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Sklavenausbildung wichtig?

********Kiel Mann
416 Beiträge
Zitat von *****re2:
@********Kiel

Der Vorwurf mit der Werbung kommt ausgerechnet von dem Moderator,
der die unangebrachte Werbung für ein Buch hier toll findet.

Ich habe hier keine Namen genannt, sondern nur etwas gefragt.

Aber gerade solche "Dom´s" wie Du bringen Menschen dazu, hier nichts mehr zu posten.

So kann man auch jegliche Diskussion abwürgen.

Auf welchem Grund Du den Dom in Anführungszeichen setzt, bleibt Dein Geheimnis. Weil Dir meine ehrliche Meinung nicht gefällt? Muss sie auch nicht.

Ich beteilige mich gerne an einem Austausch der inhaltlich einen Mehrwert bietet. Sowohl hier im Forum, wie auch persönlich bei Stammtischen und sonstigen Events.
Aber es ist okay, wenn Du mich als Referenz für das Posting-Verhalten von Anfängern verantwortlich machst. Ich fühle mich durchaus geschmeichelt, denn viele Newbies stellen überaus sinnvolle Beiträge ein. Sie wenden sich mit ernstzunehmenden Fragen an die Gruppe und erhalten konstruktive Antworten. Du hast es natürlich nicht nötig sinnvolle Fragen zu formulieren, Du hast ja Deine Ausbildung, welche keine Fragen offenlässt.

Meine Ansicht dazu: gönne ich Dir

Generell halte ich es für Humbug.
Als Paar wächst man zusammen, man lernt miteinander und voneinander. Das bedarf Einfühlungsvermögen, Empathie, Geduld und jeder Menge Kommunikation.
Das kann kein fremder "Ausbilder" leisten.
****_DS Frau
5.494 Beiträge
Gruppen-Mod 
zum Einen:
Ich finde es gut, dass man sich in einer Zeit, wo man Orientierung (in seiner Neigung) Beistand sucht.
Das können andere Subs, ein Mentor, ein Stammtisch, eine Herrschaft oder auch eine "Ausbildung" sein.

Ich pack jetzt mal mein Naiverl weg (so von wegen Geldabzocke) und beurteile nur nach den Gedanken und Erfahrungen, die ich dazu erlebt habe, als ich vor 23 Jahren Neuling war. so ohne Internet, ohne Foren, ohne Möglichkeiten das iregndwo nachzulesen:

Ich hatte das Glück einen Mentor zu haben. ohne Geldfluß oder andere "körperliche" Leistungen. Trotzdem war es ein steiniger Weg. Konsens, spezielle Aufteilungen (DS z.b), Sicherheitsvorkehrungen (von Covern über Praktiken) gabe es damals für mich nicht verfügbar.
Erfahrungen mit domianten Männern, Narzisten, anderen devoten Frauen, Verhaltensformen hatte ich nicht. da war nichts woran ich mich orientieren, vergleichen, reflektieren konnte.
Also mußte ich Erfahrungen machen. viele. tolle und auch viele miese. wovon ich mir im Nachgang einen großen Teil hätte ersparen können. Parallel gab es eine Persönlichkeitsentwicklung über das Alter, ein Wachsen des Selbstbewußtsein und oh weh... auch immer wieder Neuorientierung meiner Neigungen weil z.b. was dazu kam . Da war ich aber schon über die Jahre vernetzt und konnte mir vorher Infos ziehen aus Foren, Freundschaften, Stammtischen usw.

von daher... ich denke, wenn es dir gut tut, wenn es dir hilft, Erfahrungen für dich zu machen, wo deine Neigungen liegen, ohne Einfärbung Meinungen dazu zu hören (wenn man unter Herrschaft steht, setzt ja auch mal schnell der Verstand aus und man macht einfach auch gegen sein Bauchgefühl oder weil man es nicht besser weiß), dann nimm das mit.

damals wäre ich wohl froh gewesen, eine objektive Orientierung in solch einer Form mir aussuchen zu können. in der heutigen Zeit würde ich andere Medien wählen. wobei... vlt. wäre ich einfach auch nur dickköpfig und würde in jede Erfahrung neugierig reinspringen, ohne mir Gedanken vorher zu machen...

