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Wenn "Sub stirbt" ...

******012 Frau
491 Beiträge
Zitat von *****una:
Zitat von ******012:
Also ich bin auch altmodisch.... und steh dazu!

Ersten hasse ich alles aus silikon gummi usw. Und zweitens wenn Dom noch ein oder zwei weitere hat und ich das auch hätte und diese wieder... dann erinnert mich das an das Schachbrett mit aufs erste Feld ein Reiskorn aufs zweite 2 dritte 4 usw. und spätestens dann bekomm ich das 🤮 mit wie vielen ich indirekt sex hab ... sorry diese Phantasie bekomm ich nicht aus dem kopf.

Und da ich selbst schon drauf reingefallen bin ... polyamor ist nicht jeder der es behauptet... der ein oder andere behauptet es um eine nette Umschreibung für eine Affäre zu haben...

Aber jeder soll so leben wie er möchte solange er ehrlich ist
Nicht wenn du mit polyamoren Menschen groß geworden bist . Obwohl man selber nach Monogamie gesucht hat, doch es anders gekommen ist. Von Affären halte ich nix , und das kann ich ehrlich sagen , da ich zurzeit kein Interesse an jemanden habe . Auch ist es kein Problem für mich, ob der Dome sich ein Harem aufbauen will.
Da mir beigebracht wurde, das eine monogame Beziehung mit Eifersucht und Besitzergreifend verbunden sein kann .
Gerade diese Dinge , machen es irreversibel. Auch hat das viel mit mein Denken gemacht , sodass ich auch besser zuhöre wenn ich etwas lese, so drücke ich es mal aus.

Vielleicht genau lesen ... nicht jeder der behauptet - also schon eingeschränkt und nicht verallgemeinert ... und der letzte Satz jeder so wie er will solange er ehrlich ist
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von ******012:
Zitat von *****una:
Zitat von ******012:
Also ich bin auch altmodisch.... und steh dazu!

Ersten hasse ich alles aus silikon gummi usw. Und zweitens wenn Dom noch ein oder zwei weitere hat und ich das auch hätte und diese wieder... dann erinnert mich das an das Schachbrett mit aufs erste Feld ein Reiskorn aufs zweite 2 dritte 4 usw. und spätestens dann bekomm ich das 🤮 mit wie vielen ich indirekt sex hab ... sorry diese Phantasie bekomm ich nicht aus dem kopf.

Und da ich selbst schon drauf reingefallen bin ... polyamor ist nicht jeder der es behauptet... der ein oder andere behauptet es um eine nette Umschreibung für eine Affäre zu haben...

Aber jeder soll so leben wie er möchte solange er ehrlich ist
Nicht wenn du mit polyamoren Menschen groß geworden bist . Obwohl man selber nach Monogamie gesucht hat, doch es anders gekommen ist. Von Affären halte ich nix , und das kann ich ehrlich sagen , da ich zurzeit kein Interesse an jemanden habe . Auch ist es kein Problem für mich, ob der Dome sich ein Harem aufbauen will.
Da mir beigebracht wurde, das eine monogame Beziehung mit Eifersucht und Besitzergreifend verbunden sein kann .
Gerade diese Dinge , machen es irreversibel. Auch hat das viel mit mein Denken gemacht , sodass ich auch besser zuhöre wenn ich etwas lese, so drücke ich es mal aus.

Vielleicht genau lesen ... nicht jeder der behauptet - also schon eingeschränkt und nicht verallgemeinert ... und der letzte Satz jeder so wie er will solange er ehrlich ist
Das mit dem Schachbrett was du erwähnt hast , hatte bei mir mein komisches Denken angeregt gehabt und jetzt ist es bei mir auch eine Phantasie die ich nicht mehr aus dem Kopf bekomme . Und das wiederum macht mit mein Kopf komische Dinge .

Das mit den genau lesen stimmt, tut mir leid, das mit jeder so wie er will auch, der Grund warum ich es auf mich bezog liegt darin, weil ich oft die Erfahrung gemacht habe, man ist ehrlich und man glaubt dir trotzdem nicht . Das ist in mir so drin, das ich mich für jeden pups rechtfertige und schnell auf mich beziehe .

Jedenfalls schätze ich an Polyamoren Beziehungen , diese intensive Liebe 🧡, die so tiefgreifend ist , weil es nix gibt, was in den Beziehungen verheimlicht oder unterdrückt wird . Es ist so schön ehrlich offen lieb , intensiv und so großartig . Kann es nicht beschreiben anders .

