BDSM = Befreiung Dank seiner Macht
Ich dachte immer BDSM ist gefährlich und verdorben Denn in der christlichen Muggel Welt wurde nie dafür geworben.
Sex gehörte sowieso nur ins eheliche Bett
und eine Ehefrau war lieb, fürsorglich, leise und nett.
Der Koitus stand unterm Stern der Fortpflanzung allein
Und nur zum Spaß mit Verhütung dabei durfte eigentlich nicht sein.
Da Fortpflanzung eh nicht so meins war hab ich darauf verzichtet
Und meinen Herzenswunsch so oft aufs unerreichbare gerichtet.
Böse wollt ich ja nicht sein und Sünde war gefährlich.
Doch langsam stell ich mit Freude fest:
"BDSM ist mehr 'ich'."
Mehr "ich" als Bibel und Moral und alles was mich festhält,
einengt und untersagt, verbietet und schlecht darstellt.
Denn ich kann plötzlich selbst bestimmen, entscheiden und vertrauen,
darf jemanden fesseln und unterwerfen, bevormunden und verhau'n.
Und dafür bekomme ich Hochachtung, Wertschätzung und Respekt,
werde begehrt und hoch gelobt und mit Komplimenten bedeckt.
Mein inneres Kind macht Schweinereien, die ihr so sehr gefallen.
Mein Selbstwert wächst und ganz nebenbei seh ich die Mauern fallen.
Die Mauern aus Angst und Scham und Sorge und Hoffnungslosigkeit,
die fallen nach über 30 Jahren, ich weiß "Ich bin bereit!!!"
Ich merk wohl in der Muggel-Welt kommt's noch nicht so gut an,
aber so wie ich aufblüh' zur Zeit, merkt man wohl "Sie wächst dran!"
Und Gott findet das gut. Ganz sicher!