muß halt jeder wissen, welche Struktur und Sicherheitsnetz er braucht für seine Erfahrungen und Erforschen seiner Neigungen. Du fühlst dich anscheinend damit wohl.... dann ist doch alles gut
*********shiva Paar
132 Beiträge
Einen sklaven formt man
Bringt ihn an seine grenzen
Unterwirft ihn
Das ganze aber bitte real und nicht nur an der Tastatur
Hera
********ness Mann
665 Beiträge
Es gibt sicherlich Frauen, die über eine Naturveranlagung verfügen, aber auch dann kann eine verantungsvolle Ausbildung nicht schaden. Festgelegte Curricula gibt es nicht. Aber eine wissbegierige und lernwillige Sub hat heutzutage die Möglichkeit, sich bestimmte Grundlagen Im Selbststudium zu erarbeiten. Diese Möglichkeit gab es bis vor ein paar Jahrzehnten in der Menschheitsgeschichte nicht. Es gibt heute solch eine Vielzahl an Informationsmöglichkeiten, dass eine Vorauswahl der für sie am besten geeigneten Verhaltensweisen durch einen erfahrenen Herrn oder bei Bi Frauen oder Lesbierinnen durch eine Femdom m.E. von großem Vorteil ist.
Eine umfassende Ausbildung ist allerdings für den Top mit viel Aufwand verbunden,soll die Ausbildung auch „nachhaltig“ sein. Integriert in solch eine Ausbildung, die auch mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann, ist auch das Kennenlernen,Einüben und Training der sexuellen Vorlieben des jeweiligen Herrn, wobei der Top sich hüten sollte, die Ausbildung seiner Sub rein schwanzgesteuert vorzunehmen,was aber immer wieder vorkommt.So simple Dinge wie die bevorzugten Sexpraktiken, also auch Sexstellungen,des jeweiligen Herrn sollten Bestandteil der Ausbildung sein.
Damit die Sub möglichst breit gefächert, ausgebildet wird, bietet es sich an, die Sub auch mal für ein paar Tage zu verleihen, falls der Dom dazu nicht zu egoistisch
ist.
********ness Mann
665 Beiträge
Notwendigkeit der Ausbildung?
Es gibt sicherlich Frauen, die über eine Naturveranlagung verfügen, aber auch dann kann eine verantungsvolle Ausbildung nicht schaden. Festgelegte Curricula gibt es nicht. Aber eine wissbegierige und lernwillige Sub hat heutzutage die Möglichkeit, sich bestimmte Grundlagen Im Selbststudium zu erarbeiten. Diese Möglichkeit gab es bis vor ein paar Jahrzehnten in der Menschheitsgeschichte nicht. Es gibt heute solch eine Vielzahl an Informationsmöglichkeiten, dass eine Vorauswahl der für sie am besten geeigneten Verhaltensweisen durch einen erfahrenen Herrn oder bei Bi Frauen oder Lesbierinnen durch eine Femdom m.E. von großem Vorteil ist.
Eine umfassende Ausbildung ist allerdings für den Top mit viel Aufwand verbunden,soll die Ausbildung auch „nachhaltig“ sein. Integriert in solch eine Ausbildung, die auch mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann, ist auch das Kennenlernen,Einüben und Training der sexuellen Vorlieben des jeweiligen Herrn, wobei der Top sich hüten sollte, die Ausbildung seiner Sub rein schwanzgesteuert vorzunehmen,was aber immer wieder vorkommt.So simple Dinge wie die bevorzugten Sexpraktiken, also auch Sexstellungen,des jeweiligen Herrn sollten Bestandteil der Ausbildung sein.
Damit die Sub möglichst breit gefächert, ausgebildet wird, bietet es sich an, die Sub auch mal für ein paar Tage zu verleihen, falls der Dom dazu nicht zu egoistisch
ist.
****_33 Mann
504 Beiträge
Fazit
Zitat von *****re2:

...

