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Civil War – Pauli gegen Rohrstock

Keine Beschreibung angegeben.
*******ibd Mann
337 Beiträge
Themenersteller 
Civil War – Pauli gegen Rohrstock
Civil War – Pauli gegen Rohrstock
Heute war Ausnahmezustand in Hamburg. Heute Nachmittag ist in Hamburg ein Zug entgleist und es herrschten bis um halb 11 in der Nacht Beeinträchtigungen. Es heißt, manche hätten von der City bis zu uns in den Süden drei Stunden gebraucht.
Da lief das Paulispiel schon. Für alle die es nicht präsent haben. Ich bin Udo Lindenbergs Mädchen aus Ostberlin und natürlich schlägt mein Herz eisern Union. Geschmiedet aus dem Stahl des Nachbarortes Henningsdorf in dem ein großes Stahlwerk der DDR war. Naja, was man so groß nennt.
Eisern Union, erste Liga und nicht zweite oder gar dritte. Nein, im Grunde meines Herzens ist mir Fußball ziemlich egal. Aber Lui ist Hansafan und Freya als Hamburgerin ist dieses eben nicht. Die einzige Bundesliga, die mich interessiert ist die Segelbundesliga, in der der Norddeutsche Regattaverein, der HSV des Segelsports und Rekordmeister, momentan auf Platz 3 steht.
In der ersten Bundesliga war Hamburg hier mit zwei Vereinen vertreten und in der zweiten Liga mit fünf. Der NRV war seit zwei Jahren wieder Deutscher Meister nachdem uns die Neulinge aus Kiel geschlagen hatten und zwei Jahre zuvor meine Heimatstadt mit dem Seglerhaus am Wannsee. „Der NRV hatte sieben von elf Meisterschaften.“
„Jessi, heute ist Fußball!“ „Und wen interessiert das?“ „Uns, Du bist überstimmt!“ „Dafür das ihr nix zu melden habt, …“ Freya unterbrach mich: „Nananananana, das Leben ist schön, Nananananana.“ Es gab einen bösen Blick von mir, den sie mir wegküsste.
Ich musste mich also heute in mein Schicksal fügen. „Ich schreibe 200 Schläge aus!“, versprach ich, als ich wieder atmen konnte.
„Für wen?“ „Wer bekommt heute den Arsch voll?“ „Da müsste ich ja fast für Pauli sein.“, meinte Freya grinsend. „So so, ist der Arsch näher als das Herz?“ „So ein bisschen.“
Wer heute das Spiel geschaut hat, weiß, warum es Freya ab der 52sten Minute aus irgendeinem Grund eilig hatte, ins Kino zu kommen.
Dort lief Civil War. Kurz zusammengefasst. Zwei Frauen und zwei Männer machen sich auf, um von New York nach Washington DC zu kommen, auf die Rebellen aus Kalifornien und Florida vorrücken. Ein Pärchen, ein alter Hase und ein Grünschnabel machen sich auf den Weg. „Der Grünschnabel heißt Jessi.“, wie Lui treffend bemerkte. Ich dachte nur: „Lui, hat Dein Verein nicht gerade verloren?“
Unsere Herzen flogen Jessi zu. Wie hätte es auch anders sein können. Als wir das Kino verließen, wollte ich eigentlich nach dem Spiel fragen, aber irgendwie schaffte es Freya, dass wir drei auf der Couch vor Lets Dance landeten.
