Arten von Subs

Von ganz brav zu ganz brattig findest du eigentlich alles. Die einen mögen noch bisschen princess treatment die anderen wollen wieder was ganz anderes. Wenn du nur eine Gruppe triffst spricht das eher dafür, dass du nur diese Gruppe ansprichst.

Schubladen erleichtern in manchen Situationen die (grobe) Übersicht, in anderen verdecken sie die Individualität.
Es gibt sicher so viele unterschiedliche Subs wie es eben Subs gibt.

Ganz nützlich finde ich die Unterteilung in rein sexuell orientierte Subs (die ansonsten Augenhöhe wollen) und den umfassend unterwürfigen, die also eine ständige Machtasymmetrie wünschen. Ergänzend finde ich persönlich auch die Unterscheidung in Subs, die eher den eigenen Nutzen (was erwarte ich von einem Dom, damit er mich glücklich macht) oder eben eher den ihres Herrn im Focus haben (was kann ich tun, damit es meinem Herrn/der Beziehung gut geht). Dann gibt es natürlich auch in der Neigung große Unterschiede bezüglich der passenden Führungsform (sanft-einfühlsam bis zu sehr streng-gnadenlos).
Am Ende aber hat jede Sub ihren ganz eigenen Charme und kann ihren (zukünftigen) Herrn daher auch mit „Skills“ oder anmutigen Kombinationen aus liebenswerten Eigenschaften überraschen,deren Reiz man bisher gar nicht auf dem Zettel hatte.

So vielfältig wie wir Menschen eben sind.
Meine jetzige ist frech, vorlaut, provokant aber auch total hörig, folgsam und liebenswert.
Genau wie ich es brauche.

...so so brat ist ne sub Art... Verhaltensmuster zur Art katalogisierung...

Ich hab jetzt keine statistsch basierte Erfahrung , schon der wenigen die ich kennen
gelernt hab waren Vergleiche für mich so nicht möglich...die unterschiedlichkeiten der
Einzelnen absolut spannen und anregend ...

WER WAS WIE MIT WEM ERLEBEN DARF meist wundervoll

"Brat" war ich in der Zeit, in der ich noch nicht so selbstbewußt mit meiner Neigung umgegangen bin immer mal. Das war austesten und schauen, wo hin mich etwas treibt oder wohin ich etwas treibe.

Heute kenne ich meinen Platz und ich mag ihn sehr.
Hin und wieder geht es mal kurz mit mir durch. Mein Spielpartner nennt mich dann gerne "verwildert", erdet mich aber in aller Regel sehr schnell wieder.

Ich muss meine Grenzen nicht mehr austesten. Oder eher seine 😅 die kenne ich nach ein paar Jahren sehr genau. Es gibt keinen "Machtkampf" mehr. Ich bleibe in aller Regel lieber und gerne in der untergeordneten Rolle. Und da ich da sehr sicher mit mir, mit ihm, mit der Situation bin benötigt es keine Übersprunghandlung in dieser Richtung.

Was nicht heißt, dass mein Mund nicht manchmal schneller spricht als mein Gehirn alle möglichen Konsequenzen ausgerechnet hat.
Oder auch beim Scheiben rutscht mir hier und da mal was raus. Aber das wiederum entspricht meinem Naturell in der "normalen Welt".

Spannende Frage, finde ich!
Kategorisierungen finde ich meistens gut.
Das sind irgendwie unterschiedliche Spiele - zum einen das Spiel mit dem Prozess der Unterwerfung - das Aufbäumen, die Brattiness und so versus freiwillige Unterwerfung, zur Verfügung stehen, evtl. auch service-orientierung. Ich bin nicht sicher, ob sich das nur für mich so gegenüber steht allerdings (:

Habe die Arten der Subs so noch nie konkretisiert. Jedoch für mich selbst schon. Ich möchte hier nur mal meine „Schubladen“ benennen:

Brat – Eine Sub, die nur zu gerne frech ist und es provoziert
DS – Eine Sub die sehr viel Wert auf Vertrauen legt. Ihr ist der BDSM-Anteil nicht ganz so wichtig
Maso – Eine Sub die sehr gerne gezüchtigt werden will und / oder es unbedingt braucht
Demütige – Eine Sub die sich nur zu gerne hingibt und sich nach einem Herrn sehnt, der Sie führt.