Ich fasse hier mal grob alle bisherigen Antworten zusammen:

1) Die meisten Dom´s sind dagegen das Sklaven von anderen als Ihren Herren ausgebildet werden.


Ich lese es für mich so, das die meistens Dom's, es besser finden, gemeinsam in eine Beziehung zu wachsen.

2) Nur sehr wenige der Antworten hier sind für eine Ausbildung, weil Sie der Meinung sind, das es keine allgemeine Ausbildung geben kann.

Siehe punkt 1.

3) Die vielen CM die ich von devoten erhalten habe, bestätigen meine Vermutung, das gerade devote ohne Herrschaft sehr daran interessiert sind, Input zu bekommen.

Liegt vielleicht daran, das ich das Gefühl hatte, beim lesen des Profiles, das bei der Organisation von Session (auch jenseits der Fotos) organisiert wird.

Und das jede(r) Neuling interessiert ist zu erfahren was CDNS bedeutet, ist klar und dazu kann man fragen.

Fazit:
Leider scheint das in solchen Foren wie hier nicht möglich, sich gut zu informieren. *snief*
...
Dieser Tread wurde sogar benutzt um hier Werbung zu platzieren.
...

Dieses Fazit halte ich sehr bedenklich, da es nicht um eine Information ging, sondern was die Meinung zu einer Ausbildung ist. Und der Informationsgehalt war sogar sehr hoch, die meisten halten nichts von so einer Ausbildung. Diese Aussagen wurden sogar begründet.

Es gibt wahrlich noch Menschen auf dieser Welt, die sinnerfassend lesen können. Und gerade für jene die sich nicht trauen sich zu outen, das sie eine bdsm-nahe sexuelle Neigung haben, ist ein oder mehrere Bücher zu lesen um sich zu informieren ein erster Schritt. Es hilft ihnen einen Einblick zu bekommen. Da sehe ich jetzt keine Werbung.

Vielleicht ist das ja der Grund warum sich so wenige Neulinge trauen etwas zu posten. :(

Die Furcht sich zu outen, (bin unwissend, neuling,...) ist meiner Meinung nach der Grund.

Ich kann BDSM nach irgendeinem kodex spielen, wo dieser Handzeichen bedeutet diese Stellung einzunehmen, oder ich kann BDSM leben und erfahren.

In diesem Sinne,
Weiter eine gute Nacht
sub schläft jetzt ohne Erlaubnis von dom weiter
Hab das so ohne Ausbildung gelernt
****ose Frau
7.279 Beiträge
@********ness
Es gibt vielleicht Paare, denen Verleih liegt.

Mich verleiht niemand.
Und schon gar nicht zu „Ausbildungszwecken“.
**********Magic Mann
19.616 Beiträge
@*****re2

3) Die vielen CM die ich von devoten erhalten habe, bestätigen meine Vermutung, das gerade devote ohne Herrschaft sehr daran interessiert sind, Input zu bekommen.

Abgesehen von den wenigen Likes für meine Beiträge hier, haben sich Dutzende von Userinnen und , wäre hätte es gedacht, jede Menge User per PN bei mir gemeldet und mich mit meiner Meinung bestätigt.

Zum Thema Verkaufen.

Ich meinte nicht bezahlen in Form von Geld. Sondern in Form "Da will mir jemand ein X als U" oder vielleicht besser gesagt "ein Ackergaul als Rennpferd" verkaufen.

Eine einjährige Ausbildung. Beinhaltet was?
Nach welcher Norm?

Du sprichst von Positionen und Verhaltensregeln die sehr allgemein sind!

Wenn, dann natürlich nur SEHR allgemein.
Dazu braucht es aber niemand der das lehrt.

Für dich und deine "Ausbilderin" mag das ein Ding sein was euch beiden gefällt.

Das Jahr geht vorbei, du hast deine "Ausbildung" absolviert und lernst dann eine Herrin kennen die dir dann sagt das sie auf das erlernte ganz und gar nicht steht.

DU allerdings möchtest aber genau dieser Herrin dienen.
Und jetzt?

