sich die Hose runterzog und Jasmin seinen Kopf zwischen seine Beine nahm, fand ich einen Block, den ich statt der Zeitung zusammen rollte und begann, seinen Po zu bearbeiten.
„So so Lui, Du hast also fremde Frauen angemacht, obwohl Du verheiratet bist. Ich werte das mal als Fremdgehversuch!“
Er gab jämmerliche Töne von sich, die wir in den nächsten Minuten noch steigerten. „“Tja, man macht halt seine Lehrerin nicht an.“
„Hab ich gar nicht.“ Der Widerspruch wurde noch sehr schmerzhaft für den Narren. Aber die Behauptung statt nun mal im Raum und wie sollte bitte diese widerlegt werden?
Ein Geständnis war hier eher zu erreichen und so hielt ich es wie die Inquisition.