Das wäre für mich eine grobe Einteilung. Daneben gibt es zu viele Varianten, die man hier kaum aufzählen kann. Viele ist halt individuell. Meist ist es ja eine Kombination von 2 Einteilungen. Hinzukommt die Intensität. Da kann man es schlecht Einkategorien. Dies alles sollte man stets sehr grob behandeln und mit der jeweiligen Sub dann ausdiskutieren.

Also ich würde unterscheiden zwischen:
• braucht/möchte Sub nur rein sexuelle Handlungen oder auch andere Dinge wie zum Beispiel Alltagsaufgaben etc. Da gibt es natürlich ein großes Spektrum von "lässt sich zum Blasen befehlen und sexuell bespielen und ficken, aber nichts mit knien oder in verschiedene Positionen gehen oder Kaffee bringen." über "solange es dem sexuellen Vergnügen dient oder darauf hinleitet oder zum Ausklang dient, mache ich es gerne, aber sobald fertig dann fertig" bis hin zu "Ich mag/brauche es, wenn Dom den ganzen Alltag bestimmt und ich gar nichts." Und eben alles dazwischen in verschiedener Ausgestaltung.
• wie gehorsam ist Sub/möchte Sub sein. Von "super bratty und muss jedes Mal neu bezwungen werden" bis "Gibt nie Widerworte, selbst bei großem Missfallen" ist da auch wieder alles dabei.
• mag Sub Schmerzen, Fesseln, Klinikspiele, Petplay, was man sonst noch außerhalb von gewöhnlicher Erotik mögen kann. Da gibt es so viel, was in so vielen Kombinationen vorkommen kann.
• spürt Sub von sich aus, egal was Dom macht, den Wunsch danach, dafür zu sorgen, dass es Dom gut geht und all seine Wünsche und Bedürfnisse erfüllt sind, bevor Subs Wünsche und Bedürfnisse auch nur wichtig werden. Da gibt es auch wieder alles von "meine Bedürfnisse und Wünsche sind mir wichtiger, wenn ich nicht bekomme, was ich möchte, suche ich mir jemand anderen" über "es sollte ein Gleichgewicht geben und wenn mir danach ist, dann mache ich das so" bis hin zu "ich gehe darin auf, wenn ich alle seine Bedürfnisse erfüllen kann, selbst wenn ich dadurch meine eigenen vernachlässigen muss." Auch hier wieder gibt es alles dazwischen und in verschiedenen Ausführungen.

Wenn man das alles zusammen nimmt und bedenkt, dass es so viele Kombinationsmöglichkeiten gibt, wie das jetzt bei diesem oder jenem Menschen ausfällt und dann noch versteht, dass auch die Art des Partners einen Einfluss darauf hat, wie bei Sub diese ganzen Dinge ausfallen, dann sollte klar werden, dass es keine speziellen "Typen" geben kann.

Bevor ich mich hier angemeldet hatte, wusste ich gar nicht dass es solche Unterscheidung gibt. Ich bin einfach was ich bin. Und auch nicht bei jedem gleich. Wenn meinem Gegenüber beim bdms aber die nötige natürliche Dominanz fehlt, oder er mittendrin sogar fragen sollte ob mit mir alles ok ist... könnte es passieren, dass ihn auslache. Sonst kann man echt viel mit mir anstellen. Hatte zeitweise kein Saveword. Was bin ich? 🙃 ich weiß es nicht 😉

Teilweise sind wir auch das, was der Dom aus uns macht.
Wenn ich wie eine Prinzessin verwöhnt werde, werde ich zur Prinzessin
Wenn dem Dom Gehorsam und Disziplin wichtig ist. Er dementsprechend selbst konsequent ist, kann ich auch gut gehorchen.
Was immer bleibt, ist der Teil Brat in mir.

