„und Zack, da isser, der feministische Meinungspolizei-Troll, off topic und ad hominem, unfähig, andere Sichtweisen zu ertragen und gleichsam emotional aus der Hüfte geschossen.
Mansplainig gibt's gar nicht, das wird immer gesagt, wenn eine Femimistin es nicht hören will.
Und jetzt zurück zum Thema.
Dann mache ich das doch mal sachlich, fürchtend, dass jede Form der konstruktiven Entgegnung bei dir eine toxisch maskuline Reaktion (über das Wort darfst du dich dann auch aufregen) hervorrufen wird. Entgegnungen und Widerspruch auszuhalten wird gerne einseitig gefordert, wenn man selbst dazu angehalten wäre ist die Reaktion jedoch leider oftmals wie die zitierte obige.
Es ist durchaus "Mansplaining" wenn ein Mann einer Frau versucht zu erklären wie sie sich fühlt, bzw. wie sie zu denken habe.
Ein Beispiel:
Eine Femdom spricht von ihren Gefühlen und was sie als NoGo sieht, spricht sogar explizit andere Femdoms an, nur damit am Ende ein Maledom um die Ecke kommt und offensiv belehrt wie sie sich hätte verhalten sollen und, was das Mansplaining unterstreicht, wie sie mit ihren Gefühlen hätte umgehen sollen damit sie vermeintlich einen besseren emotionalen Output erzielt hätte.
Völlig valide wäre es gewesen von den eigenen Reaktionen in so einer Situation zu berichten, denn damit hätte man die Position der TE nicht angegriffen, in Zweifel gezogen und ungefragt nicht nur gewertet, sondern sie gar belehrt. Und gerade dieser belehrende Aspekt nach dem Motto
"Wenn du dich so verhälst oder so mit Situationen umgehst, wie ich es dir sage, dann wäre das besser für dich" ist der Kern von Manspalining, gerade wenn es eigentlich um den Umgang von Frauen mit einer spezifischen Situation geht.
Herauszustellen, dass hier nicht um eine Bewertung oder gar eine Belehrung ob der spezifischen Situation einer Femdom durch einen Mann gebeten wurde, ist nicht "feministisch-emotionales aus der Hüfte schießen", sondern schlicht der Hinweis darauf, dass hier wirklich niemand irgendwelche Maledoms dazu eingeladen hat das situative Verhalten einer Femdom zu bewerten oder sie gar zu belehren.
Es wurde vielmehr um die subjektiven Erfahrungen und die subjektiven Meinungen anderer gefragt.
Damit wäre es völlig valide etwas zu antworten wie:
"Für mich wäre das okay gewesen, ich hätte nicht Schluss gemacht und wäre auch nicht über die Unehrlichkeit verletzt gewesen."
Nicht okay ist ein Posting wie:
"Für dich hätte das okay sein sollen. Du hättest da nicht Schluss machen und auch nicht über die Unehrlichkeit verletzt sein sein sollen. Das zeugt von Unerfahrenheit. Mach mal Kurse, dann hast du auch was zu bieten!"
Es ist völlig okay, wenn eine Femdom nicht damit einverstanden ist, dass ein potentieller Malesub versucht sich unabgesprochene parallel an mehrere Femdoms zu hängen.
Leider ist das auch nicht das erste Mal, dass ich so etwas lese. Zuletzt bekam ich das bei einer ehemaligen Partnerin von mir mit, die sich als Switcherin auf ein erstes quasi-Date mit einem potentiellen Malesub freute um dann zu erfahren, dass diese Person auch noch X weitere Femdoms anschrieb und das auch noch mit nahezu gleichem Text und gleichen Datingversprechen.
Dort eine rote Linie zu ziehen und dies direkt abzubrechen, weil es am Ende nicht mehr nur um die Frage nach parallelen Doms geht, sondern auch um die der Ehrlichkeit gegenüber einer Person, die man sich anschickt "Göttin" zu nennen, womit man offenbar redundant um sich wirft, ist völlig okay.
Niemand muss es ertragen, dass er oder sie exklusive Ansprache ("Göttin") unaufrichtig gegenüber diversen Menschen parallel benutzt, gerade wenn zu vermuten ist, dass diese anderen "Göttinnen" davon wiederum auch nichts wussten und dachten, dass dieser Mensch sie exklusiv anspricht und exklusiv datet.
Man ist absolut keine "Anfängerin" und man muss sich absolut nicht sagen lassen, dass man mal Anfängerworkshops machen sollte, wenn man das nicht okay findet.