Besonders ist das schönste wenn sich alle verstehen und lieben, 🥰, und Vorallen heiß 🥵, auch gerade weil dann Erlebnisse möglich sind , die in monogamen Beziehungen nicht möglich sind , und auch diese Phantasie mit den Schachbrett, mit wen ich indirekt Sex hatte , sollte ich eig auch komisch finden doch .., aber.., aber … kennt ihr das , wenn man was nicht mehr aus dem Kopf bekommt das sich dann deine Meinung zu den verändern kann . Am anfangs eklig sage ich mal und später … Erregung, und dann sieht man es wieder , bei mir geht es wirklich sehr leicht und schwupp ist mein Denken verändert …. Eine der schlechtesten Eigenschaften an mir …, denn jetzt muss ich an Dreier denken und stelle mir vor auf ein Kerl zu sitzen und mit Einer anderen Hand ein Schwanz zu halten .
*****alS
7.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ****17:
Ich kann Deine Gedanken hier absolut nachvollziehen. Natürlich gibt es Analogien. Erlaube mir dennoch zu differenzieren, denn in einer D/s-Beziehung gibt es definitiv auch viele Aspekte, die in einem Eltern/Kind - Verhältnis ein absolutes NoGo wären. Das beginnt und endet nicht erst bei den sexuellen Komponenten.

Schon klar - aber darum geht's doch absolut nicht. Warum Liebesbeziehungen, und vor allem aber D/s, für viele so klar nur mit einer Person passiert, hat doch nichts mit dem Sex zu tun, sondern mit Sicherheit. Man macht sich emotional Abhängig, und möchte sich dann sicher sein, dass man nicht verletzt oder gar "abgelegt" wird. Und das ist absolut vergleichbar. Frag mal Kinder, die frisch Geschwister bekommen haben, zum Beispiel.

Zitat von ****17:
Als Sub öffnet man sich einem Dom ganz sicher noch auf einer anderen Ebene, als man es seinen Eltern gegenüber tut.

Das mag für erwachsene Menschen sicher stimmen. Aber denk mal an Säuglinge. Die haben gar keine Wahl, weil sie so abhängig sind. Das ist weit mehr als in jeder gesunden D/s Beziehung.
*****alS
7.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ian:
Es ist eben doch ein Unterschied. Und auf den will ich hinaus. Eltern treten sowieso zu zweit auf und wenn es mehrere Kinder gibt haben alle einen Anspruch auf die Liebe der Eltern, und dieser Anspruch ergibt sich einfach natürlich aus der direkten Verwandschaft.

Die Kinder können da nicht mitentscheiden, soweit klar. Aber die Eltern schon. Man muss ja keine 2 oder mehr Kinder bekommen, man kann es ja auch bei einem belassen (oder bei keinem versteht sich, aber dann mach der Vergleich keinen Sinn - Singles ist es auch egal ob sie polyamor sind oder nicht, wenn sie aktuell Null Partner haben).

Zitat von ******ian:
Bei mehreren Partnern besteht der Anspruch nicht. Die Liebe wird freiwillig aufgeteilt.
Aufgeteilt wird da garnichts, weil Emotionen zum Glück in ihrer Menge nicht begrenzt sind. Mag Wortklauberei sein, ist aber schon wichtig - denn "Aufteilen" klingt so, als würde irgendjemandem irgendwas fehlen oder weniger bekommen, als das der Fall wäre wenn man nicht "teilen" würde. Aber man liebt Menschen nicht weniger, nur weil es mehr Menschen sind, und niemandem geht etwas verloren. ZEIT mag ein Faktor sein, den man Teilen muss. Liebe aber nicht.

Zitat von ******ian:
Keine Fau kann kraft Verwandschaft einen Anspruch ableiten! Keiner der Partner kann nur durch sein Dasein Anspruch auf Liebe erheben.

Da behaupte ich kommt das sehr auf die Definition an. Denn doch, wenn es eben ein:e Partner:in ist, dann ist da sehr wohl ein Anspruch. ICH zumindest würde doch erwarten, dass meine Frau mir mitteilt, falls sie mich nicht mehr liebt - und mich dann auch nicht mehr ihren Partner nennt. Solange ich also ihr Partner bin, hab ich darauf anspruch.

Bei Kindern ist das schon ähnlich: sobald die sebnlvständig leben können, haben die auch keinen ANspruch auf irgendwas. Und davor darauf, dass man sich kümmert - aber das war's. Zum Glück für uns alle haben wir Menschen Hormone die uns in der Regel unseren Nachwuchs mehr lieben lassen als wir das mit irgendwelchen anderen Menschen je können aber... ANspruch darauf hat niemand. Und das ist im Übrigen wichtig, das zu Kommunizieren - sprich mal mit Frauen, die eine Schwangerschaftsdepression mit viel "Fremdeln" ihrem Kind gegenüber hatten, und die meisten werden dir sagen: das schlimmste war der Anspruch an sich selbst, das Kind lieben zu müssen, und es dann nicht (sofort) zu lieben.

Zitat von ******ian:
Ich wehre mich aber vehement dagegen, dass man dafür offen sein muss, um zeitgemäß zu sein und nicht altmodisch zu wirken.