Song Nummer Drei mit dem Gabriel Kelly war Mad World, das der Sänger total anders gesungen hatte als das Orginal. Ich gebe zu, die Stimmfarbe von Curt Smith war nicht zu übertreffen aber …“
„Naja, Smith war ja auch mein Geburtsname.“, warf Lui ein. Tatsächlich hieß er so, als wir uns kennen lernten. Aber war das nicht etwas anmaßend? Ich sagte dazu nichts. Eigentlich wollte ich Lui ja die Mad World bereiten, aber Lui verschwand auf einen Wink Freyas in der Küche und kam mit einem Eis mit Honig zurück. Als dieses aufgeleckt war, bekam ich leckere Cranberrymilch serviert und irgendwie rückte die Bestrafung in den Hintergrund. „Guck ma das Korsett an, ist das nicht schön.“, versuchte mich Lui bei dem Tanz von Vadim und Jana zu necken, aber irgendwie schaffte es Freya erneut, mich abzulenken. „Also Jana ist ja… .“ „Lui verdient einen Keuschheitsgürtel und keine Session!“ Ich stieß ihr in die Rippen. „Sei nicht so gemein zum Narren.“ „Genau.“ Ein Blick brachte ihn zum Verstummen. Als alle drei den beiden Tänzern die vollen 10 Punkte gaben, war der Narr wieder obenauf. „Deine Sklavin hat einfach keine Ahnung, siehst Du? Vertraue meinem Urteil einfach!“ Wir sollte ich hier um Himmelswillen ernst bleiben? Freya zog noch dazu eine herrliche Flunsch.
„Lui, ausziehen!“, befahl ich. Er gehorchte. Auf einem Handtuch durfte er sich wieder auf das Sofa setzen. „So, jetzt machen wir erstmal Rollentausch!“ Ich griff hinter das Sofa und zog ein Paar Handschellen und einen Rohrstock hervor. Die Hände verschwanden damit hinter Luis Kopf und den Rohrstock gab ich Freya in die Hand.
„So, jetzt will ich tatsächlich Pauli gegen Rohrstock sehen!“ „Wie kommst Du auf Rohrstock?“ „Glaubst Du, ich verrate meine Ideengeberinnen?“ „Seit wann genderst Du?“, wollte Lui wissen. „Als wenn jemals eine gute Idee von einem Mann gekommen wäre.“
Freya starrte mich an. Ich schlug nach ihrer Hand: „Mach Dich an die Arbeit Mädchen!“
„Was machst Du denn, dass ist doch Folter Alter!“, war der Kommentar von Toni zu Anastasia, worauf ich Luis Brustwarze griff: „Das ist keine Folter! Das ist Folter!“ Er schrie. „Aber ich bin sehr nett. Das ist nett.“ Toni meinte dann: „Mit Dir ist Folter, aber danach ist bisschen Liebe!“ Sie zeigte ihm den Pokal, sein Ziel, worauf Toni fragte: „Bin ich ein Esel oder was.“
Ich stuppste daraufhin meinen Esel – den Narren an. „Kann nicht jede einen Esel haben.“ Toni fragte, ob er nur String tragen dürfe, was ihm umgehend verboten wurde. „Nein, nein, nein!“ Toni zeigte uns seine nackten Arschbacken. Im Tanz sah es so aus, dass ich den Narren schlagen musste: „Nein Lui, sie hat mit Sicherheit was drunter!“
„Wer weiß das schon?“
Massimo sagte dann: „Contemporary heißt Schmerzen, blaue Flecken, viele Emotionen zeigen, Leidenschaft.“, worauf Lui einwandt: „Ich dachte das nennt sich SM!“ „So ein bisschen!“ In dem Video wurde dann auch mehrfach ein Bondage gezeigt. Sie hätte das Gefühl, sich durch diesen Tanz befreien, entfesseln, zu können. Aber am Anfang des Tanzes hing sie eben nicht gefesselt am Seil sondern hielt dieses nur. Der Schluss wo sie ihm den Kopf verdreht, gefiel wir besonders. Da kann man schon mal 30 Punkte geben.
Bei der Wiederholung kam mir bei Mad World der Gedanke, jemanden auspeitschen zu wollen.
Wir schauten weiter und ich wäre fast auf der Couch eingeschlafen. Soviel zum Narren quälen.
Am Morgen fand ich mich im Bett wieder. Ich stand auf und ging schlaftrunken auf Toilette. Als ich wiederkam, stellte ich fest, dass ich gar nicht in meinem Bett geschlafen hatte, denn in diesem lagen, wie mir ein kurzer Blick verriet, Freya und Lui.