Den ersten Teil sehe ich auch so. Sender und Empfänger haben immer eine andere Frequenz. Wäre auch irgendwie wenig spaßig, wenn es immer das selbe wäre. Ja.

Und ja. Wenn es einem Mann am Dominanz fehlt, wird es schwierig bis unmöglich.

Dass du ihn auslachst, wenn er dich fragt, ob alles in Ordnung ist, finde ich ein wenig traurig.
Ich finde das ein wichtiges Element. Vor allem für Anfänger. Wenn man mich für etwas auslacht kann es sein, dass ich das, was belächelt wurde, abstelle.
Es muss nicht immer alles komfortable sein. Im Gegenteil. Aber es sollte der Sub doch immer gut gehen.
Ich empfinde bei Nachfrage, ob alles gut bei mir ist, Fürsorge und dadurch kann ich auch mal viel tiefer ins Spiel einsteigen, weil ich noch mehr spüre, dass er auf mich aufpasst.
Finde es echt ein bisschen schade, dass du jemanden dafür auslachen würdest.

Ich hatte noch nie ein Safeword. Habe für MICH den Sinn darin nie gesehen.

@*****_74
Ich persönlich bin devot und lebe im DS, gleichzeitig bin ich sehr masochistisch, brauche also auch den Schmerz, am liebsten mit der Bull.
Es stimmt also nicht, das einer DS Sub das BDSM nicht so wichtig ist, zumindest kann man das nicht verallgemeinern.
DS ist übrigens an sich schon ein Teil des BDSM.
Eine Brat ist eben eine Sub, die ihre Lust daraus zieht, aufmüpfig zu sein und immer wieder ihre Grenzen auszuloten.

Der Unterschied zwischen rein sexuell konnotiertem SM und DS ist von den Vorschreibenden ja schon thematisiert worden.
Meiner Erfahrung nach spiegelt sub auch immer das Verhalten des dominaten oder aktiven Parts wider. Das heißt, macht Dom-Person den Eindruck, dass brattiges Verhalten zugelassen wird, erfolgt das auch.
Mir wurde von subs, die sich "eigentlich" als Brats sehen, schon häufiger mitgeteilt, dass sie bei mir nicht das Bedürfnis verspüren, sich entsprechend zu betragen, sondern lieber gefallen wollen. Und ja, ist anekdotische Evidenz, wurde mir von anderen Aktiven aber schon ähnlich berichtet.
Allerdings halte ich von dieser Art "Schubladisierung" nichts - mMn gibt es keine bestimmten Arten von subs, sondern das Verhalten, Vorlieben etc. ergibt sich immer im Zusammenspiel der Partnerpersonen.

Es gibt doch immer solche und solche, je nach sexueller Präferenzen. Die einen mögen Spanking, andere lieber Fesselspiele, wieder andere vielleicht gar keine Schmerzen, dafür Erniedrigungen, Klinik oder Petplay. Das kann man alles als submissiver Mensch genießen, aber auch als nicht submissiver Mensch.

„submissiv sein“ bedeutet Kontrolle abzugeben und sich einer Person zu untergeben, unterwerfen. Wenn man das nicht kann, ist man keine Sub. Also gibt es für mich Sub oder nicht Sub. So meine Meinung.