Ja, wer das verlangt hat das Konzept von individueller Entfaltung nicht kapiert. Das heißt nur, dass man leben darf, wie man will, auch wenn es "unüblich" ist. Es heißt, dass das alle akzeptieren müssen. ABer es heißt nicht, dass jeder einen unüblichen Weg gehen muss.
******ian Mann
249 Beiträge
@*****alS

Aber ganz sicher wird aufgeteilt. Man hat nicht unendlich Kraft, Aufmerksamkeit, Gefühl, Konzentration und eben auch Liebe. Und das geht auch nicht anders. Denn in dem Moment, da ich mit der einen Partnerin zusammen bin, bekommt sie meine ganze Liebe, Kraft, Aufmerksamkeit. Man kann nicht zum selben Zeitpunkt im selben Moment zwei Lieben lieben oder zwei Gedanken denken. Das geht nicht. Also muss man es einteilen und aufteilen, nicht nur Zeit, auch Kraft und Aufmerksamkeit und und und....

Ich denke das so und fühle das so. Ich will da sein, auch wenn ich nicht da bin. Ich will an meine Frau denken und sie vermissen wenn ich hunderte Kilometer von ihr getrennt bin, weil ich glaube, dass man das spürt, dass man sich gegenseitig spürt, trotz der Entfernung. Wenn ich dann in der Zeit bei einer anderen Frau bin, dann spürt sie das. Davon bin ich überzeugt. Dann hab ich keine Zeit sie zu lieben, weil ich das gerade mit einer anderen tue. Und dann sie fühlt die Leere, so wie sie mich spürte, wenn ihr trotz der Entfernung mein ganzes Herz gehört.
********Luna Frau
2.427 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von ****17:
Ich kann Deine Gedanken hier absolut nachvollziehen. Natürlich gibt es Analogien. Erlaube mir dennoch zu differenzieren, denn in einer D/s-Beziehung gibt es definitiv auch viele Aspekte, die in einem Eltern/Kind - Verhältnis ein absolutes NoGo wären. Das beginnt und endet nicht erst bei den sexuellen Komponenten.

Schon klar - aber darum geht's doch absolut nicht. Warum Liebesbeziehungen, und vor allem aber D/s, für viele so klar nur mit einer Person passiert, hat doch nichts mit dem Sex zu tun, sondern mit Sicherheit. Man macht sich emotional Abhängig, und möchte sich dann sicher sein, dass man nicht verletzt oder gar "abgelegt" wird. Und das ist absolut vergleichbar. Frag mal Kinder, die frisch Geschwister bekommen haben, zum Beispiel.

Zitat von ****17:
Als Sub öffnet man sich einem Dom ganz sicher noch auf einer anderen Ebene, als man es seinen Eltern gegenüber tut.

Das mag für erwachsene Menschen sicher stimmen. Aber denk mal an Säuglinge. Die haben gar keine Wahl, weil sie so abhängig sind. Das ist weit mehr als in jeder gesunden D/s Beziehung.
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Unabhängig von der emotionalen Abhängigkeit, kann man jederzeit verletzt oder abgelegt werden, wenn der herrschende Part , dich aus welchen Grund auch immer nicht mehr will. Oder das was ausgemacht wurde, doch anders passiert und kommt. Da auch in einer gesunden D/s Beziehung sich das auch ändern kann . Und dann spätestens dann bist du mit deinen Gefühlen und der emotionalen Abhängigkeit auf dich allein gestellt. Wenn aber von vornherein klar ist, das du nicht nur die einzige bist , dann ist es meines Erachtens pups egal , ob sich noch wer anders von ihn abhängig macht. Diese Angst und Unsicherheit besteht garnicht . Auch ist dieser nicht nur auf dich fixiert und hast auch mehr Zeit für dich selbst . Besonders weil , es doch nicht schlimm ist , Gefühle kann man auch nicht kontrollieren, wieso sollte ich einen Menschen vorschreiben wollen, wenn dieser noch wen anders liebt , Sex hat oder noch wer im Spiel ist .
*****alS
7.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******ian:
Man hat nicht unendlich Kraft
Korrekt
Zitat von ******ian:
Aufmerksamkeit
Korrekt
Zitat von ******ian:
Gefühl
Inkorrekt
Zitat von ******ian:
Konzentration
Korrekt
Zitat von ******ian:
und eben auch Liebe
Inkorrket.

Zitat von ******ian:
Man kann nicht zum selben Zeitpunkt im selben Moment zwei Lieben lieben oder zwei Gedanken denken. Das geht nicht.
Doch, das geht.

Zitat von ******ian:
Ich denke das so und fühle das so.

DAS glaube ich sofort. Aber bitte generalisiere das nicht. Nur, weil DU etwas nicht kannst, heißt das nicht, dass es nicht GEHT. Ich kann auch keinen Hubschrauber fliegen, würde mich aber nicht erdreisten zu behaupten, es sei unmöglich, einen Hubschrauber zu fliegen.

Zitat von ******ian:
Ich will an meine Frau denken und sie vermissen wenn ich hunderte Kilometer von ihr getrennt bin, weil ich glaube, dass man das spürt, dass man sich gegenseitig spürt, trotz der Entfernung.

Guess what: ich habe manchmal Liebeskummer während ich mit meiner Freundin kuschle - weil ich den ganzen Tag nicht mit meiner Frau gekuschelt habe.
Liebe ist also da. Nur die Zeit muss ich eben teilen.