Das Wörtchen Mentor/in ist gefallen.
Finde ich in gewissen Maßen gut, solange auch nur genau das passiert für was Mentoring, mMn, gedacht ist und zwar mit "Rat" zu unterstützen, helfen sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, und ein offenes Ohr zu haben, ohne zu urteilen.

Und dies dauert so lange es halt dauert.

Nicht mehr, nicht weniger.
****i2 Mann
11.559 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Zitat von *****re2:
Ich möchte eigentlich wissen, ob es sinnvoll ist, sich bevor man eine Herrschaft hat über das BDSM schlau zu machen? Z.B. Positionen zu lernen und Verhaltensregeln die sehr allgemein sind.

Aber genau darauf antworten doch alle und du erklärst dann die ganze Zeit, dass du es anders siehst und ich gewinne den Eindruck, du hast dir deine Meinung bereits abschliessend gebildet und versuchst uns von deinem Standpunkt zu überzeugen. Daher die Frage, worums dir geht, denn das eine widerspricht dem anderen und mit einem solchen Widerspruch ist eine fruchtende Diskussion schwierig.

Was deine Meinung zur Moderation und zum Charakter der Moderatoren angeht, das gehört nicht in die Diskussion hier, sondern in die privaten Nachrichten (Clubmails).
*******ose Frau
956 Beiträge
Ohne alle Kommentare hier gelesen zu haben.....

Mich würde interessieren, warum du meinst eine Ausbildung zu brauchen und dann doch auch im Detail, was an deiner Ausbildung für dich wichtig ist.

Ich für mich finde, es muss miteinander passen und im Laufe der Zeit lernt und wächst man mit seinem Gegenüber und zwar auf beiden Seiten. Den Lehrplan dafür schreiben beide und das Leben.
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *****re2:

Ich möchte eigentlich wissen, ob es sinnvoll ist, sich bevor man eine Herrschaft hat über das BDSM schlau zu machen? Z.B. Positionen zu lernen und Verhaltensregeln die sehr allgemein sind.

Sich über BDSM zu informieren - ja.
Positionen lernen - nein. Mein Herr hat mir von Anfang an beigebracht, welche Körperhaltungen ER von mir will.
allgemeine Verhaltensregeln - nein. Ich bin in einem sozialen Umfeld aufgewachsen und war daher bereits sozialisiert und wusste, wie man sich unter Menschen benimmt. Was mein Herr als Verhalten SEINER Sklavin wünscht, hat er mir dann mit Beginn unserer Beziehung beigebracht.
**88 Frau
10 Beiträge
Zitat von *****re2:

Fazit:
Leider scheint das in solchen Foren wie hier nicht möglich, sich gut zu informieren. *snief*
Das finde ich sehr schade.
Dieser Tread wurde sogar benutzt um hier Werbung zu platzieren.
Das finde ich sehr schade.

Vielleicht ist das ja der Grund warum sich so wenige Neulinge trauen etwas zu posten. :(

Du hast hier sehr sehr viele Antworten bekommen. Leider wirkt es aber so dass alle die eben dagegen sprechen für dich nicht zählen. Und dann wirkt es leider so als wärst du an den ehrlichen Meinungen nicht interessiert.

Sub sein nimmt einem nicht jede Form von selbst denken und Eigenverantwortung. Sich auf jemanden einzulassen erfordert immer Menschenkenntnis. Das nimmt einen eine Ausbildung nicht ab. Im Gegenzug würde ich ja auch nicht einfach mich jemandem unterwerfen der sagt „ich habe eine Ausbildung als Dom, ich weiß was ich tue“ . Daher wäre das niemals mein Weg. ABER wie hier auch schon viele geschrieben haben, wenn du dich damit wohl fühlst ist das völlig fein. 😊
**i Mann
441 Beiträge
Halte nichts von so einer „Ausbildung“.

Eine Ausbildung hat für mich was mit dem erreichen eines Ziels und erlangen von Fähigkeit und Wissen zu tun, gekoppelt mit Prüfungen.

BDSM ist für mich eher eine Art gemeinsame Reise. Das aufeinander einspielen, kennenlernen, Grenzen ausloten, bis zu ihnen gehen vielleicht auch diese zu verschieben und so. Es ist mehr ein gemeinsames Spiel wo man bei sich und dem Partner/in ist.

