Die Glut
In der Stille der Nacht, unter Sternen so klar,liegt eine Glut verborgen, glühend, wunderbar.
Ein Funke, der leise im Dunkeln erwacht,
ein zartes Glimmen im schwarzen Schacht.
Die Flamme, sie züngelt, sie tanzt und sie singt,
ein Feuerwerk der Leidenschaft, das in die Höhe springt.
Sie lodert und flackert, ein lebendiges Band,
ein Tanz des Lebens, von keiner Hand gebannt.
Doch wo das Feuer brennt, da bleibt auch Asche zurück,
ein Zeugnis der Vergänglichkeit, ein stummes Glück.
Sie ruht so schwer, so endgültig und still,
ein Schleier des Endes, der alles umhüllt.
Und aus der Asche, da steigt der Staub empor,
getragen vom Wind, ohne Ziel, ohne Chor.
Er fliegt und er schwebt, ein Kind der Luft,
ein letzter Hauch, ein sanfter Duft.
So ist das Leben, ein ewiger Kreis,
aus Glut und Flamme, Asche und Reis.
Ein Zyklus von Werden, Sein und Vergehen,
ein ewiges Weben, ein stetes Geschehen.