Zitat von ******ian:
Dann hab ich keine Zeit sie zu lieben, weil ich das gerade mit einer anderen tue. Und dann sie fühlt die Leere, so wie sie mich spürte, wenn ihr trotz der Entfernung mein ganzes Herz gehört.

Zunächst einmal: das man die Emotionen anderer Menschen spüren kann ist, soweit die Wissenschaft da ist, nur möglich, wenn man diese anschauen, riechen oder ablecken kann. Sind die sonst wo, geht das nicht.Man kennt Menschen nur gut und ist oft halbwegs sicher, was die in einer Bestimmten Situation wohl fühlen - aber das ist immer auch sehr stark vom eigenen Empfinden geprägt.

Und genau das sieht man hier sehr deutlich: du wendest die Emotionen, die du kennst, und dein Empfinden dieser Emotionen, auf alle Menschen an. Weil du eben NICHT fühlen kannst, wie diese tatsächlich fühlen.

Meine Frau kennt mich, und weiß, dass ich sie auch liebe, wenn ich bei meiner Freundin bin. Und selbst, wenn sie sich da mal nicht sicher sein sollte, ist das in ihrem Kopf, und beeinflusst meinen nicht: ich liebe sie trotzdem. Und wenn es ganz arg ist ruft sie mich an und ich versichere ihr das. Während ich bei meiner Freundin bin und mit der knuddel.
*****alS
7.906 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****una:
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Unabhängig von der emotionalen Abhängigkeit, kann man jederzeit verletzt oder abgelegt werden, wenn der herrschende Part , dich aus welchen Grund auch immer nicht mehr will. Oder das was ausgemacht wurde, doch anders passiert und kommt. Da auch in einer gesunden D/s Beziehung sich das auch ändern kann . Und dann spätestens dann bist du mit deinen Gefühlen und der emotionalen Abhängigkeit auf dich allein gestellt.

Da bin ich absolut bei dir. Aber viele Menschen fühlen das eben anders. Obwohl sie rational wissen, dass das genau so passieren kann geben ihnen Versprechen auf immerwährende Exklusivität irgendwie Sicherheit. Warum kann ich dir nicht sagen, denn ich kann das nicht anchfühlen. Aber ich glaube es den vielen Menschen, die das so kommunizieren, dass das bei denen so ist.

Zitat von ******ian:
Wenn aber von vornherein klar ist, das du nicht nur die einzige bist , dann ist es meines Erachtens pups egal , ob sich noch wer anders von ihn abhängig macht. Diese Angst und Unsicherheit besteht garnicht . Auch ist dieser nicht nur auf dich fixiert und hast auch mehr Zeit für dich selbst . Besonders weil , es doch nicht schlimm ist , Gefühle kann man auch nicht kontrollieren, wieso sollte ich einen Menschen vorschreiben wollen, wenn dieser noch wen anders liebt , Sex hat oder noch wer im Spiel ist .

Auchz da 100% Zustimmung. Das ist auch der Grund, warum ich gar nichtr anders als Poly kann. Ich verknalle mich stän dig, ichn will dem nachgehen können und schauen, was daraus wird. Alles andere macht mich unglücklich. Ständig Emotionen wegschieben müssen wegen irgendeinem irrationalem Versprechen.

ABER: Wie ich hier schon gesagt hatte, habe ich tatsächlich noch nicht immer polyamor gefühlt. Ich hatte eine Zeit, da waren wirklich alle Menschen für mich uninteressant, solange ich gkücklich in einer Liebesbeziehung war. Damals konnte ich auch sehen, wenn ich unglücklich war, denn auf einmal hatte ich das Bedürfnis andere Menschen kennenzulernen.

Ich weiß nicht, wann und warum sich das geändert hat. ABer irgendwann war's anders, und ich hab mich dem halt angepasst. Ich weiß aber daher: dieses monogame Fühlen? Es existiert.
******ian Mann
249 Beiträge
@*****alS

Und Du kannst es eben nicht! Du kannst keine zwei Hubschrauber gleichzeitig fliegen, das geht eben nicht! Einen, ja, das kann man lernen! Zwei? Nein!

Und jetzt sag ich noch etwas. Ganz im Ernst. Es wäre alles gut und alles in Ordnung ich habe schon mehrmals gesagt, dass ich respektiere, dass Menschen Polyamorie leben. Dass ich das nicht werte und sonstwas. Damit könntest Du zufrieden sein. Aber Du versuchst mich mit allerlei fadenscheinigen Begründungen dazu zu überreden, es zu bewunder oder sonst was. Und das werde ich nicht tun und ich werde es auch nicht nachvollziehen lernen.

Das ist immer wieder das Problem mit Dingen, die eben nicht jedem liegen. Nehmen wir z.Bsp. Frauenfußball. Ich akzeptiere und respektiere, dass Frauen Fussball spielen. Wenn es ihnen Spaß macht, sollen sie es gerne tun. Aber niemand kann mich verpflichten, mir das anzuschauen, ins Stadion zu gehen und ihnen zuzujubeln.