Hallo Disturbiam,
…demnach würde mich als folgsame Sub beschreiben. Das ständig „bratige ich will, Topping from the bottom oder Wunschzetteln“ liegt mir nicht. Bei meinem Herrn steht das eh außer Frage, da er so einem Verhalten auch nicht viel abgewinnen könnte und es auch klar und unmissverständlich ab Beginn nicht durchgehen liesse.
Wenn ich allerdings merke dass ein anderer Dom in seinem Tun zu zögerlich ist oder mir für meinen Begriff zu unentschlossen oder unsicher wie weit er gehen kann, dann ertappe ich mich nach einer Weile Abwarten selbst, wie ich frecher werde um mehr Reaktion und Aktion in Sachen D/s, Bodennähe und da ich Maso bin auch mal ein bisschen festeren Werkzeugeinsatz/ Gangart im Spiel herauf zu provozieren. Wenn ich dann mit entsprechender Konsequenz/ Folge auf meinen Platz zurück verortet werde und die Grenzen von Duldung Fehlverhalten von diesem Dom deutlich „geklärt“ wurden, hat sich das ggf. auch ganz schnell wieder erledigt.
Viele Grüße Dorei 🌸

Brats sind glucklicherweise unter den Männern nicht so häufig. Mir liegt diese Ausprägung gar nicht.
Etwas devot sind meiner Erfahrung nach die häufigsten. Mit masochistisch wurds schwieriger. Beides kombiniert ist schon ein geringer Prozentsatz..und die Zuckerperlen.... Hab ich noch nicht gefunden 😅.

Weshalb willst du denn jemanden in eine Schblade stecken?

Lerne Ihn, Sie oder ES kennen, dann merkst du ob es passt.

So unterschiedlich die Meinung der einzelnen hier jetzt schon ist, so sind es auch die Subs. Und Mut der Zeit wird sich mit Sicherheit noch mehr Kategorisierungen heraus kristallisieren. Denke da ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht.
Was mir persönlich allerdings auffällt, wie unterschiedlich männliche zu weibliche subs sind. Es wirkt omauf mich häufig so, als ob die männlichen subs diejenigen sind, die immer mehr leiden, bzw es auch so wollen. Ist jetzt natürliche nur meine rein subjektive Wahrnehmung was ich jisher so mitbekommen habe.

@****el warum denkst du denn das der TE jemanden in eine Schublade stecken möchte? Nach seiner Schilderung sind ihm bisher eben nur Brats unter gekommen und diese Gruppe lebt ja nun mal vom diskussionsaustausch. Und dafür hat er sie in meinen Augen richtig benutzt.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht und auch ich wüsste nichts mit einem Brat anzufangen.
Man könnte Subs auch in Rollen unterscheiden. Ich bevorzuge den Diener, den Leibdiener, der auch mal geschlagen wird.
Es gibt aber auch das Sextoy, das benutzt und objektiviziert werden will, oder den Sklaven, der auch mit anderen geteilt und erniedrigt wird.
Wohin sich ein Sub und seine Herrin entwickelt, entsteht zum größten Teil aus der Energie, die sich zwischen beiden entwickelt.

Es gibt nichts, was es nicht gibt😈

Grob unterscheiden kann man Submission vielleicht wie folgt:

1. Sexuelle Die Kontrolle im sexuellen Akt an eine andere Person zu übergeben
2. Körperliche Abgabe der körperlichen Kontrolle, durch Kinks und oder Disziplin oder Festhalten an Gegenständen
3. Emotionale Unterordnung unter die Wünsche oder Bedürfnisse der anderen Person
4. Finanzielle Man gibt die KOntrolle über die eigenen Finanzen ab
5. Mentale durch Hypnose oder mentale Manipulationen

Ich fühle mich durch dein traurig und schade doch sehr bewertet. Ich gehe gerne an meine weiten Grenzen und darüber hinaus. Angst zu haben kann auch seinen Reiz haben. Mit einem arroganten möchte gern Dom zu spielen ist langweilig und ich fühle mich als devote masochistische Person in diesem Moment nicht als SUB. Sondern Lehrmeisterin. Natürlich lache ich keinen meiner regelmäßigen Partner aus.

Das ist wie die Frage, was für Arten von Menschen gibt es?
Jede/r ist einzigartig.

und genau das ist auch gut so❗👍