Wann ist den die Ausbildung abgeschlossen?
Was ist wenn der Lehrende plötzlich neue Dinge im Kopf hat und selber erst lernen muss? Darf er das dann weitergeben?
Ab wann ist man den Sklave in Ausbildung?
Was ist wenn der lehrende es so versteht das der Azubi alles tut und erträgt was man verlangt und tut. Und dieser sofort dies alles tut, weil er halt so im Kopf tickt? Ist er dann nach einer Session schon fertig? Aber wenn dann jemand anderes kommt, und der fertige Sklave dann sagt, Nö weil die Chemie oder so nicht stimmt, hat dann die Ausbildung versagt?

Klar kann man sagen, das man das gemeinsame Spiel als ne Art Sklavenausbildung definiert, aber diese Ausbildung zählt doch nur für diese Paarung. Am Ende ist und bleibt es dennoch das gemeinsame Spiel und erleben.
Daher finde ich den Begriff irgendwie unpassend für den Kontext.
*******ris Paar
937 Beiträge
Naja Ausbildung ist schon ein Komisches Wort .
Viel wichtiger finde ich , dass der Dom Part "Ausgebildet" ist in seinem Handeln , sprich wie geht er mit Peitsche , Nadeln , Seilen und Seele des Devoten um , schließlich ist er in der Verantwortung dem Menschen gegenüber der sich hingibt .
Seine Eigene , Neigung zu kennen und sich auf den Dominanten Part einzulassen und sich führen lassen ist viel wichtiger . Der Dom muss sich Bewusstsein dass der einen Anfänger vor sich hast der gerne Lernen will . Das muss klar zu Anfang Kommuniziert werden und dann heißt es in der Beziehung/Spiel zu wachsen und alles rauszufinden .
Klar ist auch , dass der Devote eine gewisse Grundkenntnis ( sei es auch nur durch Filme die seine Neigung geweckt haben ) verfügt so dann man nicht ganz bei 0 anfangen muss .
*******ana Frau
310 Beiträge
Ich denke auch mal an meine Anfangszeit zurück und möchte meinen Senf dazugeben, obwohl ich, wie viele andere hier, der Meinung bin, dass der TE eigentlich nur Bestätigung möchte, dass seine Ausbildung super ist. Aber vielleicht interessiert es ja jemanden und ich glaube, diese konkrete Sichweise wurde so noch nicht geschildert.

Ich wusste lange Zeit nicht, was meine Neigungen sind, wie man sie nennt oder dass man sie ausüben kann, ohne Opfer einer Straftat zu werden. Tatsächlich habe ich das erst herausgefunden, als ich eine Person aus der Community getroffen (und später auch gedatet) habe. Grundsätzlich hat es mir sehr viel gebracht, einen erfahrenen Menschen zu haben, der mir Dinge erklären und mich in die Thematik einführen kann.
Jetzt kommt mein großes ABER: Dieser Mensch hat direkt Kontakt zu anderen aufgebaut, mich auf Stammtische mitgenommen, mir Quellen und Texte und Informationsaterial bereitgestellt.
Warum finde ich das so wichtig? Weil, wie schon so oft gesagt wurde, es keinen Lehrplan für BDSM gibt. Es gibt kein gesammeltes Regelwerk, auch nicht mit allen Gefahren. Das Einzige, was man mMn in einer (wie vom TE gemeinten) "Ausbildung" lernen kann, ist, sich selber Gedanken zu machen, sich konkret vor dem Ausüben über dei geplanten/gewünschten Praktiken zu informieren und dann nach einer persönlichen Risikoabwägung entscheiden. Aber das lernt man hoffentlich auch in jeder D/S-Beziehung, wenn man am Anfang steht. Oder durch seinen - ebenfalls mehrfach erwähnten - gesunden Menschenverstand.