Und ich werde der Polyamorie nicht zujubeln. So wie Du nicht einmal versuchen solltest, zwei Hubschrauber gleichzeitig zu fliegen. Ich rate dringend davon ab!
******ian Mann
249 Beiträge
@*****alS

Übrigens möchte ich Dich bitten, bei Deinen Zitaten aufzupassen, wem Du sie zuschreibst. Da sind welche dabei, die stammen nicht von mir und werden von Dir aber so dargestellt. Es wäre wirklich nett, wenn Du in zukunft darauf achtest.
****007 Frau
2.179 Beiträge
@******ian
Es zwingt dich keiner Poly zu bejubeln und doch kannst du nicht behaupten das die Liebe da einen Unterschied machst du kannst sagen für mich geht das nicht.

Check Noris kann übrigens bestimmt 2 Helikopter fliegen.

Ein Beispiel ich habe 2 beste Freundinnen und einen besten Freund Menschen haben schon mit mir diskutiert das man nur einen besten Freund haben kann.
(Mein ex hat sogar 6 beste freunde)

Und sie haben alle den gleichen Stellen wert nur die Zeit die ich verbringe ist unterschiedlich.

Also abschließen es ist okay das du es bezweifelst. Und wir müssen hier keine allgemein gültigen Antwort finden.

Doch nur so ein Gedankengang viele gesellschaftliche Probleme und Missverständnise gibt es weil eine Person anderen etwas anspricht was für sie Wichtig ist.

Du sagst zu Polys macht was ihr wollt doch euren Grundsatz bildet ihr nur ein eure Liebe ist weniger weil ihr teilt sie.
(Das ist ein Grundsatz angriff)

Ich danke für die Diskussion.
Übrigens bedeutet es nicht nur weil Menschen die anderen Lebensformen vertreten das sie dir deine absprechen wollen.
Ich wünsche allen auch der TE das sie ihre Liebe finden ihr Modell ihr Glück.
****007 Frau
2.179 Beiträge
Anspricht = abspricht.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Ich kann für mich, mal von der allgemeinen abstrakten Diskussion etwas ins konkrete und subjektive gehend, sehr klar sagen, dass meine Gefühle unendlich sind. Somit kann ich mehrere Personen gleichzeitig lieben.

Parallel habe ich aber nicht die Zeit und Energie um die Liebe zu unbegrenzt vielen Menschen gleichzeitig pflegen zu können.

Damit ist es einerlei ob man sich in mehrere Menschen gleichzeitig verliebt, was ohnehin "nur" eine hormonelle Reaktion ist, ob man jemanden liebt, was mehr ist als die hormonelle Reaktion oder ob man diese Liebe auch kultiviert und pflegt.

Das ist das eine. Manche Menschen können das nicht und das ist wiederum völlig okay.
Wenn jemand das kann, man also der polyamor geneigt ist - was ja auch noch nicht heißt, dass man diese Liebe für mehrere Menschen auch lebt, entsprechend diese parallele Liebe kultiviert, sondern nur, dass man dazu fähig ist - dann ist das wunderbar, muss aber auch zum Beziehungspartner passen, zumindest wenn es um die Aktion und das Ausleben geht. Man kommuniziert schließlich miteinander. Wenn ich mit einer monogamen Person zusammen bin, mit einem Beziehungskonsens starte in dem ich kommunizierte - ob direkt oder indirekt, ob verbal oder nonverbal -, dass ich auch eine monogame Beziehung möchte, womit dies der Beziehungskonsens wurde, dann darf ich mich nicht wundern wenn meine Partnerin irritiert reagiert, sollte ich auf einmal Polyanwandlungen wie selbstverständlich hineinstreuen.

Die Situation habe ich jetzt gerade. Ich kann Poly, meine Partnerin eher nicht. Sie wäre mit etwas offenem okay, oder wenn sich über Zeit etwas anderes an Emotionen ergibt, würde aber irritiert reagieren, wenn ich jetzt herumstromerte und Parallelbeziehungen oder Parallelliebe aktiv suchte. Zudem das nicht zwingend mit Polyamorie verbunden ist. Nur weil man polygeneigt ist bedeutet das nicht automatisch, dass man Polybeziehungen haben muss. Für mich bedeutet es, dass ich mehrere Menschen lieben kann, damit emotional kein Problem habe. Es bedeutet aber nicht, dass ich ethisch weitere non-monogame Beziehungspartner aktiv suchen muss und nur glücklich bin, wenn ich in einem Polykül stecke.

Das schon alleine nicht, weil meine Zeit begrenzt ist und ich in meiner Freizeit mehr mache als X Beziehungen zu pflegen. Für unendlich viele Menschen habe ich damit schon gar keine Zeit.

Nun zu "Poly-D/s":

Ich hätte nicht einmal etwas gegen mehrere Subs, außer der Aspekt meiner Zeit und Energie, weshalb das schlicht nicht vorkommt. Wenn "meine" Sub mehrere Herren hat, also Doms, dann habe ich damit ein Problem, denn dann passt der Satz "du bist mein Herr" nicht mehr, da er lauten müsste "du bist einer meiner Herren".