Etwas verwirrt schaute ich in Freyas Bett, in dem sie sonst nie schlief, weil ihr Platz im Käfig war. Diesem schien ich entsprungen zu sein. Ich fand mich auf der Couch wieder.
Im TV waren wir gerade bei dem Gruppentanz von Motzi und die redete von Onlyfans. „Amateure.“, entfuhr es mir. Ich guckte den Wasserkocher an: „Hex Hex!“ Aber nichts geschah. „Enemene schwarz und weiß, mach das Wasser auch schön heiß!“ Nichts geschah. „Gut, man kann nicht in allem Profi sein!“ Ich musste tatsächlich aufstehen.
„Das Leben ist ein Cabarett.“ Der Po von Massimo wurde geschlagen. Der Affe schlug den Partner nicht. Valentin empfing keine Schläge durch seine Tanzpartnerin. Traute sie sich nicht? Hatte er etwa keinen Anspruch? War sie nicht mit ihm zufrieden, dass er sich keine Schläge verdiente? Lambi lobte, Motzi redete von Schwierigkeiten, sagte, dass der Affe gestresst war, aber es „so schön rübergebracht hätte“. Sie hätte die Show verkauft, darum ginge es.
Ich schaute nochmal auf das Handy. Keine Nachricht von der Schwiegermutter. Normalerweise schrieb sie, dass der Affe es geschafft hätte. Aber heute? Noch immer keine Nachricht. „Oh Lui, dass wird schmerzhaft für Dich. Rostock verloren, der Affe auf Bike raus. Aua.“ Aber noch war das ja nicht bestätigt, nur eine Ahnung. Der Zweite Song vom Team Choche war „This girl ist mine.“ – Dieses Mädchen gehört mir. „Tja Ann-Katrin, unter BDSM-Gesichtspunkten, was willst Du da entgegen setzen.“ Ich sag mal, das war ein Fehler von Lambi, nicht Deiner. „Eindeutig Fürsprache für die Sklaverei.“ Tja, schade Ann-Katrin. Du bist raus. Das hattet Ihr nicht zu bieten.
Motzi machte das Rennen. Lambi versagte. Rettung verspielt. Tja, dann … . Aber noch gab es Hoffnung auf die Zuschauer. Hartwig sagt: „Alle Menschen sind gleich.“ Dabei haben sie hoffentlich im Katechismus gelernt, „dass es hier im Leben, muss Herrn und Tagelöhner geben.“ Ich glaub, das ist von Jon Brinkmann, der die Bibel im 19. Jahrhundert ins Plattdeutsche übersetzt hat. „Man braucht hier (bei Lets Dance) kein Talent, das bekommt man hier eingebläut.“, hieß es. „Nicht nur da.“
Die Aufnahme hatte nur für die Abschiedsworte vom Affen gereicht. Das Ergebnis? Verdammt. Die Aufnahme war zu ende. Explosiv hatten wir nicht aufgenommen. Also musste Onkle Google helfen, der das Versagen Lambis bestätigte.
Ich schaute auf die Uhr. 10:07. Nanu? Was war denn los?
Ich ging ins Schlafzimmer und schaute mir die Betten genauer an. Aber da waren nur Zusammengerollte Kleidung zu sehen, die unter die Bettdecke gelegt waren.
Der Narr und die Sklavin waren weg. Ich glaube, der Rohrstock würde heute nochmal sprechen müssen. Man musste ja nicht gleich den Bürgerkrieg ausrufen, aber was zuviel war, war zuviel!
**********e_sub Frau
180 Beiträge
Lui wie kannst du nur für ein ........... Verein sein.
Keine Beschreibung angegeben.
*******ibd Mann
337 Beiträge
Themenersteller 
Hab mich heute mit ein paar Mädels in ST Pauli raddress unterhalten und um Entschuldigung für Lui gebeten. Strafe folgt
**********e_sub Frau
180 Beiträge
Du gehörst wirklich bestraft.
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