Hyänen
Da waren sie auf einmal. Sie kamen aus allen Ecken, allein oder zu zweit schlichen sie umher. Leuchtende Augen und pure Gier näherten sich dem Wesen. Erschrocken sah es zu seinem Herrn auf. Was hatte er getan? Etwas ängstlich schmiegte es sich an ihn. Eben noch ganz allein, die Zweisamkeit genießend. Würde er das Wesen ihnen zum Spielen geben? Ja, natürlich, denn er sprach: “In einer halben Stunde” und die Hyänen nahmen Platz und warteten ungeduldig auf ihr Spielzeug, während mein Herr genüsslich einen Kaffee trank und zufrieden schmunzelte.
Dann suchte mein Herr eine große Spielwiese. Nackt lag es in der Mitte und stand ihnen nun zum Spielen zur Verfügung. Mit wenigen Worten gab mein Herr sein Eigentum zum Spielen frei. Die Hyänen umringten gierig das Fickstück und es sah nur noch Hände und Schwänze. Immer an der Seite seines Wesens, führte mein Herr das Rudel und genoss den Anblick von zupackenden Händen und harten Schwänzen. Es spürte nur noch die anderen Körper und verlor sich hin und wieder in den Augen seines Herrn, indem es das gemeinsame Glück sah.
Ohne seinen Herrn an der Seite würde das Wesen nie vom Licht ins Dunkle treten. Er führt es hinein und wieder hinaus. Die Hyänen waren verschwunden.