Und nein, das hat rein gar nichts mit "Mann darf, Frau darf nicht" in Bezug zur Offenheit zutun, sondern etwas mit "Besitzanspruch" im D/s-Kontext.
Ich teile meine Sub gerne nach meinem Willen, mag dort Vorführungen und Überlassungen und habe im Polybeziehungskonstrukt auch nichts dagegen, wenn meine Sub mit anderen BDSMlern umgeht und dort in Sessions "Bottom" ist. Am Ende hat sie aber nur einen Hals an dem ein Halsband von einem Dom prangt. Sie beugt ihr Knie im D/s-Beziehungskontext nur vor einem Dom, selbst wenn sie sich von anderen mal sessionseitig bespielen lassen sollte.

Die Diskussion hatte ich in meinem Leben schon mehrfach. Ich nutze dort zur Erörterung gerne Bildsprache und Stereotype als überspitztes Beispiel: Eine Sklavin gehört einem Herren. Sie hat keine vier Herren, die im Zweifel nur mal nach ausgemachter Zeit oder ausgemachtem Kontext die "Herren" sind, die sich auch noch untereinander absprechen müssen welche Alltagsaspekte jetzt wie abgehandelt werden sollten oder welche widerstreitenden Befehle es möglicherweise gibt.

Auch wenn ich keine "Sklavin" habe hat das oftmals geholfen diesen Anspruch darzustellen, den ich mit D/s-Beziehungen verbinde. Ich spreche mich nicht mit anderen Doms ab. Ich mache keine Zeitpläne alá "Montag bist du bei Dom 1, Dienstag bei Dom 2, Mittwoch bei Dom 3 und am Wochenende müssen wir je nach Event gucken wer mit dir als "seine" Sub losgeht". Wenn meine Sub mehrere parallele Doms hat, dann hat sie mich nicht mehr als Dom, weil ich, so Polygeneigt ich bin, dort im Zuge der Hierarchie und der Neigung keine Tore nach links oder rechts offen lasse. Das bricht mein Gefühl im D/s-Kontext, weil für mich dieses "du bist mein Dom, ich gehöre dir" nicht mehr gilt, wenn da eigentlich noch X andere sind, denn dann "gehört" diese Sub mir nicht, dann neigt sie ihr Knie nicht vor mir, dann teilt sie sich vielmehr mit mehreren, bzw. nötigt mich dazu anzunehmen, dass ich meinen symbolischen "Besitz" zu teilen habe, ohne dass ich dies bewusst entscheiden könnte, wie es etwa bei einer willentlichen Überlassung der Fall wäre.

Jenseits von diesem exklusiven D/s-Beziehungsanspruch kann sie tun und lassen was sie möchte, so lange sie mit mir kommuniziert.

Und da fängt das Drama oftmals an:
Ja, man will poly oder offen sein.
Ja, man möchte sich ansonsten nicht einschränken, aber Commitments zu pflegen, Kommunikation aufrecht erhalten und sonstige Absprachen einzuhalten wird dann schnell mal zu einem Problem.
Und schnell zeigt sich dann, dass "Poly" eben nicht bedeutet, dass alles offen ist.
Auch im Polykontext gibt es Absprachen, Kommunikationsnotwendigkeiten und im Zweifel Betrügereien, wenn unehrlich agiert wird, bzw. Absprachen gebrochen werden.

"Poly" bedeutet nicht, dass all das, was in monogamen Beziehungen negativ konnotiert wird, auf einmal nicht mehr vorhanden ist, denn auch Polybeziehungen sind Beziehungen. Poly bedeutet zudem nicht automatisch "Poly-offen" und das bedeutet noch lange nicht "Poly-offen ohne Kommunikationsbedürfnis".

Auch im Polykontext bekomme ich einen Hals, wenn meine Partnerin genervt davon ist mit mir über Dinge sprechen zu sollen. Schon, dass einfordern zu müssen halte ich für schwierig, weil damit klar ist, dass sie von sich aus die Notnwendigkeit der Kommunikation nicht sähe. Ich möchte, dass meine Partnerin intrinsisch motiviert ist mit mir über Beziehungstheme, was sie so macht, was sie so erlebt, zu sprechen, einfach weil ich der / ein Beziehungspartner bin. Da möchte ich nicht irgendwann nach drei Wochen nebenbei von einer neuen weiteren Person im Polikül oder irgendwelchen Dates erfahren und das nur, weil ich danach frage, oder weil es "aus versehen" raus kam. Zudem ich immer das Gefühl habe ich "forderte" Berichte, wenn ich alles aus der Nase ziehen und immer nachfragen muss, was mir einfach ein unglaublich ungutes Gefühl gibt, da ich nicht der "Kontrollhannes" sein will, bzw. nicht das Gefühl haben möchte, dass ich dauernd nachhaken muss. Das wiederum bedeutet nicht, dass man mir jeden Kontakt zu jedem Menschen gleich präsentieren muss. Aber wenn Dates anstehen, wenn Dinge konkreter werden, wenn man auf jemanden Lust hat, dann möchte ich mitgenommen werden. Wenn man das nicht kann, dann passen wir nicht zusammen. Wenn man das schon als Einschränkung sähe, dann hätten wir gar im Kern unterschiedliche Vorstellungen von "romantischer Beziehung und Kommunikation in dieser", egal ob es nun Monogam, offen oder Poly sei.

