Sklavenausbildung wichtig?

Vielleicht hättest du zu Beginn ein paar mehr Worte über den Inhalt dieser Ausbildung verlieren sollen. Denn so haben gerade die erfahrenen Doms Sorge, dass du Opfer einer Gelddruckmasche geworden bist.

So eine „Sklavensusbildung“ wird gelegentlich gegen Entgelt von gewissen „Akademien“ angeboten. Kann man(n) mitnehmen und sich auf Distanz und ungefährlich den Kopf ficken lassen und ein Gefühl mitnehmen….

…. Bei realen Damen würde ich dringend davon abraten mit dem „Sklaven-Zertifikat“ zu wedeln. Es sollte nur für dich selbst sein und du erkennst dann zeitnah, dass Theorie und Praxis nur seltenst übereinstimmen. Zumal hier mindestens zwei Individuen involviert wären.

Zum Beispiel durch den Austausch mit anderen. Zum Beispiel in Foren oder auf Stammtischen.
Und teilweise manches wohl auch durch gesunden Menschenverstand.

Also ich für meinen Teil war auch mal Neuling….

a) das hast du im Eingangsbeitrag anders formuliert und
b) ob etwas sinnvoll ist, können Erfahrene definitiv besser einschätzen als Neulinge.

@*****re2

Wichtig ist , dass Du das für Dich als angenehm und richtig erachtest.

Jeder lebt seinen eigenen BDSM. Es gibt es eben nicht, dieses sagenumwobene schwarze BDSM Handbuch.

Du siehst ja alleine schon bei den Antworten hier grosse Unterschiede.

Am Ende des Tages musst Du Dich wohlfühlen. Ur Life -Ur rules.

Hab noch einen schönen Tag

Hm... BDSM ist weder Beruf, noch Fachrichtung. Es ist eine sexuelle Orientierung, Kink, Erotik, Vorliebe, Veranlagung, Freude, Verlangen.
Meines Erachtens nach braucht man in diesen Dingen ebensowenig eine Ausbildung, wie zum Beispiel zum Thema "Schwulsein" oder "Eheleben". Man findet zu sich selber, zu passenden und unpassenden Partnern, verwirft Ideen, probiert aus, wächst daran, entdeckt und verändert sich. Einfach durch Selbstreflexion und das eigene Leben.
BDSM Praktiken kann man zwar erlernen, aber genau wie alle anderen Sexualpraktiken machen die einfach viel mehr Spaß, wenn man sie unvoreingenommen mit einem geliebten Menschen entdeckt, als wenn man dazu Fragenkataloge auswendig lernen soll.
Bei akuten Problemen einen guten, erfahrenen Coach oder Therapeuten hinzuzuziehen, kann allerdings nicht schaden.

Also: wenn dir deine Ausbildung Freude bereitet, dann genieße sie. Für sonderlich "sinnvoll" im Sinne von "für eine spätere BDSM Beziehung von Nutzen", halte ich persönlich so etwas jedoch nicht.

Ich habe jetzt mal etwas geguckt. Auf der devoten Seite bist du quasi neu, aber vorher warst du Dom? Richtig? Das Exponat leitet deine Ausbildung ?

Mein Sir und ich lernen gemeinsam sich zu entwickeln. Sein Wort ist mein Gesetz.
Wir leben unser BDSM und nicht von jemand anderen. Gemeinsam erweitern wir unser Wissen.

Nein, ich habe keine Ausbildung durchlaufen. Ich hatte früher viele ONS, ein paar kurze, lockere „Verbindungen“, zusätzlich viel Austausch in Foren - und habe dann meinen Herrn getroffen. Mit Stammtischen konnte ich nie was anfangen.

So wie du auch bei einer Beziehung herausfindest ob es passt und auch bei jeder anderen zwischenmenschlichen Beziehung. Man lernt sich kennen.

Und zu dem „nur erfahrene“ ich lebe zwar seit 4 Jahren in dieser Dom/Sub Konstellation, aber er ist mein erster Herr. Bis ich ihn „Herr“ genannt habe hat es ein Jahr gedauert. Weil ich eben jemand bin der Zeit braucht.

Für mich würde „das ist ein Lehrer/Ausbilder etc.“ nicht funktionieren.
Wenn du da anders bist ist das völlig ok. 😊 Solange du dich bei den Menschen eben sicher fühlst.

"Ich habe eine Sklavenausbildung.." = Next.
Jemand der meint zu wissen was ich möchte, weil jmd anderes das so festgelegt hat. Auf so seltsam festgelegten und antrainierten Kram möchte ich gar nicht erst eingehen müssen.

Ich stell mir gerade die Frage, warum das Thema? Du bist dir doch sicher mit deiner Ausbildung, aus meiner Sicht versuchst du alle von deiner Ausbildung zu überzeugen.

