Spaziergang
Mhm ich liebe Kopfkino, gibt es mir doch die Möglichkeit Szenarien der ganz besonderen Art durchzuspielen und ein richtiger Kopffick ist besser als ein oberflächlicher Orgasmus.Ich liebe die Natur, die Wärme der Sonne und den warmen Regen auf der Haut. Ich mag es mich hinzugeben und zu tun was von mir verlangt wird, ok meistens zumindest.
Es sollte ein normaler Spaziergang werden, indem man sich über banale Dinge unterhält, rumalbert und lacht. Wie gesagt sollte.
Ich konnte ja nicht ahnen das mein gestellter Scherz von vor 3 Tagen nun zu meinem Verhängnis werden könnte.
Die Landschaft war wunderschön, links von uns erstreckten sich auf weiter Ebene Felder mit blühendem Raps, ok ich muss zugeben der Duft war nicht ganz so ok. Rechts von uns der Wald mit seinen vielfältigen Pflanzen und Bäumen. Ich mag den Duft und die klare Luft. Vor und hinter uns die Berge, in denen noch einige Gipfel schneebedeckt sind. Einfach idyllisch und völlige Stille, mal abgesehen von den spielerischen Neckereien und dem lachen von uns. Gut gelaunt liefen wir den Weg entlang, begegneten nur vereinzelt ein paar Wanderern, die man höflich grüsste.
Dunkle Wolken liessen darauf schliessen das es wohl bald einen Schauer geben könnte, bis dahin genoss ich aber die warmen Strahlen auf meiner leicht bekleideten Haut.
Wir liessen die Rapsfelder hinter uns und gingen Richtung Wald. Bevor wir ihn erreichten zogst du mich nah zu dir, gabst mir einen flüchtigen Kuss und ich hörte den Karabiner an meinem Halsband schnappen. Schlagartig erhöhte sich mein Puls und mein Herz hämmerte in meiner Brust. Einen Schritt zurück setzend lächelst du mich nur an, aber dein Blick verrät mir das es nicht bei der Leine bleiben wird.
Ich hätte es wissen müssen, Rucksäcke können nicht nur Trinken und Essen transportieren.
Artig, schweissbedeckt und flach atmend, folgte ich dir den schmalen Weg entlang Richtung Hochstand. Dort hiessest du mich stehen zu bleiben und zu warten. Ich tat es. Ich hätte sicher weglaufen können doch mein Körper und vorallem die Sub liessen mich bleiben wo ich war und mich auf das kommende freuen.
Mit Bedacht stellst du den Rucksack ab und holst die Manschetten hervor, ausserdem baumelt an deinem linken Zeigefinger der ach so verhasste Knebel. Du weisst das ich ihn hasse sowie ich weiss das du ihn nur einsetzen wirst wenn ich nicht still bin. Mit einem Kopfzeichen und diesem obszönen Grinsen hast du mich angewiesen mich der Kleidung zu entledigen. Das Shirt und die Shorts landeten auf dem Boden. Die Manschetten an meinen Händen und Füssen gaben mir etwas Sicherheit und liessen mich die Umgebung weitgehends vergessen. Was für mich zählte stand vor mir und blickte mich mit diesen stürmischen Augen an. Ich konnte dem Blick nicht mehr standhalten und senkte ihn. Doch deine Hand unter meinem Kinn zeigte mir dass du mir in die Augen sehen wolltest. Mit flatternden Lidern erhob ich den Blick und wusste was du darin lesen konntest. Geilheit gemischt mit Angst, Vertrauen und Zuneigung. Das Spiel konnte beginnen.
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