Und auch im Polykontext haben wir ein Problem, wenn ich betrogen werde, weil Absprachen gebrochen werden.
*********_Herr Paar
80 Beiträge
@******ian

So wie Du nicht einmal versuchen solltest, zwei Hubschrauber gleichzeitig zu fliegen. Ich rate dringend davon ab!

Komisches Beispiel... es zeigt aber ziemlich deutlich, dass Du gedanklich überhaupt nicht auf der Ebene bist, die Du so offen verurteilst.

Zwei Hubschrauber gleichzeitig zu fliegen, ist technisch einfach unmöglich. Zwei subs gleichzeitig zu führen dagegen keineswegs. (Übrigens, ein Pilot kann durchaus auch zwei drei oder noch mehr Hubschrauber fliegen, streiche einfach das Wort "gleichzeitig" *zwinker* )
*********_2023 Frau
326 Beiträge
@*****alS
Ich finde deinen ständigen Vergleich mit Kindern hier komplett unangebracht. Dir scheint nicht mal bewusst, dass es unterschiedliche Arten von Liebe gibt.
Und dein Hinweis das deine Frau sogar zweifelt ob deine Liebe zu ihr vollumfänglich und tief genug ist, zeigt ihr seelische Not. Du hast nicht die Empathie das zu spüren, dass sie leidet.
Also bringt bei euch das polyamory Leiden!
Wobei ich sicher bin, dass es solche Konstellationen gibt wo alle Beteiligten glücklich sind.
****007 Frau
2.179 Beiträge
Ich kenne keine Liebesbeziehung auch nicht monogam wo kein Zweifel mal aufkommt.
Und dann wie hier wird drüber geredet.
Und ich denke ihm ist sehr klar das es andere liebe ist er versucht seine Liebe zu erklären.
Das ist wie blinden das sehen zu erklären.

Anhand eines Satzes ihm zu unterstellen er wäre unempatisch finde ich krass.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Du kannst zwei Helikopter fliegen. Das ist total okay.
Den folgenden Vergleich empfände ich aber als passender:

Pilot 1 muss in der Woche 20 Einsätze fliegen, die nur mit Helikopter 1 zu bewerkstelligen sind.
Das kostet den Piloten 38 Wochenstunden seiner 40 Stunden, die er pro Woche arbeitet.
Für Helikopter 2 bleiben damit noch 2 Stunden. Das ist jetzt kein Problem, wenn Helikotper 2 damit total zufrieden ist. Es ist ja ein Helikotper, also hat er keine Gefühle und fühlt sich auch nicht vernachlässigt.
Hätte er Gefühle würde er aber sagen "hey, ich fände es nice, wenn wir etwas mehr Zeit miteinander verbrächten." Dann müsste der Pilot aber sagen "du, das schaffe ich logistisch einfach nicht." Und damit hätte die Beziehung zwischen Pilot 1 und Helikotper 2 ein Problem.

Rein technisch kann es also durchaus Probleme geben, wenn ein Dom mehrere Subs hat, denn Liebe und den Wunsch nach verbrachter Zeit mag man teilen können, die Zeit die man hat, die damit aufzubringende Aufmerksamkeit, ist jedoch endlich.

Wie viel Zeit jemand also hat, wie sehr ein Mensch diese auf verschiedene Personen aufteilen kann, sollte reflektiert werden. Menschen sind keine Sammelware. Leider erlebte ich es schon öfter, dass Doms sich mehrere Subs anlachten, damit sogar einen Höhenflug bekamen (Superdom-Komplex) nur um dann in Drama zu enden, weil man bemerkte, dass man nicht genug Zeit hat um allen Menschen und ihren emotionalen Bedürfnissen gerecht zu werden. Positivbeispiele kenne ich auch. Die gibt es, ohne Frage. Deshalb möchte ich mein Posting nicht so verstanden wissen, als ginge das gar nicht. Es geht, bedingt aber eine Menge Kommunikation und Selbstreflexion, da ansonsten das Gefühl der Vernachlässigung recht schnell aufkommen kann.
****17 Frau
179 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von ****17:
Ich kann Deine Gedanken hier absolut nachvollziehen. Natürlich gibt es Analogien. Erlaube mir dennoch zu differenzieren, denn in einer D/s-Beziehung gibt es definitiv auch viele Aspekte, die in einem Eltern/Kind - Verhältnis ein absolutes NoGo wären. Das beginnt und endet nicht erst bei den sexuellen Komponenten.

Schon klar - aber darum geht's doch absolut nicht. Warum Liebesbeziehungen, und vor allem aber D/s, für viele so klar nur mit einer Person passiert, hat doch nichts mit dem Sex zu tun, sondern mit Sicherheit. Man macht sich emotional Abhängig, und möchte sich dann sicher sein, dass man nicht verletzt oder gar "abgelegt" wird. Und das ist absolut vergleichbar. Frag mal Kinder, die frisch Geschwister bekommen haben, zum Beispiel.