Ich persönlich halte nichts davon, sein gesamtes Wissen auf einen einzelnen Menschen zu stützen und danach auch noch zu denken, man wüsste jetzt alles. Egal, in welcher Thematik.
*********2208 Mann
512 Beiträge
Lieber Torture2, ich möchte Dich hiermit ein wenig unterstützen. Ich mache ebenfalls die Sklavenausbildung bei der gleichen Person wie Du. Ich finde diese Ausbildung perfekt und sie bereichert mein Leben. Ich glaube viele hier, wissen die Hintergründe nicht. Viele Argumente hier könnte ich entkräften. Ich bin in Stufe zwei in meiner fünften Woche und lerne täglich, und meine zukünftige Dom oder Sub wird eine Freude mit mir haben. Dom weil ich weiss was es heisst richtig Devot zu sein und Sub weil ich mich in Ihre Seite perfekt reinversetzen kann. Hoffe ich konnte Dich ein wenig unterstützen, ich würde jedem, der nicht daran glaubt, empfehelen es zu versuchen......glg Christian
*******ice Frau
136 Beiträge
Viele wissen die Hintergründe nicht, auf den Punkt getroffen. Den Hintergrund hinter eurem Handeln habe ich, so denke ich verstanden.
Aber was mir nicht klar geworden ist, was beinhaltet eure Ausbildung denn genau?

1 Beispiel: ihr lernt Sklavenhaltungen oder Handzeichen, um das jemals anwenden zu können muss eure späterer Gegenpart diese ja auch kennen oder?

2 Beispiel: man lernt seine NoGos kennen, zum Beispiel Nadeln, aber ist nicht die Möglichkeit mit dem richtigen Partner an der Seite es später doch mal toll zu finden?

Das waren nur Beispiele, ich weiß ja nicht was ihr dort lernt. Klärt uns doch mal bitte auf, was ihr da konkret wirklich macht, denn ich kann mir tatsächlich nicht allzu viel drunter vorstellen
******tar Frau
4.780 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es geht nicht darum, dass wir seine Entscheidung für die Ausbildung nicht akzeptieren. Es geht darum, dass es hier um Austausch geht und einen Austausch mit dem TE findet hier aus der Sicht vieler nicht statt. Er möchte nur über sein positives Erleben reden und scheint sich für seine Entscheidung verteidigen zu wollen. Das ist das, was hier so ankommt.
Seine Entscheidung ist doch völlig in Ordnung, aus meiner Sicht möchte ihm keiner die Freude darüber absprechen, es ist eben nur kein Austausch.

Zitat von *********2208:
ich würde jedem, der nicht daran glaubt, empfehelen es zu versuchen

Dein Beitrag geht mMn in die ähnliche Richtung.
*********iette Frau
4.802 Beiträge
Zitat von *********2208:
meine zukünftige Dom oder Sub wird eine Freude mit mir haben. Dom weil ich weiss was es heisst richtig Devot zu sein und Sub weil ich mich in Ihre Seite perfekt reinversetzen kann.

Beide werden nur dann Freude an dir haben, wenn sie auch genau das wollen, was du in deiner Ausbildung lernst und meinst, bei jedem anwenden zu können/müssen/sollen.

Und mit Verlaub…. man kann auch ohne Ausbildung wissen, was es heißt, richtig devot zu sein. Man kann devot sein, ohne dass einem jemand gesagt hat, wie es seiner Meinung nach richtig geht.
******tar Frau
4.780 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *******ice:
Viele wissen die Hintergründe nicht, auf den Punkt getroffen. Den Hintergrund hinter eurem Handeln habe ich, so denke ich verstanden.
Aber was mir nicht klar geworden ist, was beinhaltet eure Ausbildung denn genau?

1 Beispiel: ihr lernt Sklavenhaltungen oder Handzeichen, um das jemals anwenden zu können muss eure späterer Gegenpart diese ja auch kennen oder?

2 Beispiel: man lernt seine NoGos kennen, zum Beispiel Nadeln, aber ist nicht die Möglichkeit mit dem richtigen Partner an der Seite es später doch mal toll zu finden?