Meine Meinung schließt sich vieler an. Ich empfinde es als schöner, BDSM gemeinsam mit jemanden zu entdecken und wenn dieser jemand Neuling ist, insofern er sich mit seiner Neigung sicher ist, empfinde ich die gemeinsame Reise nochmal mehr als etwas ganz Besonderes.

Mein Schutz, meine Erfahrung, was mir gut tut, habe ich durch Aufbau, Eintreten eines realen Netzwerkes erfahren.

Also für uns wäre so eine Ausbildung nichts.

Wir sind erst ein paar Jahre "dabei", fühlen uns als Anfänger. Es macht uns Spaß, unser BDSM so auszuleben und zu entdecken, wie es für uns passt. Über Gefahren einer Praktik oder dergleichen informieren wir uns im Internet, wenn es notwendig scheint.

Wir brauchen niemanden, der uns alles "vorkaut". Aber das kann ja jeder halten, wie er mag. Wenn jemand so eine Ausbildung zu machen richtig für sich findet, kann derjenige das ja tun. Würde sich uns jemand vorstellen und darauf hinweisen, eine solche Ausbildung durchlaufen zu haben, würde ich mir genau erklären lassen, was die Themen der Ausbildung waren, und dann das Thema wahrscheinlich ruhen lassen. Allerdings suchen wir ja keinen Sklaven.

Warum fragst du?

Hegst du Zweifel, ob das der richtige Weg für dich ist?

.....

zur Basisfrage

eigentlich halte ich null davon, ist mir zu unreal

mit einer Einschränkung
falls unschöne Verhaltensmuster u. Strukturen zur Sprache (dann Erkennung und Änderung) kommen, die, wie ich oft gelesen habe, von devoten Männern vorab beim Kontakten benutzt werden,
um eine dom. Frau zur Erfüllung ihrer männlichen sexuellen Vorlieben/Fetische und Ziele zu benutzen und nur auf gebau diese/ihre Bedürfnisse zu reduzieren,
und die dann (in o.g "Ausbildung") mindestens so günstig umgewandelt werden, dass die Frauen, die zu deiner Zielgruppe gehören, dann nicht gleich reißaus nehmen, weil sie sich dann durch die neue Erkennntis und positive Wandlung eben nicht gleich von Anfang an benutzt sondern positiv wertgeschätzt fühlen, dann ist es (die "Ausbildung") als Vorspiel FÜR DIE EINE gewiss eher günstig als ungünstig

Lieber @*****re2 ,
Du kennst die aktive Seite. Dann weißt du vermutlich alles über Techniken und solltest auch die Gefahren fûr Leib und besonders die Seele kennen. Lass es doch einfach real auf dich zukommen und genieße deine Vorfreude. Deine Erfahrung und deine Intuition wird dich leiten…

…. Und dann lass dich fallen, wenn du ein gutes Gefühl hast.

Ich würde gedanklich weggehen vom ODER hin zu einem UND

Es kann doch überhaupt nicht schaden, sich mit dem Thema zu beschäftigen, sich ausbilden zu lassen und etwas zu lernen. Dann zu reflektieren, was hat mir das gebracht und im echten Spiel zu vertiefen.

Denn tatsächlich ist ja jede Beziehung so einzigartig, dass individuelle Vorlieben und Wünsche entstehen. Da helfen Impulse aus einer Ausbildung, aber Dein Top wird Dich führen und Du wirst sein BDSM lernen und ihr werdet euch entwickeln.

Ich denke also, es schadet auf keinen Fall, weil Du Dich auf diese Weise mit etwas Dir wichtigem beschäftigst.

Eine Ausbildung mit "allgemeingültigen Regeln" für Subs hat für mich sofort den Anstrich von Sktierer- bzw. Sektentum. Daran habe ich keinerlei Interesse. Wie von @*******ice beschrieben, erfölgt eine "Formung" (wenn man das überhaupt so nennen kann) im Zusammenleben. Mit beiderseitigem Respekt, weil man sich gegenseitig gestattet, so zu leben, wie man es im Innersten fühlt! Jegliche "Regeln" im Sinne des berühmten "Schwazen Buches" sind da nur hinderlich.

Und bestenfalls dauert diese Ausbildung ein Leben lang. Jedenfalls war das immer mein Ziel. Ist es glaub ich noch, wobei der Weg ja immer kürzer wird.

Quatsch. Ich war 2,5 Jahre „alleine“ unterwegs, bis ich die Sklavin meines Herrn wurde und selbst in den letzten 7,5 Jahren habe ich noch viel Neues an meinen Neigungen entdeckt.

In meinem Liebesroman "Subbies Tagebuch"
lernt die Sub nach-und-nach, welches Verhalten
in welcher Situation passend ist. Sie hat sich
ihren Herrn ausgesucht. Während ihrer
Ausbildung hat sie ein Tagebuch geschrieben.
Davon handelt mein Roman.
Infos auf meiner Profil-HomePage.