Zitat von ****17:
Als Sub öffnet man sich einem Dom ganz sicher noch auf einer anderen Ebene, als man es seinen Eltern gegenüber tut.

Das mag für erwachsene Menschen sicher stimmen. Aber denk mal an Säuglinge. Die haben gar keine Wahl, weil sie so abhängig sind. Das ist weit mehr als in jeder gesunden D/s Beziehung.


Ich möchte hierauf noch einmal eingehen, weil Deine Zitate von mir inhaltlich nicht mit dem zusammenpassten, was Du daraufhin geschrieben hast. Oder anders ausgedrückt, Du hast offenbar etwas völlig anderes herausinterpretiert, was ich keineswegs ausdrücken wollte.

Was ich grundsätzlich mit meinen Beiträgen hier beabsichtigte war, zu differenzieren. Also das Gegenteil von "vermengen".

Das erste Zitat von mir beschäftigte sich nicht konkret mit Polyamorie, sondern bezog sich auf Deinen Vergleich einer D/s-Beziehung mit einem Eltern/Kind-Verhältnis ganz allgemein. Aufgrund der speziellen Natur einer D/s-Beziehung, in der zum Einen sexuelle Aspekte eine Rolle spielen, die in einer Eltern/Kind-Beziehung (hoffentlich) keine Rolle spielen, halte ich trotz aller vorhandenen Analogien den Vergleich für unser Thema hier nicht für zielführend, denn sonst landen wir direkt bei Inzest.

Sex ist aber, wie ich ja geschrieben habe, nicht der einzige Aspekt, weswegen das Eltern/Kind-Verhältnis in meinen Augen nicht als Vergleich passend ist. Die beiden Zitate gehören ja eigentlich zusammen, denn mein Satz aus dem zweiten Zitat folgt ja direkt auf das Ende vom ersten und bezieht sich darauf.
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, daß die emotionale Öffnung als Sub gegenüber ihrem Herrn in einer D/s-Beziehung eine Komponente ist, die Du ebenfalls nirgends in einem Eltern/Kind-Verhältnis finden wirst.

Soviel zu dem, was ich geschrieben habe. Nun erlaube mir, noch mit ein paar Zeilen auf das einzugehen, was Du geschrieben hast.

Der Vergleich mit dem Säugling ist für mich auch nicht glücklich, denn ein Säugling hat schlicht keine Wahl. Das Kind wird in die Welt hineingeworfen und muss mit dem klarkommen, was es vorfindet. Da steckt weder eine eigene Entscheidung dahinter, noch eine reflektierte Überlegung.

Als erwachsener Mensch habe ich die Freiheit und auch die Unabhängigkeit (!), mir selber die Partner auszusuchen, mit denen ich mich in eine Beziehung begeben möchte. Ich habe darüber hinaus die Wahl und zusammen mit meinen Partnern die Gestaltungsmöglichkeit, wie wir diese Beziehung führen möchten. Ich kann dazu freiwillig Ja, und ganz wichtig, zu Dingen, die mir nicht passen, auch Nein sagen.
Kleine Kinder, insbesondere Säuglinge, haben diese Möglichkeiten nicht. Sie können ihren Unmut über etwas zum Ausdruck bringen, aber damit endet in der Regel ihr Gestaltungsspielraum, denn ihre Eltern aussuchen können sie sich nicht.

Aus all den genannten Punkten, halte ich den Vergleich einer D/s-Beziehung mit einer Eltern/Kind-Beziehung für mindestens unglücklich und um nichts anderes ging es mir in den Sätzen, die Du von mir zitiert hast.
****alf Mann
162 Beiträge
Dein "veraltetes" Beziehungsmuster ist schon vollkommen in Ordnung so. Du bist nicht allein! *zwinker*
*********_Herr Paar
80 Beiträge
@******ngr

Es geht, bedingt aber eine Menge Kommunikation und Selbstreflexion, da ansonsten das Gefühl der Vernachlässigung recht schnell aufkommen kann.

So sehe ich das auch (ganz wertfrei und vor allem frei von der Frage, ob das wirklich erstrebenswert wäre). Man sollte dem noch hinzufügen: Eigentlich ein Satz mit ganz allgemeiner Berechtigung, ganz und gar unabhängig von der Zahl der Hubschrauber, subs oder sonstigen Einflüssen. Vernachlässigung geht auch ohne zweite sub...
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Natürlich geht das auch ohne zweite Sub.
Viele "Multi-Sub"-Konstrukte sah ich in meinem Leben zerbrechen, weil man im Vorfeld nicht darüber nachdachte, ob man für mehrere Personen überhaupt Zeit hätte.

Manche Menschen haben schon, wie du richtig sagst, für eine Person weder die Zeit noch die Energie.
Sie wollen nur nicht einsam sein, sich aber auch nicht wirklich auf jemanden einlassen, was Absprachen, Kommunikation und Verpflichtungen bedeutet.
Man will Rechte ohne Pflichten.
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