Das waren nur Beispiele, ich weiß ja nicht was ihr dort lernt. Klärt uns doch mal bitte auf, was ihr da konkret wirklich macht, denn ich kann mir tatsächlich nicht allzu viel drunter vorstellen

@*****re2
@*********2208
Vielleicht wollt ihr aber einfach mal ein wenig Einblick in eure Ausbildung geben und z. B. auf diesen Beitrag eingehen. *g*
****i2 Mann
11.559 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Einen Beitrag über die Qualität eines anderen Beitrags entfernt. Unser Ziel ist ein wertschätzender Austausch zum Thema, für alles andere eignet sich die Clubmail-Funktion hervorragend. Danke allen, die unbeirrt weiter der Fragestellung nachgegangen sind!

SciFi2
Mod
**********tlich Mann
435 Beiträge
Zitat von *********2208:
--. Ich bin in Stufe zwei in meiner fünften Woche und lerne täglich, und meine zukünftige Dom oder Sub wird eine Freude mit mir haben. Dom weil ich
Ich finde es gut sich an einem Pfad entlang zu hangeln und zu schauen, was zu einem passt und was nicht und sich mit inneren Haltungen, Erwartungen und Sorgen auseinanderzusetzen. Das kann wie ein Curiculum erfolgen, so wie es individuell passt. Was mich aber irritiert, ist ein vorgegebenes Konzept mit Leistungsstufen (Stufe 2) - was ist das, was soll das abbilden? Da bleibe ich einfach hängen und versuche nachzuvollziehen, was dahinter steckt. Meine Partnerin und ich mussten uns aufeinander einstellen und ich habe auch geschaut, in welcher Reihenfolge Ausprobieren und Erfahrungen Sinn machen - allerdings nicht als ein System der Entwicklungsstufen.
*****hia Frau
133 Beiträge
Ich komme mal zurück zur eigentlichen Fragestellung:

Vor 30 Jahren habe ich - rein zufällig sozusagen - meine devote Seite zu entdecken, allerdings wusste ich nichts von einem BDSm Begriff. Ich wusste überhaupt nicht, dass diese Spielform einen bestimmten Namen hat und genauso wenig, dass die Beteiligten sich auch noch bestimmte Namen (Sub/Sklave/Zofe/...) gaben. Ich hatte das Glück, meine sexuellen Ideen und Fantasien austesten zu können, ohne sie nach "richtig" oder "falsch" zu sortieren. Mein Partner und ich haben einfach über unsere sexuellen Gedanken gesprochen und ausgelebt, was uns beide angesprochen hat.

Jetzt hatte ich 30 Jahre Zeit um Erfahrungen zu sammeln: Ob durch Pornos in Schrift- oder (bewegter) Filmform, Studien, "Fachberichte", den Austausch mit Gleichgesinnten oder oder - es gibt da so vielfältige Möglichkeiten.

Ich will kein Handwerk lernen o.ä. sondern wissen, was mir und meinem/meiner Gegenüber gefällt, ich will wissen, was mir selbst gefällt. Da hilft nur Erfahrung und der Austausch mit den verschiedensten Menschen - die Sicht eines einzelnen Menschen ist beschränkt auf seine Erfahrungen, die Sicht mehrerer Menschen ergibt vielfältige Sichtweisen. Deshalb sind an einer beruflichen Ausbildung auch mehrere Menschen beteiligt.

Ausbildung im BDSM Kontext kann deshalb mMn nur für die Beteiligten individuell sinnvoll sein, aber keinen allgemein gültigen "Gesellen-/Gesellinnenbrief" ergeben.
********ness Mann
665 Beiträge
Wer professionell ausgebildet werden möchte als Frau, der empfehle ich das Domizil der Gräfin in Düsseldorf und einen in der Szene bekannten Ausbilder in Brüssel, 6 Monate Wartezeit. *peitsche* *smile*
****i2 Mann
11.559 Beiträge
JOY-Angels Gruppen-Mod 
Leider musste ich nochmal durchfegen. Bitte beachtet, dass es hier nicht um Angebote spezifischer Profile geht, sondern um die Frage, wie ihr zur Sklavenausbildung steht. Ausserdem: ganz grundsätzlich darf es in unseren Diskussionen nicht um spezifische Profile gehen.

SciFi2
Mod
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